Beiträge von BerndFFM

    Schon lustig wie unterschiedlich doch die Sichtweisen auf ganz ähnliche Umstände sind.
    Ich war in ähnlicher Situation und empfand es als befreiend den Umstand nutzen zu können,
    um einen Wechsel von der PKV zurück in die GKV nutzen zu können, bevor die Grenze 55 Jahre erreicht ist.


    Trotz steigender Beitragslast im fortgeschrittenen Lebensalter, bist du aber glücklich bei der PKV, wirst entsprechende Gründe haben und möchtest dort bleiben.
    Mit einem Berater der AOK hast du gesprochen. Und was sagt der Berater der PKV? Die wollen doch bestimmt einen langjährigen Bestandskunden nicht freiwillig ziehen lassen müssen. Es gibt doch auch sog. Anwartschaftversicherungen. Solltest du wirklich in die GKV kommen und die Lebensumstände sich mittelfristig doch wieder zu deinen Gunsten ändern, könntest du ohne erneute Gesundheitsprüfung wieder in deine geliebte PKV.
    Spannendes Thema..

    Meine Entscheidung ist kürzlich gefallen, daß ich von der PKV nach 28 Jahren bei der AXA Tarif Vision 2 zurück gewechselt bin in GKV...
    Meine Situation: Zuletzt 54 jährig in der PKV mit knapp 700 Euro Monatsbeitrag in der Vollversicherung. Gehaltsaussicht für verbleibende 10 Jahre bis zum Renteneintritt unterdurchschnittlich. Aktuell mit Bezug von ALG1 habe ich die einfache Möglichkeit des Wechsels in die GKV genutzt vor dem 55sten Geburtstag.--
    Fehlende hälftige Arbeitgeberbeiträge wegen geringerem Verdienst hätte ich noch ein paar Jahre ausgleichen können. Aber mich schreckte die Vorstellung jenseits von 60 Jahren mit PKV Beiträgen von ca. 1300 Euro z.B. konfrontiert zu werden wie man es hier und da hört. Ist so eine Annahme Panikmache oder doch Realität.
    Auch in der freiwilligen gesetzlichen Versicherung ist die KV kein Schnäppchen, wenn mehrere Einkommenskomponenten zusammenkommen, ich weiß.
    Trotzdem fühle ich mich wohler damit meinen Beitrag im Rentenalter schon jetzt einigermaßen kalkulieren zu können. In der Wundertüte PKV weiss ich das nicht.
    Richtig gehandelt oder sind die Beitragssprünge um den Renteneintritt herum gar nicht so groß ? Freue mich auf eure Einschätzung oder persönliche Schilderung.