Beiträge von McProfit

    Da du deine Aktien ja schon lange hast und von Steuern beim Verkauf schreibst könntest du ja Titel, die du vor 2009 erworben hast, Steuerfrei verkaufen oder sehe ich das falsch?

    Deswegen halte ich die Aussage vom zinslosen Darlehen des Finanzamtes für Altanlagen vor 2009 gekauft für falsch.

    Da jetzt jüngere Aktienanleger nicht mehr in diesen Genuss der steuerfreien Veräußerung von Aktien kommen gilt dein Ratschlag vom zinslosen Darlehen nur bei Käufen nach 2008.

    Sonntag 26.3.2023 um 11 Uhr

    Direkte Antwort von McProfit an Horst Talski

    Lieber Börsenfreund Horst

    es ist immer wieder erstaunlich wie exakt man hier in diesem Forum mit seinen Aussagen sein muss, weil man sonst sofort korrigiert wird.

    Mich beeindruckt das immer noch, weil man ganz selten auf Anleger trifft die sich so detailliert selbst bei speziellen Themen aukennen.

    Das Problem hier im Forum ist eben:

    Will man bei einer Aussage auch auf Ausnahmen eingehen, werden die Beiträge meist noch länger. Meine Beiträge sind ohnehin schon für das Forum viel zu lange.

    Ihr kennt aber mein Motiv: Ich habe meist keine Zeit, mich kürzer zu fassen.

    Zur Sache:

    Lieber Forumsfreund Horst Talski

    Ich schreibe, dass ich Aktien auch deshalb nicht gerne verkaufe weil dann STEUER anfällt und ich nach einem Vekauf erst mal WENIGER Vermögen habe, als VORHER.

    Natürlich muss ich oder meine Erben irgendwann die Steuer bezahlen.

    Solange ich die Aktien behalten ist diese Steuer jedoch eine Art zinsloses Darlehen des Finanzamtes.

    Jetzt hast Du lieber Forumsfreund Horst natürlich völlig recht, dass ALTAKTIEN die vor 2009 gekauft worden sind weiterhin steuerfrei sind und ich daher diese steuerfrei vekaufen könnte.

    Ich habe dieses Thema absichtlich nicht erwähnt, weil auch das Thema sofort wieder ein JA, ABER hervorruft.

    Wenn ich Altaktien die vor 2009 gekauft wurden verkaufe, ist der meist hohe Gewinn in der Tat steuerfrei.

    ABER:

    Wenn ich den Erlös dann neu in eine ANDERE Aktie anlege, ist ein Gewinn auf diese neue Aktie in Zukunft wieder steuerpflichtig.

    Somit macht ein Vekauf und Neukauf nur Sinn, wenn man davon ausgeht, dass die neue Aktien in ZUKUNFT deutlich stärker im Kurs oder in der Dividende steigt, als die bisherige.

    Da ich bisher keine Aktie gefunden habe bei der ich der Ansicht war, dass diese in Zukunft stärker im Kurs steigt als diejenige die ich schon besitze, habe ich lieber auf eine Umschichtung verzichtet und daher den Steuervorteil weiterhin ausgenutzt.

    Es gibt noch ein paar weitere Gründe keine Umschichtung bei solchen Altaktien zu machen, (z.B. geplanter Übertrag von Aktien zu Lebzeiten auf die künftigen Erben u.ä.) Das würde aber hier zu weit führen.

    Ich wollte hier auch nur mal wieder darauf hinweisen, dass Kaufen, Halten und LIEGENLASSEN oft langweilig ist, dafür aber erfolgreicher als manches aktive Trading.

    Schönen Sonntag noch wünscht McProfit.

    Sonntg 26.03.2023 10 Uhr Neuzeit

    Guten Morgen - speziell lieber Börsenfreund "Hornie"

    Du hast in der Tat recht, eine Aktionärsmesse ist in der Regel eine Verkaufsmesse und da findet man wenig klassische Anbieter von Langfristanlagen oder Vermögensverwalter.

    Das ist jedoch einer der Gründe warum sich in Deutschland nie eine echte Aktienkultur entwickeln kann.

    Dasselbe sind die vielen sogenannen Börsenspiele nach dem Motto:

    Wer schafft den höchsten Gewinn in der Zeit ein kurzfristigen Laufzeit des Spiels?

    So ein Spiel kann man nur auf höchste Risikostufe gewinnen aber niemal mit Aktien von Nestle, Procter & Gamble, Unilever oder Coca Cola oder einem Pharmariesen wie NOVO.

    Logisch dass dadurch beim sogenannten Durchschnittsbürger der Eindruck entsteht, Aktien sind Risikoanlagen aber niemals zur echten Kapitalanlage geeignet.

    Ich war gestern abend bei einem 80. Geburtstag von einem langjährigen Freund eingeladen.

    Da er zur gleichen Altersgruppe gehört wie ich, waren überwiegend Ü70-Gäste anwesend.

    Da die ganze Gruppe gestandene nicht unvermögende Schwaben waren, kamen wir auch auf das Thema Anlage.

    Wie hierzulande üblich haben die meisten Menschen nicht nur im Schwabenland - sofern vorhanden - größeres Vermögen in vermieteten Immobilien angelegt.

    Solange die Miete regelmäßig kommt und eine gute Hausverwaltung tätig ist, funktioniert das alles bestens.

    Wer selbst Immobilien als Anlage besitzt, weiß jedoch auch, dass der Teufel oft im Detail steckt und die Vewaltung oft nicht so einfach läuft, wie man das als Außenstehender denkt.

    Lange Reder kurze Sinn, gestern abend ging es bei meinem nicht unvermögenden Freundeskreis auch um die AKTIE als Anlagealternative zur Immobilie.

    Liebe Forumsfreunde, Ihr werdet nicht überrascht sein:

    Das Basiswissen meiner gebildeten und vermögenden Freunde mit teilweise Millionenwerten in Immobilien war beim Thema AKTIEN auf dem Niveau eine Hauptschülers.

    Ich behaupte sogar noch schlechter, weil Aktien nicht neutral ,sondern automatisch als Risikoanlage angesehen werden mit dem Risiko des Totalverlustes und daher nie und nimmer als Alternative zur Immobilie sein könnten.

    Als ich meinen Freunden dann ganz nebenbei sagte, dass ich im Laufe der letzten Jahrzehnte alle meine Immoblien vekauft habe und fast NUR NOCH in Aktien angelegt habe, dachten sie, ich wäre nicht mehr Herr meiner Sinne.

    Ich habe dann aber kein Seminar gehalten, sondern lediglich darauf hingewiesen, dass man als echter ANLEGER (mit entsprechendem Kapital) Aktien genauso so sehen muss wie Immobilien.

    Das UNWICHTIGSTE dabei ist zunächst bei Aktien der KURS und bei Immobilien der aktuelle Verkehrswert.

    Warum?

    Weil man als echter Anleger ohnehin nicht verkauft, sondern weil einem die RENDITE wichtig ist.

    Solange man über Jahre und Jahrzehnte von seinem Immobilien steigende MIETEN erhält, ist der aktuelle Wert nicht wichtig, weil man ohnehin nicht verkauft.

    Genauso ist es bei Aktien:

    Wenn ich Aktien von Weltkonzernen so wie die oben genannten Multis, Nestle Nahrung, Procter, Gamble Hygiene, CocaCola Getärnke , Novo Insulin-Pharma, Air Liquide Versorger, Esilor, Brillen, Medtronic Herzschrittmacher, Stryker Hüftgelenke usw. usw. halte und diese Firmen oft schon seit 100 Jahren und länger Umsatz, Gewinn und Dividende Jahr für Jahr steigern ist der KURS höchstens für meine ERBEN interessant.

    Solange ich über Jahrzehnten jedes Jahr steigende Dividenden bekommt, verkaufe ich kein Stück.

    Ich bin sicher, dass es mir NICHT gelungen auch nur einen einzigen meiner Freunde zur Aktienanalge zu bewegen, aber immerhin waren sie dann doch am Ende etwas nachdenklicher.

    Vor allem als ich ihnen noch sagte, dass die Mitarbeiter MEINER FIRMEN (also meiner Aktien) letztlich mit dem Gehalt den sie von meiner Firma (der AG) bekommen, die Mieteinnahmen meiner Freunde sichern, damit diese weiterhin von ihrer Immobilienanlage so überzeugt sind wie gestern. Das hat dann eine Weile gedauert, bis der Groschen gefallen ist.

    Das war mal wieder das Wort zum Sonntag von McProfit.

    Samstag 24.3.2023 um 01.00 Uhr

    Lieber Börsdernfreund FLIP

    als Gute Nacht Lektüre habe ich gerade Deinen Kommentar zu meiner McDonalds Aktie gelesen.

    Das ist alles sehr klug und sehr durchdacht und gut begründet geschrieben.

    Es kann so oder ähnlich sogar eintreffen.

    An der Börse ist bekanntlich alles möglich - auch das Gegenteil davon.

    Ich will hier gar nicht die McDonalds Aktie verteidigen.

    Es war eben nur ein Beispiel aus meinem Depot.

    Diese Aktie habe ich eben nun mal schon seit Jahrzehnten und an ihr kann man einfach wunderbar erklären wie die Dividendenrendite steigt, wenn eine Firma jedes Jahr klammheimlich die Dividende nicht nur zahlt, sondern immer etwas erhöht.

    Das gilt für viele meine Uraltanlagen, die ich seit 30 oder 40 Jahre im Depot halte und seither immer wieder aufstocke.

    zh.B. Novo Nordisc Hersteller von Pillen bei Diabetes,

    oder Stryker Hersteller von Hüftgelenken,

    oder Medtronic Herstellen von Herzschrittmachern und viele andere.

    Es ist auch tatsächlich so wie Börsenfreund JDS EHRENMITGLIED richtig schreibt:

    Es geht hier nicht um eine Einzelaktie, es geht einfach um die Strategie:

    Kaufen - Halten - Liegenlassen und der Dividendensteigerung eine Chance geben.

    Das setzt voraus, dass man möglichst FRÜH mit der Anlage beginnt.

    Das gilt aber für alle Anlagen, auch für Immobilienkäufer.

    Wer erst mit fortgeschrittenem Alter erstmals zur Börse kommt oder sich eine Immobilie kauft, sollte schon ein richtiges Kapital mitbringen, er hat ja nicht mehr alle Zeit der Welt.

    Dennoch: Ich halte unverändert an meinen Aktien fest.

    Bitte nicht vergessen:

    Bei einem Verkauf oder einer Umschichtung fallen erstmals hohe Steuern auf die aufgelaufenen Gewinne an.

    Wenn ich nicht verkaufe, arbeite ich praktisch mit einem zinslosen Darlehen des Finanzamtes weil die Versteuerung immer erst bei einem Verkauf erfolgt.

    Das muss man immer bedenken, wenn man mal schenll einen Verkaufsauftrag geben will.

    Nichts für ungut, viele Erfolg, egal mit welcher Strategie wünscht McProfit.

    Samstag 25,3,2023 um 01.00 Uhr

    Hallo liebe Forumsfreunde,

    ich habe gerade als Gute Nacht Lektüre die letzten Beiträge hier gelesen .

    Zunächst bin ich immer wieder erstaunt über das teilweise sehr fundierten Fachwissen.

    Erfreut bin ich, dass die meisten Beiträge wieder beim Anfangsthema gelandet sind:

    "Wann kommt der nächste Crash" oder so ähnlich.

    Wer mich kennt weiß, dass Euer McProfit den Begriff "Crash" für die Börse unpassend findet.

    Bei einem Crahs geht etwas kaputt.

    An der Börse sind alle sogenannten Crashs jedoch nichts anderes als größere Kursrückgänge die seit Jahrzehnten von den darauffolgenden Kursgewinnen immer wieder ausgeglichen wurden.

    Daher lese ich sehr wohl Eure oft sehr klugen und begründeten "Crash-Prognosen"

    Allein mir fehlt der Glaube.

    Ich bin seit Jahrzehnten mit meinem gesamten Kapital an der Börse inverstiert.

    Kursrückgänge nutze zum Aufstocken der jeweils vorhanden Liquidität.

    Selten erwische ich dabei den idealen Zeitpunkt, aber der Zweck war dennoch erfüllt.

    Ich gehe einfach mal davon aus, dass die Erde weiterbesteht, dass sich die Menschheit weiter vermehrt und dass wir daher eher mehr Pampers und mehr Nahrungsmittel und mehr Pharmaprodukte brauchen und neuerdings auch mehr Rüstungsgüter und dass Firmen wie Procter & Gamble oder Nestle oder jetzt sogarf Rheinmetall, davon profitieren.

    Hinzu kommt die steigende Weltbevölkerung und steigende Dividenden, die insgesamt die Rendite verbessern

    Viele Grüße aus Stuttgart von McProfit.

    Von McProfit speziell an JDS Ehrenmitglied

    Mittwoch 22,3,23 um 15 Uhr

    Hallo JDS

    Ich habe gerade Deinen Kommentar gelesen.

    In diesem Forum ist es tatsächlich so, dass man jeden eigenen Kommentar eindeutig formulieren muss, sonst findet sich immer ein Leser hier, der sofort nachhakt und das richtig stellt.

    Leider werden dann die Beiträge immer umfangreicher wenn man allen mögtlichen Einwänden zuvor kommen will.

    Ich bin auch altersbedingt mit Ü75 eher ein Großanleger.

    Alle Immobilien verkauft - bis aus das selbstgewohnt Haus und ein Ferienhaus,

    Alle Erlös in Dividendenaktien angelegt.

    Nur solche Firmen die seit Jahrzehnten Jahr für Jahr ohne Unterberechung Dividende zahlen und diese nahezu jedes Jahr erhöhen.

    Auf diese Weise ist in den letzten Jahrzehnten im SCHNITT die Dividende von urspünglich 2 - 3% auf inzwischen weit über 10% im Jahr gestiegen, in Einzelfällen wie McDonalds auch mal auf 40% pro Jahr.

    Zuzsätzlich hat sich auch der Aktienkurs erhöht.

    Im Schnitt auch so um die 3 - 5% pro Jahr.

    Im Einzelfall wie bei McDonalds von 10 Dollar auf 200 Dollar (in 30 Jahren!)

    Durch den Aktienkurs hat man einen Inflationsausgleich wie bei einer Immobilie und durch die Dividende ein steigendes Einkommen, dazu noch steuergünstig.

    McDonalds war nur ein besonders schönes Beispiel

    Es gibt auch weniger aufregende Entwicklungen.

    Letzlich zählt der Saldo.

    Die Stratgie ist für vermögende Menschen ideal oder aber für JUNGE Menschen die noch viel Zeit zum Aufbau eines großen Depots haben

    Viel Erfolg wünscht Dir McProfit aus dem Schwabenland.

    Montag 20.,3.2023 um 20 Uhr

    Lieber JDS,

    ich habe gerade Deine Ausführungen gelesen.

    Ich bin aber nicht sicher:

    Bist Du nun ein Fan von Sachwerten um eben die Inflationsverluste zu vermeiden - oder siehst Du die Inflation eher als Naturgesetz warum Vermögen automatisch immer weniger Wert ist?

    Gerade als Aktionär hat man doch den besten Inflationsschutz.

    Die langfristig steigenden KURSE steigern den Wert der Anlage, mindestens um die Inflation, meist sogar noch höher als dieselbe.

    Und die regelmäßigen Dividenden die sogar ebenfalls Jahr für Jahr erhöht werden, sorgen für regelmäßig steigende Erträge.

    Dazu ist das Ganze noch steuerbegünstigt,

    keine Steuererklärung da alles über die Abgeltungssteuer läuft

    und realisierte Gewinn werden mit 25% Abgeltungssteuer versteuert.

    Kursschwankungen, egal wie stark, lassen uns Langfristanleger völlig kalt, da wir ohnehin nicht verkaufen sondern nur unsere Erträge generieren.

    Diese kommen bei vielen Unternehmen teilweise seit 100 Jahren ohne Unterbrechnung, Jahr für Jahr, ohne eine einzige Ausnahme, selbst in Kriegszeiten.

    Wers nicht glaubt sucht im Internet unter:

    "Unternehmen die seit mindestens 60 Jahren jedes Jahr ohne Unterbrechung Dividende zahlen".

    Ihr werdet Euch wundern wie viele das sind.

    Und wie viele davon sogar JEDES JAHR die Dividende erhöhen. Jahr für Jahr!

    Viel Erfolg wünscht Euch McProfit.

    Montag 20.3.20223 um 19 Uhr

    Von McProfit speziell an den Börsenfreund "Pantoffelheld" u.a.

    Gerade habe ich kurz in die aktuellen Beiträge im Forum reingeschaut mit der festen Absicht zur UNTERHALTUNG und nicht, um schon wieder selbst zu schreiben.

    Wenn der Börsenfreund "Pantoffelheld" aber eine ETF Anlage mit den Worten beschreibt:

    "Nicht zum Reich werden geeignet" - dann juckt es mich in den Fingern zu antworten.

    Forumsfreund "ICH-BINS-Koryphae" ist mir ja mit seiner Antwort schon zuvor gekommen:

    Üblicherweise wird man in der Tat mit einer ETF Anlage "nicht reich".

    Wenn wir aber schon dabei sind solch banale Weisheiten hier in diesem Forum zu Besten zu geben, dann sollte zumindest Einer hier diese Weisheit etwas gründlicher hinterfragen.

    Ich will es mal versuchen und hoffe ich langweile Euch nicht zu sehr.

    1.) Zumindest den Forumsfreunden hier bei Finanztip ist vermutlich längst bekannt, dass höhere Renditenchancen immer mit höherem Risiko erkauft werden müssen. Das brauchen wir nicht mehr zu diskutieren.

    2.) Daher muss jeder Anleger sich selbst fragen, wieviel Risiko er bereit ist auf sich zu nehmen um damit eine höhere Rendite zu erlangen.

    3.) Für eine höhere Rendite braucht man gar nicht in abentreuerliche Anlagen ausweichen.

    Man braucht dazu kein Bitkoins, keine Optionen, keine Puts und Calls, keine Pennystocks und auch keine Hedgefonds...

    Höhere Rendite bekommt man auch mit ganz klassichen börsennotierten Aktien, die man sogar jeden Tag kaufen oder verkaufen kann.

    4.) Dazu genügt es schon bei der Auswahl der Aktien lediglich eine paar Stellschrauben zu verändern. Dazu gehört z.B.. der Verzicht auf eine breite Branchenmischung.

    Wer z.B. den Schwerpunkt seiner Aktienauswahl nur auf Technologie, oder nur auf Pharma, oder nur auf Rohstoffe, oder nur auf bestimmte Länder legt, hat automatisch eine höhere Rendite, wenn dann tatsächlich die von ihm bevorzugte Branche auch tatsächlich überdurchschnittlich steigt.

    Bestes Beispiel der letzten 10 Jahre sind Technololgieaktien, seit 2 Jahren sind es vorwiegend Rohstoffaktien und ganz aktuell sind es Aktien von Rüstungsunternehmen.

    Eine solche Strategie wird meist von solchen Anlegern verfolgt die in der Regel mit überschaubaren Summen an der Börse aktiv sind, die Börse also eher als Zusatzeinnahme betrachten und daher auch ein größeres Risiko eingehen können.

    5.) Bei echten Anlegern, so wie z.B. auch bei mir, die den größten Teil ihres Vermögens in Aktien angelegt haben, gilt jedoch klar:

    Auf die gute Mischung von Ländern, Branchen und Unternehmen achten.

    Ich selbst als Ü75-Anleger, bin schon vor mehr als 25 Jahren beruflich aus dem operativen Geschäft ausgestiegen und habe mich auch von Immobilienanlagen getrennt und das gesamte Vermögen nach und nach überwiegend in Aktien angelegt.

    Je größer die Beträge jedoch sind, desto vorsichtiger wird man als Anleger automatisch.

    Meine Absicht war von Anfang an eine Dividendenstrategie mit der ich finnaziell unbhängig werde und zwar egal wie die Aktienkurse gerade notieren.

    Ich habe nämlich festgestellt, dass die meisten internationalen Multis seit Jahrzehnten nicht nur jedes Jahr Dividende zahlen, sondern jedes Jahr sogar eine höhere.

    Dies sorgt ganz schleichend im Laufe der Jahrzehnte für unglaubliche Renditen.

    Ich habe das Beispiel McDonalds schon mal erwähnt.

    Meine ersten McDonalds kosteten 10 Dollar und zahlen 40 Cent Dividende, = 4% im Jahr.

    Heute rund 25 Jahre später bekomme ich für dieselbe Aktie bereits 4 Dollar Dividende pro Aktie,

    das entspricht 40% p.a. bezogen auf meinen Einkaufskurs.

    Das wollte ich nur mal als ein Beispiel von vielen, dagegenstellen, als ich dem lieben Börsenfreund "Pantoffelheld" seinen Kommentar gelesen habe.

    Kompliment jetzt aber an jeden hier, der diesen langen Text von mir gelesen hat!

    Goethe hat mal seiner Geliebten geschrieben:

    "Entschuldigte meinen langen Brief, ich hatte keine Zeit mich kürzer zu fassen"

    Dem kann ich mich nur anschließen.

    Alles Gute wünscht McProft aus Stuttgart.

    Sonntag 19.3.2021

    Kurze Antwort an den Börsenfreund FLIP

    Lieber Flip

    hier schnell noch meine Antwort.

    Meine Beiträge hier in diesem Forum sind meist schon viel zu lang.

    Meist habe ich keine Zeit um mich kürzer zu fassen.

    Anderseits muss ich manche Punkte weglassen, sonst wird es noch länger.

    Dann liest das kein Mensch mehr.

    Wenn ich bei vielen Banken, Brokern und Vermögensverwaltern schon war oder noch bin ,

    so hat das ganz simple Gründe.

    Zum einen ist es so, dass man mit höherem Vermögen automatisch von entsprechenden Verwaltern oft zu Veranstaltungen eingeladen wird.

    So entsteht der erste Kontakt.

    Oft wechselt auch der eigene Bankberater zu einer anderen Bank oder einem anderen Vermögensverwalter und der ist interessiert seine alten Kunden mitzunehmen.

    Manchmal folge ich ihm mit einem Teilbetrag weil man einen guten persönlichen Kontakt hat.

    Oft will man aber auch erleben, was den ein anderer Verwalter anders macht.

    Bitte denk daran.

    Ich bin seit den 80er Jahren bei Vermögensverwaltern.

    Damals gab es keinen Internetvergleich.

    Man war auf die Werbung oder Sprüche der Verwalter angewiesen.

    So habe ich meine Erfahrung gesammelt.

    Heute ist das alles viel einfacher.

    Ich bin jedoch zur Zeit dabei die Anzahl der Depotverwaltungen zu reduzieren.

    Das ist aber schon aus steuerlichen Gründen nicht einfach.

    Wenn man jahrzehntelang Aktien hat, liegen die fast alle mehr oder weniger im Plus.

    Man kann diese daher nicht einfach verkaufen und das Geld woanders anlegen.

    Sonst zahlt man hohe Steuern, in meinem Fall sind das 6-stellige Beträge.

    Also geht es nur mit umständlichem Depotübertrag.

    Dabei müssen Verlust- und Gewinnvorträge mit übertragen werden.

    Auch Freibeträge.

    Das klappt nicht bei allen Banken.

    Außerdem will man nicht jeder Bank sagen wohin man wechselt.

    So gibt es viele Gründe einfach alles laufen zu lassen.

    Auch bei der Steuererklärung will ich keine großen Veränderungen.

    Jede Veränderung führt immer beim FA zu Nachfragen.

    Wenn man aber eine Prüfung bekommt ist es so, dass das FA auch bei steuerehrlichen Menschen immer noch irgendwelche Positionen findet über die man streiten kann.

    Z.B. welche Gewinne werden mit Abgeltungssteuer (25%) versteuert und welche Gewinne mit der normalen Einkommensteuer (48%)?

    Da geht es für das FA und für die Steuerzahler gleich um erhebliche Summen.

    Ich hoffe, ich konnte Deine Frage klären.

    Nicht vergessen

    Beim Thema ging es nicht um die Frage warum so ich viele Verwater habe oder hatte, sondern darum:

    Sind Profis besser als ein ETF Weltfonds?

    Meine Antwort aus eigener Erfahrunt: NEIN - NEIN - NEIN

    Aber mir ist es persönlich auch eine Gebühr wert, einen menschlichen Ansprechpartner zu haben und ab und zu von diesem mit Gleichgesinnten zu einer Veranstaltung oder einem Abendessen eingeladen zu werden und einen interessanten Gedankenaustausch zu pflegen.

    Als Schwabe ist man ohnehin treu.

    Nicht nur der Ehefrau, sondern auch beim Vermögensverwalter.

    Schönen Sonntag noch von McProfit.

    Sonntagspost von McPorfit an den Börsenfreund Benjamin 2021

    19.3.2023

    Hallo lieber Benjamin 2021

    Ich nutze den Sonntag mal wieder zum Lesen der interessanten Beiträgte im Börsenforum hier.

    Dabei ist mir Dein Kommentar zum "Börsencrash" aufgefallen.

    Dazu wollte ich meinen Senf geben.

    Ich gehöre zur Generation Ü75 !!

    Ich habe mein Vermögen mit einer Immobilienfirma verdient die ich vor 25 Jahren verkauft habe.

    Meine Immobilien habe ich wegen des hohen Zeit- und Verwaltungsaufwandes nach und nach verkauft und seit alle Erlöse in Aktien angelegt und das obwohl ich ein SCHWABE bin.

    Inzwischen beziehe ich statt der Mieteinnahmen eben die Dividenden aus den Aktien.

    Nun hast Du in Deinem letzten Beitrag es so dargestellt, als ob eine Aktianlage im Gegensatz zu einer Immobilienanlage eine hochrisikante Angelegenheit wäre und jederzeit mehr oder weniger wertlos werden könnte.

    Zumindest habe ich es so verstanden.

    Daher wollte ich einfach hier kurz meine Meinung dazu sagen.

    Lieber Benjamin2021.

    Bitte vergiss nicht:

    als Aktionär ist man zunächst mal Eigentümer bzw. Miteingentümer der jeweiligen Firma.

    Die gesamte politische Entwicklung, Weltpolitik, Bundesbankentscheidung, Zinspolitik und alle globalen Risiken sind zunächst unwichtig.

    Wichtig ist nur, wie sicher sind meine Einnahmen, d.h. wie sicher ist, dass die Firma auch in Zukunft Umsatz und Gewinn macht und damit meine DIVIDENDE zahlen wird.

    Das war bei meinen Immobilien nicht anders.

    Der WERT der Immobilien ist ja die eine Seite.

    Viel wichtiger aber ist, wie sicher sind die Mieteinnahmen.

    Kommen die weiterhin Jahr für Jahr und kann ich weiterhin jedes Jahr maßvoll die Miete erhöhen, genauso wie die Firmen jedes Jahr die Dividende erhöhen.

    Wenn Du an diesem Punkt ehrlich bist, dann musst Du schon mal zugeben, dass eine Miete nur sicher ist, wenn der Mieter ein Einkommen hat.

    Also einen Job hat, vermutlich sogar bei einer meiner Firmen von der ich Aktien besitze und somit seinen Gehalt bekommt.

    Verkauft eine Firma ihre Produkte nicht mehr, ist die Firma pleite.

    Der Arbeitnehmer bekommt keinen Gehalt mehr und auch seine MIetzahlung für dier Wohnung würde ausfallen.

    Alles ganz einfach und simpel ausgedrückt.

    Du siehst, alles hängteben zusammen.

    Mieteinnamen sind nur sicher, wenn die Wirtschaft funktioniiert.

    Ohne funktionierende Wirtschaft, gibt es keine sprudelnden Steuern.

    Und ohne genug Steuern kann nicht mal der Staat einspringen.

    Daher solltest Du wirklich entspannt bleiben.

    Vielleicht hilft es Dir weiter:

    Es gibt viele Firmen die seit Jahrzehnten, teilweise seit über 100 Jahren OHNE Ausnahme, Jahr für Jahr Dividende zahlen.

    Es gibt Firmen die jedes Jahr eine höhere Dividende zahlen. Jahr für Jahr.

    Solange die Firma Gewinn macht und Dividende zahlt, wird daher auch die Aktie immer einen Wert darstellen.

    Konkret.

    Meine liebsten Aktien sind von Firmen die IMMER Umsatz und Gewinnmachen.

    Egal welche Regierung, egal welche Zinsen, egal welche Schlagzeilen in der Presse.

    Denk nur an Pharman,

    z.B. NOVO, größter Hersteller von Insulinmittel gegen Diabetes.

    Die Pillen braucht man jeden Tag und immer mehr Menschen.

    Oder Herzschrittmacher, die bekannteste Marke ist Medtronic.

    Daran spart man auch nicht in der Krise.

    Oder Hüftgelenke von STRYKER.

    Die Aktie steigt seit Jahrzehnten, egal wie hoch die Zinsen sind.

    So geht es weiter.

    Denk an Nahrungsmittelhersteller. An Nestle und Konsorten.

    Als ich geboren wurde gab es 4 Millarden Menschen.

    Heute sind es 8 Mrd. Menschen.

    Die essen und trinken nun mal mehr als 4 Mrd.

    Das geht schon bei dem Windeln von Procter&Gamble los.

    Mehr Kinder brauchen mehr Windeln.

    Da kannst Du noch so viel Volkswirtschaft studiert haben, das ist so.

    Als ich vor 40 Jahren meine ersten McDonalds Aktien gekauft haben, da hat eine Aktie 10 Dollar gekostet und 40 Cent Dividende gezahlt. Das waren 4% im Jahr.

    McDonalds steigert seit Jahrzehnten Filialen und Umsatz und Gewinn Jahr für Jahr.

    Inzwischen ist die Dividende von 40 Cent auf 4 Dollar pro Aktie im Jahr gestiegen.

    Das sind 40% Rendite im Jahr bezogen auf meinen damaligen Kaufpreis.

    Lieber Benjamin 2021.

    Ich könnte noch 1 Stunde Dir hier Beispiele liefern.

    Vermutlich kann ich Dich nicht von Deiner Skepsis abbringen.

    Ich hoffe aber ich konnte Dich ein wenig zum Nachdenken bewegen und vor allem anderen Leser hier nahebringen, dass sie bitte immer den gesunden Menschenverstand einschalten sollen.

    Vor allem, wenn man so Horrorprognosen von bevorstehendem Crash oder Weltuntergang liest.

    Schönen Sonntag noch wünscht ein sehr entspannter McProfit aus dem Schwabenland.

    Sonntag 19.3.2023 um 14 Uhr

    Sonntag-Kommentat von McProfit

    Ich habe gerade noch vor dem Sonntagsbraten bissle im Forum gelesen.

    Liebe Freunde,

    wenn wir uns hier in diesem Forum auf das Niveau der vorangegangen Beiträge begeben, dann werde über kurz oder lang nicht nur ich mich verabschieden, sondern auch sehr viele andere Forumsfreunde, denen es ein Anliegen ist, praktische ehrliche Anlage-Ratschlägte zu geben, ohne ein eigenes Interessse.

    Daher kehrt bitte zur Sache zurück.

    Die Börse bietet genug spannende Themen.

    Ich war gestern auf der größten deutschen Aktionärsmesse in Stuttgart.

    Es war unglaublich, dass es fast nur Aussteller gab, mit spekulativen Anlagen.

    Schaut Euch nur mal das Ausstellerverzeichnis an, dann wisst Ihr was ich meine.

    Mit solchen Messen wird der Aktienkultur in Deutschland ein Bärendienst erwiesen.

    Kein Wunder, wenn Aktien in weiten Teilen der Bevölkerung immer noch als Risikoianlage gesehen werden.

    An keinem einzigen Stand wurde erwähnt, dass man sein Geld in Aktien vor allem investiert um regelmäßig Erträge zu bekommen, also die Dividende und nicht um jeden Tag zu prüfen ob der Wert der Anlage etwas gestiegen oder gesunken ist, gegenüber dem Vortag!!

    Wenn einer eine Immobilie als Geldanlage kauft, dann ich ist doch auch erst mal der Ertrag wichtig, also wie sicher und wie hoch ist die Miete?

    Er lässt doch auch nicht jeden Tag einen Gutachter kommen um festzustellen, ob die Eigentumswohnung heute mehr wert wäre als gestern, wenn er sie verkaufen würde.

    Er will die Wohnungt ja als Anlage - und nicht zum gleich wieder weiter zu verkaufen.

    Auf der größten Finanzmesse Deutschland hat ein Besucher kein Wort von einer Dividende gehört.

    Kein Wunder, wenn Aktien unverändert als Risikoanlage gelten.

    Liebe Freunde,

    verzichtet bitte auf die unsachlichen Beiträge hier.

    Damit verschlechtern wir nur die Aktienkultur hierzulande noch mehr, also sie ohnehin schon ist.

    Schönen Sonntag von Eurem Ü70-Börsenfreund McProfit aus Stuttgart.

    Sonntag 19,3, 2023 um 13 Uhr

    Von McProfit an FLIP

    Hallo lieber Börsen- Forumsfreund FLIP

    Ich bin seit gestern wieder von meinem Frühjahrstrip an die Cote dAzur zurück und habe gerade vor dem Sonntagsbraten mal wieder das Forum hier angeschaut.

    Du hast eine Frage gestellt:

    Warum bin ich, also der McProfit, noch hier im Forum, wenn ich sowohl altersmäßig (mit Ü70) und finanziell (nach Verkauf meiner Firma und meiner Immobilien) inzwischen in einem komfortablen sogenannten Ruhestand lebe.

    Nun, lieber FLIP, das habe ich mich tatsächlich selbst noch nicht so direkt gefragt.

    Andere Börsenfreunde hier, die ebenfalls zeitlich und finanziell relativ unabhängig zu sein scheinen, z.B. Monstermania, hat das mal so erklärt, dass er öfters mal Zeit und Muse hat und gerne hier stöbert und seine Erfahrung weitergibt.

    Bei mir ist es ähnlich:

    Zunächst einmal handelt es sich ja hier um ein völlig lockeres Forum.

    Es gibt somit für keinen Teilnehmern irgend einen Terminzwang zur Abgabe eines Textes wie beispielsweise,wenn man als Kolumnist oder Journalist für eine Zeitschrift oder Magazin regelmäßig seinen Text abliefern muss.

    Bei mir st es so, dass ich die Beiträge hier im Finanzforum sehr gerne zur Unterhaltung lese.

    Immer dann, wenn ich der Ansicht bin, ich könnte etwas dazu beitragen und wenn ich auch noch gerade Zeit habe, dann gebe ich meine eigene Erfahrung weiter.

    Das ist alles sehr zwanglos.

    Wenn ich gerade was anderes oder besseres vorhabe, dann wartet niemand auf einen Beitrag von mir.

    Gerade im Urlaub ist es so, dass ich dort öfter mal morgens auf der Terrasse von meinem Ferienhäusle im Forum stöbere.

    Wenn man jahrzehntelang bei vielen Banke, Brokern und Vermögensverwaltungen schon Konten hat, dann hat man einen ganz anderen Blick auf diese Branche als der Neuling.

    Ich hätte mich gefreut, wenn ich vor 40 Jahren von alten Hasen solche Ratschläge bekommen hätte. Da hätte ich viel Lehrgeld gespart. Leider gab es damals weder ein Forum noch ein Internet.

    Wir haben hier im Forum noch eine ganze Reihe viel aktiverer Börsernfreunde, die sich noch viel mehr Zeit und Mühe machen mit den Anworten.

    Ich selbst schreibe meist spontan aus dem Bauch und alles auf Grund eigener Erfahrung.

    Gestern war ich übrigens auf Deutschlands größter Finanzmesse in Stuttgart.

    Es war unglaublich wie viele Aussteller dort vertreten waren, nur mit spekulativen Anlageangeboten, fast keine klassischen Vermögensverwalter oder Banken.

    Kein Wunder, wenn wir in Deutschland keine gute Anlagekultur hinbekommen.

    Dass die Dividende im Grunde genommen das Wichtigste an einer Aktienanlage ist, wurde gesten in Stuttgart an keinem einzigen Stand erwähnt.

    Die Dividende wurde regelrecht totgeschwiegen.

    Dabei ist es unglaublich spannend zu erleben, zu welcher Rendite sich eine Aktie entwickelt die Jahr für Jahr ihre Dividende erhöht, da ja der ursprüngliche Kaufkurs der Aktie gleich geblieben ist. ES gibt viele Firmen die seit 50 Jahren und länger JEDES JAHR !! die Dividende nicht zu zahlen, sondern erhöhen!

    Meine erste McDonalds-Aktie hat damals rund 10 Dollar gekostet und 40 Cent Dividende gezahlt. Das waren 4% Rendite im Jahr.

    McDonalds erhöht seit Jahrzehnten JEDES JAHR die Dividende,

    aktuell rund 4 Dollar pro Aktie im Jahr.

    Bezogen auf meinen Einkaufskurs sind das 40% Rendite per anno.

    Da wird der aktuelle Aktienkurs immer unwichtiger.

    Leider schreibt davon keine Börsenzeitung.

    Das hat mir leider auch niemand erzählt.

    Das habe ich alles selbst praktisch erlebt.

    Auf diese Art und Weise bin ich zum Langfristanleger geworden.

    Vermutlich zur Freude meine Erben.

    Schönen Sonntag wünscht McProfit aus dem Schwabenland.

    Hallo zusammen

    Hier ist McProfit, z.Zt. Immer noch an der Côte d’Azur-

    ich sitze gerade auf der Terrasse am Frühstückstisch und lese mangels Tageszeitung bissle hier im Forum.

    Ich war schon vor Jahrzehnten Kunde verschiedene Vermögensverwaltungen.

    Diese konnten damals über die Anlagen selbst entscheiden.

    Damals in den 80er Jahren waren das fast ausschließlich amerikanische Broker Häuser, zum Beispiel Merryl Lynch, Bache Sec., usw.

    Das war eine einzige Katastrophe.

    Die Broker 20 verfolgten aus provisions- Interesse eine kaufen-und-verkaufen-Strategie.

    Langfristiges halten war unbekannt.

    Nach zwei Jahren zog ich die Notbremse.

    Allein der Dow-Jones-Index wäre um Längen besser gewesen.

    Inzwischen bin ich bei verschiedenen europäischen Vermögensverwaltung.

    Schon aus Haftungsgründen sind diese äußerst vorsichtig.

    Dafür erreichen Sie in der Regel mit Mühe und Not auch nur den MSCI.

    Mein Ratschlag:

    mit einem stink-normalen MSCI Indexfonds erreicht ihr locker dasselbe Ergebnis wie selbst die hochgelobt Vermögensverwaltung.

    Vor allem, wenn man deren Gebühren noch abzieht.

    Viel Erfolg wünscht euch Mac Profit.

    Hallo zusammen.

    Hier kommt ein Kommentar von McProfis aus dem Schwabenland.

    Ich bin gerade im Urlaub an der Côte d’Azur und lese mit Vergnügen gerade die Fragen und Antworten, die hier zum Thema Geldanlage so gestellt werden.

    Als Ü70 Anleger will ich auch gerne meinen Senf dazu geben.

    Da ich auch auf Hrund eines Firmenverkaufs zu den Anlegern mit sehr hohen Vermögenswerten gehöre, habe ich persönlich eine langjährige Erfahrung mit vielen Vermögensverwaltungen.

    Dazu gehören amerikanische Broker-Häuser, Schweizer Großbanken, so genannte dt. Privatbanken und Fonds -Manager

    Eines kann ich euch gleich sagen, und das wird die langjährigen Anleger unter euch überhaupt nicht überraschen:

    Jeder Vermögensverwalter, egal, ob bekannter Name oder egal welche Milliarden Vermögen er verwaltet, kocht nur mit Wasser.

    Jedes überdurchschnittliche Ergebnis ist immer nur temporär.

    Mal liegt ein Verwalter vorne, mal ein Anderer..

    Überdurchschnittliche Ergebnisse sind immer nur mit Risiken durch einseitige Mischung verbunden.

    Je mehr die Anlagen gestreut sind, und damit das Risiko gemildert wird, desto mehr nähert sich das Ergebnis dem Durchschnitt.

    Man sieht es auch leicht am Ergebnisse der hauseigenen Investmentfonds.

    Der Hauptgrund, warum ich immer noch bei mehreren Vermögensverwaltung ein Depot besitze, ist vor allem, dass ich dadurch regelmäßig zu aufwendigen Veranstaltungen eingeladen werde, bei denen man sich mit gleichgesinnten in ähnlicher Größenordnung austauschen kann.

    Es wird die alten Hasen hier nicht überraschen:

    den größten Teil meines Vermögens habe ich in dividendenstarken internationalen Einzelaktien bei einer Direktbank angelegt.

    Einige langjährige Forumsfteunde hier werden es längst wissen:

    Je höher das Vermögen ist, desto interessanter sind die Erträge, also die Dividenden.

    Die gibt es bei Aktien, meist alle drei Monate und dazu noch bereits versteuert.

    Die Kursentwicklung wird dabei immer unwichtiger, weil man ja ohnehin nicht verkauft. Das überlasse ich dann meinen Erben.

    Das ist übrigens bei einer Immobilienanlage nicht anders.

    Einen Immobilien-Anleger interessieren dort auch mehr die regelmäßigen Mieteingänge, und nicht der aktuelle Wert der Immobilie.

    Bitte vergesst auch nicht:

    sowohl Mieten wie auch Dividenden haben den Vorteil, dass diese Jahr für Jahr steigen, während der Einkaufspreis gleich bleibt.

    Das erhöht automatisch die jährliche Rendite.

    Viel Erfolg wünscht Euch McProfit.

    Hallo zusammen.

    Hier ist noch einmal McProfit, - immer noch aus dem Urlaubsdomizil.

    Lieber Pumphut

    GoldGaleone und

    FinanzPanda.

    Als alter Immobilienhase (heute Ü70} gebe ich jedem von Euch recht.

    Ich habe bei meinem Kommentar heute Vormittag schon darauf hingewiesen.

    Eine echte Beratung für eine Kapitalanlage in Immobilien hängt extrem stark vom Einzelfall ab. Pauschal wie hier in Forum ist keine konkrete Beratung machbar.

    Zum Beispiel:

    wie alt ist der Anleger?

    Wie viel Eigenkapital hat er?

    Hat er eine gute Bonität, eine gute Hausbank?

    in welcher Region in Deutschland lebt er?

    Großstadt, Mittelstadt, Kleinstadt?

    Hat er selbst oder in der Familie schon Erfahrung mit eigenen Immobilien und allem, was damit zusammen hängt?

    Ganz wichtig:

    ist er handwerklich geschickt oder muss jede Reparatur oder Renovierung immer an Handwerker vergeben werden?

    Davon hängt ab, ob auch eine ältere Immobilie als Anlage infrage kommt

    Ganz wichtig.

    Die günstigsten Preise bekommt man bei Immobilien, die vermietet sind. da fallen Selbstnutzer als Käufer weg.

    Ich habe persönlich meine günstigsten Einkäufe bei solchen Immobilien gemacht, die mit besonders niedrigen Mieten vermietet waren.

    Das hat auch viele Anleger abgehalten,

    dafür waren dort die Preise oft noch deutlich niedriger weil die Interessenten fehlten

    Ich könnte dazu noch viel sagen.

    Schließlich habe ich über Jahrzehnte diese Strategie selbst betrieben mit allen Facetten.

    Ein Neuling sollte unbedingt einen erfahrenen Berater haben.

    Dieser sollte aber kein Eigeninteresse haben.

    Fazit:

    Ich halte nach, wie vor die Immobilie als einzige Möglichkeit, ohne großes Eigenkapital - bei vorliegen bestimmter Voraussetzungen - ein Vermögen aufzubauen.

    Echte Kapitalanleger, also solche Menschen, die das Kapital schon besitzen, sind mit der Börse besser beraten.

    Viel Erfolg wünscht McProfit

    Hier kommt ein Kommentar von McProfit.

    Ich bin zur Zeit für drei Wochen im Urlaub an der Cote dAzur und lese gerade mit Vergnügen die aktuellen Fragen und Kommentare hier.

    Zu der Immobilien Frage will ich auch einen Kommentar geben, obwohl das am Handy umständlicher ist als am heimischen PC.

    Meine Antwort zur Immobilie als Kapitalanlage ist einfach:

    Der entscheidende Vorteil ist vor allem, dass man mit Immobilien sich ein Kapital aufbauen kann, während man bei allen anderen Anlagen das Kapital vorher schon braucht.

    Das liegt daran, dass man den Immobilienkauf finanzieren kann und dann mit den Mieteinnahmen und der steuerlichen Abschreibung das Darlehen zurück führt.

    Das setzt natürlich voraus, dass man in möglichst jungen Jahren damit beginnt, damit man genug Zeit für die Tilgung hat.

    Ich selbst habe so vor Jahrzehnten mit einer einzigen kleinen Eigentumswohnung begonnen, die ich auf einer Versteigerung erworben habe. Das habe ich dann Jahr für Jahr wiederholt.

    Im Laufe der Jahre wird es auch immer einfacher, neue Finanzierungen von der Bank zu bekommen.

    Diese Strategy ist heute schwieriger geworden, aber immer noch möglich. Einzelheiten über das aktuelle Vorgehen würden jetzt an dieser Stelle zu weit führen.

    mit meinem Kommentar war mir vor allem wichtig, darauf hinzuweisen, dass nur Immobilien diesen Vorteil bieten.

    Wer jedoch das Kapital schon besitzt, zum Beispiel durch eine Erbschaft, der sollte auf jeden Fall die Anlage in Aktien mit regelmäßiger Dividendenausschüttung bevorzugen.

    Das ist allein schon aus Verwaltungsgründen erheblich bequemer.

    Viel Erfolg wünscht McProfit

    Mittwoch morgen 9 Uhr

    Guten Morgen zusammen

    Ich bin gerade im Kurzurlaub und habe Zeit die Kommentare hier zu lesen

    Das ist für mich immer kurzweiliger als manches Buch oder Zeitschrift

    Der Forumsfreund „Ehemals“ hat in seinem Kommentar eine Art Crash Prognose gegeben.

    Wie von „Monstermania“ ja schon angemerkt, allerdings ohne jeden Hinweis, wie das seiner Ansicht nach ablaufen soll.

    Meine Meinung zum Thema „Crash“ ist ja hier in diesem Forum schon hinlänglich bekannt.

    „ an der Börse gibt es keinen Crash, sondern immer nur einen Kursrückgang.

    Mal größer, mal kleiner, mal länger, mal kürzer.

    Ein Crash ist in meinen Augen ein Totalschaden, von dem es keine Erholung mehr gibt.

    An der Börse wurde jedoch jeder sogenannte Crash (von mir als Kursrückgang bezeichnet) nicht nur immer wieder aufgeholt sondern durch neue Höchstkurse übertroffen.

    Aus meiner Sicht könnte daher dieses Thema im Forum mangels Grundlage geschlossen werden. Es sei denn, wir ändern die Überschrift:

    zum Beispiel:

    Wann kommt der nächste Kursrückgang?

    Wie weit können DAX DOW oder MSCI fallen?

    Soll man eine Vorsorge treffen?

    Und wenn ja, welche?.

    Oder einfach aussitzen?

    Gruß und schöner Mittwoch noch wünscht McProfit

    Hallo lieber FLIP TAMINVEST SOVEREIGN

    bitte vergesst bei der ganzen Diskussion über die Berechnung der Inflationsrate nicht, das Hauptthema hier vom Börsenfreund RADFAHRER

    Er hat eigentlich nur gefragt ob er sein Geld, das er wohl gerade übrig hat, in Aktien oder Fonds anlegen soll und wenn JA, alles auf 1 Schlag oder in Raten.

    Oder ob er lieber mit dem Geld in Festgeldanlagen bleiben soll.

    Wir waren uns alle hier einig - zuletzt sogar der Fragesteller - , dass bei einer langfristigen Anlage die Börse die einzige echte Möglichkeit ist um nicht nur Zinsen oder Dividenden zu bekommen, sondern auch das Kapital durch Wertsteigerung zu vermehren.

    Das ist ja bei einer Festgeldanlage nicht möglich, dort gibt es eben NUR Zinsen, daher keine gute Idee für eine langfristige Anlage.

    Wie die Inflationsrate in Zukunft sein wird und wie die berechnet werden sollte, ist letztlich zweitrangig.

    Wichtig ist, dass der Forumsfreund RADFAHRER jetzt einfach seiner Bank einen Kaufauftrag gibt, entweder für eine Handvoll Aktien oder eben für einen ETF Fonds

    Beides mit einer breiten Streuung von Ländern und Branchen.

    Viele Grüße von McProfit,

    PS

    Nach lesen der Überlegungen zur Berechnung der richtigen Inflationsrate ist es wohl so, dass dieser Prozentsatz bei jedem Menschen anders ist. Je nachdem ob er zur Miete wohnet oder Eigentum besitzt, ob er mehr selbst kocht oder überwiegend ins Restaurant geht, ob er Auto oder Fahrrad fährt, ob er Kinder hat oder Single ist und zu guter Letzt, ob er im Zentrum von München oder auf dem Lande lebt.

    Auf jeden Fall habe ich jetzt was dazu gelernt.

    Hallo Börsenfreund Sovereign

    Ich habe gerade sehr aufmerksam und mit Vergnügen Deinen langen Kommentar gelesen. Da ich selbst auch zu der 70 Generation gehöre, kann ich deinen Kommentar nur Satz für Satz unterstreichen.

    Besonders lustig natürlich die lange Liste der Preis Entwicklung von alltäglichen Produkten in diesem Zeitraum.

    Daran erkennt man viel besser, die Auswirkung der Inflation als bei reinen Prozent-Zahlen.

    ich füge nur noch ebenfalls ein lustiges Beispiel bei.

    Den Bild-Zeitungs-Indikator .

    In meinen jungen Jahren hat Bild noch geworben mit dem Slogan: „10- Pfennig Bild-Zeitung“

    Ich weiß nicht was eine Bild-Zeitung heute kostet.

    Ich schätze mal 1Euro.

    Das wäre das 20-fache von damals 10 Pfennig also 5 Cent.

    Im Endeeffekt war deine Aussage aber dieselbe:

    In Aktien oder ETFs investieren,

    liegen lassen und nicht jeden Tag die Kurse anschauen.

    Weiterhin viel Erfolg

    Und immer dran denken:

    Es gibt auch noch ein Leben abseits der Börse!

    Viele Grüße aus Stuttgart

    von McProfit

    Ps

    Deine Immobilien Bewertung für eine gebrauchte Wohnung in Mü Schwabing mit 3,7 Millionen erscheint mir zu hoch

    Das müssten dann mindestens 300 m2 sein und selbst da hätte ich noch Zweifel.

    Dies nur nebenbei - ändert nichts an Deiner Aussage oben!!

    Sonntag Kommentar von McProfit

    Lieber Forums, Freund Radfahrer.

    Jetzt hast du so viel Für und Wider zu deiner Frage gehört, dass es nur noch einen Ratschlag gibt: anfangen.

    Die Frage bei Dir lautet ja jetzt wohl nur noch: das gesamte vorhandene Kapital in einer Summe komplett zu investieren oder in Teilbeträgen nach diesem sogenannten

    Cost-Average Effekt.

    Statistisch gesehen ist es egal.

    Mal wäre die eine Strategie, mal die andere Strategie besser gewesen.

    Man weiß es immer erst hinterher.

    In einem Einzelfall wie bei dir, würde ich jedoch unbedingt immer zur Anlage von Teilbeträgen über einen Zeitraum von ca. einem Jahr raten.

    Der Grund ist jedoch ein rein psychologischer.

    Kommt es am Anfang nach dem Kauf zu einen Kursrückgang hat man immer noch weiteres Kapital zum nachkaufen.

    Natürlich kann es auch erst dann zu einem Rückgang kommen, wenn man gerade die letzte Teilrate angelegt hat.

    Die Wahrscheinlichkeit ist jedoch geringer bei vielen Teilbeträgen, als bei einer Gesamtanlage. Statistisch ist es letztlich aber egal.

    Zum Schluss noch zum x-ten mal mein Hinweis: Redet nicht immer von CRASH.

    Bis jetzt gab es an der Börse noch nie einen CRASH.

    . Immer nur einen Kursrückgang.

    Mal mehr mal weniger.

    Mal kürzer mal länger.

    Solange die Kurse sich immer wieder erholt haben, ist das kein CRASH.

    NACH einem Crash gibt es keine Erholung!!

    Das nur nebenbei,

    sozusagen als mein Wort zum Sonntag.

    Viel Erfolg wünscht nicht nur dem Radfahrer, sondern euch allen Macprofit aus Stuttgart.