hier meine erfahrung zum thema mahnbescheide durch die prozessbevollmächtigten der santander:
mein mahnbescheid wurde ohne gründe vom hausanwalt der santander abegelehnt. die forderung besteht und ist geprüft. die forderungen von 2 bekannten wurden auch unebgründet abgelehnt.
HIER KOMMT DAS KURIOSE:
habe mir mal erlaubt, den anwalt der santander anzurufen und mal nachzufragen. da ist doch der assisstentin nach der durchgabe der referenznummer rausgerutscht, dass diese noch NICHT in bearbeitung seien. hat sie versucht dezent zu vertuschen war aber schon zu spät.
häh? 2 wochen nach widerspruch keine fallakten, dokumente vorhanden? hat da jemand widerspruch eingelegt, ohne dass man eine ahnung hat worum es überhaupt geht?
in meinem falle ist es jedenfalls so. die bank wird vor gericht verlieren, ich bekomme mein geld, der anwalt von denen bekommt seines und die santander muss + 600 € für diesen ausflug vor das gericht berappen.
ich als studierter betriebswirt finde das ganze auch irgendwie sehr spannend. man muss sich überlegen:
das management der santander legt lieber unbegründet widerspruch ein und konsultiert sogar einen anwalt, anstatt sofort begründete ansprüche zu erstatten. D.h. sie schätzt die ersparnis, die aus rechtmäßgen nicht weiter verfolgten forderungen, etwa weil leute das gericht scheuen oder kalte füße kriegen, insgesamt höher ein, als die opportunitätskosten durch gerichtsverfahren und anwaltskosten.
Das ist solch schlechtes management und bedeutetet einen gnadenlosen imageverlust (das image war aber zugegebenermaßen nie gut).
gebt nicht auf, die Sauron-Tander bank kann besiegt werden!