Beiträge von Glotzer0815

    Eine Anmerkung zu "59% Beitragsanpassung der AXA":


    Meine PKV (die DKV) erklärte in einer Broschüre, dass die PKV nicht jede Kostensteigerung sofort als Beitragserhöhung weitergeben kann, sondern bestimmte Vorgehensweisen einhalten und Schwellwerte überschreiten muss, bevor eine Beitragsanpassung vorgenommen werden kann. Dies könne dazu führen, dass es mehrere Jahre lang nur geringe Erhöhungen gebe und dann ein solcher Hammer kommen könne.


    Meines Erachtens ist dies letztlich aber egal; genau genommen profitieren die Versicherten sogar davon, wenn Erhöhungen akkumuliert und erst so spät wie möglich umgesetzt werden (Zinsgewinn). Daher würde ich alle Erhöhungen immer auf eine gleichmäßige jährliche Erhöhung umrechnen [ Z = ((X.Beitrag / 1.Beitrag) ^ (1 / X) - 1) * 100 ]. Dabei sind X die Anzahl der Versicherungsjahre und Z die jährliche Erhöhung in Prozent. Bei mir sind das bislang ca. 5%. Nur so kann man die Teuerungsrate verschiedener Versicherungen sinnvoll vergleichen.


    Wenn die AXA sieben Jahre lang (fast) nicht erhöht und dann auf einmal 59% aufgeschlagen hat, dann entspricht das einer jährlichen Steigerung von ca. 6%; liegt also im üblichen Rahmen vieler Versicherungen.

    Die Brücken-Teilzeit und ein „Gentleman Agreement“, wie in diesem Thread geschildert, habe ich schon vor Jahren mit meinem AG durchgesprochen. Seine Befürchtung: Bei einer Betriebsprüfung könnte der Wechsel in die GKV nachträglich für nichtig erklärt und an den AG Regressforderungen herangetragen werden. Daher hatte er abgelehnt.