Beiträge von Mingus

    Man könnte wenigstens einen Teil in einen deutschen Staatsanleihen ETF mit 0-1 Laufzeit packen. Xtrackers hat jetzt eine thesaurierende Variante aufgelegt. Viel sicherer geht es nicht und ist einfacher zu handhaben. Die Rendite liegt derzeit bei ca. 3,3%.


    Wenn bei mir zu viel Geld auf Bankkonten statt in Aktien ETFs liegt werde ich unruhig, nicht nur aus Rendite, sondern auch aus Sicherheitsgründen. Wenn es wirklich zu einem Bankrun auf große Banken kommt, hilft auch die Einlagensicherung nichts mehr.

    Kommer z.b. hat in seinem Produkt auch eine geringere Gewichtung der USA, Andreas Beck ebenso. Ihre Produkte sind mir aber zu teuer.

    Das Bestreben die USA nicht so stark wie z.b. in einem MSCI World zu gewichten kann ich nachvollziehen, allerdings nicht die Schlussfolgerung.


    Wir leben doch mittlerweile in einem ETF Schlaraffenland und jeder kann sich seine Länder oder Regionenkonstellation bauen, wie er/sie möchte. Wieso sollte man dann auf aktive Produkte mit Gebühren zwischen 1,5% -2,5% zurückgreifen?

    Der MSCI World ex USA als einfachste Möglichkeit wurde schon genannt, oder man mischt etwas Stoxx 600 oder FTSE Developed Europe bei. Diese Produkte laufen sogar laut Tracking Difference besser als der jeweilige Index selbst. Es gibt auch die Variante europäische Small Caps beizumischen, dann hat man nochmal eine andere Art von Diversifikation.

    Hallo,


    Ich habe in 2023 eine Rechnung mit monatlichen Raten über 17 Monate erhalten, d.h. für das ganze Jahr 2023 und in 2024 bis Mai. Es geht um das Absetzen einer Weiterbildung.

    Soll ich die komplette Rechnung für 2023 angeben, oder muss ich die Rechnung aufteilen und kann die 5 Raten für 2024 erst in der Steuererklärung für 2024 angeben? Die Raten für 2024 habe ich auch erst 2024 bezahlt.


    Vielen Dank.

    Haben wir vorhin auch abgeschlossen und es war jetzt für uns kein K.O. Kriterium. Man muss hier nicht ganz wahrheitsgetreu antworten, mit welcher Frist man noch bei anderen Banken Mittel hat.

    Ich könnte mir vorstellen das mal am Tag X ein Werbeanruf kommt, ob man noch mehr bei der Targobank anlegen möchte. Das kann man dann höflich verneinen.


    3,5% Festgeld für 18 Monate bei einer Bank dieser Größe (französische Mutter hat die zweitgrößte Anzahl Filialen in Frankreich mit 15 Mio Kunden)

    und deutscher Einlagensicherung ist schon ordentlich.

    Zitat

    Und doch denke ich bei unserem Threadstarter, daß externe Expertise vielleicht keine schlechte Idee ist, und zwar möglichst nicht von seinem Sparkassenverkäufer.

    Ich bin auch stark in Aktien ETFs investiert und nehme eine höhere Einlage bei einer Bank als unsicherer wahr, als eine Anlage in einen breiten ETF. Das war bei mir auch ein Prozess, der einige Jahre gedauert hat. Kann sein das ein neutraler externer Berater hier helfen würde, da müsste man jedoch einen 100% Treffer landen, sonst wird es gefährlich.


    https://www.test.de/Finanzbera…onorarberatern-5907492-0/


    Ich denke Hartmut Walz gibt zur Suche seriöse Tips.


    https://hartmutwalz.de/echte-honorarberater/


    Zum Kommer Artikel, ich finde die Hinweise wichtig, selbst sehr erfolgreiches unternehmerische Handeln nicht auf die Vermögensanlage anzuwenden. Die Tips mögen noch so banal klingen (oder blass wie du meinst), doch er hat ja Umgang mit Reichen, genauso wie ein zusätzlicher Berater dieses Beitrags Dr. Zitelmann. Vieles ist auch auf Nicht-Unternehmer übertragbar.


    - sehr gute betriebswirtschaftliche Kenntnisse sollten nicht so interpretiert werden das man an der Börse einen Vorteil hat


    - Beim eigenen Unternehmen sind kreditfinanzierte Investments nicht unüblich, bei Investments in Aktien sollte man Kredite meiden (Hebel)


    - Als Unternehmer liegt der Fokus auf starke Vermögensmehrung, im Ruhestand sollte der Fokus auf Vermögenserhalt liegen


    - Eine starke Vermögensmehrung erfordert als Unternehmer eine hohe Vermögenskonzentration auf das eigene Unternehmen. Um reich zu bleiben ist eine breite Vermögensstreuung ohne Klumpenrisiken angebracht.


    - Um reich zu bleiben ist der Zeithorizont beachten, Fehler in der Vermögensanlage können mit zunehmenden Alter nicht mehr ausgeglichen werden.Es ist im Ruhestand auch weniger laufendes Einkommen vorhanden bzw. Soll ja das Vermögen als zuverlässiges Einkommen dienen.

    monstermania: was du mit dem Investieren in verschieden Anlageklassen beschreibst, ist schon lange auch beim "Kleinsparer" angekommen, siehe z.b. auch Konzepte wie dem ARERO von Prof. Weber, den verschiedenen Produkten von Dr. Andreas Beck, Fondskonzepte wie Siemens Balanced usw.

    Im Wertpapier Forum und bestimmt auch hier tummeln sich mehr Millionäre, als man denkt.


    Was dann ab ein paar Millionen noch dazu kommen kann sind Private Equity und Hedgefonds mit gewissen Eintrittshürden oder Steuersparmodelle wie eine Vermögensverwaltende GmbH oder eine Stiftung (im Ausland)

    Ein Vermögensverwalter auf YouTube berichtet auch von größeren direkten Beteiligungen an Immobilienprojekten.


    "Eintrittsberechtigt" für medial bekannte Vermögensverwalter wie z.b. Gerd Kommer oder Martin Hackler (mit Beirat von Andreas Beck) ist man laut deren Homepage ab 1 Mio Euro.


    Ich sehe es aber nicht so das

    man ab 1-2 Millionen Euro zwingend deren Dienste in Anspruch nehmen muss, man sollte hier auch immer Kosten und Nutzen betrachten.

    Ich persönlich empfinde es sogar als gefährlicher, hier an schlechte oder zu teure Berater und dubiose nicht für jedermann zugängliche Produkte zu geraten. Die Abhängigkeit von fremden Personen steigt.


    Wo ich Sovereign aber zustimme ist das es für Vermögenserhalt deutlich andere Tugenden benötigt als für Vermögensmehrung im Unternehmertum, Kommer hat dazu mal einen Blogeintrag geschrieben:

    https://gerd-kommer.de/untersc…werden-und-reich-bleiben/

    Hallo,


    es geht mir um einen potentiellen Kredit zur freien Verfügung.

    Wenn Banken mit einem Effektivzins von 1,55% werben und der 2/3tel Zins 3,72% ist, bekommt dann überhaupt irgendjemand mit bester Bonität den Zins von 1,55% oder kann die Bank diesen Prozentsatz einfach so angeben um weit oben in den Vergleichslisten zu erscheinen?

    Gibt es darüber hinaus noch irgendwo eine Übersicht, wie diese 2/3tel bis zu maximal 3,72% verteilt sind, z.b. 20% zwischen 1,55% und 2%, 20% zwischen 2% und 2,5% usw. ?

    Ansonsten ist mir natürlich klar, es gibt nichts gutes außer man tut es und am Ende hilft nur anfragen.


    Danke & viele Grüße,

    Mingus

    Nordnordlicht: davon bin ich ausgegangen. Zur EWS wechselt man denke ich sowieso eher aus Überzeugung und nicht um den günstigsten Preis zu finden, wobei ich die Preise wirklich fair für einen solchen Anbieter finde.

    Ich wollte nur mal alles niederschreiben, falls es jemanden interessiert.

    Ich wohne nicht im Schwarzwald, ich bin aber gestern sogar über einen Ableger mit EWS Beteiligung in meiner Region gestolpert.


    winter: danke für deinen Hinweis. Auch wenn der Hinweis auf die Rendite den meisten Raum in meinem Post eingenommen hat, so war mir der Hinweis auf den Verzicht des Kapitals im schlechtesten Fall für fast 4 Jahre und auf das Totalverlustrisiko sehr wichtig. Immerhin gibt es keine Nachschusspflicht, was ja auch nicht selbstverständlich für Genossenschaftsanteile ist.


    Alles in allem sind es aus rein finanzieller Sicht nur linke Tasche rechte Tasche Spielchen und wenn man Anteile zeichnet, wird man das eher aus Überzeugung tun. Aus rein finanzieller Sicht ist man mit großer Wahrscheinlichkeit mit jährlichem Hopping bei anderen Stromanbietern ohne Möglichkeit einer Genossenschaftsbeteiligung besser bedient.


    Unabhängig vom jetzigen Geno-Aspekt würde ich Prokon hinsichtlich ihrer Geschichte nicht mit der EWS vergleichen wollen.

    Hallo,


    ich habe doch noch etwas zum Genossenschaftsbeitrag in Erfahrung bringen können.

    Als Mitglied ist eine Mindestanlage von 5 Anteilen (max. 10 Anteile) zu 100,- Euro erforderlich.

    Der monatliche Grundpreis für Mitglieder verringert sich um 1,- Euro , man spart also jährlich 12,- Euro. Bei einer Mindestanlage von 500,- Euro entspricht das einer "Verzinsung" von 2,4%, die dann im Gegensatz zu Dividenden auch nicht versteuert werden muss. Bei der derzeitigen maximalen Anlage von 1000,- Euro verringert sich dementsprechend die "Verzinsung" auf 1,2%.

    Bei der jährlichen Generalversammlung wird darüber entschieden, ob die Mitglieder darüber hinaus eine Dividende erhalten. Für das Jahr 2020 wurde eine Dividende in Höhe von 2,5 % festgelegt. Man hätte also 25 Euro bei 10 Anteilen zu 100,- = 1.000,- Euro bekommen. Man kann der Genossenschaft einen Freistellungsauftrag erteilen, ansonsten wird die Dividende mit den derzeitigen Kapitalertragssteuer versteuert.

    Achtung: die Anteile lassen sich zum Schluss eines Geschäftsjahres unter Einhaltung einer Frist von 3 Jahren schriftlich kündigen. Wenn ich also jetzt im Februar kündige muss ich wenigstens 3 Jahre und 10 Monate auf die Rückerstattung warten.

    Aber: eine Nachschusspflicht d.h. das man bei einer Schieflage der Genossenschaft über den Genossenschaftsanteil hinaus Geld "nachschießen" muss, besteht laut Paragraph 39 nicht.

    Dennoch kann denke ich im schlimmsten Fall Totalverlust drohen.


    Alle obigen Angaben ohne Gewähr, so wie ich diese verstanden habe.

    Anbei noch die Quellen:


    https://www.ews-schoenau.de/ew…ragen-zur-genossenschaft/

    https://www.ews-schoenau.de/ex…-01-protokoll-gv-2020.pdf

    https://www.ews-schoenau.de/ex…erung-satzung-09-2020.pdf

    Hallo,


    ich bin derzeit auch bei Montana. Bei mir heißt es: "erhöht sich Ihr Arbeitspreis um 2,95 ct/kWh auf 29,17 ct/kWh, Ihr monatlicher Grundpreis um 2,57 EUR/Monat auf 11,51 EUR/Monat. Scheinbar bin ich in einem anderen Modell.

    Das Vorgehen verstehe der Anbieter verstehe ich ja irgendwie noch, aber interessanter wäre es, was man bei welchem Anbieter ab dem zweiten Jahr zahlt, da dies nicht nur vom Bonus beeinflusst wird.

    Darf man hier im Forum eigentlich konkrete Tipps über Energieanbieter nennen? Ich bin nun auf der Suche. Mein regionaler Anbieter hat fast 17 Euro als Grundpreis, das sehe ich nicht ein.


    VG

    Mingus (auch aus der Nähe Mainz)

    Hallo,


    vielleicht könntet ihr mal ein Video zu P2P Krediten erstellen. Es wird von vielen Finanzbloggern angepriesen, was jedoch samt Affiliate Link nicht ganz uneigennützig sein dürfte.
    Es wird von Renditen von 6% bis über 10% gesprochen und das ohne größere bekannte Ausfälle bei den namhaften Anbietern, darüber hinaus wirken Buy Back Garantien und auf Wunsch tägliche Verfügbarkeit sehr verlockend.
    Teilweise steht schon der Begriff "Tagesgeldersatz" im Raum.


    Ich freue mich über jedes Video von Euch. Ihr seid eine der wenigen Quellen, die man in Finanzfragen guten Gewissens weiterempfehlen kann!


    Viele Grüße,
    Mingus

    Hallo Stephan,


    ich kann verstehen, dass du nach der vielen Arbeit und den Pflegefällen sehr erschöpft bist.


    Ich halte den Kapitalstock allerdings für noch zu gering, um komplett auszusteigen oder komplett auszuwandern und würde so lange wie möglich die Teilzeitarbeit in Deutschland beibehalten. So kann das Vermögen hoffentlich noch etwas weiter wachsen, du bist weiter versichert und du erholst dich wieder von den Strapazen der letzten Jahre.


    Vielleicht wirst du 100 Jahre alt und du bist noch 47 Jahre auf dein Kapital angewiesen.
    Eine Daumenregel, wie viel man vom Kapital jährlich verwenden darf, ohne dieses je aufzubrauchen sind 4%, sicherer sind 3%. Diese Regel gilt allerdings nur, wenn man sein Geld im Aktienmarkt investiert hat. Bei 500.000,- Euro wären das konservativ mit 3% gerechnet 15.000,- Euro Brutto.
    Ein breit diversifiziertes Aktienportfolio war in der bisherigen Geschichte immer nach 10-15 Jahren im Plus. Wenn du nun jedoch Geld für die nächsten 10 Jahre schwankungsarm in Rendite schwachen Anlagen wie z.b. Tagesgeld zur Verfügung haben möchtest und 15.000,- Euro als jährlichen Kapitalbedarf ansetzt, dann könnten nur 350.000,- Euro am Aktienmarkt verbleiben.
    Wenn weniger Geld im Aktienmarkt und dafür mehr in renditeschwachen Anlagen steckt, dann kannst du dauerhaft noch weniger als 15.000,- Brutto verbrauchen. Wenn du dann nicht mehr arbeiten solltest, musst du daraus noch die Krankenversicherung bestreiten. Sofern du doch auswanderst, solltest du dich genau informieren, welche deutschen Sozialleistungen dir auch im Ausland noch zustehen. Nach meinen bisherigen Informationen ist es von Vorteil, innerhalb der EU zu bleiben.
    Bitte bedenke, verbrauchst du 1x mehr als oben aufgeführt und gleichst es nicht mehr aus, dann kann dieses Geld nie mehr für dich arbeiten und du kannst dauerhaft noch weniger entnehmen.
    Das sind für mich die Parameter, an welchen man sich orientieren kann. Deshalb lese ich deine Pläne eher mit Sorge und würde wie oben beschrieben so lange wie möglich mindestens Teilzeit arbeiten und versuchen, in diesem Zeitraum das Kapital nicht anzutasten und weiter zu vermehren.


    Hierzu würde ich die Geldanlage mit ETF komplett in die eigenen Hände nehmen und mir die Gebühren für einen Fremdanbieter sparen. Gerade bei einem 6 stelligen Depot kommt sonst einiges an jährlichen Gebühren zusammen. Finanztip hat hier sehr viele gute Informationen inzwischen auch in You Tube Videos zusammengefasst.
    Wie von anderen Kommentatoren beschrieben, würde ich als Börsenneuling das investierte Kapital an der Börse in mehreren Stufen steigern, um mich an die Schwankungen zu gewöhnen.


    Ich denke man sollte immer versuchen, auf eigenen Füßen zu stehen, weshalb ich nun das Vermögen deiner Freundin
    nicht berücksichtigt habe. Den Ausstieg aus dem Erwerbsleben und die Auswanderung würde ich dir sehr gönnen, doch ich hoffe du verstehst, warum ich das zum jetzigen Zeitpunkt kritisch sehe.


    Alles Gute,
    Mingus

    Hallo,


    ich frage für eine Bekannte an, deren Mutter in Rente ist und eigentlich Grundsicherung beantragen könnte.
    Die Mutter könnte sich selbst keine Mietwohnung leisten und wohnt zusammen in der Mietwohnung, die von meiner Bekannten bezahlt wird.
    Ich weiß das sind sehr wenig Infos.


    Ich würde hauptsächlich gerne wissen, wo man hier evtl. staatliche Unterstützung findet. Kann meine Bekannte hier in der Steuerklärung etwas angeben?
    Wenn ja, wo? Oder muß man sich hier an eine andere Stelle wenden?


    Vielen Dank,
    Mingus