Beiträge von Pantoffelheld

    Hallo kuku hier schreiben fast nur Deutsche, die in Deutschland leben. Gelegentlich meldet sich mal ein Grenzgänger. USA-Besteuerung gab es auch mal. Auswanderer nach Australien habe ich nicht in Erinnerung. Vielleicht ist Deine Frage was für das Australien-Auswanderer-Forum?

    Hallo Schnack, die Frage davor ist, was Du mit der fraglichen Geldanlage in welcher Zeit erreichen willst bzw. musst und wie das Umfeld aussieht - Alter, familiäre Situation, Einkommen, Rente, weitere Geldanlagen...


    Dann wäre der nächste Schritt, die optimale Geldanlage für diese Ziele zu ermitteln. Ist eine Investition in Dax-Einzeltitel die beste Lösung? Wenn Du sie nicht schon in Deinem Depot hättest, würdest Du sie dann jetzt kaufen?


    Als letztes dann die Frage, wie Du von Deiner Ausgangsbasis am besten zur neuen Anlage kommst. Dabei sollte Market Timing überhaupt keine Rolle spielen (erwiesenermaßen ist eine Horde Affen darin erfolgreicher als die Experten). Steuerliche Aspekte können eine Rolle spielen, werden aber an der Stelle intuitiv tendenziell überbewertet (bzw. die entgehenden Gewinne durch das Halten einer steuergünstigen aber renditeungünstigen Anlage unterbewertet).

    Schon klar. Ich wollte nur das Ausmaß des Risikos hinterfragen bzw. zum Nachdenken anregen, ob das Verhältnis zwischen tatsächlichem Aufwand und erwartbarem Nutzen stimmt. Zusätzlich zum finanziellen Beitrag kommen Produktauswahl und Betrieb incl. möglicher Schadenregulierung plus Ärger damit. Gerade "kleine" Versicherungen verursachen viel Aufwand relativ zum Nutzen (Gegenbeispiel: Auslandsreisekrankenversicherung kostet fast nichts, kann aber fünfstellige Schäden abdecken).


    Bei der Geldanlage gibt es das auch z.B. beim VwL-Sparen oder auch beim Riestern. Ist ja ganz nett, aber wenn ich mich tagelang mit den komplizierten Regelungen und der Produktauswahl beschäftige und mich danach erschöpft zurücklehne, denn hat mich der Kleinkram vom eigentlichen Thema abgebracht.

    Wofür würde der Bruder die Zusatzversicherung denn abschließen (Zweibett, Chefarzt...?) und was kosten die Extras, wenn er sie bei Bedarf einfach selbst bezahlt? Würde es ihn finanziell ruinieren? Lohnt sich das wahrscheinlich für ihn? Insgesamt über alle Versicherten darf es sich nicht lohnen, sonst würde die Versicherung pleite gehen.

    Darf ich eine Frage zur Besicherung nachschieben?


    Hier soll ein 205.000 € Kredit auf ein 145.000 € Objekt aufgenommen werden, also eine 140 % Finanzierung. Wenn diesem Makel durch eine vollständige Besicherung durch ein anderes Objekt (Wert 250.000 €, aber ohne Brief und Siegel) begegnet wird, dann...

    1. geht das gar nicht
    2. haben wir eine 100 % Finanzierung, weil das denn eben so ist
    3. haben wir eine 80 % Finanzierung (205.000/250.000)
    4. haben wir eine 50 % Finanzierung (205.000/(250.000+145.000))

    Oder anders gefragt: Ist es ein besonderes Entgegenkommen der Hausbank, hier überhaupt einen Kredit zu vergeben oder lohnt sich eine Anfrage bei anderen Kreditgebern, die die Situation vor Ort nicht kennen?

    Mein Neffe und seine Partnerin stehen kurz vor einem Hauskauf. Es handelt sich um ein stark sanierungsbedürftiges Objekt zu einem Kaufpreis von 145.000 €. Die Arbeiten können zu einem sehr großen Teil in Eigenleistung erbracht werden. Es ist nicht das erste sanierte Objekt und man hilft sich gegenseitig in der Familie. Die Arbeiten lassen sich in zwei Phasen einteilen, bei der nach Abschluss der Phase 1 ein Bezug des Hauses möglich sein soll. Für Phase 1 sind Materialkosten von 55.000 € kalkuliert.


    Viel Eigenkapital hat das junge Paar nicht. 15.000 € reichen für die Kaufnebenkosten und den einen oder anderen Karton Schrauben, aber nicht viel mehr. Als Sicherheit steht neben dem Objekt selbst ein weiteres schon gut saniertes und vermietetes Haus zur Verfügung.


    Jetzt ist die Frage, wie man den Kredit am besten zuschneidet. Wann und wie viel genau für welchen Posten der Renovierung benötigt werden, wissen sie mit etwas Glück im Jahr 2026. Den Vertrag müssen sie aber jetzt schon unterschreiben.


    Wie geht man da vor? Zu wenig Kredit ist unangenehmer als zu viel. Aber viel zu viel kostet auch viel Geld. Hat jemand schlaue Ideen - oder gar Erfahrungen?

    Ansonsten einfach mal hier schauen: https://guidingdata.com/risiko-etf-sparplaene/

    Hier ist ja heute wieder was los...


    Nach Lektüre von Guidingdata: Was ich oben eigentlich schreiben wollen sollte:


    Die zeitlich verteilte Anlage beim Sparplan führt prinzipiell zu einer Risikoverteilung und damit zur Verkürzung des Worst-Case-Zeitraums. Das geben die Daten z.B. für den 15-Jahres-Zeitraum im Renditedreieck aber nicht in jedem Fall her und Guidingdata rechnet sogar mit bis zu 5 Jahren Abstand zwischen der Einmalanlage und Sparplan.


    Hierbei sollten wir -z.B. durch Inspiration durch Guidingdata- bedenken, dass bei einem 15-Jahres-Sparplan das Kapital im Schnitt nur 7,5 Jahre investiert ist und wir daher den 15-Jahres-Sparplan auch mit einer 7,5-Jahre-Einmalanlage vergleichen müssten. Dann passt es wieder. Oder was kommt jetzt noch?

    Wobei es nach diesem Renditedreieck hier auf 15 Jahre beim Sparplan durchaus einen Zeitraum mit Verlust gab, bei der Einmalanlage aber nicht.

    Boah, Fangfrage. Gemein. Also... Hier mein Versuch:


    Die Einmalanlage rechnet immer zum Jahreswechsel, die Sparpläne aber monatlich. Bei den vorliegenden Daten ergibt es sich, dass die Anlagen mit Stichtag zum Jahreswechsel die ungünstigen Termine (Teuerkauf, Crashverkauf in dieser Reihenfolge) eher vermieden haben und die monatlichen Sparpläne mehr davon mitgenommen haben. Zwar ist von einer Jahresendrallye immer mal wieder die Rede, aber einen Silvester-Crash hatten wir noch nie.


    Könnte man mal mit Herrn Röhl diskutieren. Liest der hier mit?

    Aber das muss doch nicht mit MEINEM Zeitraster identisch sein, also mit MEINEN 15 Jahren, die ich habe? (...) Es geht so in die Richtung kann man eine Zeitkurve im Mittel wirklich auf einen realen Zeitraum übertragen? (...) Was Horst sagt, leuchtet mir ein. Die Übertragbarkeit des 15 Jahre Durchschnitts auf konkrete Zeiträume jedoch nicht.

    Es ist kein Durchschnitt. Es werden einfach alle 15-Jahreszeiträume beginnend in jedem Monat und jedem Jahr der letzten 70-100 Jahre genommen. In jedem dieser 10000+ Zeiträume warst Du nach 15 Jahren mindestens wieder auf 0. Meist lief es deutlich besser.


    Zwei Kritikpunkte an dem Verfahren habe ich dennoch:

    1. Wir empfehlen den Sparplan und nicht die Einmalanlage. In der Praxis ist es häufig eine Kombination. Bei einem Sparplan ist das Kursrisiko durch die Verteilung der Einzahlungen gesenkt, weil Du schlicht nicht mit allen Einzahlungen den einen ungünstigsten Zeitpunkt treffen konntest. (Damit ist übrigens nicht die vermeintlich positive Wirkung eines Cost-Average-Effektes gemeint. Das Gegenteil ist der Fall.) Bei den "wann-bin-ich-wieder-auf-Null-?" Betrachtungen wird selten bis nie ein Sparplan simuliert.
    2. Die Inflation bleibt außen vor. Was nützt mir kein Verlust auf dem Papier, wenn nach 15 Jahren die Inflation die Hälfte gefressen hat? (Statistisch zu erwarten etwa 30 %, aber es könnte ja gleichzeitig auch ein ungünstiger 15-Jahres-Zeitraum bei der Inflation sein.)

    Okay, nehmen wir an "KI" ist zu hoch bewertet, der Sektor kühle nach der Wahl ab und die Marktkapitalisierung der Unternehmen sinkt. Ein paar Monate später adjustiert der Index entsprechend zu Nicht-KI-Werten.


    Wo ist jetzt das Problem?


    Dein Ex-USA ETF hat ein Volumen von 4 Mio.... süß.

    flip: Da ist kein Problem, ich frage ja hier, weil ich nicht so viel Wissen habe, wie andere Leute..kein Grund ironisch zu werden....

    Ich glaube, das war gar nicht ironisch gemeint. Die ersten beiden Sätze enthalten einen wichtigen Gedanken: Der Index justiert sich selbst nach. Wenn sich zwischen den Branchen was verschiebt. Wenn Small Caps groß werden. Wenn Wechselkursschwankungen auch das Verhältnis der Börsenwerte beeinflussen. Wenn... Dann ist das morgen schon im Index drin.


    Das "süß" ist tatsächlich ein wenig herablassend gegenüber dem Fonds und damit irgendwie auch Dir als demjenigen, der ihn ins Gespräch gebracht hat.

    Leider ist dein Kommentar gespickt von vielen Vorwürfen und Schuldzuweisungen, die dazu passenden Nachweise bzw. Berechnungen fügst du jedoch nicht an. Das funktioniert so nicht!

    Das funktioniert so nicht! Genau. Wir bewerten gegenseitig unsere Beiträge nämlich nicht mit Worten wie voll von falschen Anschuldigungen und Halbwahrheiten oder gespickt mit Vorwürfen und Schuldzuweisungen. Und als hochrangiger Vertreter des fraglichen Produktes würden wir den Ball vermutlich noch etwas flacher halten. Mit den Anwürfen und der Textflut wirkt die Antwort nicht professionell. (Man könnte dahinter das empörte Aufbegehren eines gekränkten Narzissten vermuten. Aber an anderen herumpsychologisieren gehört ebenfalls nicht hierher.)

    Hallo silent_seb , Du hast angefangen, bisherige regelmäßige Ausgaben einzukürzen und statt dessen zu sparen. Bravo! Vielleicht lässt sich das Prinzip noch ausweiten? 1736 € netto ist ja gar nicht unbedingt sooo wenig. Na gut, wenn Du Frau und drei Kinder in München damit druchbringen musst, dann schon... Hast Du einen Überblick über Deine monatlichen Ausgaben?