Beiträge von Pantoffelheld

    Eigentlich schade, dass wir keinen Forums-Robo aufsetzen können. Der würde z.B. genau zum steuerlich richtigen Zeitpunkt von ausschüttend auf thesaurierend umschalten und den Sparerfreibetrag immer exakt treffen. Das macht sonst keiner, oder?

    Ich bin noch nicht sicher, wie sinnvoll es ist, die Verträge stillzulegen oder gar zu kündigen und mit den Verlusten zu leben, dafür aber für die Zukunft insgesamt besser aufgestellt zu sein. Für Vorschläge bin ich dankbar.

    Hallo phono, das ist menschlich. Unser Gehirn funktioniert so, dass für uns das Realisieren von Verlusten sehr viel schwieriger ist als der Verzicht auf zukünftige Gewinne. Du könntest versuchen, das Großhirn noch stärker ins Spiel zu bringen, indem Du Excel oder das Tabellenkalkulationsprogramm Deiner Wahl bemühst oder auch einen Zinsrechner im Internet.


    Mal angenommen, wenn Du jetzt Riester und die andere Rentenversicherung verkaufst, erhältst du nach Abzug aller Abzüge 30.000 € auf die Hand. Dafür kaufst Du ETF und lässt die 30 Jahre laufen. Was kommt dabei heraus? Wie viel Endwert hätte es statt dessen mit den beiden Produkten gegeben? Dazu müsste man die zukünftigen Renditen wissen. Nehmen wir mal an, dass der ETF 7 % schafft und die anderen Produkte ähnlich anlegen, aber durch die Produktkosten nur 4 % Rendite für Dich herauskommen. Ergebnis ohne Inflation und Steuern:


    ETF: 30.000*1,07^30 = 228.000 €

    Produkte: 30.000*1,04^30 = 97.000 €


    Wie fühlt sich das an für Dich?

    Einen Schritt zurück: Das sind zukünftige Emissionen, bei denen nur der Zins-Kupon feststeht und noch nicht der Kurs. Zu welchem Preis die jemand haben will - oder ob überhaupt - stellt sich erst noch heraus.


    Es gibt auch Zerobonds, bei denen die Rendite ganz ohne Kupon ausschließlich über einen geringeren Kaufkurs entsteht.

    Bei uns in der Firma sind Abk. so gut wie verboten, und das ist auch gut so. Mit internen Abk. kann man mit minimaler Ersparnis an Tastendrücken einen Text maximal unverständlich machen, zumal in aller Regel die entscheidenden Begriffe obfuszifiziert werden.


    Um sinngemäß mit Angela Merkel zu sprechen:

    Wenn die Kenntnis eines "Forumsglossars" (Was ist das überhaupt? Wo findet man dieses überhaupt?) Bedingung für eine Beteiligung hier ist, dann ist das hier nicht mein Forum.

    Keine Sorge, erstens gibt es das Forumsglossar nach meiner Kenntnis nicht am Stück veröffentlicht, sondern ist hier als Schwarmwissen verfügbar. Und wenn, wäre die Anwendung auch keine Bedingung für die Teilnahme. Du musst ja auch nicht erst alle Videos von Saidi gesehen haben, um hier eine Frage zu stellen.


    Eine gewisse Toleranz gegenüber Abk. a. A. wäre aber für die Teilnahme hilfreich. Wenn jedesmal Morgan Stanley Capital International World Index Exchange Traded Funds geschrieben werden müsste, dann bekäme zumindest ich Probleme.

    https://www.smartvermoegen.de/…referenceID=DOC_DE_001.1A verrät uns auf Seite 22 die Kosten: 1,5 % All-in-Fee. Das ist schon ein ordentlicher Schluck aus der Pulle. Dazu kommen noch die internen Kosten der "überwiegend" ETFs. Eine Liste der angebotenen Fonds habe ich auf die Schnelle nicht gefunden.


    Ich stimme der Aussage des Vorredners zu. Der Finanztip-Schwarm-Advisor könnte darüber hinaus die Erzielung einer deutlichen Überrendite anregen.

    Gerne möchte ich mich in der Hoffnung auf Unterstützung direkt an den Vorstand der Postbank wenden. Vielleicht wird mir dann in einer rechtlichen Betreuung der Zugriff auf ein Konto gewährt, auf den ich seit Ende September warte.


    Die Postbank hat wohl keinen eigenen Vorstand mehr, es wird auf die Konzernmutter verwiesen. Wie schreibt man die dann formvollendet an?


    Postbank – eine Niederlassung der Deutsche Bank AG

    Vorstand

    Fax: +49 69 910-34 225
    E-Mail: deutsche.bank@db.com

    flip ich stimme Dir in allen Punkten zu. Aber wenn der Anleger sich das Aushalten von Rücksetzern emotional nicht (mehr) zutraut, ist es nicht (mehr) die richtige Anlageform. In dem Fall ginge es auch nicht um die Komplettaufgabe der Aktienanlage sondern um weiteres Umschichten in den sicheren Bereich. Das passt schon zusammen.

    Irgendwo da oben ^^^ steht aber auch - wahrscheinlich schon mehrfach - warum Beamte sollen endlich auch in die Rente einzahlen zwar verbaler Balsam auf die geschundene Beitragszahler-/Rentnerseele ist, dem Versichertenkollektiv aber nicht nützen würde.


    (Ich wäre allerdings trotzdem dafür und noch viel mehr für die Aufnahme der kleinen Selbstständigen.)

    Wieso verlieren?

    Wenn Horst54 nächstes Jahr 70 wird, sind seine Möglichkeiten, eventuell noch eintretende schwere Buchverluste noch komplett auszusitzen, begrenzt. Wenn er Teile des Geldes danach zum Leben braucht, müsste er eventuell Verluste realisieren. (Die Marke "in großen Teilen verlieren" wird dabei wohl nicht überschritten. Allerdings ist das Gefühl, an der Stelle Vermögensanlage keinen Stress mehr zu haben, auch eine Menge wert.)

    WaehleWeise wenn Du (bzw. LeniRogger) es schaffst, im Rahmen dieser Diskussion keinen Link auf eine Website mit Saugrobotern zu posten, dann muss ich meine NI wohl neu justieren.


    Der Artikel mit dem Thema Staubsauger vs. Saugroboter, in dem der Saugroboter in den meisten Bereichen deutlich besser abgeschnitten hat, so auch im Stromverbrauch, der würde mich wirklich aber interessieren. Hast Du da eine Quelle?

    ...wo Dein genauer Wohnsitz am 18.05. 1990 war? ... Und wieso ist das eigentlich von Bedeutung?

    Für die Beantwortung der Frage, ob Du Ossi oder Wessi im rentenversicherungstechnischen Sinn bist.


    Diese wird allerdings zunehmend unwichtiger und spielt bei einer kleinen Rente erst recht keine große Rolle. Aber geklärt werden muss das zumindest bis 2025 immer noch:


    https://www.deutsche-rentenver…chung_Ost_West_Liste.html

    Ohne jetzt Politiker zu sein oder später noch werden zu wollen, würde ich gerne das Problem Finanzierung der energetischen Sanierung in dieser Situation angegangen sehen.


    Die Ausgangslage

    • Rentner
    • normalhohe Rente ohne weitere Zusatzversorgung
    • Wohneigentum als einziges Vermögen
    • schlechter energetischer Stand, Sanierungsstau
    • explodierende Energiekosten
    • Angst

    dürfte häufig vorkommen - hundertausendfach? Öfter?


    Kredit ist unter diesen Umständen ein schwieriges Thema. Wir hatten oben angefangen darüber zu reden. SUV verkaufen und Fahrrad fahren will als Tipps keiner hören. (Tendenziell zu großes) Eigentum verkaufen und in eine passende moderne Mietwohnung ziehen noch viel weniger. Teilverkauf und einen Teil der Einnahmen in die nötigsten Maßnahmen zu stecken ist emotional hierzulande nicht leicht zu verkraften und ich weiß nicht, ob der Markt das hergibt. Also...?


    Das Eigenheim ersetzt keine Altersvorsorge, obwohl immer gern so getan wurde und man es immer gern so geglaubt hat.