Beiträge von Budokan

    Ok, habe ich verstanden und sehe dies auch so.
    Ich habe deshalb ja auch damals umgehend die Bezahlung der OP vorgenommen.
    Meine Krankheit - die bis heute besteht und nicht mehr gebessert werden kann - und die Auswirkungen dazu war für die PKV gleichgültig!
    Dieses Thema Kündigung der PKV ist aber auch gar nicht "das" und damit "mein Hauptthema"!.


    Es geht im Prinzip um die komplette Gestaltung der PKV Basis-Tarif im Vergleich zur Gestaltung der gesetzlichen GKV seit 2009. Von den nicht vergleichbaren PKV- zu den GKV-Leistungen, über die hohen Beiträge (ohne Einkommensbegrenzung) bis zur Vorfinanzierung/Abrechnung etc.


    Es geht auch darum, dass diese zwangsweise Eingruppierung, wie auch von einigen vorherigen Community-Teilnehmern
    ebenfalls aufgeführt, rechtlich nicht in Ordnung und in den Folgen von den damaligen Gesetzgebern (Rot/Grün) nicht komplett zu Ende gedacht sind und wurden.


    Dies wurde 2009/2010 bereits im Bundestag von div. Parteien angesprochen und diskutiert - geschehen ist aber leider nichts. Hierzu gibt es zahlreiche Dokumentationen dieser Parteien, die mir vorliegen.
    Die gesetzgebenden Politiker sind in der Vergangenheit und derzeit mit anderen und ihren "Parteilichen Problemen" beschäftigt. Siehe Landtagswahlen Bayern und Hessen etc.


    Am besten noch einmal meinen Beitrag komplett durchlesen und nicht nun einzelne Punkte, wie Kündigung, herauspicken.


    Ich selbst habe seit 2009 nur schlechte Erfahrungen mit dem PKV Basis-Tarif gesammelt.
    Die Beitragszahlung ist für mich persönlich kein Problem. Ich sehe dies allgemein, da zigtausende Basis-Tarif-Zwangsversicherte sicher nicht in der gleichen Lage sind wie ich. Viele haben, da sie die Beiträge nicht bezahlen können - auch unter dem Gesichtspunkt der Altersarmut und Sozialhilfe - überhaupt keine Krankenversicherung. Dies interessiert aber unsere Politiker und Verantwortlichen für das Gesundheitswesen gar nicht.
    Ich suche für diese Leidtragenden und für mich eine vernünftige Lösung - vielleicht hat hier Jemand eine praktikable Idee.


    Trotzdem vielen Dank für die bisherigen Antworten.

    Zum Beitrag von "michaelbisson"


    Aus eigener Erfahrung, der Basis-Tarif in der PKV ist nicht zu empfehlen.


    War selbst als Angestellter jahrelange in der GKV oder BKK versichert und bin dann als Selbständiger in die PKV
    gewechselt. Ein riesengroßer Fehler!
    In der PKV war ich ebenfalls jahrelang Mitglied. Mit 56 Jahren - bedingt durch eine mehrjährige Erkrankung - wurde mir in der PKV gekündigt und ich fand keine andere KV - weder GKV noch PKV - die mich als neues Mitglied aufnahm.


    Zwischenzeitlich bin ich seit 2009 zwangsweise im Basis-Tarif einer PKV versichert und kann nur bestätigen, dass die Leistungen im Basis-Tarif nicht den gesetzlichen Leistungen der GKV entsprechen. Nur vergleichbar, aber nicht 100%ig gleich.
    Probleme wegen der geringeren Leistungsbezahlung meiner behandelnden Ärzte etc. hatte ich bisher nie.
    Man fühlt sich aber trotzdem Drittklassig. Die Leistungen sind geringer, die Kosten muss der Patient aber selbst erst mal vorfinanzieren und dann mit seiner PKV zu GKV-Leistungen abrechnen und Kürzungen hinnehmen.


    Was mich und sicher auch alle anderen Zwangsversicherten aber am meisten bei der ganzen Zwangsversicherung stört, sind die hohen mtl. Beiträge (Höchstbeiträge der GKV!!) - egal welches Einkommen man hat.
    Hier hat der Gesetzgeber 2008/2009 (die Rot-/Grüne-Regierung) die Folgen und Auswirkungen dieses Basis-Tarifes nicht zu Ende gedacht.


    Jeder Rentner muss mit seiner mtl. Rente diese hohen mtl. Beiträge bezahlen.
    Ich bin mir sicher, dass sehr viele Rentner dies gar nicht aufbringen können und damit automatisch in Altersarmut geraten und deshalb Sozialleistungen beantragen müssen. Leider!!


    Kennt Jemand evtl. eine vernünftige und nachvollziehbar Lösung?
    Sollte evtl. eine Interessengemeinschaft gegründet werden, um dieses Thema "Ungerechtigkeit" medienwirksam zu veröffentlichen?


    Vielen Dank im Voraus.