Beiträge von Andy92

    Vielen Dank für eure Tipps! Dass man die besprochenen Dinge nochmal schriftlich festhält ist eine gute Idee.


    Ich werde ihr mal vorschlagen eine Haushaltsrechnung zu machen, sodass klar wird, wie groß die finanzielle Lücke ist, bis sie ihre eigene Rente bekommt. Darauf kann man dann noch aufbauen. Ein ausschüttender ETF (z.B. FTSE All World High Dividend?) könnte die Lücke schon mal ein wenig schließen :thumbup:

    Klar, in dem Fall wurde ich aber konkret nach Rat gefragt. Sie selbst hat sich wie gesagt nie um die Finanzen gekümmert und hat auch dementsprechend wenig Plan davon. Ich will ihr auch nichts aufquatschen.


    Es handelt sich um eine Witwenrente nach altem Recht. Wenn ich das richtig verstanden habe, werden die Kapitalerträge daher nicht angerechnet, richtig?

    Hallo,


    ich wurde aus dem Bekanntenkreis nach Tipps für die Vermögensanlage gefragt, da sich die Betroffene bisher nicht selbst um die Finanzen gekümmert hat. Es handelt sich um eine 60 jährige Witwe. Sie wohnt zur Miete, kann aber mit der Witwenrente + in ein paar Jahren ihrer eigenen Rente gut leben. Bis zur eigenen Rente wird sie aber an die Ersparnisse drangehen müssen.


    Ihr Vermögen beläuft sich auf 240t€, wovon aktuell ca. 200t€ in Festgeld und 40t€ in Tagesgeld investiert sind. Also grundsätzlich gar nicht mal so schlecht.


    Mein Vorschlag wäre folgender:

    • 100t€ in Festgeld, jeweils zu gleichen Teilen in 6 Mon./1 Jahr/2 Jahre aufgeteilt
    • 100t€ in Wertpapiere, hier gefällt mir der ARERO gut, weil er relativ günstig ist und man sich nicht drum kümmern muss
    • 40t€ auf's Tagesgeld

    Vom Tagesgeld kann sie sich dann bei Bedarf bedienen. Sobald ein Festgeld fällig wird, kann das Tagesgeld damit wieder aufgefüllt werden. Rebalancing zwischen Festgeld und Wertpapieren kann man dann bei Bedarf machen. Das bietet aus meiner Sicht viel Sicherheit, ohne dass zu viel Rendite liegen gelassen wird.


    Ist das eine solide Strategie, oder habt ihr andere Vorschläge?


    Grüße

    Im Arbeitsvertrag steht eindeutig der Standort meines AG als Arbeitsort drin. Darüber hinaus existiert eine Vereinbarung (die aber erst deutlich später als der Arbeitsvertrag geschlossen wurde), die mir das Arbeiten von Zuhause erlaubt. Darin steht, dass ich meine Arbeit sowohl in der außerbetrieblichen Arbeitsstätte als auch in der betrieblichen Arbeitsstätte erbringen werde.


    Ich arbeite prozentual mehr von Zuhause als vor Ort - gilt damit die außerbetriebliche Arbeitsstätte als "Hauptort" und die DHF wäre dadurch nicht mehr möglich?

    Ich glaube, da bin ich dem gleichen Irrtum wie jogojogo im Buhl-Forum aufgesessen, dass Übernachtungen im Hotel die Bedingungen einer doppelten Haushaltsführung nicht erfüllen. Wenn das doch der Fall ist, dann kann ich ja alle Vorteile der doppelten Haushaltsführung genießen, also eben auch die Absetzbarkeit von Hin- & Rückweg sowie Kosten der Parktickets.


    Richtig? Falls ja, dann hat sich meine Frage tatsächlich schon geklärt. :)

    Hallo zusammen,


    der Standort meines Arbeitgebers ist ca. 400km von meinem Wohnsitz entfernt. Mit meinem Arbeitgeber ist vertraglich vereinbart, dass ich gelegentlich vor Ort sein muss, ansonsten aber von Zuhause arbeite. Dass ich vor Ort bin stellt also die Ausnahme dar.


    Dazu fahre ich an Tag 1 früh morgens los, übernachte im Hotel und fahre an Tag 2 nach der Arbeit wieder nach Hause. Die Hotelkosten möchte ich natürlich absetzen, genauso wie die Fahrtkosten.


    Jetzt handelt es sich dabei ja streng genommen nicht um eine Dienstreise, oder? Wie kann ich die entstandenen Kosten dennoch absetzen? Die Fahrtkosten kann ich sicher am einfachsten über die Fahrtkostenpauschale absetzen, aber da ist ja dann nur der Hinweg drin.


    Gibt es einen Weg, wie ich Hotelkosten + alle gefahrenen Kilometer von der Steuer absetzen kann? Im Netz finde ich nur Informationen zu Dienstreisen...


    VG und Danke!

    Hallo zusammen,


    Danke erst mal für eure Antworten. Ich verstehe, dass die Gebundenheit des Riester-Kapitals ein Nachteil ist/sein kann, das ist absolut nachvollziehbar. Ich sehe den Riester-Vertrag allerdings nur als einzelnen Baustein der Altersvorsorge, daher stört mich das nicht ganz so sehr. Auch die Versteuerung im Alter ist nicht schön, jedoch dürfte der Steuersatz im Alter ja um einiges niedriger liegen als im Berufsleben.


    Der Kapitaleinsatz ist wegen des relativ geringen Einkommens nicht allzu hoch, in meiner ersten Rechnung habe ich fälschlicherweise nicht mal die Zulage abgezogen. Aktuell würde es also auf mtl. 113€ hinauslaufen, was gut stemmbar ist.


    Wir haben beide auch definitiv den Plan Kinder zu bekommen (aber noch nicht akut). Bei 2 Kindern würde sich die monatliche Eigenleistung auf 63€ verringern, was sich für mich sehr gut anhört, wenn man bedenkt, dass dennoch ~127€ angelegt werden.


    Selbstverständlich würde ich mich für einen Riestervertrag mit Fondsbesparung entscheiden, da alles andere keinen Sinn macht.


    Eine Frage zum Thema Riester habe ich noch, zu dem ich keine Antwort finden kann: wenn der Vertrag ruhend gestellt wird, laufen dann die Kosten des Vertrags weiter? Oder ist der Vertrag vollständig eingefroren? Ist vielleicht eine etwas naive Frage :whistling:


    Danke und viele Grüße
    Andy

    Hallo zusammen,


    als (nicht mehr ganz) Berufsanfänger beschäftige ich mich aktuell damit, wie meine Ehepartnerin und ich die Altersvorsorge am besten gestalten.


    Ich werde ab Mitte 2019 etwa 70.000€/a verdienen (mit Tendenz nach oben, hoffe ich mal stark). Meine Frau verdient etwa 38.000€/a - das dürfte mittelfristig auch in dem Rahmen bleiben.


    Ich selbst bespare seit Beginn meiner beruflichen Tätigkeit (1,5 Jahre) einen ETF-Sparplan mit 125€/Monat, was ich wegen der hohen Flexibilität auch beibehalten möchte. Mit dem Gehaltssprung Mitte 2019 werde ich dann ergänzend etwas für meine Altersvorsorge abschließen.


    Es geht mir aber aktuell viel mehr um meine Frau, denn hier bin ich mir unsicher, was der sinnvollste Weg ist. Ich tendiere aktuell zu einem Riester-Vertrag, da sie bei ihrem Einkommen mit vertretbarem Kapitaleinsatz die staatliche Förderung bekommt (min. 4% des Jahreseinkommens, also 1520€/a). Ich habe das doch soweit richtig verstanden, dass ihr Riester-Vertrag unabhängig von meinem (bzw. unserem gemeinsamen) Einkommen ist, oder?


    Was meint ihr dazu? Gibt es sinnvolle Alternativen dazu?


    Schonmal vielen Dank im Voraus!
    Andy