Beiträge von neik

    Hallo,


    ich habe jetzt mal versucht die Rechnung der DKB für die Vorabpauschale nachzuvollziehen, komme aber leider auf keine grünen Zweig.


    Ich habe letztes Jahr im August mit den Sparplänen gestartet, erst mit einem ausschüttenden (zwecks Sparer-Pauschb.) und später dann ausschließlich einen thesaurierenden.


    Meine getätigten Käufe beim ausschüttenden HSBC MSCI World:



    Einkaufsdatum Stück Kaufkurs Gesamtkosten
    20.08.19 51,9481 19,25€ 1.000€
    05.09.19 357,2887 19,59€ 7.000€
    20.09.19 350,2978 19,98€ 7.000€
    05.10..19 101,8849 19,63€ 2.000€


    Und hier noch der thesaurierende Xtrackers MSCI World:


    Einkaufsdatum Stück Kaufkurs Gesamtkosten
    05.09.19 122,4547 57,16€ 7.000€
    20.09.19 119,9904 58,34€ 7.000€
    05.10.19 34,918 57,28€ 2.000€
    05.12.19 16,5902 60,28€ 1.000€


    Zur Vorabpauschale:


    Durch eine Dividendenausschüttung in Höhe von ca. 80€ ist beim HSBC die Vorabpauschale kein Thema.
    Beim Xtrackers kommt die DKB auf eine steuerpflichtige Vorabpauschale von 15,75€, ich allerdings komme auf 19,11€.


    Wie rechne ich?


    Jeweiligen Kaufkurs x Basiszins 2019 (0,52%) x Teilfreistellung (0,7)) = Vorabpauschale je Stk. für die Tranche
    Davon habe ich dann die Vormante abgezogen, je nach Tranche 8/12, 9/12 oder 11/12 und habe dann die "richtige" Vorabpauschale.
    Diese habe ich dann multipliziert mit den jeweiligen Stücken und komme für die Anteile im September auf jeweils 8,49€, für den Oktober auf 1,82€ und für den Dezember auf 0,30€ Vorabpauschale, was in Summe die 19,11€ macht.


    Ich bin mir sicher irgendwo hakt bei meiner Rechnung noch aber ich komme nicht drauf.


    Versuche seit Tagen auf die Zahlen der DKB zu kommen und schaffe es nicht, habe sogar schon das WISO Steuersparbuch eingesetzt und selbst da komme ich auf die 19,11€.


    Wäre dir sehr dankbar, wenn du mir nochmal den richtigen Weg aufzeigen könntest.
    Danke Dir!

    Die Vorabpauschale wird nicht aus der Wertentwicklung sondern aus dem Bestandswert berechnet, auf den dann ein kalkulatorischer Zins angewandt wird.

    Mit Bestandswert meinst du immer den tatsächlichen Wert der Werte zum 01.01 eines Jahres, richtig?




    Die Monatsrechnung hast Du richtig verstanden, die Multiplikation mit x/12 pro Sparrate ist doch aber nicht so schwierig?

    Nein, das ist dann verständlich.




    Nachtrag: Die Formulierung "monatliche Sparrate" ist irreführend, es müsste besser monatliche Stücke heißen. Die sollten auf der jeweiligen Abrechnung stehen.

    Jepp, das ist jeweils aus den Abrechnungen ersichtlich.

    Danke Dir!


    Soweit ist mir das Vorgehen halbwegs klar, wenn keine Neukäufe getätigt werden, dann ist die Wertsteigerung einfach die Differenz zwischen 31.12 und 01.01 eines Jahres.


    Was passiert aber wenn Sparpläne ausgeführt werden?
    Ich bespare derzeit einen thesaurierenden MSCI World ETF monatlich. Wenn ich Absatz 2 vom §18 richtig verstehe, dann wird für jeden vergangenen Monat die Vorabpauschale um 1/12 reduziert.


    Macht es das dann nicht ziemlich kompliziert bei der Berechnung?

    Hallo zusammen,


    ich überlege derzeit ein Depot bei Degiro zu eröffnen, habe aber noch eine wichtige Frage, die ich mir bisher leider nicht selber beantworten konnte:


    Degiro unterliegt ja niederländischem Recht und führt somit auch keine Abgeltungssteuer ab - soweit klar, müsste ich eben per Steuererklärung deklarieren.
    Was passiert aber mit der Vorabpauschale bei ETFs? Die müsste ich ja sicherlich abführen - was deutschen Brokern automatisiert passiert (?) - aber die müsste ich bei Degiro selber berechnen, oder?


    Hat hier jemand Erfahrung mit Degiro und Vorabpauschale?


    Vielen Dank für Eure Unterstützung und bleibt gesund!

    Hallo,


    erstmal vielen Dank und Deine Antwort.


    Wenn ich mir die Rendite bspw. vom SPDR Global Aristocrats so ansehe, dann liegt die Performance lt. JustETF innerhalb der letzten 5 Jahre etwa 20% unter der des MSCI World.
    Dasselbe gilt für den FTSE All World High Dividend und je größer der Zeitraum, desto größer scheint die Diskrepanz zu sein.


    Da frage ich mich schon, bleibt am Ende trotz Abgeltungssteuer nicht mehr übrig, wenn ich nach Jahrzehnten (20-30 Jahre) des Ansparens umschichte?

    Hallo zusammen,


    ich habe vor knapp einem Jahr mit Hilfe von Finanztip das Thema "investieren" für mich entdeckt und bin schlussendlich im Juli/August letzten Jahres in MSCI World ETFs eingestiegen:


    - DE000A1C9KL8, als Ausschütter zur Ausschöpfung des Pauschbetrags
    - IE00BJ0KDQ92, als Thesaurierer zur einfachen Vermögensbildung


    Seitdem ich angefangen habe höre und lese ich relativ viel zum Thema Finanzen und habe nun eine Frage für die lange Sicht:


    Derzeit investiere ich relativ unkompliziert in den MSCI World.
    In Zukunft, wenn das Vermögen mal eine gewisse Summe erreicht hat, würde ich gerne mehr auf "Einkommen-ETFs" (bspw. ausschüttende Dividenden-ETFs, REITs, etc.) gehen, um ein gewisses passives Cashflow aufzubauen.


    Nun zu meiner Fragen:


    1. Macht es Sinn, wenn die Summe erreicht ist, die ETFs zu verkaufen und auf "Einkommen-ETFs" zu wechseln?


    2. Würde es mehr Sinn von Anfang an in die "Einkommen-ETFs" zu investieren?


    3. Macht der Wechsel überhaupt Sinn oder sollte man einfach aus dem Thesaurierer einfach durch Verkauf zum Ausschütter machen und damit sein passives Einkommen kreieren?


    Freue mich schon auf Eure Gedanken und Anregungen.


    Viele Grüße

    Zur Wiederanlage noch eine Frage:


    Ich bin derzeit auch bei der DKB und frage mich gerade auch, ob ich aufgrund der kostenlose Wiederanlage zu Flatex wechseln soll.


    Habe zum Thema kostenlose Wiederanlage aber noch zwei Fragen:


    1. Der ausschüttende ETF verhält sich dann wie ein thesaurierender, ist es aber de facto nicht, richtig?


    2. Annahme: Dividendenzahlungen in 2020 in Höhe von 900€, die kostenlos wiederangelegt werden.
    Da ich den Pauschbetrag überschreiten würde, müsste ich auf die Differenz (ca.100€) Steuern zahlen, richtig?


    Vielen Dank vorab für Eure Unterstützung!

    Hallo zusammen,


    wie ich soeben gelesen habe, ist derzeit ein Verfahren beim Bundesverfassungsgericht zum Thema Erststudium und Werbungskosten (und somit Verlustvortrag) anhänglich.


    Ich habe vom WS12/13 bis zum SS18 studiert und habe für alle Jahre außer 2012 und 2015. Die Steuererklärung habe ich damals eingereicht, weil ich nebenher gejobbt habe (bspw. Semesterferien) und somit Lohnsteuer zahlte.


    Frage: Kann ich trotz Steuerbescheid hier rückwirkend noch was drehen?
    Für die Jahre, für die kein Bescheid vorliegt, kann ich wohl problemlos noch einen Verlustvortrag bewirken bzw. das Finanzamt auf das laufende Verfahren verweisen, richtig?


    Bin für jeden Tipp dankbar!

    Beim Thesaurierer wurden nach dem Beispiel in Summe 5.000 + 500 = 5.500 € eingezahlt. Bei Verkauf zu 6.000 € sind 500 € Kursgewinn abzüglich der Vorabpauschalen zu versteuern. Bei Fonds mit Teilfreistellung dann eben nur 70 bzw. 85% davon.


    Danke, das hat mir die Erleuchtung gebracht, nun ist mir auch der Vorteil des Konstrukts klar geworden.


    Vielen Dank nochmals! :)

    Erstmal vielen Dank für Deine Mühe mir das zu erklären.


    Was passiert allerdings, wenn in diesem Fall am Ende des zweiten Jahres verkauft wird:



    • Die Einzahlung im Jahr 0 durchläuft die Wertsteigerung von Jahr 0 bis Jahr 2

      • In dem Fall ist mir klar, dass hier die gesamte Wertsteigerung zu versteuern ist.
    • Die eingezahlte Dividende allerdings hat die Wertsteigerung nur zeitweise durchlaufen und zwar von Jahr 1 bis Jahr 2.

      • Das heißt, dass im Verkaufsfall diese "Dividendeneinzahlung" dann auch nur die Wertsteigerung für diesen Zeitraum versteuern muss, richtig?

      PS: Mobil geschrieben.

    Hatte das hier noch überhaupt nicht gesehen, als ich hier mein Topic (https://www.finanztip.de/commu…ma/6232-grundfragen-et-fs) aufgemacht habe, aber genau die Frage habe ich auch.


    Bis zu dem Punkt, dass man die Steuern auf die Dividende "vermeiden" kann, indem man sein Pauschbetrag dafür einsetzt und die Dividenden dann steuerfrei auf dem Konto landen, ist es mir klar.


    Was passiert dann in folgendem Fall:
    Man bespart einen ausschüttenden bis etwa 20k, um mit dem Pauschbetrag die Divid. steuerfrei zu erhalten und legt diese dann in einen thesaurierenden wieder an.


    Beispiel:
    Im Jahr 0 habe ich 5k in einen thesaurierenden angelegt, der bis Jahr 1 um 200€ im Wert steigt.
    Im Jahr 1 lege ich die Dividende des auschüttenden im thesaurierenden wieder an, sind dann 500€.
    Ende Jahr 1 hat der thesaurierende dann einen Gesamtwert von 6k.


    Was käme hier dann an Steuern zusammen bzw. wie würde man diese berechnen?
    Wäre die zweite Einzahlung nicht, wäre die Wertsteigerung klar 1.000€ über 2 Jahre gewesen aber wenn dazwischen eine Einzahlung ist, überblicke ich den Sachverhalt noch nicht ganz.


    Wäre super, wenn das jemand kurz erläutern könnte.
    Vielen Dank!

    Hallo zusammen,


    ich lese seit einiger Zeit die Finanztip-Artikel und die Forumsbeiträge still mit und habe nun selber ein paar Fragen, die ich gerne loswerden möchte:


    In letzter Zeit habe ich mich mich etwas genauer mit ETF's auseinander gesetzt, vieles dazu gelesen und auch die Videos hier von Finanztip geschaut, jetzt habe ich allerdings doch noch die ein oder andere Frage auf meiner Liste.



    • Der Tipp mit dem steueroptimierten Ausschütter ergibt für mich erstmal Sinn, da ich andernfalls ein Großteil meines Pauschbetrags würde liegen lassen. Ich würde hierfür gerne bei der DKB alles bündeln, diese bietet aber meines Wissens nach keine automatische Wiederanlage der Dividende an.

      • Im Video wird erklärt, dass Kursgewinne auf Dividenden nicht zu versteuern sind. Das gilt auch für manuell wiederangelegte, richtig?
    • Wenn die Depotbank Insolvenz anmelden muss, dann gelten ETFs als Sondervermögen und sind somit (weitgehend?) geschützt. Was passiert allerdings, wenn der ETF-Anbieter (HSBC, Black Rock, etc.) selbst insolvent wird?
    • Verkauf mit Verlust: Bei thesaurierenden ETFs werden die Vorabpauschalen als Verlust vorgetragen. Bei ausschüttenden gehe ich davon aus, dass es bei der Vorabpauschale ähnlich gehandhabt wird, richtig? Bereits gezahlte Steuer auf Dividenden sind aber weg, auch wenn man mit Verlust verkauft, richtig?



    Vielen Dank vorab für Eure Unterstützung!


    Viele Grüße
    Patrick