Beiträge von tobiasweiss

    Hast Du das eigentlich mit entworfen? ;)


    Wenn es so kommt: Ganz egoistisch betrachtet freue ich mich über 50 EUR gesunkene Beitragsbemessungsgrenze GRV. Meine eingesparten 4,65 EUR pro Monat werde ich gut investieren. Das dadurch größer werdende Loch in der GRV werden bestimmt andere stopfen... ;(

    Den Privatanlegern rechnen wir gebetsmühlenartig vor, dass sie für die Altersvorsorge einfach mal anfangen müssen, um vom Zinseszinseffekt zu profitieren. "Ein Sparplan über 1.000 EUR monatlich kann in 40 Jahren eine Zusatzrente von 10.000 EUR bringen."


    Wenn wir eh bald 100 Mrd. jährlich zuschießen, dann kann man sich doch wohl endlich dazu durchringen, dieselbe Summe (oder wenigstens einen Teil davon) zusätzlich als Aktienrente anzusparen. Ja, für 30-40 Jahre ist das eine Doppelbelastung. Nix zu tun, ist aber keine Lösung.

    Hallo Sissy, willkommen hier im Forum!


    Wenn man die beiden Fondsklassen vergleicht:

    https://www.fondsweb.com/de/ve…IE00BJ0KDQ92,IE00BK1PV551


    ... sieht es so aus, als ob beide gemeinsam verwaltet werden und wirklich nur die Ertragsverwendung unterschiedlich ist. In einfacher Näherung (auch nach Blick in die KID, aber ohne den Jahresbericht zu lesen) würde ich also sagen: Ja, Du kannst davon ausgehen, dass die Dividenden, die Dein Fonds von den Aktien erhalten hat, genauso hoch ist wie in der anderen Fondsklasse.


    Darf ich fragen, wieso Dich die Info interessiert? Überlegst Du vielleicht einen Fondswechsel?

    Hallo Sebastian, willkommen hier im Forum!


    Mit Scalable habe ich keine Erfahrung. Bei Smartbroker ist die ausführende Bank ja die DAB in München. Die meisten Vorgänge werden zwar automatisiert weitergeleitet, aber manuelle Eingriffe sind jederzeit möglich. Die Kunst ist nur, beim richtigen Menschen zu landen, und nicht den Eingriff als weiteres Support-Ticket dem alten hinterherzuschicken. Ich würde das also telefonisch machen.

    So teuer finde ich die DKB bei Einmalkäufen gar nicht. Bis 10.000 EUR Kaufwert kostet es 10 EUR, darüber pauschal 25 EUR. Außerdem kann man beim Einmalkauf ein Limit angeben. Das kann also doch eine gute Alternative zu einer einmaligen hohen Sparplanrate sein.

    Hallo Hajooo, willkommen hier im Forum!


    Ich habe das Aldi-Programm auch lange benutzt. Dabei bekam ich meist genau die berechnete Erstattung oder konnte die Abweichungen zumindest aus der Begründung nachvollziehen. Das Programm berücksichtigt alle gängigen Pauschbeträge und kann die Auswirkungen auch abbilden, wenn sich Arbeitsverhältnisse unterjährig ändern.


    Also grundsätzlich sollte das klappen. Der Haken daran ist, dass man es auch richtig ausfüllen muss. Es gibt viele Erklärungen und Prüfungen auf Plausibilität. Man kann aber auch versehentlich etwas wegklicken und dadurch eine Erstattung "verschenken". Sicherer wäre die Hilfe durch einen Lohnsteuerverein oder Steuerberater:in. Das kostet natürlich auch ein bisschen.

    Hallo Thebat, vorab nochmals ausdrücklich DANKE, dass Du das Tool hier zur Diskussion stellst und ausprobierst. Wie Du schon schreibst, könnte ich es nur besser beurteilen, wenn ich mir selber die Demoversion laden würde. Da das Ausprobieren Zeit kostet, habe es mir bisher gespart und sehe einfach die "Gefahr" einer Pseudo-Genauigkeit und des Übersehens wichtiger Stellschrauben, wenn die Anwendenden sich zu wenig auskennen.


    Ich gehe anhand Deines Beispiels auf die Pseudo-Genauigkeit ein:

    - Ehepaar, er 35, sie 30, beide angestellt.

    --> Was passiert bei tlw. Babypause, Berufsunfähigkeit, Tod eines Partners?

    - Einfamilienhaus, 3 Darlehen, laufen noch 5, 15, 20 Jahre, unterschiedliche Zinssätze.

    --> Welche Anschlussfinanzierung wird man bekommen? Da braucht es eine Best-, Mid- und Worst-Case-Planung als Hüllkurve, was das Tool hoffentlich kann.

    - 2 V+V Objekte, beide noch mit Darlehen (15 Jahre, 25 Jahre).

    --> Mehrere Szenarien für Leerstand und ungeplante Reparaturen möglich?

    - Eigenheim, soll mit 75 Jahren verkauft werden.

    --> Welchen Preis bekommt man? Zwischen 0% und mehreren 100% des heutigen Werts ist alles möglich. Auch das mittlere Szenario unterliegt Schwankungen von +/- 50%.

    - 2 Kinder, die später voraussichtlich studieren sollen.

    --> Okay, Zuschuss zu Lebenshaltungskosten kann man planen, ggf. teures Auslandsstudium auf Wunsch auch.

    - Geförderte Riesterrente der Frau.

    --> Da berücksichtigt das Programm hoffentlich auch die unklare Steuersituation in der Zukunft, die fehlende Flexibilität, mit Zwangsverrentung ohne Rendite vor Lebensalter 150...

    - Rüruprente beim Mann.

    --> Um Himmels willen...

    - 2 Aktiendepots.

    --> Rendite 5% oder 10% im Zielzeitraum? Über lange Dauer ein Riesenumterschied, wie Du natürlich selbst weißt.

    - In ca. 20 Jahren wird ein Erbe aus dem Verkauf eines EF-Hauses erwartet.

    --> Was ist das Haus dann wert? Auch hier wieder +/-50% realistische Schwankung, oder?

    - Inflation 1,5%, Lohnsteigerung 2%, Immobilienwert steigt pro Jahr um 1%

    --> Yep, da lassen sich andere Werte schön simulieren.


    Was meine ich damit? Du kannst viel simulieren, aber ob Du im Jahr X eine oder zwei Millionen im Depot hast, kannst Du kaum beeinflussen. Die Simulation muss also gar nicht genau sein. Die Grundsatzentscheidungen kann man auch nach Verständnis der Tendenzen treffen:

    - Will ich weiter arbeiten? Macht es mir Spaß, verdiene ich gut damit? Wenn nein, warum ändere ich es nicht?

    - Reichen meine sicheren Einnahmen im Alter vermutlich aus?

    - Will ich recht sicher ein kleines Vermögen oder sehr wahrscheinlich ein großes Vermögen?

    - Welchen Plan B habe ich für jedes einzelne Puzzle-Teilchen, wenn dabei was schief geht?

    Sehe ich das richtig: 357 EUR für ein Excel-Tool, mit dem man selbst seine Finanzplanung machen kann? Im Vergleich mit einer Steuerberatungs-Software: Die kostet einen Bruchteil (ab 5 EUR). Für komplexere Fälle geht man aber doch zum Steuerberater.


    Den Mehrwert sehe ich schon, aber wer wenig Ahnung hat, könnte sich selbst auf den Holzweg führen und ist beim Honorarberater eventuell besser aufgehoben. Und wer viel Ahnung hat, braucht das Tool nicht mehr? Also wäre die Zielgruppe jemand mit "mittlerer Finanz-Kompetenz".

    Mir ist nichts aufgefallen. Immer wenn ich in den letzten Wochen schaute, war der Stand aktuell. Bin bei zwei beitragsfreien Verträgen trotz des konsequenten "Buy High, Sell Low" inzwischen sogar im Plus, Aktienquote 58% und 66%.


    Ein einfacher Welt-ETF hätte natürlich viel mehr gebracht, aber vielleicht schaffen wir ja bis zu meinem Renteneintritt doch noch die Riester-Reform...

    Ich komme zu einer ähnlichen Einschätzung wie Du, Panda. Wenn die "dumme Masse nur noch ETF kauft", dann bekommen aktive Investoren wieder bessere Chancen, mit Stock Picking eine Überrendite zu erzielen. Das sollte sich also einpendeln.


    Vor einigen Jahren hieß es mal, es könnte "gefährlich" werden, wenn ETFs mal 40% des Markts ausmachten. Die größte Gefahr sehe ich, dass Privatanleger mit wenigen Klicks große Summen aus dem Markt abziehen und damit (Abwärts-)Bewegungen verstärken können. Mit vielen Einzelaktien ist das aufwändiger. Die Privatanleger machen aber nicht den Großteil der Anleger aus. Ich finde ad hoc gar keine Statistik dazu; hat die jemand?

    Hallo Tommes, willkommen hier im Forum!


    Das Tagesgeld verstehe ich, wenn Du damit einigermaßen fest geplante Ausgaben finanzieren willst. Wieso die Aufteilung ETF und Aktien?


    Ich bin eher Team ETF, weil ich davon überzeugt bin, dass die meisten Anleger damit langfristig eine bessere Rendite erreichen als mit Aktien.


    Vom "Team Aktien" höre ich meist zwei Argumente:

    1) Man glaubt, den markt schlagen zu können. Dann frage ich mich, wieso dann trotzdem Geld in ETF gesteckt wird. Glaubt man nun an sich oder nicht?

    2) Es mache Spaß und motiviere. Okay, das ist subjektiv. Mir macht es Spaß, wenn am Ende am meisten Geld rauskommt. :)

    Das kommt drauf an, was im Vertrag steht. Üblich ist, die Abschlussprovisionen auf die ersten 5 Jahre zu verteilen. Ob das hier auch gilt, weiß ich nicht.


    Um die wahren Kosten nachrechnen zu können, frage ich die Gesellschaften immer, welches Endkapital bei Renteneintritt verfügbar sein wird, wenn die Beiträge konstant bezahlt werden und die Fonds bis dahin mit 6% performen. Hast Du einen solchen Wert bekommen?