In der Regel wird empfohlen, den EM nicht zu stark zu gewichten.
Oft z.B.: 70% World, 30% EM.
Ich finde das auch gar nicht verkehrt. Bei einem monatlichen Sparplan von 300€ hat man viel Zeit, den EM nachzukaufen und das Konto zu balancen: Nach einem Jahr hat der World 3600€ drauf, dementsprechend sollte der EM bei ca. 1.500€ liegen. Das ist perfekt mit 1-3 Einzelkäufen zu balancen. Bei einem Anlagehorizont von 25 Jahren ist es auch zu vernachlässigen, dass man nur 1-3x im Jahr ordert.
Wer dann die USA ein bisschen weniger gewichten will, kann das z.B. mit 10% Stoxx 600 ETF tun (würde den EM dann auf 20% setzen). Europa ist bei 70/30 mit weniger als 20% insgesamt drin. Hier hat man auch sehr viel Zeit, bis die 10% eine relevantere Summe sind.
Korrigiert mich gerne, aber ich würde daher nur einen Sparplan laufen lassen und die ergänzenden ETFs per Einzelordner nachträglich dazuholen. Viele passende ETFs sind ab 500€ ohne Ausgabeaufschlag erhältlich (z.B. ING), da kann man dann sogar häufiger im Jahr nachkaufen und spart sich die monatliche Spargebühr. Ab 1000€ ist der Ausgabeaufschlag bei einem guten Anbieter jedenfalls deutlich unter 1%
Bei mehr als 3 ETFs beginnt für mich die Gefahr, dass meine seine Strategie schnell über den Haufen wirft. Das Ziel ist es immerhin auch, möglichst einfach investiert zu sein. Wenn ich 6 ETFs monatlich balancen muss, ist es nicht mehr einfach.