Beiträge von Lawnie

    @ Merlot


    Hi, ich habe mich ebenfalls bei der Barmer erkundigt (Chef der örtlichen Niederlassung) und die gleiche Auskunft erhalten.


    Er meinte, dass im §188 SGB V keine Versicherungszeiten für die obligatorische Anschlussversicherung genannt sind und daher - theoretisch - ein Tag Pflichtversicherung ausreichen würde, um anschließend freiwilliges Mitglied werden zu können.


    Das Thema Krankengeld war mir nicht wichtig, daher habe ich dazu leider keine Infos...


    Zum Thema Beitragserhöhung: Ich bin bei der AXA versichert. Die Beitragserhöhung im November betrug 20% bei der Pflege, 14% beim Krankengeld und 59% für die KV.
    In den vergangenen 7 Jahren wurde mein Großschaden-Tarif jährlich nur sehr gering angepasst, meist unter einem Prozent. Der jetzige Betragshammer wurde mit allgemein gestiegenen Kosten und niedrigem Zinsumfeld begründet.



    Gruß
    Lawnie

    @ Lange Oog:


    Vielen Dank für die klaren Antworten!



    @ Referat Janders:


    zu 1) Wenn ein Midi-Job tatsächlich reicht - wie Lange Oog bestätigt - dann gibt es da ja Gestaltungsmöglichkeiten...


    zu 2) Als GKV-Mitglied kann ich ja wieder eine Zusatzversicherung abschließen und erhalte PKV-Qualität in der Behandlung. Falls Du auf die Besteuerung von Einnahmen abzielst: Ich habe keine Einnahmen, keine Zinserträge, keine Mieteinnahmen! Aus der gesetzlichen RV erhalte ich ca. 300,- Euro, es gibt keine sonstige LV, RV oder Betriebsrente...


    zu 3) Ich bezweifle das! Gerade die AXA ist doch - wie ich gelesen habe - für übertriebene Beitragsanpassungen bekannt. Selbst wenn ich nun in einen günstigeren Tarif wechsle, bleibt mir die Unsicherheit stark steigendender Beiträge bis mindestens zum 59 Lebensjahr oder? Da sollen die Beiträge ja am höchsten sein...


    Das Schlimmste ist aber die SB von 3.000 Euro. Die bekomme ich doch wahrscheinlich nicht mehr weg - eine neue Gesundheitsprüfung bestehe ich nicht.


    Und aus Kostengründen auf alle Zahnbehandlungen und Vorsorgeuntersuchungen zu verzichten, ist auf Dauer auch nicht ok, aber leider zur Zeit notwendig...



    Seriöse Beratung nehme ich gerne an und bezahle selbstverständlich auch gerne ein entsprechendes Honorar.
    Die Schwierigkeit ist, hier auf dem platten Land einen seriösen Berater zu finden.


    Den Versicherungsmakler, der mich damals in die PKV reingequatscht hat, fand ich auch seriös ;-)

    Guten Tag in die Runde,


    ich bitte dringend um eure Hilfe - vielen Dank!


    Zu mir: 51 Jahre alt, Single. Seit 2001 war ich als geschäftsführender GmbH-Gesellschafter durchgängig von der Versicherungspflicht befreit und habe mich in der PKV versichert. Die GmbH musste ich leider Ende 2016 liquidieren. Seit drei Jahren bin ich also erwerbslos und bestreite meine Ausgaben aus vorhandenem Vermögen. Ich werde aus diversen Gründen auch auf absehbare Zeit keine neue Anstellung finden.


    Ich habe mich nie arbeitslos/-suchend gemeldet, da ich staatliche Hilfen ablehne und möchte nur in Ruhe gelassen werden, quasi "unter dem Radar" fliegen... Auch meine PKV habe ich daher nicht über die berufliche Veränderung informiert, da ich bisher mit den monatlichen Beiträgen leben konnte.


    Gestern wurden diese Beiträge auf einen Schlag um 59% erhöht. Weitere Anpassungen sind in den kommenden Jahren absehbar und bei einer schon vereinbarten SB von 3.000 Euro stelle ich mir die Frage, ob ich das auf Dauer aufbringen kann.


    Meine Fragen:


    1. Kann ich auch ohne Aufnahme einer Beschäftigung freiwilliges Mitglied der GKV werden? Besteht eine Aufnahmepflicht oder kann man das verhandeln?
    2. Falls ja, wie weise ich ggü. der GKV meine Erwerbslosigkeit nach? Meine letzte Einkommensteuererklärung ist von 2014...
    3. Falls nein, reicht eine auf 12 Monate angelegte Beschäftigung in der Gleitzone für eine Versicherungspflicht in der GKV?
    4. Habe ich eventuell mit Nachzahlungen zu rechnen, da ich meine Erwerbslosigkeit nicht "gemeldet" habe?
    5. Alternativ PKV-Tarifwechsel: Standardtarif, Basistarif, Bisex, Unisex... Wer berät mich da wirklich objektiv ohne auf Provisionen zu schielen?


    Für ein paar hilfreiche Tipps wäre ich sehr dankbar!



    Gruß,
    Lawnie