Erstmal Danke für eure Antworten.
Mir wurde von meinem jetzigen Berater mitgeteilt, dass ich im ersten Jahr die Ausgabeaufschläge/Gebühren etc. für die gesamte Laufzeit bezahlt habe (demnach 20 Jahre). Der monatliche Betrag von 200 Euro soll dabei gleich bleiben.
Die Laufzeit erscheint mir aber ehrlich gesagt sehr lang. Wahrscheinlich hätte ich mich mit zielführenden, konkreten Aussagen meines damaligen Beraters erstmal auf einen Sparplan für fünf Jahre entschieden, um zu schauen, ob sich das alles auch für mich lohnt.
Nun nervt es mich, dass ich nach drei Jahren immer noch so stark im Minus bin. Mein Ziel war es ja, Geld anzusparen und nicht direkt mit Verlust zu beginnen. Leider war hier der Provisionsgedanke meines damaligen Beraters im Vordergrund, wie es mir scheint. Je länger er mich an den Sparvertrag bindet, desto höher fiel seine Provision aus.
Da der Sparplan auf dem Depot der deutschen Bank eingestellt werden musste, sind die 30 Euro Depotgebühren pro Jahr auch nochmal direkter Verlust. Diese Gebühren hätte ich bei einem kostenlosen Depot überhaupt nicht.
Nun sind folgende Überlegungen für mich wichtig:
- Performt der Kapital Plus in den nächsten Jahren so stark, dass es sich lohnt, am derzeitigen Sparplan festzuhalten? Die Performance vom Kapital plus in den letzten drei Jahren war für meinen konkreten Fall nicht wirklich herausragend.
Die immensen Kosten habe ich aber nunmal bezahlt und bekomme diese auch nicht zurück. Nervig sind dabei dennoch die bleibenden Depotkosten.
- Kann ich mit einem kostenlosen Depot und günstigen ETFs den entstandenen Verlust des derzeitigen Sparplans (6620 Euro bei eingezahlten 7200 Euro) schneller wieder wettmachen und somit auch Depotkosten sparen?
-> Dauer des Sparplans: 5/10 Jahre. Danach ist die Option weiterhin offen, ob ich das Geld länger anlege.
Bin ziemlich ratlos, was ich nun tun soll. Bleibe ich in der Defensive und schau weiter zu oder reagiere ich mit kostensparenden Maßnahmen auf ETF's!?