Beiträge von Sebastian GE

    Ich weiß, dass das alte Visa/TG nicht mittels HBCI/FinTS funktioniert. Das wird von der DKB einfach nicht unterstützt.

    Bei Hibiscus brauchte man dafür ein zusätzliches Plugin, dass die Daten über eine andere Schnittstelle abgerufen hat. Das war aber immer umständlich, weil es langsam ist und einen zusätzlichen Login benötigt. Moneyplex scheint dort einen ähnlichen Weg zu gehen.


    Meine Hoffnung ist also, dass es nun direkt mittels HBCI/FinTS funktioniert. Ich weiß es aber nicht.


    Gruß

    Sebastian

    Was mich geärgert hat ist die Handelseinstellung. In USA wurde das seitens der Broker gemacht, da von dort auch die Finanzierung der Optionen kam und damit die Broker selbst in Schieflage kamen. Im Fall TR hat der Depotanbieter kein Risiko, da ja nur Orders durchgeschoben werden. Mit gleichem Recht könnte mir dann TR auch den Handel mit anderen Wertpapieren verbieten. Das Vertrauen in TR, das durch die Anlaufprobleme eh nur eingeschränkt vorhanden war, hat damit weiter gelitten. Wir haben gerade am Mittagstisch Familienrat gehalten und werden die Wertpapiere abziehen, das Guthaben auf dem Verrechnungskonto habe ich schon zurückgefordert.

    Ich habe bei diesem Verhalten von TR als zwar unebtroffener, jedoch interessierter Bürger ebenfalls ein sehr ungutes Gefühl.

    Der aus der Aktion entstehende Eindruck der Unzuverlässigkeit von TR ist das eine. Her liegt es an jedem (potentielle) Kunden, zu entscheiden ob es ein Problem ist oder nicht.

    Ich finde es allerdings äußerst fragwürdig, dass TR hier verschiedene, eigentlich getrennte, Rollen annimmt:

    - Börsenaufsicht

    - evtl sogar die Judikative

    - Depotanbieter

    Sollten die Vorgänge um Gamestop (& Co) rechtlich problematisch sein, ist es die Aufgabe der Börsenaufsicht und Gerichte dies zu erkennen und zu verhindern. Es sollte jedoch nicht durch einen selbstherrlichen Depotanbieter hier eine Vorabentscheidung getroffen werden.


    Im Strafrecht würde man wohl von so etwas wie Selbstjustiz sprechen.

    Vielen Dank für deine (detaillierten!) Erläuterungen.

    Vom Bauchgefühl her hätte ich Ähnliches vermutet, es wäre mir jedoch schwer gefallen es so auf den Punkt zu bringen. :thumbup:


    Beste Grüße

    Sebastian

    Finde deinen Beitrag super!

    Ich hoffe wir (nehm mich teilweise nicht einmal aus) kommen wieder alle wieder ein wenig weg von der "Geiz-ist-geil-Mentalität.

    Finde 10 Euro auch definitiv fair und gemessen am hoffentlich langfristigen Anlagehorizont fair.

    Aber das ist meine persönliche Meinung;)

    Da warst du wohl schneller als ich :D


    Aber ja, vielleicht wird es iwann mal besser.


    Ein weiterer Punkt:

    Die 10€ können auch disziplinierend wirken. Es stellt eine gewisse Hürde bei Anflügen von Zockerei dar.


    Gruß

    Sebastian

    Es ist halt Glückssache.

    Steigen oder fallen die Kurse bis zur tatsächlichen Sparplanausführung, ärgerst oder freust du dich.

    Und im Zweifel (eher sehr wahrscheinlich) sind die Schwankungen halt deutlich größer als die 10€.


    Im Grunde kann ich deine Gedanken aber nachvollziehen. Ich neige da auch des öfteren mal zu. Ich glaube wir sind da auch ein Stück weit Opfer der Geiz-Ist-Geil-Indoktrination...


    Gruß

    Sebastian

    Im Übrigen würde ich persönlich auch argumentieren, dass die 10€ nicht wirklich teuer sind. Zumindest wenn man nur gelegentlich mal eine größere Position im Rahmen eines langfristigen Buy&Hold-Ansatz kauft.


    Sieh es doch mal so, die 10€ Gebühren bei einer 5k€-Order entsprechen 0,2%. Für eine Optimierung auf so niedrigem Niveau lohnt sich doch kaum der Aufwand. Da ist jede Kursschwankung um Dimensionen größer.


    Man könnte auch so argumentieren:

    Beim nächsten Abend in der Kneipe einfach nur 17 statt der üblichen 20 Pils trinken. Dann hast du es schon wieder drin und betrunken bist du trotzdem ;)


    Gruß

    Sebastian

    Das kannst du so machen wenn:
    - dir die zeitliche Festlegung auf den 1. oder 20. des Monats egal ist (*)
    - Du innerhalb der möglichen Beträge eines Sparplan bleibst (da gibt es Höchstgrenzen)
    - Dein Fonds als Sparplan handelbar ist.


    (*): Gerade jetzt zu Corona-Zeiten konnte man sehen, dass man unter Umständen gelegentlich deutlich flexibler sein will.


    Beste Grüße
    Sebastian

    Hi,
    ich würde dir dann einmal nahe legen, dich noch einmal genauer mit der DKB (nicht DBK!) zu befassen. Es handelt sich dabei um eine Direktbank die eine vollständige (?) Tochter der Bayerischen Landesbank ist. Die sind auch schon länger am Markt aktiv. Für die Standardanforderungen (Girokonto, Depot und Visa-Card) bist du dort vollständig kostenfrei.


    Ich bin selbst erst seit kurzem dort Kunde und enthalte mich daher mit einem allgemeinen Urteil.
    Ich kann jedoch schon aus eigener Erfahrung sagen, dass die Anmeldung unkompliziert ist und auch der Telefon-Support für mich einfach funktionierte. Es gab bei meiner Anmeldung nämlich etwas Verwirrung, da durch einen gerade stattfindenden Umzug meine tatsächliche Anschrift von der im Perso abwich... Konnte aber ohne Unannehmlichkeiten gelöst werden.


    Beste Grüße
    Sebastian

    Besten Dank schonmal für die Antwort. Im Grunde bestätigt das mein Bauchgefühl, jetzt aber dann mit einer vernünftigen Begründung.


    Bezüglich der Steuervorteile des Ausschütters muss ich nochmal tiefer in mich gehen und ggf mal rechnen. Allerdings frage ich mich auch, ob das den Aufwand am Ende wert ist...

    Hallo,
    ich beabsichtige in Kürze einen Sparplan auf einen World-ETF anzulegen. Bis vor kurzem hatte ich dazu von Vanguard den folgenden im Blick:
    FTSE All-World, Ausschüttend, Aufgelegt in 2012
    Nun ist mir jedoch aufgefallen, dass Vanguard seit kurzem auch einen entsprechenden Therausierer anbietet:
    FTSE All-World, Therausierend, Aufgelegt in 2019


    Nach meinem Verständnis unterscheiden sich diese beiden Fonds lediglich in drei Punkten:
    - Ertragsverwendung
    - Volumen
    - Auflagedatum


    Das Volumen scheint mir bei dem Therausierer von 2019 schon jetzt ausreichend.
    Im Allgemeinen wird jedoch von Finanztip (und anderen) für die Altersvorsorge (Buy & Hold) empfehlen, einen mindestens fünf Jahre alten Fonds zu verwenden.


    Mich würde dazu mal in diesem Fall eure Einschätzung interessieren. Könnte man in diesem Fall guten Gewissens von dieser Empfehlung abweichen? Man spricht ja hier nicht von irgendeinem fancy ETF von so einem windigen Anbieter. Hier handelt es sich um einen ETF, den dieser Anbieter in nahezu gleicher Form schon als Ausschütter seit sieben Jahren hier anbietet.
    Der Vorteil des Therausierend wäre für mich einfach der geringere operative Aufwand. Auch wenn dann am Ende nicht alle Steuervorteile optimal ausgenutzt werden.


    Beste Grüße
    Sebastian