Beiträge von Achim Weiss

    Kann man auf Deinem eigenen System Programme in Deinen Userbereich einspielen und dort starten?

    Auf meinem eigenen System kann man das nicht. Auf allen System in der Firma, auf die ich Zugriff habe, kann man das.

    Die Antwort auf Deine Frage lautet "Privilege Escalation"

    Du weichst aus. Die Antwort auf meine obige Frage müßte "ja" oder "nein" lauten.


    Mit "Privilege Escalation" hat das beschriebene Scheunentor im übrigen nichts zu tun.


    Auf einem Standard-Windows-System werden ausführbare Dateien unabhängig davon ausgeführt, wo sie gespeichert sind. Das ist zunächst einmal kein Sicherheitsproblem, wenn diese Dateien an Stellen gespeichert sind, an denen ein Normalnutzer kein Schreibrecht hat, wo also nur ein Administrator etwas hinschreiben kann ("Programmbereich"), wo der Adminstrator also unter der Kontrolle hat, was er installiert.


    Das ist aber sehr wohl ein Sicherheitsproblem, wenn die betreffende Datei im Datenbereich steht, in dem der Nutzer notwendigerweise Schreibrecht haben muß.


    Man kann das mit Bordmitteln wegkonfigurieren. Die notwendigen Fähigkeiten, um diese Sicherheitslücke zu schließen, sind in Windows sämtlich eingebaut. Aber man muß das halt auch tun. Wie oben schon erwähnt:


    Wo man eine Datei ausführen kann, darf der Nutzer kein Schreibrecht haben.

    Wo der Nutzer Schreibrecht hat, darf eine Datei nicht ausgeführt werden können.


    Holt sich ein Nutzer eine Datei auf den Rechner, etwa als E-Mail-Anhang oder per USB, dann landet die Datei auf dem Datenbereich dieses Rechners. Selbst, wenn ein Virenscanner diese Datei untersuchen sollte, kommen dabei falsch negative Ergebnisse vor. Es kann sein, daß ein Virenscanner eine Malwaredatei nicht als solche erkennt und sie somit auch nicht blockiert. Wenn das geschieht, ist auf den meisten Systemen Feuer frei. Die Malware hat dann ungehinderten Zugang zu allen Daten auf diesem System, möglicherweise auch noch auf Daten, die übers Netz zugreifbar sind.


    Bei meinem System funktioniert das so nicht. Mein Windows führt keine Datei aus, die im Datenbereich liegt. Es prüft noch nicht einmal, ob eine solche Datei gut oder böse wäre, sondern es führt einfach keine Datei aus, die dort liegt, wo ich als Normalnutzer Schreibrecht habe.


    Dies ist methodisch schlichtweg der bessere Ansatz als ein Virenscanner. Mich wundert, warum er nur Nerds bekannt ist.


    Du wirst mir mein Schmunzeln zugestehen müssen, wenn ich mir das bedeutungsschwangere Sicherheitsgemurmel unserer IT-"Fachleute" vor Augen führe und daneben weiß, daß ich als Anwender, den man noch nichtmal die Uhrzeit im Rechner nachschauen läßt ("Fragen Sie Ihren Administrator!"), einfach nur einen USB-Stick an den Rechner stecken muß und davon alles an Programmen installieren kann, was ich will. IT-Sicherheit geht sicherlich anders.


    Das ist aber nicht nur bei uns in der Firma so, sondern in fast allen Installationen, die mir seit vielen Jahren untergekommen sind.


    Zu Deiner Beruhigung habe ich natürlich auch einen Virenscanner im Rechner, allerdings reicht mir dort der standardmäßige Defender. Ich gebe kein Geld für Schlangenöl aus.

    Aber mir wird doch der ganze Thread vom blockierten Nutzer nicht mehr angezeigt.

    Ist das so? Ich wüßte nicht, wie man in diesem Forum einen Thread ausblenden könnte. Ich fände diese Funktion hilfreich.


    Die Frage des Vorposters war eine andere. Er fragte: Warum sehe ich die Postings eines Nutzers, den ich blockiert habe, trotzdem? Mir ist das in der Vergangenheit auch schon einmal aufgefallen, und ich bin der Frage nachgegangen. Wenn man einen Nutzer über dessen Profil blockiert ("Direkten Kontakt blockieren und erstellte Inhalte ausblenden"), dann werden dessen Postings ausgeblendet außer es handelt sich um einen Thread, den dieser Nutzer initiiert hat. In diesem Thread bleiben die Posting des blockierten Nutzers sichtbar.

    Der Progressionsvorbehalt durch Krankengeld, Elterngeld und Co. sorgt nicht für eine absolut höhere Steuerlast, sondern für eine gerechte Steuerlast.

    Was auch immer eine "gerechte Steuerlast" sein soll. Darüber kann man stundenlang diskutieren.

    Aber wenn ich 6 Monate normales Einkommen habe und 6 Monate Lohnersatzleistung, dann ist die Steuerlast am Ende ziemlich genau die Hälfte von dem, wie wenn ich das ganze Jahr gearbeitet hätte.

    Das ist nicht der Fall.


    Lohnersatzleistungen (etwa Krankengeld, Arbeitslosengeld) sind deutlich niedriger als der entsprechende Lohn, nämlich etwa 60% des Nettolohns, entsprechend weniger bezogen auf den Bruttolohn. Ich schätze mal, daß das Arbeitslosengeld 40% des Bruttolohns beträgt, hängt von der Höhe ab.


    Hat jemand ein halbes Jahr Lohn, sind das aufs Jahr gerechnet 50% des üblichen Jahreslohns, dazu kommt die Hälfte des Arbeitslosengeldes, macht 20%.

    Basis der Berechnung des Steuersatzes sind somit 70% des üblichen Lohns. Dabei kommt in einem progressiven Steuersystem ein niedrigerer Steuersatz heraus als in einem Jahr, in dem der Lohn das ganze Jahr fließt. Dieser niedrige Steuersatz wird dann nicht auf alle Einkünfte angewendet, sondern nur auf den Lohn. Die Lohnersatzleistungen sind steuerfrei.


    In Deinem Rechenbeispiel kommt somit deutlich weniger als die Hälfte an Steuer heraus als in einem Jahr, in dem der Lohn das ganze Jahr fließt.

    Dein missionarischer Eifer dagegen anzuschreiben wird nicht dadurch gerechtfertigt, dass Du, richtigerweise, darauf hinweist, dass es auch andere Fehler gibt, die man machen kann.

    Mal direkt gefragt:


    Kann man auf Deinem eigenen System Programme in Deinen Userbereich einspielen und dort starten?


    Auf meinem eigenen System kann man das nicht. Auf allen System in der Firma, auf die ich Zugriff habe, kann man das.

    In der Gruppe Konto&Anlegen gibt es regelmäßig haufenweise Nachrichten von AUSTIBOW mit dem Header Whatsap....

    Ich lese hier erst seit kurzem und verstehe nicht, was das soll/was der will, jedenfalls have ich AUSTINBOW blockiert und trotzdem erscheinen seine Nachrichten? Wieso?

    Wenn Du einen User blockierst, werden seine Postings in einem Thread nicht ausgeblendet, den er selbst aufgelegt hat.

    Ich halte die Diskussion von "Sicherheitslücken" für Normalnutzer für überbewertet.

    Ich habe mir den Rest des Posts gespart, denn du hast mich genau bestätigt.

    Ein Exploit-Framework enthält eben keine Zero-Days, sondern die abgeranzten Exploits der Vergangenheit. Gegen die man sich sehr einfach schützen könnte, indem man die Systeme aktuell hält.

    Ich habe versucht darzustellen, daß ein offenes Scheuentor im Vergleich zu einem offenen Kellerfenster das größere Problem darstellt. Offenbar konntest Du diesen Gedankengang nicht nachvollziehen.


    Macht auch nichts. Jeder schützt sein eigenes System (oder er tut es eben halt nicht).

    Ich habe eine betriebliche Altersvorsorge, mein Arbeitgeber und ich zahlen in die Pensionskasse ein.

    Bringt das später Nachteile, bspw. wenn die ausbezahlten Leistungen zu versteuern sein werden? Oder macht es finanziell durchaus Sinn, bzw. wie ermittle ich das?

    Erst Vertrag abschließen und zahlen - und erst danach fragen, was das überhaupt ist.


    Ich hätte es vermutlich anders herum gemacht, wenn überhaupt.

    Ich würde zuerst versuchen beim Finanzamt rauszufinden, wann und warum die Änderung von 2 auf 1 erfolgt ist.

    Solche Dinge nach Jahren anderswo nachzuvollziehen ist meistens schwierig. Erfolgversprechender sollte sein, erstmal die eigenen Unterlagen zu sichten.


    Steuerangelegenheiten sind in Polen recht ähnlich wie bei uns. Das heißt: Auch dort muß man seine eigenen Unterlagen zusammensammeln, auch dort muß man eine Steuererklärung abgeben.


    Wer zuviel Steuer zahlt und das über Jahre hinnimmt, ohne daß er etwas dagegen tut, erntet in Polen wie in Deutschland vermutlich Nachteile.

    Wenn das Finanzamt nämlich Gründe hat (Kinder sind nicht bei ihr gemeldet, eine andere volljährige Person lebt bei ihr...) auf 1 zu stellen, dann hilft ihr die Steuererklärung auch nicht oder zumindest nicht sehr.

    Dabei kann Kani ihr dann ja helfen.

    Für rolfred spielt das offenbar sehr wohl eine Rolle, sonst hätte er diesen Thread wohl nicht angestoßen.


    Wenn die Hausgemeinschaft in Ordnung ist, sollte sich das Problem nicht stellen. Wenn die Hausgemeinschaft aber nicht in Ordnung ist, möchte ich dort nicht Verwalter sein, vielleicht sogar überhaupt nicht dort wohnen.

    Das setzt voraus, dass die Frage nach der richtigen Steuerklasse mit dem Finanzamt geklärt ist. Sonst macht sie eine Steuererklärung mit Steuerklasse 1 und gewinnt nichts oder nicht viel.

    Steuerklassen beziehen sich nur auf den Lohnsteuerabzug, also die laufende Steuerzahlung vom Einkommen. Mit der geschuldeten Steuer haben sie nichts zu tun. Dieser Umstand ist in der Bevölkerung nahezu unbekannt, immer wieder verkämpfen sich die Leute hier leidenschaftlich für ihre Steuerklasse.


    Die Steuererklärung muß natürlich in der Sache richtig sein, d.h. die Dame muß ihre Kinder korrekt angeben. Wenn sie das tut, gibt es auch den Entlastungsbetrag für Alleinerziehende und für die Zukunft wird das Finanzamt ihr dann wohl auch die Steuerklasse 2 zuerkennen.


    Man sollte immer den ersten Schritt vor dem zweiten machen.

    Hallo, ich habe hätte da eine Frage für eine Bekannte.

    Es ist immer erfreulich, wenn man Bekannte hat, die für einen selbst die Fragen in einem Forum stellen.

    Sie ist alleinerziehende Mutter von 3 Kindern. Hatte 6 Jahre in einem Betrieb gearbeitet. Im ersten Jahr war sie noch auf Steuerklasse 2, aber urplötzlich [wurde sie] auf Steuerklasse 1 umgestuft ... Was kann sie machen?

    Die Steuerklasse legt das jeweilige Finanzamt fest, nicht der Arbeitgeber.


    Wenn man nicht verpflichtet ist, eine Steuererklärung abzugeben, kann man eine Steuererklärung vier Jahre lang rückwirkend einreichen. Es könnte nützlich sein, wenn Deine Bekannte das täte. Der (ehemalige?) Arbeitgeber hat damit nichts zu tun.


    PS: Es kommt der Übersicht des Threads zugute, wenn Du Deine Gedanken zusammenfaßt und nicht pro Satz ein separates Postings erstellst.

    Und die neuesten (Sicherheits)updates sind tatsächlich wichtig. Angriffe auf bekannte Sicherheitslücken erfordern kaum Fachkenntnis, dafür gibt es diverse Exploit-Frameworks. Und da Webseiten heute nicht einfach nur Webseite sind, sondern Inhalte von überall einbinden, hilft auch aufpassen nur bedingt.

    Ich halte die Diskussion von "Sicherheitslücken" für Normalnutzer für überbewertet. Normalnutzer werden üblicherweise nicht über Zero-Day-Exploits gehackt (wenn sie überhaupt auf technischem Wege gehackt werden!).


    Eine Standard-Windowsinstallation hat zwei massive Sicherheitslücken, nämlich:


    a) Der Normaluser ist als Administrator unterwegs.

    b) Dateien in den Userverzeichnissen können ausgeführt werden.


    Das Updaten und Virenscannerinstallieren ist im Vergleich dazu lediglich ein Herumdoktern an Symptomen.


    Ein gut administriertes System sollte zwei Bereiche haben


    a) Den Programmbereich, der im Normalbetrieb schreibgeschützt ist. Nein, noch nicht einmal schreibgeschützt, sondern schreibsicher. Ich präzisiere das deswegen, damit keiner kommt und behauptet, daß die Benutzersteuerung UAC ja ein gewisser Schutz sei. Er ist in der Tat als Schutz nicht 0, aber der Schutz dürfte minimal sein.


    b) Den Datenbereich, in den man logischerweise hineinschreiben können muß. Was dort allerdings hineingeschrieben wird, darf dort nicht ausführbar sein.


    Sollte sich ein Leser schon einmal darüber gewundert haben, daß sich ein Programm völlig problemlos installieren ließ, obwohl er doch aus Sicherheitsgründen mit einem Benutzerkonto mit eingeschränkten Rechten unterwegs sei, der möchte einfach mal nachschauen, wo sich das Programm installiert hat. Im Programmverzeichnis wird er es nicht finden, dort darf der eingeschränkte Benutzer ja nicht schreiben. Er wird es in seinem Benutzerverzeichnis finden. Dort darf der eingeschränkte Benutzer schreiben und auch dort installierte Programme ausführen.


    Das Dateisystem von Windows unterstützt das obige Konzept aus der Schachtel. Allerdings muß man es konfigurieren, und daran mangelt es (speziell beim zweiten Punkt).


    Es hat mal Zeiten gegeben, in denen man in allen Gazetten die strenge (sachlich richtige!) Mahnung lesen konnte, man solle auch als Einzelnutzer zwei Konten anlegen, nämlich ein Adminstratorkonto, in das man sich nur einzeichnet, wenn man ein neues Programm installiert, und ein Benutzerkonto, das man üblicherweise zum Arbeiten mit dem Rechner nimmt. Diesen sinnvollen Hinweis habe ich schon lang nicht mehr gelesen, wohingegen man die treuherzigen Ermahnungen, auch nur ja immer nur die neuesten Softwareversionen einzuspielen und selbstverständlich auch einen Virenscanner, einem auf Schritt und Tritt begegnen, wenn man sich im Netz bewegt.


    Den zweiten Punkt kennen praktisch nur Experten. Ich zitiere mal aus https://schneegans.de/windows/safer/ , einer Seite, die sicherlich nichts für den Normaluser ist:


    *_SAFER.INF konfiguriert Windows so, daß Benutzer (also Nicht-Administratoren) Programme nur dort ausführen dürfen, wo sie keine Schreibrechte haben. Ein Benutzer kann somit ein Schadprogramm nicht zur Ausführung bringen, selbst wenn er wollte – wo er es ablegen kann, darf er es nicht ausführen, und wo er es ausführen dürfte, darf er es nicht ablegen.


    Sehr viel Malware wird heruntergeladen und landet dann im jeweiligen Nutzerverzeichnis. Sie kann dort keinen Schaden anrichten, sofern das Downloadverzeichnis so konfiguriert ist, daß das Betriebssystem Dateien dort nicht ausführen darf. Das ist ein systematischer Schutz, der sehr viel wirksamer ist als der pragmatische Schutz durch einen Virenscanner. Der Virenscanner schaut die Download-Datei an, stellt möglicherweise fest, daß er gerade eine .exe untersucht, checkt seine Signaturen, findet nichts und läßt die Datei dann durch. Wenn der Virenscanner eine Malware nicht erkennt, ist sie im System. Der geschilderte Schutz funktioniert völlig anders: Man kann alles herunterladen, was man will, aber man kann es dort, wo man es als Normalnutzer speichern darf, nicht ausführen. Es wird überhaupt nicht geprüft, ob eine Datei gut oder böse ist, sondern da Ausführen wird generell blockiert, also zu 100%.


    Unsere IT hält uns regelmäßig die sattsam bekannten Gardinenpredigten - aber vermutlich kein einziges System im Haus ist in der oben geschilderten Weise dicht. Ich kann völlig problemlos eigene Software installieren und auch zur Ausführung bringen, weil mein Nutzerbereich wie bei praktisch allen Windows-Rechnern nicht ausführungsgeschützt ist. Ich brauche das auch beruflich: Der Windows-Standard-Bildbetrachter beherrscht bestimmte Bildformate nicht, die uns regelmäßig zugeschickt werden. Also habe ich mir einen passenden Konverter installiert. Die Kollegen wissen das mittlerweile, ich konvertiere die entsprechenden Dateien für alle. Ich habe das Problem mal der IT gemeldet und angeregt, daß das Konverterprogramm auf allen Stationen installiert werde. Man hat mir daraufhin eine Gardinenpredigt in hoheitlichem Ton gehalten und beschieden, daß so etwas aus Sicherheitsgründen keinesfalls erwogen werden könnte. Man könnte mir allenfalls anbieten, im Einzelfall entsprechende Dateien einzureichen, wo sie dann fachmännisch untersucht und ggf. konvertiert werden können.


    Ich brauche die Funktion jeden Tag, das wäre also unpraktikabel.


    Ich habe mich höflich für die Aufklärung bedankt, habe mir meinen Teil dabei gedacht und konvertiere meine Dateien weiterhin in der bisher praktizierten Methode.

    Wenn man alle Fenster des Hauses mit gutem Schwedenstahl vergittert, aber ein Fenster bei dieser Maßnahme vergißt, ist das nicht viel besser, als hätte man überhaupt keine Vorsorge getroffen.


    Oben im Thread hat einer eine Script-Sammlung erwähnt, mit der man Windows härten könne. Das kann man in der Tat, aber ich würde es einem Normal-DAU nicht empfehlen, Scripte von unbekannten Seiten auszuführen. Ein x-beliebiges Programm kann gut oder böse sein (die allermeisten sind gut), ein x-beliebiges Script kann gut oder böse sein (die allermeisten sind gut).


    Über das treuherzige Updaten und Virenscannerinstallieren werde ich dennoch weiter schmunzeln (was meinem Fanclub hier im Forum ohne Frage den Schaum vor den Mund treiben dürfte).


    Im Januar 2024 ist Microsoft selbst einem Hackerangriff zum Opfer gefallen. Wenn nicht Microsoft, wer sonst hätte das aktuellste Windows auf seinen Geräten? Es hat ihnen nicht geholfen und sie laborieren immer noch daran herum.

    Mit reichen zur Befriedigung des Spieltriebs ein paar Einzelaktien.

    Ich habe bei der Geldanlage nie einen Spieltrieb verspürt.

    Ich stecke mein Geld seit langer Zeit in die Börse, weil ich glaube, daß eine Beteiligung an der Wirtschaft im Durchschnitt ertragreicher sein muß als ein Renteninvestment. Kein Unternehmer würde einen Kredit aufnehmen mit der Perspektive, mit seiner Hilfe lediglich dessen Kosten zu erwirtschaften. Wenn das der Fall wäre, könnte er das Wirtschaften ja gleich bleibenlassen und sein Geld aufs Sparbuch legen.


    Aber damit gehöre ich sichtlich zu einer Minderheit. Die Mehrheit spürt wohl einen Zockerdrang, sobald das Ersparte vierstellig wird. Gestern noch hielt man die Börse für eine Spielhölle, heute ist man vermeintlich schlauer und steckt sein Geld in Kryptos.


    Zeiten vor 2000, Depotfee, muß man anders bewerten. Damals waren ETFs noch nicht gängig. Ein konservativer Anleger, wie Forumsfreund McProfit wohl einer ist, hat sich damals an Aktien gehalten, die möglichst wenig zyklisch waren, von denen zu erwarten war, daß sie eine kontinuierliche Dividendenpolitik fahren und dennoch den Firmenwert stetig steigern. Deine Langzeitaktien dürften auch in diese Kategorie fallen. Ich habe auch solche im Depot, beispielsweise Procter&Gamble, die ich bei veränderten steuerlichen Bedingungen auch mit Sicherheit behalten werde.


    Tja, wir beide sind wohl alte Leute, nicht mehr auf der Höhe der Zeit. :)

    Loesung:

    Weggenommen, diese "Lösung" funktioniert hier nicht.


    Sehr viele Webseiten kann man heutzutage nicht mehr komplett ausdrucken, das gilt nicht nur für Finanztip. Wenn einem die Inhalte wichtig sind, kann man ja die Webseite lokal speichern (das funktioniert meistens) oder man pflückt die Inhalte halt von der betreffenden Webseite in eine eigene Datei. Das macht Arbeit, dafür hat man es aber hinterher auch meistens so, wie man es haben will.


    Wer wünscht heute noch eine Webseite auf Papier, die ausgedruckt 38 Seiten beansprucht? Der Erbonkel? Das kann ich mir vorstellen, für den macht sich der Erbneffe aber sicher gern die Arbeit des Umformatierens.

    Für den Grundversorger besteht Kontraktionszwang, der muß Haushalte in seinem Gebiet versorgen, wenn die das wollen. Für alternative Anbieter gilt das nicht. Die können einen Interessenten ablehnen und brauchen für die Ablehnung keinen Grund zu nennen. Es ist nicht unmittelbar ersichtlich, wer rechtlich hinter einer WEG steht, das ist vielen Anbietern zu kompliziert, deswegen bieten sie Verträge nur natürlichen Personen an.


    Du hast die Wahl, entweder den Vertrag auf Deine Kappe zu nehmen oder halt keinen Vertrag zu bekommen. Und alternative Anbieter sind ja erheblich günstiger als die Grundversorgung.


    Hier im Forum kannst Du das Verhalten alternativer Versorger nicht wegdiskutieren.

    Langsam nähern wir uns :)

    Mal wieder.


    Es ist unglaublich, wie häufig Deine Frage in diesem Forum kommt. Und jedesmal wieder kaut man das Thema wieder ab dem ersten Babybrei durch.

    Wir reden ... von der Kategorie 5- bis 6-stelliger Betrag ... vom Opa geschenkt.

    Nun will ich einen guten Kompromiss zwischen langfristigem Buy and Hold ETF Depot bei dem ich möglichst wenig bis nix machen muss, aber bei gleichzeitiger (zumindest weitgehender) Ausnutzung des Sparerfreibetrages. Und zwar ohne jährlich verkaufen zu müssen.

    Du wünschst also eine eierlegende Wollmilchsau, die sich selber milkt, schert und schlachtet.

    Nun suche ich dazu nach einer groben Aufteilung, so ner Art Faustformel, bis zu welchem Betrag ich hier einen Ausschütter nehme und ab welchem Betrag den Thesaurierer.

    Diese "Grobformel" kannst Du aber nicht finden, und zwar deswegen nicht, weil sich die zugrundeliegenden Zahlen, also die Kalkulationsgrundlage, ständig ändert: Die Ausschüttungen der Fonds ändern sich, der Sparerfreibetrag ändert sich (gelegentlich), die Einkommensgrenze für die Kranken- und Pflegeversicherung ändert sich, der Grundfreibetrag ändert sich.


    Willst Du die Möglichkeit also nutzen, wirst Du um ein Minimum an Arbeit nicht herumkommen.


    Sieh es einfach mal positiv: Die SPD diffamiert Kapitalerträge als leistungsloses Einkommen. Diesem Vorwurf kannst Du locker aus dem Weg gehen, indem Du jedes Jahr im Dezember die schwere Arbeit auf Dich nimmst, vorausschauend Bilanz zu ziehen und zu errechnen, wieviel ETF-Anteile Du für den besten Steuereffekt rollen mußt. Steuerersparnis ist Dein Lohn für diese schwere Arbeit. Ist das für einen Deutschen nicht Anreiz genug?


    ETFs sind diesbezüglich übrigens sogar noch besser geeignet als Aktien: Bei Aktien kann man die Dividende nicht gegen einen Kursrückgang aufrechnen. Bei ETFs aber geht das.

    Normale Türen sind ohnehin nur selten wirklich 2 Meter hoch. Wenn man an der Tür die Dämmung so macht, dass die Tür nicht beeinträchtigt wird und im Rest des Raums dicker, ist der Raum (für mich) nicht mehr nutzbar, weil ich nicht darin stehen kann.

    Da würde ich mir von diesem Berater einen sinnvolleren Vorschlag wünschen.

    Bei solchen Maßnahmen kommt es halt immer darauf an. Klebst Du was an die Decke, verringert das die Raumhöhe. Kann sein, daß Du hinterher noch stehen kannst, kann sein, daß das nicht mehr geht. Dann muß man sich halt etwas anderes überlegen.


    Das analoge Problem hat man bei der Isolierung der letzten begehbaren Decke. Wenn man auf die etwas drauflegt, bekommt man die Türen nicht mehr auf. Entweder hängt man die Türen dann aus oder man läßt den Schwenkbereich der Tür frei.


    Nachträgliche Dämmung erfordert in aller Regel Kompromisse. Und manchmal geht es halt einfach nicht.

    Ich fände es auch schön, wenn Finanztip sich da mal etwas einfallen ließe.

    Schön wäre es, aber ich glaube nicht, daß diesbezüglich irgendetwas passieren wird. Das Forum ist für Finanztip einfach nicht wichtig genug, anders läßt sich die stiefmütterliche Behandlung nicht erklären.