Beiträge von tobiasweiss

    Dank Dir für die Info. Ich hatte selbst mal versucht, einen Lombardkredit durch einen günstigeren Ratenkredit abzulösen. Klappte leider auch nicht. Sinnvoll wäre das natürlich nur, wenn man den Kredit lange nutzen will. Ansonsten nutze ich den Lombard hauptsächlich, um Limitorders abzudecken, ohne dass das Geld dafür schon auf dem richtigen Konto liegt.

    Ich habe dafür aber einen Ratenkredit aufgenommen. Der ist billiger und wird nicht fällig gestellt, wenn das Depot abschmiert.


    Den Lombardkredit benutze ich als "Dispo", um neu kaufen zu können, wenn die Verkaufsorder noch nicht ausgeführt ist.

    Du hast einen Ratenkredit unter 2,25% bekommen? Darf ich fragen, bei welchem Anbieter?

    Da hatte ich ja bis heute eine tolle Diskussion versäumt. Ich möchte zu JDS's Anfangsfrage noch meine Einschätzung geben: ich rechne langfristig mit 2% Inflation, und dann mit 3% im 2. Szenario. Wenn sie doch höher werden sollte, erwarte ich auch eine höhere Rendite meiner Sachanlagen.


    Mein Zieldepot soll meine heutigen Lebenshaltungskosten inflationsbereinigt zu 200% decken. Dabei kalkuliere ich mit einer Entnahme von 3-4% p.a. Meine Kosten sollen im Alter nicht niedeiger sein. Denn entweder habe ich mehr Zeit zum Geldausgeben. Oder bzw. und vielleicht brauche ich Pflege, womit ich meine Familie nicht unnötig belasten will. Gutes Personal hat gute Bezahlung verdient. Mein stets korrekter Butler wird dann 24/7 verfügbar sein (und wahrscheinlich den ganzen Tag unbeschäftigt meine Lautsprecher genießen).


    Zur Langlebigkeit: Investition in meine Gesundheit ist mir wichtig. Ich plane, 120 zu werden oder sogar ewig zu leben. Die Tech-Milliardäre werden bis dahin alles unternehmen, die Zellalterung aufzuhalten, verbrauchte Körperteile zu ersetzen oder den Geist in künstliche Körper zu transferieren. Das wird anfangs nicht billig. Also hab ich lieber etwas mehr als Reserve.


    Dafür fliege ich heute nicht täglich nach Mauritius. Wozu auch? Mein Lebensstandard ist höher als in meiner Kindheit. Ich muss meine Ausgaben nicht jährlich steigern. Gesundheit, Glück und inneren Frieden gibt es fast kostenlos.

    So so, wenn ich mir keine Zulassung als Versicherungsberater holen will, kann ich mich also als Versichertenberater ehrenamtlich engagieren. Die Haftung übernimmt dann die Knappschaft, oder?


    Spaß beiseite, ich finde jedes Bildungs- oder Beratungsangebot gut, das keine egoistischen Hintergedanken verfolgt. Und für Schulung der Freiwilligen scheint ja gesorgt zu sein.

    Beim Wechsel zu einem anderen Anbieter wird das aktuelle Guthaben übertragen und als bisherige Beitragssumme vom neuen Anbieter garantiert. Wenn der Vertrag nach Kosten vorher im Plus war, lohnt sich das. Ansonsten nicht, dann hat man die Abschlusskosten verschenkt und nicht mehr in der Garantiesumme.

    Wunderbar, auf diese Rentenfaktoren wollte ich raus. Sie geben an, wie viel Monatsrente Du pro 10.000 EUR angesammeltem Kapital bekommst.


    18,962 EUR pro 10.000 EUR bedeutet, dass das Geld innerhalb von 44 Jahren ausgezahlt wird, wenn man von 0% Verzinsung ausgeht. Du musst also tatsächlich steinalt werden, aber das wollen wir ja alle...

    Der Leerverkäufer spekuliert wohl darauf, dass Nvidia keine neue Marktsegmente erschafft, wenn sich die großen Blockchains von Proof of Work abwenden und daher der Bedarf an Rechenleistung dramatisch sinkt. ;)

    Aber ich muss mir das halt nochmal erklären lassen, wichtig ist auch, wieviel Geld ich bei Rentenbeginn monatlich daraus bekomme.

    Was ist denn Dein Anlageziel: Eine monatliche Rente ab Alter X? Oder ein Einmalbetrag im Alter Y?


    Und soll es "wahrscheinlich möglichst viel" sein, oder möchtest Du eine bestimmte Summe haben?


    Sorry, ich will nicht nerven. Für mich klingt es einfach noch nicht rund.

    Ich bin erstaunt, wie schnell hier konkrete Empfehlungen ausgesprochen und sogar umgesetzt werden, ohne Maltratos persönliche Situation wirklich erfragt und berücksichtigt zu haben. Der "Versicherungsfuzzy" kannte diese zumindest, auch wenn er dann wohl nicht die Lösungen und Produkte verkaufte, die wir hier allgemein für gut halten.

    In Deutschland besteht die Pflicht auf eine Krankenversicherung. Auf die eine oder andere Art wird diese also vorliegen oder muss kurzfristig organisiert werden. Außerdem kann mit den genannten Werten ein Wertpapierdepot zusammengestellt werden, das 3-4% jöhrlich als Depotrente generieren kann. Die Zusammenstellung und der Entnahmeplan hängen sehr vom persönlichen Risokoprofil ab. Pauschal lässt sich das nicht sagen, ohne die komplette persönliche Situation zu kennen. Hast Du Dich dazu schon mal beraten lassen?

    Eine fundierte Empfehlung kann Dir ein unabhängiger Berater geben, mit dem Du Deine gesamte persönliche Situation besprichst. Hier im Forum dominiert die Meinung, dass solche Verträge wegen der hohen Kosten und mangelnder Flexibilität langfristig weniger bringen als ein freier ETF-Sparplan. Ich teile diese Meinung. Bei einer Komplettbetrachtung kommen aber manchmal trotzdem Gründe heraus, die für eine Versicherungslösung sprechen. Im Zweifel finde ich die 2-3 Stunden bei einem guten Honorarberater gut investiert.


    Du kannst aber natürlich auch hier gerne weiter Fragen stellen, dafür ist das Forum ja da.

    Ich schließe mich der Meinung von Referat Janders an und habe die Basisrente auch mal angeklickt. Was mir negativ auffällt:

    - Unabhängig vom Vertrag: Welches Anlageziel soll der Vertrag erfüllen? Möchtest Du Steuern sparen? Oder möglichst schnell Millionär werden? Oder eine hohe Rente bekommen? Usw.

    - Effektivkosten 3,03 % --> falls der Markt 6% Rendite bringt, bleibt also die Hälfte davon übrig, oder? Nein! Über 47 Jahre werden aus 100 EUR bei 3% p.a. 401 EUR, bei 6% aber 1547 EUR.

    - Rentenfaktor 24,84. Das mühsam ersparte Kapital wird also ab Rentenbeginn unverzinst innerhalb 33,5 Jahren ausgezahlt. Rentenbeginn ab 67 --> Break Even im Alter von 101 Jahren.