Beiträge von Investforthebest

    Hallo @Investforthebest,
    Keine Wiederanlage bedeudet, die Bank legt die Ausschüttungen nicht automatisch wieder an. Das Geld steht Dir zur Verfügung und Du mußt es sebst bei Bedarf wieder anlegen.
    Aotomatische Wiederanlage ist für den Kunden etwas konfortabler.
    Gruß


    Altsachse

    Hallo @Altsachse,


    danke dir für die Antwort. Das Ganze gilt wahrscheinlich nur für ausschüttende ETFs oder? Oder kann das für thesaurierende genauso gelten und man muss selbst reinvestieren?


    Bzgl. ausschüttend und thesaurierend hätte ich auch noch eine Frage:Wenn ich ausschüttend wählen würde, müsste ich ja bei einem Reinvestieren der Ausschüttungen die Ordergebühren (bei DKB 10 Euro) mit einberechnen. Macht es daher nicht doch Sinn, eher in einen thesaurierenden ETF zu investieren, um sich diese Gebühren oder eher zu sparen?



    Viele Grüße


    Investforthebest

    Hallo zusammen,


    nachdem ich mich rund um das Thema ETFs beschäftigt habe und dazu auch ein paar Gedanken, wollte ich diese mal kundtun und anhand der folgenden ETF-Strategie von euch bewerten lassen, die ich als langzeitige Investition für meine Altersvorsorge geplant hätte:


    - Grundlegend würde ich gerne 250 Euro monatlich investieren in 2 ETFs: MSCI World und MSCI EM (80:20)


    - Ich würde gerne bei der DKB ein Wertdepot und ein Tagesgeldkonto aufmachen, ersteres natürlich für die ETFs, zweiteres für den Notgroschen, den ich bereits soweit bespart habe (3 Monatsgehälter) und daher erstmal nicht großartig ausgebaut werden sollte (ggf. noch mit 5-10% des Gehaltes)


    1. ETF: HSBC MSCI WORLD UCITS ETF (ISIN: DE000A1C9KL8)


    Gründe:


    - Länger vergangenes Auflagedatum mit 08.12.2010, also schon etwas auf dem Markt und daher nicht die Gefahr, dass dieser ETF gleich wieder dicht machen könnte
    - Hohes Fondvolumen von 1,2 Milliarden Euro, auch da kein hohes Risiko bzgl. Schließung des ETFs
    - Niedrige Kosten mit 0,15 % p.a. TER
    - Ausschüttender ETF (für den Freibetrag von bis zu 801 Euro entscheidend)
    - Bei der DKB keine Gebühr pro Sparrate (also laut diesem Statement kostenlos besparbar)



    2. ETF: UBS ETF (LU) MSCI Emerging Markets UCITS ETF (USD) A-dis (ISIN: LU0480132876)


    Gründe:


    - Ausschüttend für den Freibetrag wie der 1. ETF
    - Geringe TER mit 0,22 % p.a.
    - Langes Auflagedatum (12.11.2010)
    - Fondvolumen von 1,089 Milliarden Euro, die anderen kommen nicht annähernd an die Milliarde ran (140 oder 335 Mio) oder haben eine hohe TER von 0,75%



    Eine paar allgemeine Fragen hätte ich noch:


    - Ist das Fondsdomizil wichtig bzw. hätte das Einfluss auf die Ausschüttung (hätte z.B. Irland Vorteile gegenüber Luxemburg oder umgekehrt)? Hätte das steuerliche Aspekte?
    - Bei justetf lese ich, dass bei der DKB keine Wiederanlage von Ausschüttungen möglich ist. Was genau bedeutet das? Kann ich meine Ausschüttungen anschließend nicht wieder reinvestieren? Wäre ja schwachsinnig, dann könnte ich ja überhaupt nicht vom Zinseszinseffekt profitieren?
    - Hat die Ausschüttungsfrequenz eine entscheidende Rolle? Wäre halbjährlich besser als jährlich oder umgekehrt? Da bin ich noch etwas am Überlegen, denn der erste ETF wäre Quartalsweise, der zweite Halbjährlich.
    - Sollte ich gleich nach der Öffnung des Depots auch den Freistellungsauftrag abgeben, damit direkt der Freibetrag von 801 Euro mit berücksichtigt wird oder gibt es da auch noch Dinge zu beachten?



    Sowas hätte ich als Idee, für die kommenden Jahre zu besparen in Form eines ETF-Sparplans. Habt ihr noch Tipps für mich oder gibt es eine Falle sogar, auf die ich nicht geachtet habe bzw. noch andere Indikatoren, auf die ich besser schauen sollte bei der Auswahl von ETFs für meine Altersvorsorge?



    Danke euch auf jeden Fall im Voraus für eure Antworten und viele Grüße


    Investforthebest

    Die Ordergebühren bezahlst du idR. bei jedem Kauf, also auch dann wenn du deinen ETF der Wahl weiter besparst/aufstockst. Und da sind 10-25€ je Order in der Tat sehr teuer.
    Als Faustregel sollten die Ordergebühren nie mehr als 1% der Kaufsumme sein.


    Ich muss da nochmal etwas korrigieren: Für jede Sparplanausführung zahlt man 1,50 Euro, für jede Inlandsorder bis 10000 Euro 10 Euro. Ich denke mal, dass letzteres für Einzelaktien gemeint ist und somit nicht die Sparpläne betrifft. 10 Euro sind aber trotzdem nicht ohne, da würde ich nicht jeden Monat einen kleineren 3 stelligen Betrag reinwerfen, sondern lieber quartalsweise größere Beträge, um so den Anteil der Kosten minimaler zu halten.


    Trotz all dem bin ich noch recht unschlüssig. Es ist etwas verwirrend, da viele für jeweils unterschiedliche Anbieter sprechen. Das ist das Anfangen gar nicht so leicht...

    Hallo Kater.Ka,


    vielen Dank für deine ausführliche Antwort!


    Mit Ordergebühr ist das reine Kaufen von ETFs gemeint oder? Oder würde das kontinuierliche Besparen von ETFs auch zusätzliche Ordergebühren verursachen? Wie sieht es denn mit ETFs aus, die ich schon gekauft habe aber durch weitere Investitionen (Beispiel ich hätte noch was zusätzlich am Monatsende übrig) noch erhöhen möchte? Würde ich damit auch eine Ordergebühr verursachen?


    Somit bin ich in diesem Thema einen Schritt weitergekommen. Für mich bleibt leider nur die Frage, welcher Anbieter für ein bestes All-in-One-Paket (Tagesgeld + Wertpapierdepot) in Frage käme.


    Die DKB-Bank hat zumindest noch 0,2 % Zinsen auf das Tagesgeld und eigentlich auch ein gutes Depot-Angebot (einzig die 10-25 Euro Ordergebühr sind recht hoch - jedes Mal 10-25 Euro zahlen wenn ich einen ETF kaufe ist doch recht teuer, außer das würde nur beim ersten Kauf berücksichtigt werden und nicht bei einer Aufstockung eines bereits gekauften ETFs).


    Erst wollte ich bei der Comdirect das Angebot abschließen, da mir das mit der Sparrate prozentual besser gefallen hat, allerdings habe ich ja mitgekriegt, dass wohl die Commerzbank die Comdirect schlucken wird und man wohl schlechtere Konditionen erwartet. Schade, sonst hätte ich wohl da längst zugegriffen.

    Hallo zusammen,


    nachdem ich bereits auf Youtube einige spannende Videos von Saidi angeschaut habe und dabei auf ein bestimmtes, nämlich das Sparen-Video (siehe https://www.youtube.com/watch?v=NZqnCm1c59s) mich einerseits sehr inspirieren lasse, da ich mich bisher mit Sparen eher weniger beschäftigt habe, allerdings mir auch zu den Herangehensweisen Fragen aufgekommen sind.


    Saidi erklärt die 3 verschiedenen Töpfe mit Tagesgeld, Festgeld und ETFs und wie man diese besparen kann. Dabei hat er auch das Festgeldkonto erwähnt. Nachdem ich mir allerdings mal die Zinssätze der heutigen Festgeldkonten angeschaut habe, bin ich doch recht irritiert gewesen: Zwischen 0,7 und 2 Prozent liegt der Zinssatz. Erst dachte ich: Okay, das Video könnte etwas älter sein, ist aber vom Dezember 2018 und somit doch noch recht aktuell. Das zielt mich zum Thema Festgeld und Zinsen zu folgender Frage ab: Lohnt sich ein Festgeldkonto wirklich noch, trotz der schlechten Zinsen und dem Nachteil, dass ich das Geld für eine bestimmte Zeit nicht sehen werde?


    Wenn ich schon beim Thema Zinsen bin, gehe ich mal eine Etage weiter tiefer, quasi beim Tagesgeld schon am Nullpunkt. Wird ein Tagesgeld wirklich noch zum Besparen benutzt aufgrund der Zinsen? Größere Banken bieten ja satte 0 % Zinsen, maximal sehe ich etwas von 0,2 %. Ist das wirklich es wert, da genauer zu schauen, um am Ende im schlimmsten Falle einen größeren Wildwuchs an Konten in verschiedenen Banken zu haben oder ist das Tagesgeld mittlerweile zum rein psychologischen Faktor geworden, um nicht doch mal kurz zum nächsten Automaten zu fahren und schnell das Girokonto zu plündern? Ich bin da eigentlich eher der einfachere Typ, der einen guten Überblick haben will, jedoch dann wohl das Thema Zinsen ziemlich knicken kann. Oder lohnt sich doch ein größerer Wildwuchs der Konten, um so das Maximum rauszuholen? Es gibt ja Direkt-Banken, die beispielsweise alles in einem (Girokonto, Tagesgeldkonto und Depot) anbieten, das mich eher zu verführt, da es etwas einfacher ist. Gerne lasse ich mich aber anderweitig überzeugen.


    Und dann gibt es eben das Steckenpferd für die Altersvorsorge: ETFs. Bevor ich dort allerdings anfange, wollte ich mich mal über die Kosten schlau machen. Mal sehe ich etwas von TER (das wohl wie Verwaltungskosten sind wenn ich das richtig verstanden habe und p.a. abgezogen werden vom Gesamtbestand meiner Invesition), dann sehe ich nochmal etwas von flexiblen oder Fixpreiskosten, dann nochmal etwas von einem Ankaufspreis sowie Kosten für die Haltedauer. Mit welchen Kosten muss ich denn konkret bei ETFs rechnen, um nicht komplett im Sumpf der Kosten bei ETFs nachher zu landen und so mir eher teurere Produkte zulege, anstatt preiswertere?



    Ich danke euch vielmals vorab und wünsche euch einen weiterhin guten Start in die neue Woche


    Investforthebest