Beiträge von tobiasweiss

    Frage an die erfahrenen Nutzer von Trade Republic: Kann man dort so etwas wie einen Gold-ETC handeln (z.B. Xetra Gold, EUWAX Gold)? Laut TR-Homepage sind ja nur Aktien, ETF und HSBC-Derivate möglich, aber zu Gold finde ich da nichts.

    Das deckt sich mit dem, was @Spaceman im Beitrag 116 schrieb.


    @lars263: Diese DWS-Fonds sind genau das, was ich in keinem meiner Verträge haben will: zwei Rentenspekulationen mit 0,55% Verwaltungskosten plus ein Dachfonds mit 1,30 % eigenen Verwaltungskosten, der zusätzlich in aktive Fonds investiert (vermutlich meist ebenfalls von der DWS, mit nochmaligen Verwaltungskosten). Die Performance der letzten Jahre war dementsprechend.

    Ich bin auch selbst betroffen, bin enttäuscht und warte aktuell ab. Die Summen in den Riester-Verträgen sind ja nicht so hoch, dass es einen großen Unterschied macht. Ich habe erst Anfang des Jahres zu fairr gewechselt, um dann bei Renteneintritt vielleicht 300-400 statt nur 200 EUR als Monatsrente in Aussicht zu haben. Im Vergleich zur privaten Vorsorge mit ETF ist das eher wenig.


    Hauptgrund meines Wartens: Für die nächsten Jahre gehe ich von einer Reform der Riester-Rente aus. Daher werden die Produkte in der heutigen Form evtl. eh in etwas Intelligenteres umgewandelt. Ich hoffe auf die staatliche Einsicht, dass langfristiges ETF-Sparen für die breite Bevölkerung optimal ist. Bitte ohne Versicherungsmantel und ohne Beitragsgarantie (falls heute noch nicht durchsetzbar, soll die bitte der Staat übernehmen, also ein echtes Kollektiv mit langfristigem Horizont).


    Und wenn wir schon beim Wünschen sind: Steuerfreiheit nach "Spekulationsfrist" wieder einführen, z.B. Kapitalertragsteuer 25% anfangs und nach jedem Jahr Haltedauer 1 %-Punkt weniger.

    Wahrscheinlich dauert die Kontoeröffnung derzeit so lange, weil das Team damit beschäftigt ist, die löchernden Kunden abzuwimmeln :)


    Nein, im Ernst: Das liegt an der DAB, ist bei ihrer Schwester Consorsbank genauso, und führte wirklich schon zu sehr vielen Kundenbeschwerden.

    Ich kenne keinen, aber das sehen die meisten Kunden nicht als Problem, weil beim Auszahlen meist nicht viele monatliche Kleinbeträge anfallen, sondern man nur 1x alle 1-3 Monate einen größeren Betrag rausnehmen kann. Da fallen geringe Gebühren kaum ins Gewicht.

    Auf der Homepage schreibt Smartbroker derzeit: "Aufgrund der aktuellen Entwicklungen im Zusammenhang mit dem Coronavirus kommt es leider zu Verzögerungen bei der Depoteröffnung. Derzeit rechnen wir mit einer Bearbeitungszeit von etwa 4 Wochen. Vielen Dank für Ihr Verständnis."
    Schon vor Corona stürmten die Kunden offenbar die Bude ein, die Rede war von mehreren Hundert Depoteröffnungen pro Tag.

    Das Geld ist halt erst verfügbar, wenn die Wertstellung erfolgt. Allerdings ist das beim Kauf auch so, also wäre es schön praktisch, wenn man den Kauf sofort wieder beauftragen könnte. Das geht am einfachsten, wenn Du einen Effektenlombardkredit einrichtest. Genutzt wird der im o.g. Szenario de facto nicht, aber er erlaubt Dir den unmittelbaren Handel.

    Inhaberschuldverschreibungen gehören dem, der sie gerade besitzt. Namensschuldverschreibungen sind auf einem bestimmten Namen ausgestellt und damit schlechter handelbar. In den Wesentlichen Anlegerinformationen (WAI) müssten die Details erläutert sein.


    Wichtig ist mir persönlich Flexibilität, also dass ich meine Wertpapiere jederzeit an einer Börse handeln kann.

    Bin gespannt, was Smartbroker sagt. Einen solchen Peak gab es heute auch wieder bei L&S, allerdings ohne Umsatz.


    Vielleicht ist der ETF aufgrund seiner kleinen Größe von gut 8 Mio. USD nicht gut geeignet für einen Sparplan über L&S. Stand jetzt (17.03. 17:00) waren die letzten gehandelten Stücke:
    heute 10:52 Uhr: 2430 Stück
    gestern 19:16 Uhr: 150 Stück
    gestern 9:15 Uhr: 61 Stück
    gestern: 8:33 Uhr: 180 Stück


    Auf Xetra wurden allerdings in den letzten Tagen immer 20.000 - 72.000 Stück umgesetzt, und Dein Kaufkurs wurde seit 10.03. nicht mehr erreicht. Gemäß dem Referenzmarktprinzip dürfte der Kurs bei L&S nicht so hoch liegen.

    Hallo @Hellogoodbye, willkommen hier im Forum! Den tiefsten Kurs erwischt man praktisch nie. Je nachdem, wie die Kurse sich entwickeln, kann eine sofortige Einmalanlage oder ein Sparplan oder ein langes Abwarten günstiger sein.


    Ein guter Kompromiss zwischen Wahrscheinlichkeiten und Gut-Schlafen-Können ist nach meiner Erfahrung: Sparplan laufen lassen und zusätzliche Einmalkäufe, wenn der Kurs x % unter dem letzten Sparplankurs liegt. Wenn wir in den nächsten Monaten seitwärts schwanken, bekommst Du damit gute Kurse. Wenn es anders kommt, hast Du zumindest nicht die schlechtesten Kurse erwischt.

    Für mich war das die richtige Lösung. Ich hatte damals den Bausparer abgeschlossen, als ich noch nichts über langfristige Rendite von Aktienmärkten (und konkret ETF) wusste. Damals schienen mir 3% gut, und während der Ausbildung bekam ich ja auch noch Arbeitnehmersparzulage und Wohnungsbauprämie. Nachdem das alles abgelaufen war und ich nie den Kredit in Anspruch nehmen würde, waren mir 3% langfristig doch zu wenig. Auch die Summe war mit 5000 EUR (oder DM?) sehr klein. Daher war es für mich im Ergebnis okay, auch wenn mich die Vorgehensweise ebenfalls massiv störte.


    Ich kann verstehen, dass es emotional viel ärgerlicher ist, wenn größere Summen im Spiel sind und man auch die sichere Anlage schätzt.

    Ja, das sehe ich auch so. Ein Ratenkredit ist günstiger, wenn man ihn wirklich länger braucht. Aber den Zins auf den Lombardkredit muss man ja nur für die Zeiträume zahlen, in denen man den Kredit wirklich beansprucht. In meinem Fall schlummert der seit Jahren ungenutzt ohne Kosten.

    Hier geht es um Trade Republic.


    Auf Instagram gab es heute wieder Beschwerden mehrerer Kunden, dass längere Zeit kein Handel möglich war. Ebenso letzten Montag, als die Kurse anfingen zu fallen. Ich wundere mich, davon hier nichts zu lesen. Alles halb so schlimm?

    Ohne es jetzt genau nachzurechnen, finde ich das Produkt sehr teuer (4% auf alle Beiträge, 1.5% in der Rentenphase). Der Hauptvorteil liegt in der nachgelagerten Besteuerung, die umso vorteilhafter ist, je größer Dein heutiger Grenzsteuersatz ist im Vergleich zum voraussichtlichen Steuersatz in der Rente.


    Reduzierst Du mit der bAV auch das beitragspflichtige Einkommen für die gesetzliche Rentenversicherung? Sprich: Liegt Dein Gehalt unter der Beitragsbemessungsgrenze?


    Gibt es eine Prognose zur Ablaufleistung bei Renteneintritt? Die könntest Du mit einer "ungeförderten" ETF-Anlage vergleichen.