Beiträge von Pantoffelheld

    Beiträge erstatten lassen (Voraussetzungen beachten)

    Ich dachte, das hätte es nur früher gegeben (vielfach die Frauen nach der Heirat und davon denn die Schrankwand gekauft). Ist das eine Möglichkeit für Beamte, die davor schon angestellt waren und in die DRV eingezahlt haben? Die Rente würde sonst wohl auf die Pension angerechnet werden und damit verpuffen.

    Aus der Rentenversicherung kommt man, einmal drin, eigentlich nur dadurch wieder ganz heraus, dass man ins abkommenlose Ausland verzieht und die deutsche Staatsangehörigkeit abgibt.

    Alternative: Als Berufseinsteiger spätestens nach 4 Jahren und 11 Monaten die abhängige Beschäftigung kündigen und den fehlenden Monat nicht freiwillig einzahlen.

    Allerdings bezweifle ich, das wir die Darlehensverträge zeitlich synchron planen können

    Ihr müsst "vorrangig" :) auch nur die Grundschuldeinträge gleichrangig eingetragen bekommen. Genutzt werden können die ja auch versetzt.


    Keine Ahnung, ob das eine gute Idee passend für Eure Situation ist. Es war mir nur in den Sinn gekommen, weil die vermeintliche Unmöglichkeit überhaupt erst der Auslöser für Eure breit gefächerten Überlegungen war.

    Aufgrund der Reihenfolge der Grundschulden im Grundbuch und der daraus entstehenden Risiken (Zinsaufschlag oder sogar Kreditablehnung) für den zweiten Gläubiger, hätte entweder ich oder meine Schwester einen Nachteil.

    Hallo Dangertom, das muss nicht so sein. Werden beide Grundschulden gleichzeitig beantragt (also wirklich gemeinsam in einem Antrag, der gleiche Tag reicht nicht!), gelten sie als gleichrangig. https://dejure.org/gesetze/GBO/45.html

    ...dann entweder über den Reiter Zubehör beim Produkt selber PAC 20210 SH

    Wenn der Adapter im Reiter "Zubehör" des gewünschten Produktes auftaucht, dann ist es ein deutliches Indiz dafür, dass der Anbieter meint, dass es zueinander passt.


    Zumindest wäre der nachträglich gekaufte Adapter vom Verkäufer zurückzunehmen. (Auch nach Ablauf der ohne bestehenden Widerrufsfrist.) Dazu ist er ja auch bereit.


    Die nächste Frage ist, ob man sich als Kunde beim Kaufentscheid darauf verlassen können muss, dass ein vom Verkäufer angeprisenes Zubehör auch bei einem späteren Kauf noch verfügbar (hier: ja) und zum Gerät passend ist (das wohl nicht). Die übernächste, ob die Verfügbarkeit des Zubehörs für den Kaufentscheid erheblich war und der Käufer dann auch den Rücktritt vom Hauptvertrag erklären kann. HeikeR, Du sagst ja. Eine Beweisführung könnte dadurch erschwert werden, dass Du nicht beides zusammen bestellt hast, zumal wenn es überhaupt nur diese eine Zubehörvariante gibt.


    Eigentlich ruft es laut nach einer Kulanzregelung seitens des Abieters. Die zurückgenommenen Geräte sollten sich bei diesen Temperaturen doch problemlos weitervermarkten lassen. Und die Geschichte mit der Zuordnung unpassendem Zubehörs im Shop dürfte er auch geradeziehen. Bei Unkulanz wird die weitere Diskussion wohl kleinteilig.

    Hallo @selmaohneh, es klingt so, als wenn Dir der Gedanke an 20 % Sparquote neben Kreditrückzahlung und bAV keine schlaflosen Nächte bereiten würde. Herzlichen Glückwunsch dazu! Wenn das ohne Schmerzen möglich ist, würde ich mir nicht eine Grenze von "zu viel Sparen" einreden lassen. Vielleicht bekommt ihr euer Häuschen mit Sondertilgungen dadurch ein paar Jahre früher schuldenfrei? Oder wenn es dauerhaft bei der Kombination guter Verdienst mit sparsamen Lebensstil bleibt, reicht es für vielleicht für ein paar Jahre eher in eine selbstangesparte Rente?

    Es fällt auf, dass unten die auf Kalenderjahre bezogenen Werte gleich sind, während die rollierenden oben sehr deutlich abweichen. Als ob die von einem unterschiedlichen Tag aus gerechnet wurde. Und ich glaubve, dass das auch passiert ist


    Du kannst in der Browser-Version auf dem Computer ganz oben noch auswählen: Rendite in EUR, USD... per gestern oder Monatsende. Wenn ich das auf Monatsende stelle, bekomme ich die Ergebnisse von Deinem Computer, bei gestern die vom Handy.

    mich hat es halt nur interessiert woher die unterschiedlichen Werte kommen

    Die Haltung kann ich gut verstehen. Auf der einen Seite wird auf Portalen gerne ein Eindruck von maximal-wissenschaftlicher Präzision erzeugt und Kurse auf vier Nachkommastellen sekundengenau angegeben. Aber es steht nicht dabei, ob die Angaben in EUR oder USD sind. Oder die angegebene Wertentwicklung: Kumuliert oder annualisiert? Wem nützen solche "Informationen"?

    Der Kursverlust stört Dich jedoch nur, wenn Du verkaufst. Hältst Du die Anleihe bis zur Fälligkeit, wird die Anleihe ja zu 100% zurückbezahlt.

    Dann steckst Du aber bis zur Fälligkeit in einer Anleihe, die in der Zeit weniger Zinsen bringt als wenn Du es heute anlegen würdest. Diese zukünftig entgehenden Zinsen entsprechen recht genau dem Verlust, den die Anleihe gerade erlitten hat.


    Aber psychologisch ist es immer leichter zu ertragen, weniger Gewinn zu machen als einen Verlust zu erleiden, darum fühlt sich halten und aussitzen besser an.

    Kann mir jemand erklären, warum die "Big Player", also Zentralbanken der verschiedenen Nationen im großen Stil Gold kaufen? Haben die alle keine Lust auf Rendite?

    Mangels Alternativen? Rendite erwirtschaften ist auch gar nicht so das Thema für eine Zentralbank. Es gibt eigentlich nur andere Währungen und Gold. Bei EZB: https://www.ecb.europa.eu/stat…es/html/202205ecb.de.html . Die Russen sind bei Gold mächtig auf Einkaufstour gegangen, weil durch Gas und Öl so viel hereinkam und Gold nach am ehesten nutzbar ist, falls es mal Stress mit dem Rest der Welt geben sollte. Wie auch immer es denn verwertet wird...

    Mir kommt das ziemlich viel vor, in 8 Jahren 20.000 Euro weniger zu haben, aber vielleicht ist das auch normal in diesen Zeiten?

    Für solche Anlageerfolge wurde zwischenzeitlich der Begriff Negativzins erfunden. DEKALUX-MIX E1+ war da seiner Zeit wohl voraus. Aber Spaß beiseite, Kater.Ka hat oben schon erklärt, was der Haken an der damals als sicher verkauften Anlage war. -


    Für die Entscheidung heute kann ich daraus allerdings nur ziehen, dass Deine Tante nur ein sehr beschränktes Risiko von zwischenzeitlichen Verlusten eingehen wollte. Das lässt nicht viel Spielraum. Der "Renditeturbo" bei der Geldanlage dürfte eine möglichst kostengünstige Produktauswahl sein.


    Der ultimative Renditeturbo in der Gesamtschau wird die Minimierung der Erbschaftssteuer sein. monstermania hat da den Weg gewiesen. Das ist für normale Leute allerdings nur schwer vorstellbar. Die Reichen machen das. Da würde allerdings die Tante nicht Dich adoptieren, sondern eins oder mehrere Deiner Kinder, und dabei Dich mit Nießbrauchsrechten absichern. Das spart gleich noch einer Generation mehr die Steuer!

    Kannst Du den Anlagestil Deiner Tante ermitteln? Hat sie selbst entschieden und kann sich dazu äußern? Oder weißt Du es von früher? Dann würde ich die Gedanken versuchen in moderne Finanzinstrumente umsetzen. Wie würde sie anlegen? Es ist ihr Geld.


    Wegen des hohen Lebensalters muss man aus meiner Sicht nicht zwingend auf die Risikobremse treten. Wenn das komplette Vermögen frei ist, weil es absehbar nicht benötigt wird, braucht es auch keinen großen Sicherheitsbaustein mehr. Eigentlich gar keinen. Wenn Deine Tante denn der Typ dafür ist...


    Wenn die Tante zu 100% in ETF gehen würdet und der Erbfall träte ein, dann könnte der Erbe doch einfach die nötigen X% für die Steuer daraus entnehmen. Wenn die ETF dann gerade im Keller sind, geht die Steuerlast mit runter, und andersherum funktioniert es ebenso.

    Widerruf: Bei der Summe lohnt sich eine nähere Betrachtung. 1997 ist aus Sicht des Kunden kein schlechter Jahrgang dafür. Gesetzliche Vorgaben wurden häufig schlampig und heute vielfach angreifbar umgesetzt. Über H-M speziell habe ich für die Zeit noch nichts gehört.


    Rendite: Zitat "Dann bin ich gerade jetzt auf 0 (Vergleich Summe meiner Einzahlungen und heutiger Rückkaufswert)." So denken wir Menschen, alle - wahrscheinlich auch Wirtschaftsnobelpreisträger in der Freizeit. Wir wollen um (fast) jeden Preis Verluste vermeiden. Entgangene Gewinne werden bei weitem nicht so hoch bewertet. Das ist unlogisch und führt immer wieder zu hohen finanziellen Einbußen, gerade bei lang laufenden Finanzanlagen.


    Wieso soll ich an einer ungünstigen Anlage festhalten, um noch auf "0" zu kommen, statt das Geld umzuschichten und ab sofort und vielleicht für Jahrzehnte mehr Rendite woanders zu erzielen? (Mit gigantischen Zinseszinseffekten, die auch nicht in unseren Kopf passen.) Weil ich denn den Verlust realisieren müsste und das fällt mir schwer.


    Um mich spontan auf die andere Seite zu schlagen: Vielleicht ist die Rendite der beitragsfrei gestellten Versicherung als Sicherheitsbaustein der Anlage gesehen gar nicht schlecht? Das kannst Du bei der beitragsfreien Versicherung mit dem Dreisatz ermitteln: Um wie viel vermehrt sich die Rückkaufsumme in den letzten Jahren von Jahr zu Jahr? Das ist Dein beinahme risikoloser Zins.



    Damals Hamburg-Mannheimer, jetzt ERGO - komisch, in dem verlinkten Artikel weiter oben steht, dass nach der Insolvenz der H-M Protektor übernommen hat?

    Hallo HorstBlond, die Auflösung: Es gibt zwei ehemals eigenständige Versicherungen mit dem Namen "Mannheimer":

    1. Die Mannheimer Versicherung war diejenige, die sich verspekuliert hatte und von Protektor aufgefangen wurde. Sie gehört jetzt zur Continentale. https://de.wikipedia.org/wiki/Mannheimer_Versicherungen

    2. Die wesentlich größere Hamburg-Mannheimer mit Sitz in Hamburg (für die älteren: Herr Kaiser) hatte keine derartigen Probleme und ging in der Ergo Versicherung auf.

    Ein guter Teil der geringeren Schwankungen der Bewertungen von Immobilien im Vergleich zu anderen Anlagen wie etwa Aktien ist darauf zurückzuführen, dass sie als Einzelobjekt sehr selten tatsächlich bewertet werden (ein Marktpreis wird eigentlich nur beim tatsächlichen Verkauf ermittelt) und ansonsten alles auf Fortschreibungen, Vergleichen und Schätzungen basiert. Das gibt der Fondmanagerin einigen Spielraum für eine gewünschte Glättung des Kurses in Richtung jahrelang verlässliche Wertsteigerung. Bei Aktien mögen die Marktteilnehmer auch mal gründlich daneben liegen, aber zumindest erfährt man immer weltweit in Sekundenschnelle, zu welchem Kurs gehandelt wurde.

    Für das System GRV ist es gar nicht schlecht, wenn bestimmte Berufsgruppen eigene Versorgungssysteme haben. Beamte oder Angehörige verkammerter Berufe leben statistisch mehrere Jahre länger als die "arbeitende Bevölkerung" und würden in der Zeit weiter ihre statistisch überdurchschnittlich hohe Rente beziehen. Solange die draußen sind, kann an den Normalrenter etwas mehr verteilt werden.


    Dass Versorgungswerke vor Jahren renditemäßig im Vergleich zur GRV mal sehr interessant wirkten, weiß ich. Aber ist das heute auch noch so? Am Ende funktionieren die doch so wie eine Kapitallebensversicherung ohne Gewinnerzielungsabsicht des Anbieters und unterliegen ähnlichen Restriktionen bei ihrer Geldanlage. Die Niedrigzinspapiere haben sich in die Bestände inzwischen weit vorgearbeitet und sie werden auch noch etliche Jahre drinbleiben, selbst wenn die Renditen am Markt längst wieder gestiegen sind. Glücklicherweise scheinen die Leute nicht mehr ungebremst immer älter werden zu wollen, so dass man an der Stelle nicht mehr ständig hinterherkalkulieren muss.