Beiträge von Predlex

    Aber die Kritik gegen Amazon richtet sich ja zum Großteil gegen die Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter, die oft unter prekären Bedingungen beschäftigt werden. Und genau dieses Problem bekommt man durch idealo nicht in den Griff. Was Idealo bietet ist der zu einem Zeitpunkt günstigste Preis und die Shopbewertungen von Nutzern. Welche sozialen Bedingungen damit einher gehen, bleibt im Dunkeln.

    Eine coole Idee wäre eine Art CSR-Index, aber so etwas wird man sicher nie seriös und objektiv hinbekommen. Auch die Bedingungen bei Amazon sind ja oft sehr einseitig dargestellt.

    @Predlex
    Kernaussage sollte sein, dass jemand, der Amazon ablehnt und dann auf idealo bei einem noch billigeren Anbieter bestellt, vermutlich keinen Nachhaltigkeitspreis für seinen Einkauf bekommen wird. Onlineshops können nur über den Preis bestehen, wer über den Preis besteht, muss die Kosten senken, wer Kosten senken will, muss beim Personal sparen. Und kein Käufer kann hinter die Kulissen eines onlineshops schauen und sagen "da kaufe ich, denn die sind besser als Amazon". Ausnahmen was die Preisgestaltung angeht gibt es, zB bei Restposten und Notverkäufen.


    Amazon gibt definitiv nicht den besten Preis an seine Kunden weiter, je größer die Marktmacht von Amazon wird, desto stärker werden die Preise bei Amazon anziehen. Ich habe nur immer wieder festgestellt, dass Amazon bei meinen Idealo Vergleichen gut abgeschnitten hat, d.h. als Prime Kunde inkl Versand fährt man oft genug nicht schlecht. Das heißt aber nicht, dass das immer so ist. Es kommt vor...


    Da bin ich größtenteils bei dir, aber es gibt eben noch viele weitere Preisfaktoren, die der Verbraucher gar nicht kennen und deuten kann. Saisonware, volle Lager, individuelle Nachlässe (durch Großhandel, Hersteller), andere Margen, andere Kosten usw. usf. - sehr individuell. Bei Elektronik ist Amazon zum Beispiel oft eben nicht der günstigste Shop, ich wage aber zu bezweifeln, dass etwa der Fachhandel Euronics aufgrund oft niedrigerer Preise "schlechter" ist als Amazon.


    Wie dem auch sei: Bei Preisvergleichen wie idealo kann der Verbraucher für sich individuelle Prioritäten setzen und etwa auch die Meinung der Kunden über einen Shop einfließen lassen und da kommt Amazon (trotz meiner z.B. fast durchweg positiven Erfahrungen) vergleichsweise schlecht weg.

    Ich nutze Idealo seit Jahren und für fast jeden Kauf. Es hilft eben, wenn man weiß, dass man dort fast, aber eben nicht alle Preise vergleichen kann. Ich habe auch schon bei bzw. über idealo gekauft. Das läuft wie in anderen Marktplätzen: Man kauft bei dem gewählten Händler und wenn etwas schief läuft kann idealo da in der Regel auch nur vermitteln - die selbst versenden ja nichts. Deswegen verstehe ich die Aussage etwa nicht: "die Bezahlung ging ja auf diesem Weg, doch wenn die Geschäftsleitung keine Freigabe der Rückbuchung des Geldes erwirkt hast keinen Zugriff darauf... Ich höre hier jetzt auf.. der Rest ist wochenlanges telefonieren und ständige Ausreden.." Welche Geschäftsleitung?! Die von dem Shop? Von Idealo? Die selbst haben gar kein Zugriff auf das Geld.


    @chris2702 Die Behauptung "Und sicher nicht verantwortungsvoll ist es, auf idealo zu suchen und den billigsten Shop, billiger noch als Amazon zu wählen. Denn wer billiger als Amazon ist, kann seine Stakeholder nicht besser behandeln." kann ich so nicht nachvollziehen. Das ist etwas Schwarz-Weiß-Denke. Das würde ja heißen, dass Amazon, weil sie so groß sind, prinzipiell und immer den besten Preis an seine Kunden weitergibt und niemand anders günstiger sein kann, ohne noch "schlimmer" zu sein als Amazon. Das halte ich für Quatsch. Hier gab es dazu mal ne Auswertung https://www.bild.de/geld/wirts…rklich-57302438.bild.html