Beiträge von RaiLan

    In welcher Stadt wohnst du denn, dass du noch Fix-Stromverträge für 26 Ct/kWh bekommst? Meist sind das nur solche mit elend hohen Grundgebühren.

    Im westlichen Bayern und ähnlich wie bei BS.C bietet Maingau hier Jahresverträge für 25,4 Ct./kWh und 5 Euro Monatsgebühr an.

    Alternativ gibt es mehrere andere Anbieter mit ähnlichen Kilowattstundenpreisen und Grundgebühren um die 10–15 Euro und das ohne Boni.

    Wenn ich den Grundversorger zum Vergleich nehme, habe ich natürlich immer das Gefühl immens zu sparen.

    Mittlerweile verdient Tibber auch an jeder kWh – getarnt als „weitere Beschaffungskosten“.

    Ich habe einen Smartmeter und habe das Auto wann immer möglich zu günstigen Preisen angehängt - und wenn es nur 1-3 Stunden waren, denn oft ist die Billigphase ja nicht länger.


    Zudem sind hier die Angaben zu den Kosten in der App nicht stimmig.

    2 Beispiele:

    Am 6.4. von 13 bis 14 Uhr wurde der Preis in der App mit 11,2 Ct./kWh angegeben

    Der Verbrauch war 0,16 kWh = 1,8 Ct. > berechnet wurden 4 Ct.

    Am 8.4. von 19 bis 20 Uhr wurde der Preis in der App mit 34,7 Ct./kWh angegeben.

    Der Verbrauch war 0,40 kWh = 13,88 Ct. > berechnet wurden 16 Ct.

    Im Dezember habe ich 21 ct/kWh gezahlt.


    Meine Eltern nutzen es in Ihrem Haus mit wallbox und Wärmepumpe. Sie haben 20 ct/kWh gezahlt, allerdings sind dort die Netzgebühren auch ca. 2 ct höher.

    Dazu kommen aber noch die Nebenkosten - oder?

    Ich bin seit Januar bei Tibber im Stundentarif und zahle generell mehr, als bei einem der üblichen, überregionalen Anbieter.

    Januar 28,4 Ct./kWh / Februar 26,5 Ct./kWh / März 27,6 Ct./kWh. Inkl. aller Nebenkosten. Bei einem Festvertrag bin ich bei ~ 26 Ct./kWh über die ganze Zeit.


    Für mich lohnt sich trotz E-Auto der ganze Akt nicht und ich werde wieder zurückwechseln.

    Ich hab dort im Dezember auch einen Tarif bei den Stadtwerken Krefeld bekommen. Auftragsbestätigung und Vertragsbestätigung direkt von den Stadtwerken - mit Zugang zum Kundenportal.

    Leider hat sich Ikke19 ja nicht mehr mit Nachfragen gemeldet. Das ist halt leider oft so. Es wird eine Frage raus gehauen und das war es dann.


    Wie schon auf die Kernfrage geschrieben, würde ich vom E-Auto abraten, wenn man nicht zu Hause laden kann.


    Allerdings halte ich das hier auch nicht für das richtige Forum für weitergehende Fragen. Da sollte man sich eher bei goingelectric umschauen. Dort hat es E-Auto Fahrer. Hier wird es nur wenige geben und von den anderen wird halt polemisiert und die eigene, bzw. übernommene Meinung vertreten.

    Ich vermute mal, dass ich in dem Thread hier der einzige E-Auto Fahrer bin.


    Deine Frage nach dem "was passiert wenn ein Stau ist" hatte ich beantwortet. Bei -20°C werden übrigends 2,5-3 kW für die Heizung verwendet.


    Viele Fragen kann man nicht pauschal und abschließend beantworten. Zu unterschiedlich sind alle Faktoren.


    Ich habe jetzt einen KIA e-Niro mit 64 kWh Batterie/Akku.

    Meine Beweggründe für dieses Modell waren der hohe Einstieg, die guten Platzverhältnisse, der relativ niedrige Verbrauch und die hohe Reichweite.
    Die Reichweite sollte im Winter mindestens 300 km, im Sommer mindestens 400 km sein. Beides wird von diesem Fahrzeug erfüllt.

    Meine Beweggründe für ein E-Auto überhaupt, waren eher der Komfort, als irgendwelche Umweltdinge.

    Geräuscharmes Fahren, sehr gutes Ansprechverhalten, "Automatik", Assistenzsysteme, Standheizung inkl., usw.


    Ich versuche mal die o.g. Fragen für mein Auto zu beantworten.

    * Der Verbrauch stimmt mit der Herstellerangabe überein

    * Die Reichweite im Winter ist stark von Temperatur, Kurzstecken und Vorheizungen abhängig. Unter 300 km waren es nie. Die übliche Reichweite ist: Im Winter 300-380 km / im Sommer 430-480 km - Landstraßentempo.

    * Nasse Fahrbahn erhöht den Verbrauch etwas, Schnee naturgemäß etwas mehr

    * Zuladung spielt eine eher untergeordnete Rolle. Beim Bremsen wird ja wieder Strom gewonnen. Man muss halt schauen, dass man den Berg mit der Akkuladung hoch kommt, ehe man auf der anderen Seite wieder runter rollen und Strom gewinnen kann... ?

    * Heizung und Lüftung funktionieren einwandfrei. Man kann das Auto innert 3 Minuten vorheizen und auch wenn man das nicht tut, ist ein E-Auto nach 2 km warm.

    * Laden: Ich lade fast immer zu Hause zum normalen Haushaltstarif (aktuell 0,24€/kWh) . Für unterwegs habe ich Karten von EnBW, Maingau und Shell. Das Kostenchaos ist ein eigenes Thema, meist zahle ich zwischen 0,39 und 0,49€ pro kWh. Umsonst war auch ab und zu dabei, diese Möglichkeiten werden allerdings immer weniger.


    Ich hoffe, etwas geholfen zu haben.

    Zitat von Widder

    Was ist eigentlich, wenn man mit einem E-Auto in einen größeren, mehrstündigen Stau gerät und die Energiereserven reichen nicht mehr zur nächsten Ladestation?

    Wenn die Energiereserven nicht mehr reichen, wird es naturgemäß etwas schwierig.
    Der ADAC schickt dann einen Abschleppwagen, der das Auto zur nächsten Ladestation bringt. Für die nahe Zukunft ist geplant, dass über moblie Lademöglichkeiten eine zusätzliche Reichweite von 20-30 Kilometern realisiert wird, die bis zur nächsten Ladestation reicht.


    Mein e-Auto braucht bei 0°C in Fahrt zwischen 0,5 und 0,7 kWh zum Heizen.

    Bei einem stehenden Fahrzeug fällt der kalte Luftstrom weg und es braucht vermutlich maximal 500 Watt pro Stunde. Irgendwann probiere ich es mal aus.

    Bei einem 5-stündigen Stau würden demnach maximal 2,5 bis 3,5 kWh Strom für die Heizung verbraucht. Das wird oft als Kriterium angeführt, ist aber vernachlässigbar.

    Zum Vergleich stelle man einen 1000 Watt Heizlüfter ins Auto und schaue was passiert, bzw. wie warm es wird.

    Wenn man nicht zu Hause laden kann, halte ich ein E-Auto für ein gewagtes Unterfangen.

    Man kann keinesfalls davon ausgehen, dass die Ladesäule um die Ecke frei ist und die Preise an den öffentlichen Ladepunkten sind zum Teil sehr schlecht kalkulierbar. Zudem verlangen praktisch alle Anbieter nach 4 Stunden "Parkgebühren" die sich gewaschen haben. Das heißt also ggf. zur Unzeit raus und das Auto umparken.

    Ich bin selbst E-Auto Fahrer.

    Hallo!
    Den Stromanbieter wechsle ich schon seit 20 Jahren.
    Ich zahle noch bis Mai 18 Ct./kWh (799€ für 4.500kWh), hab jetzt mal wieder die Vergleichsrechner bemüht und bin fast vom Stuhl gefallen.
    Unter 26Ct./kWh gibt es wohl kaum noch was und die Wechslerei rechnet sich fast nicht mehr. Alle Vergleichsportale zeigen logischerweise auch das Gleiche an und geht man zu einem der günstigeren Stadtwerke ist man ggf. fast gleich weit und braucht sich nicht mit der Dauer-Wechslerei und dem Bonustheater herumschlagen.
    Hat jemand noch einen günstigen Anbieter in der Hinterhand, der vielleicht nicht bei den Portalen gelistet ist?
    Dieser "Ecomsum" ist hier zwar als Günstigster gelistet, geht man aber auf die Webseite sieht das ganz anders aus.
    Die dynamischen Anbieter sind ja leider auch keine günstige Option.


    Grüße Rainer