Wenn Ihr monatlich das Kindergeld in je einen ETF-Sparplan investiert, können bis zum 18. Geburtstag je 50-100 Tsd. EUR zusammenkommen. Mit diesem eigenen Vermögen werden die Kinder kein Bafög mehr bekommen. Ab einem Eltern-Einkommen von ca. 60 Tsd. EUR bekämen sie das eh nicht (nach heutigem Recht). Beim Befög gibt es leider keine genauen Grenzen, sondern viele Einflussfaktoren:
https://www.finanztip.de/bafoeg/
Die Steuer frisst davon wenig auf, weil Ihr wegen der Nichtveranlagungsbescheinigung ggf. immer wieder steuerfrei verkaufen und neu kaufen könnt, wenn die Erträge knapp unter der erlaubten Einkommensgrenze angesammelt wurden.
Bei diesem langen Anlagezeitraum sehe ich persönlich keinen Sinn in einem Tagesgeld- oder Festgeld-Anteil. Wenn die Aktienquote im Depot unter 100% sinkt, reduziert das zwar die möglichen Schwankungen nach unten, aber ebenso die langfristige Rendite nach oben. Tagesgeld würde ich nur vorhalten, wenn eine bestimmte Summe in absehbarer Zeit fest benötigt wird.