Beiträge von Ben42

    genau das habe ich auch meiner Bank geantworter und wollte mich hier nur vergewissen. Die Performance ist doppelt so hoch bei deinem ausshüttenden laut der Anzeige in meinem Depot und das kann einfach nicht sein.


    Hängt davon ab ob die Bank bei der Performance die Ausschüttungen mit einbezieht oder eben nicht. Die Gesamtperformance ist idR zumindest ab einem mittelfristigen Horizont identisch (untertägig muss das nicht der Fall sein).


    Die UBS schüttet bei Ihren ETFs im Februar aus, d.h. dass die reine Kursperformance sich von deinen beiden ETFs zwangsläufig unterscheiden muss, nicht jedoch (Kurs + Dividende).


    btw, wieso benötigst du den selben ETF einmal aus Ausschütter und noch einmal als Thesaurierer?


    Viel Erfolg, bG, Ben

    Zum Ökoworld Fonds: Ja, die Kosten sind ein Faktor, der mich auch zum Nachdenken bringt. Aber ich finde die Idee dahinter spannend und "glaube" an die Wette auf besonders nachhaltig wirtschaftende Unternehmen. Ich schaue mir die Performance einfach mal in Ruhe an und kann dann ja ggf. gegensteuern, wenn sich mein "Glaube" nicht erfüllt :)

    Von seriösen Finanzberatern und Wissenschaftlern (u.a. Kommer, A. Beck u.a.) wird postuliert dass ESG, SRI usw als nachhaltige Investments langfristig (> 10 Jahre) kaum eine nennenswerte Überrendite generieren werden können?! Ich lass das mal so stehen ...


    Für dein Dilemma bzgl. Nachhaltigkeit, schlechtes vs. gutes Gewissen gibt es aber auch die Möglichkeit -- die ich gewählt habe -- ich investiere nicht in diese spezifischen ETFs (sondern Regional-gewichtet mit Value-/Quality-Ausprägung) und spende dafür des-öfteren an entsprechende Organisationen und Vereine.

    Hier die Anteile meines Depots im Detail:

    • 82% ETF MSCI World bzw. ETF MSCI World AC
    • 4% ETF Government Bonds/Euro Stoxx
    • 1% ETF Emerging Markets
    • 9% Ökoworld Klima C Fonds
    • 4% Unternehmensanleihen


    Kurze Empfehlung, da man sich mit ETF-Depots bis zum Sankt-Nimmerleinstag austoben kann und btw, ich spreche aus Erfahrung (sehr viel Aufwand und die machbare Überrendite zum MSCI WORLD Benchmark ist -- wenn überhaupt -- hart, sehr hart erarbeitet).


    Statt 82% MSCI WORLD und 1% (ist das wirklich ernst gemeint) MSCI EM nimm den VANGUARD FTSE ALL WORLD.


    Falls der Sicherheitsanteil nicht mit Tag-/Festgeld abdeckbar ist (z.B. > 100TEUR und Bedenken der Einlagensicherung), dann könnte in ein paar Monaten (da in D/A erst seit kurzem am Start) auch der VANGUARD LifeStrategy 80% Equity von Interesse sein.


    Viel Erfolg und bG, Ben

    Aber für die weiteren Wertpapierarten zahlst du demnach weiterhin Depotgebühren! Und die Negativzinsen ab dem ersten Euro Guthaben sind viel schlechter gegenüber Smartbroker, der hohe Freibeträge einräumt! Also ist Flatex weiterhin keine neue Empfehlung wert!

    Nein, m.E. kein Vergleich -- flatex hat in der Regel lediglich Lockangebote (und oft nur für Käufe) und kein dauerhaft günstiges Angebot. Bei Smartbroker sind sowohl Käufe als auch Verkäufe kostenfrei, selbst bei Ankauf und Verkauf eines Wertpapiers an einem Tag.
    * Die ersten 15% Liquiditätsreserve sind immer kostenfrei und der darüberliegende Cash fällt auch erst nach 3 Monaten zu Buche. Dies gilt für das gesamte Depot und nicht nur für ETFs bzw. Fonds.

    * Falls man -- z.B. in Ausnahmefällen bei gesetzten Limitkäufen -- auf Wertpapierkredit handeln möchte, dann hat auch in diesem Fall Smartbroker viel die besseren Konditionen (knapp über 2% gegenüber 4%). Ich nutze dies indem ich keinen Cash vorhalte, sondern Limitorder setzte und falls diese ziehen sollte, bin ich nur wenige Tage im Minus.

    Ja, Saidi sagt, dass man den NASDAQ beimischen kann, aber nicht muss, keinesfalls aber sollte man ihn als alleiniges Invest nehmen.

    Das will ich ja auch so machen, und mir ist klar, dass die Tech-Werte auch wieder runtergehen können.

    Macht es aber Sinn, in den NASDAQ und in den Momentum zu investieren oder wäre der Momentum alleine ausreichend?


    NASDAQ100 und (WORLD bzw. USA) Momentum sind ja ganz andere und vollständig unterschiedliche Konzepte und nur derzeit "zufällig" im großen Teilen identisch.


    NASDAQ100 beinhaltet marktkapitalisiert die 100 größten Unternehmen der (elektronischen) Börse "NASDAQ" und die wiederum handelt traditionell eher Tech-Unternehmen (aber auch Unternehmen wie PEPSI-CO). Falls du auch den S&P 500 bzw. den MSCI USA besparst dann sind eh alle NASDAQ100 Werte bereits beinhaltet -- halt mit anderer Gewichtung. Momentum bildet dagegen die Trendfolge bzw. Momentumstrategie ab und beinhaltet die "eher" teuersten Unternehmen.


    Es kann also sehr wohl auch Sinn machen, in beide (oder auch in keinen) dieser beiden Indizes zu investieren. NASDAQ100 ist eine Wette auf die 100-größten Unternehmen der NASDAQ-Börse (idR technologielastig) und Momemtum darauf dass genau diese Faktorprämie eine Überrendite erzielen wird. Beide verbessern jedoch nicht die Diversifikation, da von beiden Indizes die Unternehmen sich im MSCI WORLD befinden.

    Zu spät.

    Ich bin im Mai 2020 bei Flatex weg und habe viele Gebühren (Transaktions- und Depotgebühren) bei Smartbroker gespart. Danke dafür Flatex.

    Der Ehrlichkeit halber muss ich schon sagen, dass Flatex ein besseren Service hatte, schnell und kompetent. Bei Smartbroker und Paribas bekommt man quasi keine Antwort auf Mails und der Telefonsupport bei Smartbroker ist vielfach unprofessionell/unwissend. Zum Glück brauchte ich ihn nicht oft.


    Also mir ist es gleich ergangen. Seit ich von flatex weg (vollständig aufgelöst) bin und bei Smartbroker / gettex (also > 500.-) meine Orders ausführe, bin ich so richtig zufrieden und trauere flatex keine Sekunde mehr nach.


    Ich habe 2020 zumindest 2x meine ETF-Struktur umgebaut und weit über 120 Transaktionen durchgeführt. Da bei flatex die Ordergebühren ca. 800.- bis 1.200.- betragen hätten, wären diese Umstrukturierungen nicht möglich gewesen. Jetzt habe ich meine sauber ETF-Struktur (> 20 ETFs) für buy & hold und kann diese kostenfrei besparen oder anpassen!


    Am Rande bemerkt, war ich bei flatex.at und bei uns in Ö langt flatex so richtig dicke zu: nix mit flat, sondern progressives Kostenmodell bei Orders (d.h. Ordergebühren können bis zu EUR 25.- ausmachen), kein kostenloser Depotübertrag, unfreundlicher Service, Dividenden einige Tage später als "Zahltag", Buchungsdatum oft nach Valutadatum (wohl wegen der Negativzinsen) usw. Auch die oben angeführte Preisanpassung ist in Ö nicht in dieser Form gegeben, d.h. im Prinzip nichts anderes als dass flatex in jedem Land den Maximalpreis anwendet, bis die Kunden massiv abspringen.

    All diese negativen Punkte sind mir weder bei degiro noch bei smartbroker untergekommen. Allerdings werde ich mein Depot bei degiro auflassen und bei smartbroker nachkaufen, da wohl der Einfluß von flatex bei degiro zu groß werden wird -- schade, denn mit degiro war ich lange Zeit auch zufrieden.


    Mit "meinem" persönlichen Betreuer von smartbroker scheine ich Glück zu haben. Ist über die Mobilnummer eigentlich immer erreichbar und sehr kompetent. Vielleicht liegt das auch daran, dass ich letztes Jahr ziemlich früh zu smartbroker gewechselt bin und der Betreuer eine Teamleiterstelle innehat?

    Letzte Woche (KW5 2020) war die Entwicklung wieder sehr stark unterschiedlich:



    Der MSCI gewann im gleichen Zeitraum ca. 8,1% von 271,42€ auf 293,52€.

    @Didier, zu allererst herzlich Willkommen und viel Erfolg!


    Den Index der letzte Woche (Stichwort Corona-Virus, alle Aktienen-Indizes sind südwärts marchiert) ein sattes Plus von 8,1% (und das auch noch in einer einzigen Woche) erzielt hat, den musst du mir unbedingt nennen. Wenn es einen ETF darauf gibt, decke ich mich ein, da dieser eine perfekte Korrelation zu meinen anderen ETFs zu haben scheint.


    Anders formuliert:

    • 8,1% für einen Aktien-Index in einer Woche und dann auch noch in einer "Krisen-Woche" klingt sehr unwahrscheinlich
    • der Tracking-Error von den üblichen ETFs auf den MSCI WORLD ist idR äußerst gering und liegt in der Größenordnung der TER
    • eher handelt es sich um einen statistischen oder einen Auswerte- Fehler, da die übliche Differenz des MSCI WORLD Index in Punkten zu einem EUR gehandelten ETF schlicht zu groß ist (EUR ist zum USD letzte Woche gesunken, falls ich mich recht erinnere)


    bg, Ben42

    Hallo @Lothar-HH,


    wie schon von @Imperius gesagt: Wir arbeiten dran. Und bzgl. deiner Kritik, es würde (zu) lange dauern: Wir wollen unseren Lesern eine gute Empfehlung bieten. Daran hängen Tests und diverse komplexe Auswertungen. Das erledigt sich nicht von heute auf morgen. Bleib einfach dran, du wirst es im Newsletter erfahren.


    Viele Grüße
    Dein Finanztip-Team

    @Anika S. -- wenn ich dann noch eine Bitte anführen dürfte i.S. von einer "deutschsprachigen" (sprich DACH-Region) und nicht rein "deutschen" Community, wäre es auch von Interesse, wenn Sie pro Broker folgende Hinweise für z.B. AT und CH (falls dies überhaupt möglich ist, da ja nicht in der EU???) mit anführen würden:

    • Broker auch für Kunden aus AT / CH (idR für AT nicht steuereinfach)
    • Kostenmodell einheitlich oder unterschiedlich -- z.B. ist flatex.at massiv teurer als flatex.de und dies ist wiederum massiv teurer als flatex in NL
    • ...

    Diese Punkte sind aus meiner Sicht sehr schnell erhoben und würden die Aussagekraft und Wert der Angaben für einen Teil der Leser doch erheblich steigern.


    vD und bG, Ben42

    Ich hätte da mal eine technische bzw. provokante (?) Frage an die Experten in dieser Community ...


    Ausgangslage:

    • TradeRepublic und Smartbroker erscheinen derzeit auch bei den (kostenlosen) Sparplänen als sehr lukrativ
    • Beide führen die Sparpläne über L&S Exchange während der regulären Börsenhandelszeiten aus
    • Nach meiner Erfahrung kaufen wir einfache ETF-Sparer unsere ETF-Anteile an den Börsen in aller Regel von den Marketmakern und sind deren Angebot, der Preisfestsetzung vs. NAV und v.a. dem Spread ausgeliefert


    Nun zu den Fragen

    • Hat diese Sparplanausführung nicht eher auch Nachteile, da idR große Mengen an ETF-Anteilen angekauft werden müssen und damit der Preis doch eher noch oben getrieben wird?
    • Smartbroker gibt sogar die genaue Ausführungszeit mit 09:15 an. So-weit-so-gut, nur ist es doch dann für die market-maker nicht "verboten", das Angebot genau zu diesem Zeitpunkt zu verknappen (womit wohl der Preis nach oben zieht) und/oder den Spread auszudehnen oder gar "zufällig" genau um 09:15 etwas stärker vom NAV abzuweichen?


    Der eigentliche Kern der Frage ist daher, ob ich mir über diese Art&Weise der (kostenfreien) Sparplanausführung schlußendlich größere Kostennachteile einhandle, die zB über den EUR 1.- für einen regulären Limitkauf des ETFs liegen??


    Auf eine (hoffentlich) breite Diskussion, bG, Ben42

    Gegen Nennung des benötigten Index schaue ich in der App nach ob da was im Angebot ist.

    @Kater.Ka TradeRepublic hat vor rund 1 Monat die Depoteröffnung in AT angekündigt, allerdings ist seit dem Eintragen in die Warteliste nichts geschehen.


    Darf ich dein Angebot annehmen -- bei den Sparplänen ist mir klar, dass die iShares ETF bespart werden können und der Ankauf übere L&S Exchange erfolgt. Ohne auf die genauen Gründe einzugehen, bin ich aber nicht "der größte Fan" von den iShares ETFs sondern versuche eher die Vanguard-ETFs ind Depot zu holen. Bei DKB lassen sich diese aktuell mit relativ geringen Gebühren besparen und auch mit dem Ankaufskurs war ich bisher zufrieden.


    Nun zur eigentlichen Frage: Sind die Vanguard ETFs bei TradeRepublic im Angebot, d.h. Limit-Kauf über L&S Exchange zu EUR 1.-?


    Vielen Dank für deine steten Bemüngungen, bG, Ben42

    Vielen Dank für eure Antworten, damit ist mein "Verdacht" bestätigt dass die Sparplanabwicklung bei TR über die Börse auch einige Nachteile hat. Ich werde daher meine Sparpläne bei DKB der Vanguard ETFs beibehalten. Die bisherigen Kurse (am 6. bzw. 1.1.2020 für mehrere ETFs) waren gegenüber den Börsenkursen sehr gut (ich vermute daher dass das eher NAV-Kurse sind) und die Gebühr von 0,49 EUR ist damit kein Problem (v.a. da der Sparbeitrag bei mir zumindest bei EUR 250.- liegt).


    TR werde ich eher für Nachkäufe oder ggf. iShares Faktor-ETFs anwenden.


    vD und viel Erfolg,
    Ben42

    Dass flatex bei den Kosten gefühlt bis an die Schmerzgrenze geht, kann ich nur aus eigener Erfahrung mit flatex.AT bestätigen::


    • ein flat - Gebührenmodell hat es hier nie gegeben: ab Ordervolumen von EUR 3.500.-Kosten von ca. EUR 13.- und ab Ordervolumen von EUR 12.000 dann ca. EUR 24.- (in AT war nix mit flat).
    • der Depotübertrag von flatex zu einem anderen Anbieter kostet mangels gesetzlicher Handhabe dann EUR 15.- pro Position obwohl technisch ja kein Problem (da ja eingerichtet)
    • habe mein Depot damals ca. 1 -2 Wochen vor der Kundenaktion mit reduzierten Ordergebühren eröffnet und dann auf Anfrage der Aktion ein kurze lapidare Antwort erhalten, die im inhaltlich im Kern aussagt, dass ich halt Pech habe und als Bestandskunde zur Kassa gebeten werde. Eime Kulanzlösung komme nicht in Frage.
    • u.s.w.


    Ich persönlich habe also den Eindruck gewonnen, dass das Unternehmen flatex immer das Maximum herausholen will nd wird. Das ist das gute und legitime Recht als Unternehmen, allerdings ist zumindest von meiner Seite die Kundenbindung nicht mehr gegeben und die bestehenden Positionen laufen halt einfach weiter.


    bG,
    Ben42

    Doch wie hoch ist der wiederangelegte Betrag bei einem thesa. ETF? Dies ist ja schließlich die einbehaltene / reinvestierte Dividende.


    Zusätzlich zu den von @Kater.Ka angeführten Methoden kannst du dich auch der österreichischen Datenbank der Meldefonds (idR sind alle in D zugelassenen ETFs auch in AT als Meldefond registriert) bedienen.


    Auf der entsprechenden Homepage https://www.profitweb.at/public/main/start.jsp der Österreichischen Kontrollbank wird vom steuerlichen Vertreter für den ETF eine lange Reihe von (offiziellen) Kennzahlen eingestellt und in Folge veröffentlicht. Aufrufbar unter "KESt. Meldefond --> erfolgte Meldungen". Neben den in- und ausländischen Erträgen (ist der Regelfall) findet sich auch eine Reihe von Kennzahlen von jenen Erträgen die der Steuer unterliegen, u.v.m.


    Viel Spaß und viel Erfolg, bG,
    Ben42

    Ich hätte folgende Bitte an jemanden in der Community, der bereits einen Sparplan bei Trade-Republic ausgeführt hat, da ich davon ausgehe, dass dies doch bereits von einigen in der Leserschaft durchgeführt wurde.

    Bitte um Angabe des Datums und des genauen Kurswertes inkl. ISIN / WKN zu einem beliebigen Sparplan bei TR ...


    Hintergrund der Frage ist, dass ich am Überlegen bin zusätzliche ETF - Sparpläne (derzeit Vanguard bei DKB) einzurichten, allerdings vor dem Einrichten gerne überprüft hätte, ob die Ausführung bei L&S Exchange zu einem vernünftigen tatsächlich ausgeführten Kurs führt. Mit den konkreten ausgeführten Kurswerten war ich in der Vergangenheit nicht immer zufrieden (zB sind diese bei flatex durch die bei An- UND Verkauf zu begleichenden ATC "relativ" hoch).


    Vielen Dank bereits jetzt und allen Lesern viel Erfolg bei den Investments, bG,
    Ben42

    Weiß jemand die Preisfeststellung bei anderen Anbietern, insbesondere würde mich Trade-Republic interessieren?


    Hat jemand bereits bei Trade-Republic Sparpläne ausführen lassen und kann die entsprechenden Informationen mit uns teilen (aus gegebenen Anlass würde mich dies sehr interessieren):

    • va. auf welcher Basis die Preisfestsetzung erfolgt
    • wo (Börse, Außer-Börslich, KAG, ...) die Sparpläne ausgeführt werden
    • ggf. auch Verkaufskosten


    vielen herzlichen Dank, bG,
    Ben42


    Vielleicht mache ich im Frühjahr 3 ETF mit nur 50€. Auch wenn ALLE sagen, das dies nix bringt. Wenn ALLE sagen spring runter mach ich es auch nicht.
    Dies wollte ich mal sagen. und vielleicht schreibst Du mir ja Deine Meinung zurück. Mag Sein, das ich in anderen Augen falsch liege. jedoch wer sagt, was für MICH richtig oder falsch ist.
    Ich gehe diesen Weg weiter.
    Jeder hat mal mit NULL angefangen.


    Hallo Wotzmo,


    ich habe soeben einen Eintrag über Sparplankosten (v.a. Preisfeststellung eröffnet), der in diesem Zusammenhang für dich interessant sein kann: Eintrag zu Kosten der ETF Sparpläne


    Dass ein Weltportfolio aus mehreren ETFs zusammengesetzt ist bietet m.E. große Vorteile. In dem von dir angegebenen geplanten Vorgehen solltest du aber zwei Punkte berücksichtigen:

    • Die Aktionen der Banken und Broker zu kostenfreien (?) Sparplänen sind zumeist zeitlich befristete Marketingaktionen um uns Sparer zum Kauf zu verlocken.
    • Wesentlich in der Gesamtrechnung -- va eben bei Kleinbeträgen -- sind auch die Verkaufskosten von einem ETF und nach meinen Erfahrungen wird oder will man im Laufe von einigen Jahren den ETF schon auch mal wechseln.


    Auf alle Fälle viel Erfolg,bG,
    Ben42

    Ich selbst bin im Lager der buy & hold Sparer von diversen ETF (sagen wir mal es handelt es sich um ein etwas "komplexeres" Weltportfolio). Dabei habe ich gute und schlechte Erfahrungen mit den tatsächlichen Kosten, Vor- und Nachteilen von auf den ersten Blick kostenfreien ETF-Sparplänen gemacht.


    Ich beginne mal mit meinen Erfahrungen bzw. Wissensstand wie die Preisbilcung zustande kommt, da es mE einen großen Unterschied macht, wann und wo (NAV vs. Börse) die Preisbildung festgesetzt wird. Die Angaben sind natürlich ohne Gewähr auf Korrektheit (daher bitte ggf. um Korrektur falls jemand anderer Erfahrungen und Wissensstand hat)




    1) flatex


    • Die Kurs bei kostenfreien ETFs (ua Xtrackers) erfolgen vom ETF-Anbieter (KAG), also gleich oder nahe NAV jedoch zuzüglich ATC. Die ATC belaufen sich idR auf ca. 0,15% bis 0,35% und Falle bei AN- und bei VERKAUF an (somit in Summe also eher höher wie der Spread an der Börse).
    • Die Durchführung nimmt z.T. 1 - 3 zusätzliche Tage in Anspruche, so dass zwischenzeitliche Marktbewegungen schon auch mal stark nach oben erfolgen konnten.
    • Der Verkauf der Bruchstücke nur über KAG (ansonsten auch Börse), herkömmliche Preise (DE = flat, AT = progressives Kostenmodell)


    2) DKB


    • Der Kurs ist mE der NAV-Kurs ohne Aufschlag und somit idR etwas unter dem Börsenkurs -- bei den von mir besparten Vanguard Fonds derzeit Sparplankosten von EUR 0,49 pro Ausführung. Allerdings habe ich den kleinsten Sparplan bei EUR 250.-, (also 0,2% ) womit dies gegenüber den Zusatzkosten der ATC bei flatex keinen Unterschied macht bzw. bei Berücksichtigung des Verkaufs leichte Kostenvorteile hat.
    • Die Durchführung idR am nächsten Banktag.
    • Der Verkauf (idR Bruchstücke) kostet die herkömmlichen An-/Verkaufspreise laut Preistabelle.


    3) DEGIRO

    • Degiro bietet eigentlich keine Sparpläne an, jedoch rund 200 ETFs (alle wesentlichen Indizes und zT Nischenmärkte inkludiert) die in beliebiger Höhe einmal im Monat kostenfrei an- bzw verkauft werden können. Bei gleicher Richtung und Betrag > EUR 1.000.- auch mehrmals.
    • Man kann sich also den manuell getätigten Ankauf wie einen Sparplan (selbst-diszipliniert) einrichten: selber Tag, selber Betrag, usw
    • Kauf erfolgt über Börse und auf eigene Limitsetzung und damit ausschließlich Stückzahlen und keine Bruchstücke.
    • Falls zumindest 1 Monat dazwischen dann ist auch der Verkauf kostenfrei. Die Nebenkosten belaufen sich damit rein auf den Spread.



    Weiß jemand die Preisfeststellung bei anderen Anbietern, insbesondere würde mich Trade-Republic interessieren?




    Hoffe dass diese Reihe von Angaben zu den tatsächlichen Kosten von anderen Community-Mitgliedern für andere Anbieter weiter fortgesetzt wird, da dies für den ein oder anderen sicherlich als Entscheidungsgrundlage hilfreich ist.


    Vielen Dank und viel (finanziellen) Erfolg neben hoffentlich guter Gesundheit!
    Ben42

    Hallo Mudvayne,


    zu allererst viel Erfolg, Durchhaltevermögen aber auch Spaß in deinem sozialen Engagement in Vietnam und Kambotscha.


    Ich bin mir nicht sicher, welche Antworten bzw. Anregungen du in diesem Forum erhalten möchtest. Prinzipiell scheint dein Vorgehen (von dir) gut durchdacht zu seinen und was sehr wichtig ist, du fühlst dich wohl und sicher dabei!


    Auf der anderen Seite ist die aktuell Investmentstrategie (die mehr oder weniger auch hier propagiert wird) eher eine andere: passiv statt aktiv, ohne Investmentberater, usw Diese "Investmentstrategie" ist nun aber nicht aus einer Laune heraus entstanden sondern man könnte es als best-practice der letzten Jahrzehnte ansehen, dass über einen längeren Zeitraum passive Investmentansätze die aktiven (fast) immer "geschlagen" haben.



    Zusammengefasst sieht dein Ansatz für mich wie folgt aus:

    • 50% in Taggeld und Festgeld
    • 10% in Emerging Markets (dein Asien Fond)
    • 20% in Developed Markets (MSCI WORLD)
    • 20% in Minimum Volatility Aktien (könnte sich aber auch um einen Fond handeln, der je nach Marktlage versucht zwischen Anleihen und Aktien zu wechseln??)


    Einige Diskussionspunkte ohne deinem Freund der Familie dazwischen-zu-grätschen:

    • Diesen Ansatz könntest du wahrscheinlich mit einigen ETFs billiger auf die Füsse stellen
    • Du bist mE sehr auf Sicherheit bedacht -- die gibt es aber an den Finanzmärkten nicht und die kann auch kein Finanzberater versprechen
    • Man kann auch mit geringer Volatilität anständig Verluste einfahren
    • Im Kern scheint der Ansatz 2 Assetklassen zu beinhalten: Cash und Aktien -- mehr Sicherheit würde man eher über weitere Assetklassen erreichen: Anleihen (derzeit überbewertet), Immobilien (derzeit überbewertet), Rohstoffe (generieren aber keinen Ertrag) usw


    Auf alle Fälle frohe Weihnachten, einen guten Rutsch und viel Erfolg!

    Habe meine Positionen dort schon lange abgebaut, wegen der vielen verdeckten Gebühren.
    Meinen die Flatexer wirklich, daß Anleger der oberen Mittelschicht dort mehrere hundert Euro an Depotgebühren zahlen?
    Leider übernehmen die Degiro, mit denen ich sehr zufrieden bin.
    Also doch IB, Captrader, und Co?

    Ich bin da völlig gleicher Meinung.


    Habe bei Flatex begonnen und obwohl ich lediglich ETF buy & hold praktiziere (An-/Verkauf allerdings über die Börse, da ich die auf Limit kaufen möchte und die krummen Anteile "nicht mag") geht das gehörig ins Geld.


    Zwischenzeitlich bin ich mit degiro zufrieden und auch eher erschrocken als die Meldung kam, dass flatex degiro übernimmt (obwohl degiro eigentlich den größeren Kundenstamm hätte).


    Habe zwischenzeitlich mit der degiro hotline telefoniert und die haben ausgeführt dass beide Marken (vorerst?) separat weitergeführt werden. Auf der anderen Seite stelle ich es mir STEUERTECHNISCH auch gar nicht so einfach vor, die Depot-Positionen in das flatex-Depot zu übernehmen.


    Allen schöne Weihnachten und viel Erfolg!