Beiträge von Pantoffelheld

    Dann werde ich jetzt mal mit der alten EC-Karte kräftig einkaufen und für reichlich Verwirrung sorgen

    Das könnte Dir sogar gelingen. Es gibt wohl immer noch Läden, die eine Lastschrift komplett offline akzeptieren und sich mit den von der Karte gelesenen Daten zufrieden geben. Die Karte weiß aber weiterhin nicht, dass es das Konto nicht mehr gibt. Aber nicht zu früh freuen: Wenn es nicht klappt, fragen die bei der Bank nach Deiner Adresse.


    Läden, die eigentlich jedes Mal online die Sperrliste abfragen, fallen bei Internet-Ausfall vielleicht auch auf offline zurück, um ihre Kunden weiter bedienen zu können.

    Wenn hallihallo dem Arbeitsamt vom unterschriebenen und vor Antritt gekündigten Arbeitsvertrag erzählt, dann riskiert er vielleicht eine Sperre. Er könnte erläutern, warum er das gemacht hat, und hätte damit eventuell auch Erfolg. Für eine Abschätzung der Wahrscheinlichkeiten müsste man am besten in der Agentur selbst solche Fälle bearbeiten.


    Was passiert, wenn er der Agentur für Arbeit nichts davon erzählt? Bekommen die einen unterschriebenen Arbeitsvertrag mit? Wurde vom Arbeitgeber schon Wochen vor Dienstantritt der neue Arbeitnehmer an die Sozialversicherung gemeldet? Wie wahrscheinlich ist es und wie schlimm wäre es, wenn es denn doch herauskommt?

    Hmm, sieht zusammen mit den anderen beiden Beiträgen tatsächlich ein wenig so aus. Aber wenn Ania5757 auf die Frage antwortet, dann könnte sie damit den Gegenbeweis antreten.


    In dringenden Verdachtsfällen könnten wir gezielt eine gut klingende Falschinformation streuen und dann sehen, wo die später wieder auftaucht... "Solche Fälle werden durch die Deutsch-Polnische Renten-Clearingstelle DP-RCSt behandelt. Das Büro befindet sich in Frankfurt/Oder an der ehemaligen Grenzkontrollstelle. Da wo auch der Polizeiruf gedreht wird."

    zahle ich auch für eine Order von 10.000 € lieber nur 7 € Spesen als 35

    Auf die Aussage müsste bei logischem Denken jeder kommen. Denn 28 € sind genau 28 €, egal ob man nach der Familienfeier im Restaurant von 272 auf 300 € aufrundet (nein, ihr Schwaben, nicht 280), oder für die 10.000-€-Order 28 € Gebühren zu viel zahlt.


    Das funktioniert aber nur beim Einschalten des Großhirns. Unser Kleinhirn konfiguriert beim 50.000-€-Auto noch die schicken Felgen für 2.828,28 € dazu, weil "es darauf ja auch nicht mehr ankommt".

    Ergänzend zu tom70794 : Die Erstattung eines per Lastschrift eingezogenen Betrages erfolgt immer offline. Die Erfolgsmeldung bedeutete, dass die IBAN von der Karte eingelesen wurde und eventuelle interne Kontrollen des Händlers überstanden hat. In der Regel muss es die gleiche Karte sein, die für die Bezahlung verwendet wurde.


    Es müsste gelaufen sein, dass die Empfängerbank (Deine alte Hausbank) das Geld an Ernsting's Bank als Fehler zurücküberweist. Ernsting's Buchhaltung müsste es auf dem internen Konto der unerwarteten Zahlungseingänge vorfinden können und Dir auf Nachfrage auf Dein neues Konto erstatten. Meinetwegen auch in die Filiale zur Barauszahlung.


    Das von Payone geschriebene ist im Prinzip schon richtig (dass ich sowas mal schreiben würde...) und widerspricht dem nicht. "Es wäre von Vorteil falls Ihnen Ihre ehemalige Bank ein Nachweis ausstellt, dass der Betrag zurück überwiesen wurde." Es wäre von Vorteil, ginge aber auch ohne. Der Beleg erleichtert der Buchhaltung die Arbeit, weil sie entweder die Zahlungsdaten der Gegenseite ganz genau erfahren und gezielter suchen können. Oder weil dem Kunden die Geschichte zu kompliziert wird, so dass er aufgibt und der Vorgang gar nicht weiter bearbeitet werden muss.

    Referat Janders Es wird schon so sein, dass im Merkblatt alles drinsteht. Aber man muss da auch die richtige Stelle finden...


    Ania5757 , wie warst Du den vorher beschäftigt bzw. welche Leistungen hast Du bezogen? Und welche weiteren Einnahmequellen stehen Dir jetzt im Ruhestand zur Verfügung? Eventuell kannst Du das mit Sozialleistungen aufstocken. Wohngeld fällt mir dabei zuerst sein.

    Das mag bei uns hier so stimmen, aber ich denke, sehr viele Menschen würden sich privat für eine sehr schlechte Geldanlage entscheiden (irgendwas, was ihnen jemand bei YouTube anpreist) oder vermutlich gar nicht (Alter ist ja noch weit, aber Amarok ist jetzt)

    Ich sehe die GRV auch als Schutz dieser Menschen vor sich selbst und als Schutz der Sozialsysteme davor die dann doch auffangen zu müssen.

    Das sehe ich auch so. Entweder erst lange aufschieben und dann bei passender Gelegenheit die Sache schnell mit einem guten Bekannten, nennen wir ihn mal Herrn Kaiser, klarmachen. Die einzigen Fragen: Muss ich Steuern zahlen? Und: Ist das garantiert? Oder erst lange aufschieben und dann gar nichts abschließen, weil das Geld komplett für die diversen Raten draufgeht und man in der verbleibenden Zeit sowieso keine nennenswerte Zusatzrente zusammensparen kann. Und bei Inflation, Krise-X und Krise-Y weiß man doch sowieso nicht was später noch wird. Lieber jetzt auf Sachwerte setzen! Ist auch gut für unsere Wirtschaft...


    Paternalismus? Realismus!

    Nein, auch das nicht. Wenn Du die Bank aufforderst, zu zahlen und sie das prüft, dann wahrt sie damit nur ihre eigenen Interessen, nämlich nicht unberechtigt Geld auszuzahlen. Müsste sie ja nicht, sie könnte ja einfach zahlen. Genauso wie ihre Kunden es auch meistens tun, wenn Ihnen eine Rechnung für vermeintliche Extraleistungen gestellt wird. "Egal / wird schon stimmen / kann man sowieso nichts machen."

    Sovereign Du schaust Dir die Leistungen für Dich eines kollektiven Sicherungssystems an und vergleichst sie mit privater Geldanlage. Du stellst fest, dass private Geldanlage für Dich lukrativer als die "Anlage" der gleichen Summe Geld bei der DRV seit Jahrzehnten immer war und immer noch ist.


    Dieser Vergleich hinkt. Dass eine private Geldanlage auf Dauer schlechter läuft als Einzahlungen in ein Versicherungssystem, sollte nun wirklich nicht vorkommen. (Es sei denn, eine Versicherung betreibt die Geldanlage.) Es geht bei der DRV aber nicht um eine Geldanlage sondern um Absicherung von Risiken und Abfedern der Folgen. Sovereign Du gehörst da auch wirklich nicht zur Kernzielgruppe. Es werden aber nicht alle Menschen erfolgreiche Unternehmer. Und selbst wer das zwischendurch mal war, für den kurz vor Schluss immer noch einiges schiefgehen. Ich kenne einen langjährig erfolgreichen Selbstständigen mit reichlich fünfstelligen Monatseinnahmen, die mit 50 ein Vermögen in Form einer halb abbezahlten renovierungsbedürftigen Eigentumswohnung und 15.000 € Festgeld hat. Punkt. Der musste nicht in die Rente einbezahlen und hätte die ganzen Jahre viel lukrativer privat anlegen können.


    Und genau um diese Klarstellung und Unterscheidung soll es in diesem Beitragsbaum mit dem sinnfälligen Namen GRV ungleich Investment auch gehen.


    So haben wir es nach einiger Zeit auch mal wieder zum eigentlichen Thema geschafft.

    Aber der durchschnittliche Pensionär ist besser versorgt als der durchschnittliche Rentner, soweit sollte es unstrittig sein.

    Wenn wir die Versorgungswerke außen vor lassen, könnten wir den klassischen Vergleich Beamter vs. DRV-versicherter-Angestellter auf dem gleichen Job bei gleicher Erwerbsbiografie ziehen. Da lassen sich doch einige Beispiele finden.

    Also, sorry, das ist einfach nur (nicht nur grammatikalisch) dummer und agitatorischer Bullshit...

    Man könnte sich über die grenzwertig-nichtsonette Wortwahl mokieren, aber vielleicht können wir uns auf die Sachebene begeben und die Frage klären:


    Wie hoch ist die Altersversorgung für Beamte im Verhältnis zur Normalbevölkerung?


    Gerne auch mit Beispielen und Quellen.

    Zu dem Poolwagen-Problem - mangelnde Übernahme von Verantwortung, sorgloserer Umgang, weil nicht das eigene Fahrzeug:


    1. Ja, normal menschliches Verhalten zeigt in bestimmten Konstellationen asoziale Tendenzen.

    2. Gerade Car-Sharing ist aber ein gutes Beispiel, wie man mit Regeln (und ein wenig Kontrolle), Pooling in weitaus größeren Gruppen, deren Mitglieder sich nicht mehr überhaupt untereinander kennen, ganz hervorragend funktioniert. Ich lade gern ein zu einer Probefahrt in Bielefeld.


    Wenn man das Rentensystem mit Autoteilen vergleichen möchte - wobei ich da wenig Parallelen sehe - dann zählt die DRV aber eindeutig zur zweiten Gruppe.

    Zum Thema Spam:


    Ich habe das Gefühl, dass es mehr wird und dass es zunehmend nervt. Aber auf der anderen Seite unsere Abwehrmechanismen (noch) gut funktionieren.


    Vielleicht ist es jetzt eine gute Gelegenheit für Xenia und die Technik, Maßnahmen zu ergreifen, die Spam vermindern aber gleichzeitig für die gewünschten Aktivitäten keine Hürden aufbauen.


    Also wenn jemand wie dieser https://community.finanztip.de…st-list/31391-gblchemlab/ einen Account eröffnet und dann 32 inhaltsgleiche Posts in englischer Sprache schickt, dann könnte und sollte das durch Technik verhindert werden.


    Aaaaber, wir sollten nicht über das Ziel hinausschießen und z.B. verhindern, dass mit einem neu angelegten Account gleich eine Frage gepostet wird.

    Dürfen wir bei erkennbarem Spam eigentlich mit wilden Beleidigungen antworten?

    Nein, weil es gegen die Forumsregeln verstoßen würde, hier wilde Beleidigungen zu verbreiten.


    Eine strafrechtliche Verfolgung so einer Tat müsste allerdings in der Regel daran scheitern, dass die allermeisten Benutzer unter einem Pseudonym schreiben, das die Öffentlichkeit keinem Menschen zuordnen kann. Man kann aber nur einen Menschen beleidigen, kein Pseudonym.