Beiträge von DeSa

    Auch wenn die Debeka nicht die leistungsstärksten Tarife auf dem Markt hat, ist die Versicherung dort nicht grottenschlecht. Hat aber einiges an Einschränkungen. Wenn man damit leben kann, okay. Aber das sollte man vor einem Abschluss alles durchgekaut haben. Jetzt ist es m.M.n. (fast) zu spät - ich gehe davon aus, dass du schon länger (mind. 8-10Jahre?) dort versichert bist ?


    Glück für dich, du bist verbeamtet und bekommst Beihilfe. Damit wäre ein Verlust der Rückstellungen lange nicht so schmerzhaft wie für den Otto-Normal-PKV-Versicherten, der alles aus eigener Tasche zahlt.


    Das mit Abstand größte Fragezeichen steht hinter der Frage, ob du vom Gesundheitszustand her überhaupt noch wechseln kannst ?


    Wenn du eine fachliche Meinung haben willst, hier im Forum ist @Dr.Schlemann recht aktiv unterwegs. Seine Website ist auch eine gute Anlaufstelle.

    Für eine Erklärung siehe hier:

    Höhere Lohnsteuer nach PKV Wechsel? Enttäuschungen verhindern!
    Die Höhere Lohnsteuer nach PKV Wechsel ist Fakt und löst sich auch am Jahresende nicht auf. Richtige Planung verhindert böse Überraschungen
    www.online-pkv.de


    Eine Steuerberatung ist nicht zu erwarten, das Thema sollte aber jeder gute, erfahrene Makler kennen und einen darauf hinweisen können.

    Jetzt ist es erstmal zu spät - einfach die bittere Pille schlucken und gut ist. Wenn dich das bisschen mehr an Lohnsteuer stört und deine Entscheidung zum Wechsel in die PKV beeinflusst hätte, dann hast du das Thema PKV sowieso nicht verstanden.

    Wenn dem so ist, dann solltest du alles daran legen wieder in die GKV zu wechseln.. such dir aber einen Makler mit Ahnung. Hier im Forum geistert auch einer rum.

    Sei dir allerdings bewusst, dass du im ersten Schritt dann noch mehr Geld verlierst - wegen Gehalt unter JAEG.

    Zu den eingeschränkten Leistungen und zwingenden Vorabbedingungen wurde schon hingewiesen.

    Ich kann hier die Versicherungsgesellschaft europ-assistance empfehlen.

    Dort kann man Reiserücktritt und Auslands-KV kombinieren und die Leistungen sind m.E. ganz oben im Marktvergleich einzuordnen. Aber man sollte auf die Bedingungen der Selbstbeteiligung achten - entweder ohne oder mit 20%-er Selbstbeteiligung. Also kein fixer Maximalbetrag von bspw. 250€ oder so. Bei deinen Reisen von 5-10k€ bedeutet das 1-2k€.

    Mal ganz andere Fragen:

    Wie werden denn die laufenden Kosten wie Grundsteuer etc. bezahlt bzw. wer begleicht diese ?

    Laufen die Rechnungen alle beim Onkel auf und liegen gemütlich neben den dazugehörigen Mahnungen und baldigen Vollzugs-Benachrichtigungen ? Oder spielt ihr da auch noch guter Samariter ?


    Und noch wichtiger - gibt es eine adäquate Wohngebäudeversicherung, die euch zwei Neffen vor extremen finanziellen Risiken schützt ? Stichwort: Feuer

    Falls nicht oder nicht bekannt, würde ich mit gut geschätzten Werten eine abschließen - ohne würde zumindest ich nicht gut schlafen können, wenn der sonstige Status Quo so gehalten werden soll (also keine Teilungsversteigerung).

    Habe in meiner 15-jährigen Laufbahn bei der freiwilligen Feuerwehr zwar nur drei Vollbrände von Häusern erlebt (reicht aber auch), jedoch waren zwei Häuser heruntergekommen und von Alkoholikern bewohnt. Keine Versicherungen vorhanden und nun stehen da Ruinen im Dorf und Bauzäune zur Absicherung des Grundstücks, weil sich auch die Erben keine fachgerechte Entsorgung leisten konnten. Ein Grundstück wurde vor kurzem "enteignet" (wie genau das lief weiß ich nicht) und die Gemeinde/der Steuerzahler musste den Abriss sowie die Entsorgung des Sondermülls bezahlen. Jetzt steht das Grundstück mit den Grundmauern zur Zwangsversteigerung.

    Mein Vater ist alleine im Grundbuch des Einfamilienhauses.

    Berliner Testament hin oder her - wenn der Vater erst ein Berliner Testament aufgesetzt hat und später ein neues, welches Frau und Nachkommen berücksichtigt, dann sollte doch m.M.n. klar sein, dass er das wohl alleine entscheiden kann (nur auf das Haus bezogen).


    Nur auf das gemeinsame Inventar und andere gemeinsame Vermögenswerte hat das Berliner Testament, und nicht das einseitig aufgesetzte spätere Testament, Auswirkungen.


    So jedenfalls mein Laienverständnis..

    Bitte berichtigt mich, falls ich das falsch verstanden und widergegeben habe.

    Alles richtig soweit, aber eine Ergänzung fehlt für eine Aufzählung aller Möglichkeiten.

    Kind freiwillig in GKV geht auch, kostet aber dann so um die 200€ pro Monat.

    Damit leistet die GKV wieder Lohnersatz bei Kind Krank.

    Schau mal hier: https://www.online-pkv.de/downloads/

    Und hier: https://www.online-pkv.de/pkv-…-krankenakte-ihre-rechte/


    Da findet man gute Vorlagen zur schriftlichen Anforderung der Patientenakte, die Ärzte MÜSSEN dem nachkommen - ansonsten kann's böse für die werden. Ein paar Gegenargumente für Ärzte, die sich dennoch mit haltlosen Begründungen quer stellen wollen, werden auch genannt.

    Danach muss man ansonsten sehr wahrscheinlich über einen Anwalt gehen..

    Wenn der Verkäufer die Geduld verliert und Druck macht zum Verkauf, würden bei mir ganz schnell die Alarmglocken losgehen und ich im Endeffekt die Finger davon lassen. Damit erzeugt der VK nur den fiesen Beigeschmack, dass er etwas verheimlichen will was die Gutachten evtl. aufdecken könnten.

    Das Prozedere mit den Gutachten wird er schließlich auch bei anderen Käufern haben.

    Es liest sich aber so, dass ihr euch mehr Sorgen und Druck macht, als es sinnvoll scheint. Heutzutage ist es überwiegend ein Käufer- und nicht mehr Verkäufermarkt bei Immobilien.


    Und generell, ohne einer von der Bank unterschriebenen und mir vorliegenden Finanzierungszusage würde ich keinen Kaufvertrag beim Notar abschließen. Man weiß nie, ob die Bank wider erwarten bzw. entgegen der vorläufigen Zusage des Bankberaters einen Rückzieher macht oder für dich nicht erfüllbare Voraussetzungen aufstellt.


    Dazu bei YouTube einfach mal nach dem Kanal von "Faktor wir" suchen, die haben vor kurzer Zeit 2 Videos dazu gemacht.


    Außerdem möchte ich, vor dem Hintergrund des Kaufs eines denkmalgeschützten Hauses, mit auf den Weg geben, dass es für die Erreichung der geforderten Energieeffizienzklassen es sehr schnell sehr sehr sehr sehr teuer werden kann. Daher hier auf gar keinen Fall vor den Gutachten des Energieberaters das Haus kaufen - sowas kann einen schneller in den Ruin stürzen als man schauen kann. Und dann das Haus wieder los zu werden wird schwer und ist höchstwahrscheinlich mit Verlusten verbunden.


    EDIT: hier die Videos

    https://www.youtube.com/watch?v=5UsxNlagZFk

    https://www.youtube.com/watch?v=S-kvSXkET00

    Da haben Sie auf jeden Fall Recht - in beiden Punkten.

    Keine Frage, ist die MindMap doch mein Verständnis und meine Sicht auf das Thema BU. Und um es im kleinsten Detail zu verstehen, muss man schon tiefer in der Materie belesen sein.

    Auch stimmt der Punkt mit der Absicherungssumme nicht - aus der Praxis weiß ich es inzwischen auch besser, da ich 100% vom Netto abgesichert habe.


    Da sollt ich mich offensichtlich mal an eine Version 2.0 setzen. :/

    Vor allem den Stichpunkt Karenzzeit in Verbindung mit einem priv. KTG würde ich so rausnehmen, weil da (Karenz) eine große Gefahr von Nicht-Leistung bestehen kann.


    Disclaimer: ich erhebe keinen Anspruch auf 100%-ige Vollständig- & Korrektheit. Alles Laienwissen.

    Ich verlinke mal auf die von mir selbst erstellte MindMap, welche ich mal in einem anderen Thread eingestellt habe:


    Als sehr gute Ansprechpartner kann ich empfehlen: Finanzberatung Bierl, Torsten Breitag, Guido Lehberg/der BU-Profi und Sven Hennig/pkv-online (KEINE wertende Rangfolge). Alle haben sehr gute Websites mit vielen vielen Informationen, Blogbeiträgen und Beispielen aus der Praxis.


    Zu guter Letzt möchte ich mit auf den Weg geben, dass man die Produkte auch verstanden haben sollte, bevor man diese abschließt. Also ein wenig Eigenleistung wird nötig sein (aber lange nicht so viel, dass man selber eine solche MindMap erstellen kann). Die oben genannten Kontakte erklären einem die BU auch sehr gut verständlich in den Telefonaten, wenn man selber nicht all zu viel Lust auf die Eigenleistung hat.

    Woher kommt die Annahme, dass das System gesund ist? Für die zugesagten Pensionen gibt es keine entsprechenden Rückstellungen und es ist ein offenes Geheimnis, dass die Haushalte von Bund und Ländern hier bald in die Bredouille kommen werden.

    Was dann letztendlich auch wieder gar nicht so anders ist als die Situation der GRV, die ohne massiven Steuerzuschuss auch nicht funktionieren würde

    Touché.

    Du hast Recht, habe fälschlicherweise das System als gesund betitelt. Eher meinte ich, dass es für die Bezugsberechtigten "gesund" ist.

    die vernünftige Entwicklung wird wohl eher so gegen 70 gehen …

    Ich sehe es nicht so !

    Imho wäre es vernünftig Pensionen und Diäten von Beamten und Politikern abzuschaffen und alle in die DRV einzahlen zu lassen. Solange diese "Elite" ihr eigenes, gesundes System hat (mit Beträgen, die ein normaler AN nur knapp nach ~30-35Jahren Gehalt an/oberhalb der BBG RV erreicht), ändert sich nichts in eine vernünftige Richtung. Dieser Personenkreis verschlimmbessert ein System, von dem sie selber ja nicht betroffen sind - denn die eigene "Rente" (Ruhegehalt/Pension oder Diät) ist definitiv sicher und zwar auch in der Höhe inkl. Beihilfe zur KV..

    Auf folgender Seite ein bisschen runterscrollen, bis man unter der Rubrik "Anmelden mit Personalausweis oder Aufenthaltstitel" einen blauen Button mit dem Titel " Jetzt anmelden mit Personalausweis/Aufenthaltstitel" sieht und dort draufklicken.


    https://www.deutsche-rentenver…usw_aufenthaltstitel.html



    Dann wird man hier hin weitergeitet (ich weiß aber nicht, ob der Link hier so gültig bleibt bzw. einen automatisierten "Cooldown" bzw. "Log-Off" hat):


    https://www.eservice-drv.de/On…ensteWeb/init.do?npa=true

    Schau mal, hier gab/gibt es eine ähnliche Fragestellung und Diskussion:

    https://www.wertpapier-forum.d…%C3%BCr-ein-neugeborenes/


    Ansonsten sind hier noch drei Seiten zu Kinderversicherungen:

    https://www.finanzberatung-bie…ersicherung-junge-eltern/

    https://www.versicherungenmitk…ersicherungen-fuer-kinder

    https://schlemann.com/berufsun…versicherung-fuer-kinder/


    Mir stellt sich zu aller erst die Frage, ist es ein "unabhängiger" Versicherungsmakler oder ein gebundener Versicherungsvertreter (Ausschließlichkeitsvertreter) der Signal Iduna ?

    Wenn letzteres ist klar, dass er "nur" Verkaufsabsichten hat - bei ersterem stelle ich die Frage, welche Auswahlkriterien haben ihn (und ggf. euch als Eltern) zur Auswahl der Signal Iduna und den verschiedenen Abstufungen der einzelnen Komponenten (in Basis, Plus und Top) geführt ?

    Das soll keine Wertung meinerseits ggü. der Signal Iduna und den Tarifen sein - dafür kenne ich mich nicht genug aus. Aber diese Fragen würde ich an deiner Stelle stellen.


    Ich bin zwar derzeit noch nicht soweit, aber wenn in den nächsten 1-2-3 Jahren das Kinder bekommen bei mir Thema wird, mache ich es wahrscheinlich so, wie ich es in Beitrag #10 im Wertpapierforum geschrieben habe. Ggf. mit entsprechenden Anpassungen an den dann aktuellen Stand.

    Ich erlaube mir die Seiten und Blogeinträge von Herrn Dr. Schlemann, aber auch von Sven Hennig (online-pkv.de) zu verlinken:

    https://schlemann.com/sozialve…erte-2023-rechengroessen/

    https://www.online-pkv.de/pkv-…-sozialversicherung-2023/


    Wenn man ganz genau sein will, dann sind es 977,56€ - zusammengesetzt aus:

    - Höchstbeitrag GKV + 1,6% durchschnittlicher Zusatzbeitrag: 807,98€

    - Höchstbeitrag Pflegeversicherung ohne Kind: 169,58€ (152,12€ mit Kind)

    Schnell gegoogelt - hier ist es detailliert aufgeschlüsselt:


    https://www.torsten-breitag.de…-abzuege-sind-zu-erwarten


    https://der-buprofi.de/berufsu…ente-nach-abzuegen-uebrig


    Man kann den Weg aber auch andersrum gehen und sollte sich den Abzügen eigentlich schon vor Abschluss der BU bewusst sein und folgerichtig eine passende Summe absichern.

    Gerne dazu auch einfach mal selber googeln. Die Suchaufträge könnten wie folgt lauten: "Absicherungssumme/-höhe BU" oder "wie viel BU-Rente absichern".

    In allen drei Fällen wurden mir bei der selben Versicherungsleistung günstigere Tarife angeboten.

    Das kann ich auch nicht ganz glauben. Hatte das gleiche Phänomen von '20 auf '21 - aber lies dir das Kleingedruckte und allen voran die SF-Klassen Tabellen mit den Rückstufungen an. Da war bei mir der Hase begraben.

    Ich bin das Risiko jedenfalls eingegangen, eine stärkere Rückstufung bei selbst verursachtem Schaden im Gegenzug für einen geringen Jahresbeitrag in Kauf zu nehmen. Aber der Umstand sollte einem zumindest bewusst sein.