Beiträge von Sanduca

    Vielleicht kann uns hier jemand weiterhelfen?


    2013 wurde mir von meiner Mutter ihr selbst bewohntes EFH (mit Einliegerwohnung) im Wege der vorweg genommenen Erbfolge notariell übertragen.

    Damals geschätzter Wert der Immobilie: 120.000,00 €.

    Inzwischen haben mein Mann und ich ca. 200.000,00 € investiert; das Haus wird von uns nun für ca. 400.000,00 € zum Kauf angeboten.

    Ich bewohne das Haus selbst seit 2005, die Wohnung meiner Mutter (Einliegerwohnung) ist seit deren Tod 2020 vermietet. Droht uns nun beim Verkauf eine Spekulationssteuer, da die 10-Jahres-Frist noch nicht abgelaufen ist?

    Das ist jetzt sicher eine Wortspielerei/Fachsimpelei, die kaum jemandem helfen dürfte.


    Fakt ist, dass es sich um eine unseriöse Abzocke alter Menschen handelt, und das ist in keinem Fall witzig.
    Wenn mein Mann das nicht eher zufällig entdeckt hätte, wäre es vermutlich noch jahrelang so weiter gegangen. Im Falle meiner Mutter hat es nun keinen wirklich armen Menschen getroffen, aber das ist ja auch anders denkbar.


    Ich hätte gerne, dass durch diese Diskussion hier, andere Mitglieder, die auf einen Fall von Gewinnspiel, gepaart mit angeblicher SofortRente - der Begriff als solches ist ja nicht kriminell - stoßen, einen Anhaltspunkt haben, wie sie sich verhalten sollen/können.


    Wir haben jedenfalls den Musterbrief der Verbraucherzentrale kopiert und an die SofortRente plus adlike GmbH in der Schweiz geschickt, alle Abbuchungen unterbunden und der Firma mit Konsequenzen in Form von Schadensersatzforderungen gedroht. Ob letzteres von Erfolg gekrönt sein kann, oder ob wir das tatsächlich machen, sei mal dahin gestellt. Fakt ist aber, dass solche Geschäfte nicht am Telefon abgeschlossen werden dürfen und somit von vornherein ungültig und anfechtbar sind.

    Danke dennoch für Ihre Mühe.
    Von der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz habe ich eine rechtssichere Auskunft erhalten, wie wir uns hier verhalten sollten.: Keinesfalls zahlen, alle Abbuchungen zurück gehen lassen, einem evtl. (aber sehr unwahrscheinlich) zugestellten Mahnbescheid widersprechen und sich Schadensersatzansprüche vorbehalten.


    Und: es handelte sich hier um keine "Anlageberatung" sondern ein betrügerisches Gewinnspiel.

    Vielen Dank - so weit war ich im Internet auch schon gekommen ;)


    Gewinnspiel ist schon klar, wobei man bei alten Menschen wie meiner Mutter nicht unbedingt davon ausgehen kann, dass sie so etwas am Telefon durchschauen.


    Aber einer solch alten Frau eine Gewinnchance auf eine Sofortrente anzudrehen, ist als solches schon ein Hohn, finde ich und gehört einfach verboten.


    Nochmals herzlichen Dank, vielleicht bekomme ich ja noch einen entscheidenden Tipp hier. Ich habe mich auch schon an die Verbraucherzentrale gewandt.

    meine Mutter, 87 Jahre alt, scheint einem betrügerischen Unternehmen aufgesessen zu sein und zwar schon recht lange.
    Sie hat uns vor kurzem mit der Verwaltung ihrer Finanzen beauftragt, und dabei fiel uns folgendes auf:
    Meine Mutter zahlt mehrmals im Jahr - und zwar seit 2009 einen Betrag per Lastschrift an die Sofortrente plus c/o adlike GmbH, Adliker Straße 246, CH 8105 Regensdorf.
    Nun haben wir das gestoppt und die letzte Lastschrift zurückgehen lassen, weil wir keinerlei Unterlagen hierüber bei meiner Mutter gefunden haben und diese sich an rein gar nichts erinnert.
    Erhalten hat meine Mutter nun eine - recht rigorose - Mahnung, in der ihr "nochmals die Gelegenheit gegeben wird, den Beitrag von 66,72 € bis zum 28.11. zu überweisen, andernfalls der Vorgang an einen Inkassodienstleister weiter gegeben wird. Sie habe sich telefonisch für die Teilnahme bei SofortRente plus entschieden."
    Ist Ihnen diese Firma bekannt - wir gehen davon aus, dass es sich um Betrüger handelt - und haben Sie einen Tipp für uns, wie wir uns am besten verhalten sollten?