Beiträge von Lothar-HH

    Bin jetzt aber doch wieder bei der Renault Bank.

    Die Renault-Bank mit 0,5% Zinssatz für Neukunden finde ich auch klasse; mein Erstanlagezeitraum mit 0,5-Zinssatz ist leider schon abgelaufen und eine Weiteranlage bei niedrigerem Zinssatz finde ich uninteressant. So bleibt nur ein erneuter Wechsel oder eine gute ETF-Anlage, was bei Kurzanlage natürlich wegen der Volatilität tückisch sein kann.

    Habe dort seit rund einem halben Jahr ein Konto und Tagesgeldkonto - verbunden mit der Kreditkarte und verzinst mit 0,5% - kann bisher nicht klagen, Karten und Überweisungen funktionieren reibungslos.

    Aber das staatliche Einlagensicherheitssystem wird nicht wirklich reichen, wenn die Bank in Insolvenz geht! Dann wäre ein finanzstarkes Land eben besser!

    Ich überlege, meinen Depotanbieter zu wechseln. Beim Depotübertrag können ja nur ganze Stücke meines ETFs übertragen werden. Sieht so aus als hätte ich entweder die Möglichkeit, die Bruchstücke zu verkaufen oder wertlos ausbuchen zu lassen.


    Würde es Sinn machen, die ETF-Bruchstücke im Depot zu halten und erst zum regulären Ende (vllt. in 20 Jahren) zu verkaufen? Ich würde dann noch genügend Geld auf dem Verrechnungskonto "parken", damit die Vorabpauschalen abgebucht werden können und könnte das dann laufen lassen, oder? Oder habe ich irgendwas nicht beachtet?

    Kommt doch ganz darauf an, ob das Depot kostenlos ist. Ansonsten fressen die Kosten dein Kapital schnell auf.

    Der zur Berechnung heranzuziehende Basiszins lag 2020 ja bei 0,07% und 2021 bei 0,00%.

    Aber mit beiden Werten komme ich nicht auf die 8,20€, selbst wenn ich meine Vermögensübersicht zum "31.12.2020" kenne und in manche Internet-Rechner eingebe; hier komme ich immer auf 0,00€ Vorabpauschale.

    Also entweder, weil ich erst Mitte des letzten Jahres eingestiegen bin oder, weil der Basiszins für 2021 eh 0,00% ist. Ich bin mir unsicher, welcher Basiszins für diesen speziellen Fall gilt; 2020 oder 2021...


    Ich blicke es einfach nicht.

    Es ist wirklich kompliziert, wie sich die Vorabpauschale berechnet, schuld ist das Gesetz, ein Bürokratiemonster, typisch deutsch. Wegen der Probleme habe ich inzwischen zu ausschüttenden Fonds gewechselt.

    Ja, es gab mehrere. Sowohl Vorabsteuer und erfolgreiche Verkäufe.

    Man findet ja auch unter Reporting-Steuerübersicht auch, ob ein Freistellungsauftrag berücksichtigt wird oder nicht.

    Erst nachdem bei mir Vorabpauschalen noch mit Steuerabzug abgerechnet wurden -trotz zuvor erteiltem FSA zum 1.12.20- erschien zwei Tage später eine Korrekturbuchung, die dann auch den FSA mit anzeigte.

    Diese Vorgehensweise findet ich auch grottenschlecht, da ich eine Reklamationsmail zwischenzeitlich an Smartbroker schickte und ich somit vermeidbare Arbeit hatte!

    Frage: Was würdet Ihr aus meiner Sicht eurer Mutter in der Situation raten und welche kostengünstigere Alternativen und Möglichkeiten gebe es denn da, wenn man schon auf Aktien mit Mischanteil geht?

    Kann ich nur von abraten. Die Nachteile hast du ja schon selber gesehen.

    der Spread beim Ankauf/Verkauf gibt ja bewisse Signale für die zur Zeit vorherschende Liquidität auf der Plattform.

    Meine Frage: Was ist ein guter Spread? Bis zu welcher Grenze steht die "Ampel" auf grün? Lässt sich das so pauschal beantworten?

    Saidi hat doch gerade dazu ein Video auf Youtube veröffentlicht.

    Welcher ETF oder aktive Fond kommt auf auf diesen Wert? Wenn es sowas gibt, interessieren mich natürlich die Wertpapiere da drinnen, denn hohe Rendite = hohes Risiko, das ist mir schon bewusst. Nur wie hoch ist hoch :(

    Im Fondssuchbereich von EBASE findest du in der Performanceliste für "alle Aktienfonds" mit Suche für "Performance 1 Jahr" viele aktive Fonds mit einer Rendite bis zu 200 % für das letzte Jahr. Ich gucke aber auch für "5 Jahre" wegen der Kontinuität. Aber du erhälst Zahlen für die Vergangenheit und du mußt abwägend, ob die Werte auch eine gute Zukunft haben.


    Auch 12 ETFs mit einer Rendite bis zu 144 % und über 49 % findest du kostenlos bei JustETF.


    Einige ETFs und aktive Fonds davon habe ich auch; aber es muß einem klar sein, dass die Schwerpunkte der Wertpapiere sich auch über die Jahre verändern und du folglich die Branchen, Ländern, Themen etc. im Auge behalten mußt und flexibel reagieren solltest, deine Schwerpunkte den Märkten anzupassen. Mir macht Marktbeobachtung Spaß.


    MSCI-World-ETFs habe ich zwar auch zur Absicherung, aber ich handle überwiegend gern risikobewußt, bin trotzdem Langzeitanleger und kein Daytrader.

    Allerdings möchte ich mich nicht als Bittsteller beim Arztbesuch fühlen. Ich würde deshalb einer Berechnung nach den normalen Sätzen zwischen 2,3 und 3,5 zustimmen und die Differenz zur Erstattung durch die PKV von 1,8 (GOÄ) und 2,0 (GOZ) selbst zahlen.

    Falls du mal mehr Arztleistungen in Zukunft benötigst, kann die Differenzzahlung aus eigener Tasche doch erheblich sein. Im Vergleich zu den Zahlungen, die der Arzt von der GKV erhält, bist du im Standardtarif kein Bittsteller und solltest schon gar nicht an den Faktor 3,5 denken, ihn selber zu übernehmen.

    Was meint ihr? Wann wäre der richtige Zeitpunkt, für einen 1x Invest fürs Alter?

    Damit hast du ja die 100-Millionenfrage gestellt!

    Wer das richtig beantworten kann, ist wahrscheinlich schon Milliadär!

    Du kannst jetzt natürlich mit einer Anlage zögern und auf Rücksetzer warten, die immer mal wieder kommen werden; keiner wird dir aber verläßlich sagen können, wann diese kommen. Und während du darauf wartest, gibt es bereits ständig neue Höchstkurse, die du dann immer versäumt hast und darüber ärgerst du dich dann sehr.

    Wenn du langfristig anlegen kannst und 15 Jahre auch Kursrückgänge durchstehen kannst, so solltest du schon jetzt investieren, vielleicht auch nur 50 Prozent erstmal, und den Rest für Nachkäufe bei schwächeren Börsenzeiten nutzen; so ärgerst du dich nicht, wenn die Kurse weiter steigen und du bist nicht dabei gewesen.

    In Hamburg und Umgebung haben wir zwei große Investmentsclubs, den Hamburger Anleger Club (HAC) und den Itzehoer Aktien Club (IAC) . Hinter beiden stecken aber Vermögensverwalter und die zweigen sehr viel ab von der von den Clubs herausgegebenen Fonds als Verwaltungsgebühr und Erfolgsprämien, sodass bei den Anlegern stark unterdurchschnittlich -im Vergleich zu ETFs- nur noch wenig als Rendite ankommt. Beide Clubs betonen zwar ständig, dass sie sich stark für ihre Mitglieder (Fondsanteilskäufer) einsetzen und aufopfern, aber real finanzierst du nur die extrem hohen Gehälter und Prämien der Fondsmanager. Also lieber selber direkt investieren in ETFs oder auch in gute aktive Fonds in Spezialmärkten z. B. über EBASE und weiteren Fondsplattformen mit sogar Kickback-Rückvergütungen und den Profit selber machen als das Luxusgehalt der Fondsmanager der Investmentclubs zu finanzieren!

    Die Clubs betonen ständig ihre Bankenunabhängigkeit zu Gunsten der Anleger, aber wenn du deine reale Rendite über Jahre mißt, dann liegst du durchschnittlich oftmals im Minus mit der Rendite deines Kapitals bei den Clubanlagen, denn die Clubs sind leider meistens von Vermögensverwaltern gesteuert, die ihren Profit machen wollen und für die du nur Mittel zum Zweck bist. Meine Erfahrungen damit sind sehr schlecht.

    Kleiner Vangaurd-Tipp am Rande:

    Vanguard FTSE All-World UCITS ETF (Accumulating)

    Siehe auch:

    https://de.extraetf.com/etf-profile/IE00BK5BQT80

    Diesen Vanguard gibt’s erst seit 2019, ist aber thesaurierend und performt - wenn ich mich nicht irre - bislang auch besser als der Ishares Core MSCI World (vermutlich, weil er den 10%igen EM-Anteil mitführt im Gegensatz zum Ishares). Kann ich nur wärmsten empfehlen!

    Den Vanguard gibt es auch ausschüttend, ISIN IE00B3RBWM25, mir gefällt generell eine ausschüttende Variante besser; da ich mich nicht mit der Vorabpauschale herumärgern will, wenn ich z. B. mal wieder einen Depotübertrag mache. Hatte beim Wechsel von Flatex nach Smartbroker erheblichen Ärger, da Flatex die Steuerdaten der Vorabpauschale nicht mit übertrug und ich beim Verkauf so doppelt Steuern zahlen mußte. Außerdem will ich aus schlechter Erfahrung bei Verkäufen nicht jedes Mal nachrechnen müssen, ob die gezahlten Vorabpauschalen auch korrekt verrechnet wurden.

    Ich schließe mich der Stellungnahme von Pumphut an. In größeren Abständen mal einen Ausdruck bzw. Screenshot des Depotbestandes machen, ist völlig ausreichend; Veränderungen bis dato zu meinem Nachteil muß die Depotbank beweisen.

    Ein Daytrader sollte demnach öfters einen Ausdruck /Screenshot machen.

    Nein - die Abrechnungen sind seitens Nachzahlungen von mir sowieso verjährt. Ich habe mit sehr großer Wahrscheinlichkeit wesentlich weniger verbraucht, als meinen Vorauszahlungen bisher decken. Ich hätte halt gerne eine Abrechnung darüber und ggf Rückzahlungen. Auch kann ich seit Jahre nichts von der Steuer absetzen mangels Abrechnungen.

    Wenn du meinst, du hast ein beachtliches Guthaben aus den Vorjahren, so verjähren deine Ansprüche darauf nach weiteren drei vollen Jahren nach Ende des betreffenden Kalenderjahrs, in dem das Guthaben entstand lt. BGB. Diese Verjährung kannst du durch gerichtlichen Mahnbescheid unterbrechen. Wenn dein Vermieter dem jedoch widerspricht, so mußt du klagen.


    Ich würde mich an einen Miterverein wenden oder eine Verbraucherzentrale oder an die Öffentliche Rechtsauskunft, die beim Amtsgericht angesiedelt ist. Dort hilft man dir jeweils kostengünstig weiter.


    Da du zu Recht keine weiteren Nebenkostenvorauszahlungen mehr leistest, stehst du dich vielleicht so besser, als würdest du rechtliche Schritte gegen den Vermieter einleiten; das mußt du dir mal durchrechnen. Trotzdem würde ich bald mal Rechtsberatung einholen.


    Kündigen würde ich wegen des Nebenkostenproblems nicht, denn ein Umzug verursacht dir nicht unerhebliche Kosten und löst die aufgelaufenen Probleme ganz und gar nicht.