Beiträge von awawaw

    Nur weil ein Schaden mich nicht finanziell umhaut, heißt das doch nicht automatisch, dass sich die Versicherung nicht "lohnt" (das weiß man erst hinterher). Mich haut ja auch ein Knöllchen wegen Falschparken nicht um. Trotzdem ziehe ich einen Parkschein. ;)


    Umgekehrt ist es korrekt: haut ein möglicher Schaden mich um, sollte ich diesen versichern (Haftpflicht, BU).


    Für die Vollkasko würde ich mir die Beiträge für TK und VK im Vergleich zum Wert des Wagens anschauen. Das schwankt schon beträchtlich, deshalb kann man die Frage eigentlich nicht pauschal beantworten.
    Bei mir ist der Unterschied TK-VK sehr gering, daher habe ich mich für VK entschieden. Obwohl mein Fahrzeug ähnliche Rahmendaten hat wie bei chris2702, zahle ich nur etwas mehr als die Hälfte.

    ING DiBa: die VISA dort ist eine "Deferred Debit", taugt also auch zur Hinterlegung von Kautionen (Mietwagen, Hotel etc). Wird aber zeitnah abgerechnet, bei mir innerhalb 1-3 Tagen.

    So, jetzt habe ich meinen ersten Kauf über Comdirect durchgeführt.


    Was mir nicht so gefällt: Man kann nur die Stückzahl eingeben, d.h. man muss nebenbei noch einen Taschenrechner bemühen (im Regelfall will man ja eine bestimmte Summe investieren). Auch sind weniger Handelsplätze verfügbar als ich es bei der Consorsbank in Erinnerung habe.


    Warum ich trotzdem comdirect nutze: Es gab eine Aktion Eröffnungsprämie und im ersten Jahr für 3,90 kaufen.


    Was mir gut gefällt: Die Möglichkeit, mehrere Charts eines Wertpapiers nebeneinander anzuzeigen (z.B. 5 Jahre & 1 Jahr & 3 Monate).

    Das ist doch das Schöne, man muss sich gar nicht unbedingt für ein einziges Depot entscheiden. Und wenn man ausländische Aktien hält, die eine Dividende ausschütten, ist es unter Umständen vorteilhaft, diese in einem Zweitdepot zu verwahren. Den Grund nennt Finanztip im entsprechenden Artikel zur Quellensteuer ja selbst:
    https://www.finanztip.de/indexfonds-etf/quellensteuer/
    Tipp: Bündeln Sie Ihre Aktien aus Ländern mit Quellensteuerabzug in einem Depot und stellen Sie keinen Freistellungsauftrag. Nur dann wird die Quellensteuer angerechnet und verpufft nicht.


    Daher teile ich das so auf:
    Erstdepot mit deutschen Aktien und Freistellungsauftrag
    Zweitdepot mit US-Aktien ohne Freistellungsauftrag

    Hallo @Hanseat,


    gute Idee, ich nutze selbst auch 2 Konten, folgende Überlegungen habe ich angestellt:


    Vorteile:
    - Redundanz (wie im Beitrag vor mir beschrieben)
    - Akzeptanz (z.B. 1x VISA, 1x Mastercard)
    - Aufteilung der Ausgaben möglich (Miete & Versicherungen vs. täglicher Kleinkram)
    - sollte eine der beiden Banken Gebühren einführen/erhöhen, ist man schneller weg
    - man kann ein weiteres Mal eine Neukundenprämie oder Ähnliches mitnehmen


    Nachteile:
    - Schufa-Score durch mehrere Kreditkarten beeinträchtigt?


    Neutral:
    - Multibanking-Apps erleichtern den Überblick bei mehreren Konten

    Manche schreiben auch von einem 13-jährigen Bärenmarkt (2000-2013). An den Charts kann man viel drehen.


    In der aktuellen Capital ist ein interessantes Interview mit Ken Fisher, wer ein paar bullische Argumente lesen möchte, wird dort bedient.

    Hallo LiLa06,


    du machst dir ausführlich Gedanken, gut, das sollte immer am Anfang jeder Anlageentscheidung stehen.


    Zu den Aktionen, ok, ich verstehe die Bedenken. Wenn du es einfach halten willst, also immer im selben Depot in einen einzigen ETF einzahlen, dann bringen dir die (meist zeitlich begrenzten) Aktionen nichts. Aber: du bist dann auch nicht davor geschützt, dass der Broker oder der ETF-Anbieter die Gebühren irgendwann erhöhen.


    Meistens laufen die ETF-Aktionen ja zumindest über 1 Jahr. Bei Flatex hatte ich z.B. 2017 noch einen iShares ETFs bespart, als die Aktion dann ausgelaufen war gab es eine neue mit den db-Xtracker ETFs und ich habe meinen Sparplan darauf umgestellt. Klar, wenn ich irgendwann mal verkaufe, zahle ich jetzt 2x die Verkaufsgebühr. Dafür freue ich mich über die eingesparten Kaufgebühren. Ich schichte das auch nicht um, die Aufdröselung stört mich nicht und schmälert auch nicht die Gesamtrendite.


    Der zeitliche Aufwand hält sich in Grenzen. Vielleicht ist es Einstellungssache. Ich wechsle z.B. auch jedes Jahr den Lieferanten für Strom und für Gas um die Aktionsangebote zu nutzen. Auch Zeitschriftenabos laufen meist nur ein Jahr. :)

    Warum überhaupt Gebühren zahlen? Auf den ersten Blick scheinen 0,2% nicht viel zu sein, aber wenn der Sparplan über z.B. 15 Jahre läuft, sind das auch immerhin 90 Euro.


    Es gibt ja oft die Möglichkeit, ETFs kostenlos zu besparen. Kennst du schon justetf.com? Da kann man sich ganz gut einen Überblick verschaffen.

    Viele ETFs laufen ja als Sparplan. So auch meine. Und das sollte die genannten Effekte ein wenig abmildern. Denn meine Kauforder kommt jeden Monat. Ob mit oder ohne Crash. Daher, liebe ARD Börse, bitte zählt meine Anteile nicht zu den zittrigen Händen.

    Die steuerlichen Effekte verschiedener Ausgabenarten lassen sich z.B. mit der Steuersoftware von WISO ausprobieren. Das geht auch mit der Testversion, also ohne Kauf der Software.


    So kann man auf Grundlage der eigenen Daten direkt ermitteln, welchen Steuerspareffekt z.B. eine bestimmte Sonderausgabe o.ä. bringt.

    Hallo zusammen,
    das bedeutet für mich (Familienvater mit 2 Töchtern 14J. und 17J.) momentan nicht in ETF's investieren. Sondern warten bis die Kurse fallen?

    Hallo,


    darauf warten manche ja schon seit 4-5 Jahren. Da niemand weiß, ob die Kurse steigen oder fallen, kann auch niemand die Frage seriös beantworten. Ich würde mir überlegen, ob der geplante Anlagehorizont zur Volatilität der Anlage passt.

    Ich (als kleiner AN) muss zunächst mein Gehalt versteuern, um mir dann vom Rest überhaupt ein paar Aktien kaufen zu können. Dann versteuern die Unternehmen ihre Gewinne. Und dann ich nochmal die Dividende.


    Da muss man ja tatsächlich froh sein, dass überhaupt was am Ende der Kette ankommt :)