Beiträge von Jens Mayer

    Die geschilderte Skepsis kann man aber auf alle Kreditinstitute anwenden. Ich glaube, eine Bank ist in der Lage, dem Kunden einen völlig getürkten Kontoauszug vorzulegen. Beispielsweise kann eine Bank eine Überweisung auf ein anderes Konto umleiten und den Kunden im Glauben lassen, alles wäre korrekt ausgeführt.


    Ich sehe Weltsparen etwas gelassener. Bei meinem Account sind die Umsätze aufgelisteet, ich sehe die IBAN des Empfängers samt Verwendungszweck. Das sind meine Umsätze bei der Raisin Bank und dafür haftet die Bank.

    clarion2002: Die Norisbank schwört, den vollen Betrag zurücküberwiesen zu haben. Umgekehrt behauptet die Advanziabank, nicht den vollen Betrag bekommen zu haben.


    IanAnderson2: Die Überweisung kam nicht von einem Kreditkartenkonto, sondern von einem Tagesgeldkonto, und ging auf das dort hinterlegte Referenzkonto.

    Liebe Community,
    ich hoffe, es kann mir jemand für meinen Fall wertvolle Hinweise geben. Folgendes: Im Januar machte ich zwei Auszahlungen von meinem Advanziakonto auf mein Girokonto bei der Norisbank. Beide Überweisungen wurden trotz korrekter IBAN zurückgewiesen. Der Hammer: Bei beiden Rücküberweisungen fehlten jeweils 50 Euro. Das Verbrauchertelephon des Bafin riet mir eine schriftliche Anfrage bei der Norisbank und im Falle des Scheiterns zu einem Ombudsmannverfahren. Das machte ich und nach 4 1/2 Monaten kam die Schockentscheidung des Ombudsmann: Er lehnt eine Schlichtung ab, weil er Beweisführung machen müßte. Kann mir jemand sagen, wie ich nun an meine 100 Euro komme? Wenn dieser Vorfall ungeahndet durchgeht, sind Dieben im Sepa-Zahlungsverkehr Tür und Tor geöffnet.

    Danke, railjet, für die Antwort. Das Verbrauchertelephon des BaFin hat mir Deine Aussage auch bestätigt: Die Empfängerbank, also die Norisbank, hätte die Überweisung nicht zurückweisen dürfen. Die IBAN war korreekt.

    Ich habe ein Tagesgeldkonto bei der luxemburgischen Advanzia Bank und hierfür mein Girokonto bei der Norisbank als Referenzkonto hinterlegt. Bislang funktionierten Auszahlungen immer problemlos, es war das Geld am Abend nach der veranlaßten Zahlung am Girokonto. Bereits im Dezember fiel mir auf, daß die Buchung einen Tag verzögert war, die Wertstellung wurde auch einen Tag zurückdatiert. Im Januar kam das Geld einer Auszahlung gar nicht an. Telephonisch wurde mir von der Norisbank mitgeteilt, daß die Advanzia als Zahlungsempfänger nicht meinen Namen angab, sondern „Norisbank GmbH“. Dies führte verständlicherweise zur Rücküberweisung. Über eine Woche dauerte es, bis mein Geld wieder im Guthaben bei der Advanzia auftauchte. Die nächste Auszahlung funktionierte wieder, wenn auch um einen Tag verzögert, aber bei der übernachsten kam es erneut zur Ablehnung. Meine Frage an Community: Hat jemand ähnliche Probleme?

    Da zieht es einem glatt den Schuh aus.


    Maxireich0301: Wenn ich rekapitulieren darf, hattest Du im Oktober einen Festgeldantrag gestellt, bei dem Du Dein 14tägiges Widerrufsrecht nutzen wolltest, aber die Bank ist nicht Ihren Verpflichtungen nachgekommen. Wenn dem so ist und kein Broker oder BaFin hilft, dann Wahnsinn. Man will an sein Geld, aber die Bank verweigert dies.


    Das einzige, was in diesem Fall optimistisch stimmt, ist der Fall Versobank, soweit ich informiert bin, erhielten alle Kunden nach der Abwicklung ihr Geld komplett zurück.


    johannesD: Ich finde Deine Häme weder moralisch noch inhaltlich gerechtfertigt. Ein normaler Sparer muß sich auf Einlagensicherung und BaFin verlassen, man hat nicht Zeit für alles. Außerdem glaube ich nicht, daß der Zinssatz verlockend groß war.