Beiträge von tobiasweiss

    Sieht so aus, bei mir auch. Sieht nach konsequentem "Buy high, sell low" aus. :(
    Bestätigt 1:1 unsere Befürchtungen, als dieser seltsame Algorithmus präsentiert wurde, bei hoher Vola (= meist gefallene Kurse) von Aktien in Anleihen umzuschichten.


    Ich hab gar keine Lust, die Transaktionen zu exportieren und Statistiken auszurechnen.

    Um mal wieder zum Stammtisch-Thema zurückzukommen: Gestern, ups vorgestern, gab es einen kleinen Versuch eines Crashs. Nachdem viele Unternehmenszahlen besser als erwartet ausfielen, langweilten sich wohl einige Anleger oder spielten "Sell on good news". Der heiß gelaufene Nasdaq 100 verlor Donnerstag 4%.


    Aber: Am Freitag folgte nur ein kleiner Nachverkauf. Wo bleiben dia ganzen Angsthasen, die vor dem Wochenende verkaufen, um sich zwei Tage in Sicherheit zu fühlen?


    Ich habe neulich die These in den Raum gestellt, dass wir gerade an einer Wall of Worry hinaufklettern: Es sind so viele Sorgen im Markt (Corona, Quartalszahlen, US-China-Krise, US-Wahl), dass viele noch nicht (wieder) investiert sind. Schlechte Nachrichten sind schon eingepreist. Wenn die Kurse mal etwas zurückkommen, kauft wieder jemand nach. Da kommen wir erst raus, wenn etwas passiert, was gerade niemand auf dem Schirm hat. Ansonsten wundern wir uns bis November, wieso es dauernd nach oben kriecht.


    Könnte aber auch ganz anders kommen :)

    Ich bin kein Steuerexperte. Meine Frau und ich sind auch gemeinsam veranlagt. Bei uns rechnet das Finanzamt (unaufgefordert) die Kirchensteuer auf das Einkommen runter, das vom jeweiligen Partner verdient wird. Also genau so, wie Ihr es anstrebt.


    Ich würde an Eurer Stelle zunächst den Beamten anrufen, der den Steuerbescheid erstellt hat, und nach dem Grund fragen. So bin ich immer am schnellsten zu konkreten Hinweisen gekommen, die ich dann verfolgen konnte.

    1. Das Sondervermögen gehört immer Dir und keiner der Banken.
    2. Keine der Banken
    3. Deine Nachhaltigkeits-Ziele kann ich nicht nachvollziehen und die Frage daher nicht beantworten.

    Ich finde exotische Sachwerte suoer als Diversifizierung. Würde dann aber was nehmen, was für mich auch einen subjektiven Wert hat, falls der (Geld-)Wert mal fallen sollte. Also z.B. Rotwein oder Whisky, falls man die 200-Euro-Flasche auch bei Bedarf gern selbst genießt.


    Bei Teppichen bin ich Laie, schätze aber, dass >90% völlig überteuert sind. Würde ich nur mit einem Experten gemeinsam kaufen, den ich seit 20 Jahren kenne.

    Man kann in Bitcoin investieren bzw. spekulieren. Wenn Du (angefragt?) ein Angebot dazu bekommen hast, das Dir nicht erklärt wurde, solltest Du die Finger davon lassen. Das klingt nicht seriös.

    Oberhalb der 20k Einkommen gibt es die Arbeitnehmer-Sparzulage nicht mehr, also die 20 % Zuschuss bzw. maximal 80 €. Die eigentlichen Beiträge kommen aber weiterhin "geschenkt" vom Arbeitgeber. Wenn es einem also angeboten wird, kann man es ruhig mitnehmen.


    In Vollzeit nach der Ausbildung verdienen die meisten zum Glück mehr als 20k, da hast Du schon recht.

    Ich tummle mich auch auf Instagram, und da gibt es eine eingeschworene Community von Dividenden-Aktien-Fans. Das genannte Ziel ist immer finanzielle Freiheit, und erreicht werden soll das durch monatliche Dividenden. Also laufen monatliche Sparpläne in viele Einzelaktien, und die Gewichtung wird tlw. so gesteuert, dass jeden Monat eine gleich hohe Dividendensumme fließt.


    Meine Argumente, dass es nicht sinnvoll ist, in die linke Tasche Dividenden fließen zu lassen, während aus der rechten Tasche Sparpläne bedient werden, stoßen auf taube Ohren. Innerhalb des Steuerfreibetrags mag das ja sinnvoll sein, aber das bekomme ich mit wenigen ETF bequemer.


    Der Gedanke dort ist, dass die Dividenden ja über die Jahre steigen, und dadurch später die Rente hoch ist. Die Leute nehmen lieber eine Aktie mit 4% Dividendenrendite ohne Kursgewinn, als eine mit 0% Dividende und 8% Kursgewinn.

    Hallo @Visser2020, willkommen hier in der Community!


    Ich kenne mich nicht in Frankreich aus, bin aber selbst mit einer Italienerin verheiratet und habe 2 Jahre in Italien gelebt.


    Die erste Frage ist, auf welchen Namen das Konto laufen soll. Das kann auf das Kind laufen, aber auch auf die Eltern oder auch den Opa. Wenn deutsches Erbschafts- und Schenkungsrecht angewandt wird, sind die Freibeträge hoch genug, dass hierbei kein steuerlicher Nachteil entsteht. Je nachdem, ob die Familie heute oder später in Frankreich steuerlich veranlagt wird, greift dann aber französisches Recht.


    Wenn Ihr davon ausgeht, dass die Familie später wieder in Deutschland lebt, könntet Ihr also z.B. auf den Namen des Opas ein deutsches Konto eröffnen und den ETF-Sparplan 10 Jahre laufen lassen. Wenn der Betrag dann unterhalb 200.000 EUR liegt (vermutlich ja), könnt Ihr ihn dann immer noch steuerfrei verschenken. Damit riskiert Ihr auch nicht, dass das Kind wegen eines zu großen eigenen Vermögens z.B. kein Bafög bekommt.


    Einziger Nachteil hierbei wäre, dass die jährlichen Steuerfreibeträge des Kindes nicht ausgenutzt würden. D.h. auf die Erträge würde später mal ca. 20% Steuer anfallen (Kapitalertragsteuer minus Teilfreistellung).

    Die Banken müssen von irgendwas leben, auch wenn die Kosten immer kleiner werden und die Aktionen immer aggressiver. Wenn man zu offensichtlich und vor allem wiederholt nur Aktionsrabatte ausnutzt, kann es sein, dass einem die Bank mit Kündigung droht. Ich hab das selbst noch nicht erlebt, aber z.B. von Kunden von Trade Republic gehört.

    Soweit ich weiß, bietet Smartborker kein VL-Sparen an. Es gibt nur wenige Anbieter, bei denen Du ETF dafür nutzen kannst, z.B. über Finvesto bei ebase. Schau mal hier:


    https://www.finanztip.de/vermoegenswirksame-leistungen/


    Um die volle staatliche Förderung zu bekommen, muss Dein Einkommen unter 20k EUR pro Jahr bleiben, und Du darfst den VL-Fonds 7 Jahre nicht verkaufen. Beim Steuerfreibetrag von 801 EUR spielt VL also gar nicht rein, und mit den anderen ETF werden die VL-Fonds auch nicht vermischt.


    Lies mal den Artikel und melde Dich dann wieder, wenn Du noch Fragen hast.

    Ich kaufe praktisch nur noch ETF. Ich habe aber noch eine wenige aktive Fonds, die ich wegen guter Performance und Steuerfreiheit (Altbestand vor 2008) behalte. Daher sind die Kickbacks bei mir das einzige Argument.


    Die Höhe der Erstattung ist bei den meisten Banken unterschiedlich. Ich würde also zuerst schauen, welche Fonds ich habe, dann die beste Bank dafür aussuchen und dann den Fondsvermittler dazu.

    Ich hab in solchen Fällen schon erfolgreich "Familien-Garantiefonds" konstruiert:


    1) Die Uroma überweist auf eine IBAN.
    2) Dahinter steckt eine Direktbank, die den Betrag gebührenfrei in einen weltweiten ETF-Sparplan investiert.
    3) Das Konto läuft auf das Kind oder auf die Eltern (je nachdem, ob man Steuervorteile will, oder wegen Krankenkasse oder Bafög das Kindervermögen deckeln will).
    4) Die Garantie, dass das Fondsguthaben immer oberhalb der Einzahlsumme liegt, übernehmen die Eltern. Bei Bedarf überweisen sie kurz vor Jahresende einen Ausgleichbetrag (tun sie gern).


    Verstecken musste ich das Konstrukt bisher nicht vor den Beteiligten. D.h. die Uroma sollte zustimmen. Es heimlich zu machen, würde Vertrauen riskieren. Dann müsst Ihr auch nicht selbst die "offiziellen" Kontoauszüge schreiben.


    Wenn die Uroma aber den Eltern gar nicht sagen will, wie hoch die Summen sind, wird's schwer. Man könnte einen unabhängigen Dritten einschalten, aber der Aufwand täte mir weh. Zeigt Ihr doch noch ein paar Mal Charts mit den Börsengewinnen der letzten 20 Jahre. Viel Erfolg!

    Ich bin jetzt bei 56% Aktienquote bei 20 Jahren Restlaufzeit, ohne Corona-Verlust, weil das Guthaben erst im Juni vom vorherigen Anbieter übertragen wurde.


    Hier hatte doch mal jemand davor gewarnt, das Rentenalter auf 85 zu setzen, weil der Anbieter dann bei Beginn der Auszahlphase einen neuen Rentenfaktor berechnen würde. In meinem Vertrag steht allerdings, dass ich bis 300k Guthaben einen Rentenfaktor von 29,3 garantiert habe und ein neuer Faktor nur Anwendung findet, falls er für mich günstiger sein sollte.


    WIe sehen das die Versicherungs-Experten? Ist es riskant, das Rentenalter vorübergehend auf 85 zu setzen und dann kurz vor Rente doch auf 65 zurückzugehen?

    Hallo @Morphy, willkommen hier in der Community!


    Zunächst eine Anmerkung: Die beiden ETF haben keine große Streuung: Statt weltweiter Risikoverteilung setzt Du auf deutsche Nebenwerte plus einen großen SAP-Klumpen. Ist das Absicht? Wenn nicht, schau Dir mal die Finanztip-Empfehlung für ETF auf den MSCI World oder einen vergleichbaren Index an.


    Zur Frage:
    Variante 1 hat den Vorteil, dass die Erträge sofort wieder angelegt werden und damit der Zinseszinseffekt besser greift. Wenn man davon ausgeht, dass statistisch die Märkte tendenziell steigen, ist das besser.


    Variante 2 hat den Vorteil, dass Du Ausschüttungen hast, die bis zur Erreichung des persönlichen Steuerfreibetrags (normal 801 € pro Person) steuerfrei sind. Wenn Du diesen Freibetrag nicht jährlich ausnutzt, verfällt er. Dann musst Du später mal alle Erträge versteuern, sobald Du die Position verkaufst.


    Je nachdem, welchen individuellen Steuersatz Du hast (der ggf. statt der Kapitalertragsteuer greift), und wie sich die Kurse in der Zukunft entwickeln, ist das eine oder andere besser.


    Ich persönlich bevorzuge Variante 1, aber ohne Ausgabeaufschlag, weil es pflegeleichter ist. Und wenn ich den Steuerfreibetrag am Jahresende noch nicht ausgenutzt habe, kann ich immer noch einen Teil verkaufen und sofort zurückkaufen, dann habe ich auch einen Ertrag in diesem Jahr.

    Nicht zu glauben. Die Strategie schon wieder geändert, ohne die Kunden zu informieren. Meine Anleihenquote geht zwar inwzischen zum Glück runter, aber diese täglichen Transaktionen will ich nach der jetzigen Investitionsphase nicht mehr sehen. Haben sie eigentlich irgendwo geschrieben, ob dies alles ohne Transaktionskosten läuft?

    Hallo @Timo, ich möchte nochmals nachfragen: Kommst es Dir darauf an, nach den 5 Jahren garantiert keine Verluste geamcht zu haben? Oder möchtest Du nach 5 Jahren die gesamte Summe wieder zurückhaben, egal wie hoch sie dann sein wird?


    Hintergrund der Fragerei und der entsprechenden Empfehlungen: Historisch haben es breit streuende Aktien-ETF immer nach spätestens 10-15 Jahren geschafft, eventuelle Verluste wieder auszugleichen. Die durchschnittliche langfristige Rendite von 6-8% pro Jahr wird aber in kürzeren Zeiträumen nicht immer erreicht.

    Ich hoffe, das liegt nicht daran, dass die Quote taggenau an kleinsten Änderungen des VIX ausgerichtet wird. Der zappelt doch ständig, da muss man ggf. Schwellen definieren und gerät dann aber wieder in Hysterese-Probleme. Dass diesen Modellen eine passive Anlage überlegen ist, wurde regelmäßig wissenschaftlich belegt und war ja auch das Versprechen zu Vertragsbeginn.