Beiträge von Mudvayne

    Hallo Leute, es hat sich eine Planänderung ergeben.


    Nach langer Recherche und viel Analyse der von mir ausgewählten Fonds bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ich eine einfachere (und auch günstigere) Strategie, im Verglich zur zuerst Vorgestellten fahren möchte.


    Grund: Der von mir ausgewählte und vom Berater vorgeschlagene Fonds hat in der Vergangenheit gerade in "schwierigen" Zeiten nicht wesentlich besser auf den Markt reagiert als der MSCI World von iShares. Das war aber exakt der Grund, warum ich mich hier für einen aktiven Fonds entschieden habe, weil ich gehofft habe, dass er in schwierigeren Zeiten nicht so sehr "abschmiert" wie ein reiner Aktienfonds. Noch dazu hat er natürlich erwartungsgemäß in guten Zeiten nur im Schnitt ein Drittel der Performance des MCSI geliefert. Insgesamt bin ich nach längerer Betrachtung dieses Fonds zum Entschluss gekommen, dass er für mich eigentlich nicht in Frage kommt.


    Ich habe mich deshalb dafür entschieden mein Konto und Depot bei dieser Bank komplett aufzulösen (zu hohe Depotgebühren, Kontoführungsgebühren und keine kostenfreien oder günstigen Konditionen den MSCI weiter aufzubauen (1.2% Aufschlag).


    Dazu bin ich aktuell dabei den "neuen" Broker Trade Republic für mich aufzusetzen und vorerst niemanden mehr zwischen mich und meine Investments/Geld zu lassen. Ich will die Sache künftig selbst in die Hand nehmen und habe jetzt auch schon einige Bücher gelesen und bin auch noch dabei mich weiter zu informieren. Meine konkrete Frage lässt sich mit meinem Wissenstand aber nicht beantworten.


    Ich habe folgende große Bitte an diese Community: Könnt ihr mir bitte helfen, ein sinnvolles Verhältnis aus Cash (in Form von Tages- und Festgeld) sowie eines ETF (MSCI world iShares core) zu finden. Ziel ist es so lange wie möglich ohne festes Einkommen leben zu können. Hierfür nochmals die Eckdaten:

    • Vermögen aktuell: 460.000€
    • Geschätztes monatliches Auskommen, inclusive aller anfallender Kosten: 40.000€ (recht großzügig aufgerundet)

    Würde ich gar nicht investieren, und einfach vom "Bargeld" leben, würde ich damit 11.5 Jahre über die Runden kommen, Inflation habe ich hier noch nicht verrechnet, dafür aber die jährlichen Kosten aufgerundet. Ich denke aber da ist auch mehr drin. Es fällt mir nur sehr schwer hier eine gute Balance zu finden.


    Es wird immer groß postuliert, dass man eigentlich gar nicht in ETF's gehen sollte, wenn man innerhalb von 10 Jahren an das Geld ran muss.


    Lässt sich in meinem Fall aber vielleicht dennoch argumentieren, dass man mit einem mittelgroßen Teil des Geldes investieren könnte, weil ein größerer Teil des Geldes dann potenziell eher nicht in Gefahr ist? Würde ich beispielsweise 150.000€ in den MSCI investieren, hätte ich noch 310.000€ Geldvermögen, die ich höchstens in Teilen in Festgelder veranlagen kann, die aber natürlich sehr überschaubare Zinsen abwerfen. Diese wären dann nach 7.75 Jahren verbraucht und ich müsste Teile des ETFs verkaufen.


    Wenn überhaupt, wie groß würdet ihr hier in den ETF gehen unter der Annahme (die ziemlich gut durchgerechnet und nicht aus der Luft gegriffen ist), dass ich konstante Ausgaben von 40.000€ im Jahr habe.


    Ich bin prinzipiell überfordert, eine vertretbare und nicht allzu riskante Balance zu finden und bin für jeden Vorschlag und auch für jede Diskussion die hier entstehen könnte dankbar!


    Vielen lieben Dank im Voraus.

    Hallo,


    ich habe eine Frage bezüglich der Einlagensicherung von Depots. Als Beispiel würde ich gerne Trade Republic anführen (weil ich hier wahrscheinlich ein Depot aufbauen werde). Das Depot wird bei aktueller Planung die 100.000€ Grenze der Einlagensicherung übersteigen (iShares core msci world). Gilt die Einlagensicherung nur für das zugehörige Konto? Das Depot wird soweit ich das verstanden habe ja nur vom Broker verwaltet, echte Werte liegen ja nicht beim Broker selbst und müssten bei einer Pleite des Brokers dennoch vollumfänglich vorhanden sein. Liege ich mit meine Annahme richtig, dass ich sicher aufgestellt bin, solange ich mein Konto nicht über 100.000€ bringe? Wenn das so ist, was würde mit meinem Depot bei einer Pleite von Trade Republic passieren?


    Danke.

    Hallo Community,


    Ich hatte vor ein paar Tagen bereits einmal einen Thread erstellt, in dem es um die Veranlagung von 400.000€ geht.


    Siehe hier.


    Kurzfassung davon:


    • Ich veranlage ca. 100.000€ in einen aktiven wenig schwankenden Fonds. Dabei wurden 50.000€ bereits gekauft und innerhalb eines Jahres wird monatlich auf 100.000€ aufgefüllt.
    • Ich veranlage ca. 100.000€ in einen ETF (MSCI world, i shares core), genau wie bei 1. wird innerhalb eines Jahres auf 100.000€ aufgefüllt.
    • Den Rest (200.000€ brauche ich kurzfristiger zur Verfügung), möchte ich in Tages und Festgeld anlegen, darum soll es hier gehen.

    Warum genau ich diesen Plan verfolge, habe ich im verlinkten Thread erklärt. :)


    Kann man mir hier vielleicht Tipps geben, welche Tagesgeldkonten und Festgeldanlagen attraktiv sind?

    1. Es ist ein kostenloser Freundschaftsdienst, letztlich profitiert nur seine Bank, weil ich dort Konto und Depot habe.


    2. Das hatte ich tatsächlich lange überlegt, für die relativ kurzfristige Anlagedauer des aktiven Fonds gibt es aber aus meiner Sicht keinen richtigen Ersatz. Ich möchte, dass der Teil langsam und stetig wächst, und wenn ich mir die Performance seit Auflage ansehe hat er das sehr zuverlässig getan und die Rendite ist nicht mit Tages oder Festgeld zu erreichen. Würde ich einfach mehr in einen passiven Fonds investieren, ist es wahrscheinlich "günstiger", dafür aber auch potentiell volatiler. Und das kann ich mir bei 5 Jahren Anlagedauer nicht leisten.


    3. Ich kann auf Teile davon lange verzichten, das sind die, die in den MSCI-WORLD fließen. 15 Jahre werden es aber wahrscheinlich nicht. eher 10-12. Deshalb auch hier vorsichtig "nur" 1/4 des Geldes investiert.


    Allgemein: Ja ich habe ein relativ gutes Gefühl dabei, aber ich bin kein Experte auf dem Gebiet und ich habe das Gefühl man muss fast ein Experte sein, wenn man in meiner Situation ist und genau haushalten muss und auch kürzere Anlage-Perioden hat. Da fallen ETF's eigentlich raus, wenn ich von dem "Topf" auch leben muss. Deshalb diese 3-Gleisige Herangehensweise: Kurzfristig benötigtes Geld (<5 Jahre) bleibt im Tages und Festgeld. Mittelfristig benötigtes Geld kommt in einen konservativen Fonds, der sehr wahrscheinlich mehr bringt als Tages und Festgeld oder zumindest wenig an Substanz verliert, sollte es so kommen. Und langfristig benötigtes Geld in den MSCI. Aber ich bin kein Experte, ich habe mir das zusammen mit meinem Freund (der mich berät) überlegt.

    Vielen Dank für deine Netten Worte.


    Die Aufschlüsselung ist korrekt. Es handelt sich um einen Fonds, der nur ungefähr zur Hälfte Aktien enthält (je nach Marktlage auch mal mehr oder weniger), in der Vergangenheit aber dennoch im Schnitt 5% im Mittel pro Jahr (seit 16 Jahren) erwirtschaftet hat, aber dabei viel weniger geschwankt hat als reine Aktienfonds. Das kommt mir deshalb entgegen, weil das der erste Topf sein wird den ich verkaufen muss, wenn mein Geld verbraucht ist.


    Das kann in 5-7 Jahren sein, ich habe nämlich auch hier noch Ausgaben, die ich nicht streichen kann, z.B. unterstütze ich meine Oma finanziell, weil sie kaum Rente bekommt.


    Und aus meiner Sicht ist die Wahrscheinlichkeit, dass dieser Fonds stärker im Minus ist als ein ETF nicht sehr groß, weil zur Not auf weniger Aktien umgeschwungen wird, er ist ja aktiv. Kann natürlich dennoch passieren, ich weiß dass ea hier um Wahrscheinlichkeiten geht und nicht um Sicherheiten.


    Mir ist aber natürlich bewusst, sollte er in 5 Jahren im Plus sein, ist die Wahrscheinlichkeit dass ein ETF deutlich mehr im Plus wäre hoch. Aber hier geht es mir mehr darum möglichst wenig zu verlieren, wenn ich schon verliere. Denn ich habe in diesem Fall nicht den Luxus die Krise aus zu sitzen.


    Damit ich dennoch gute Chancen auf eine Insgesamt gute Wertentlastung habe, habe ich knapp 1/4 in den MSCI-WORLD verplant, den ich zuletzt stückchenweise verkaufe, also in ca 8-12 Jahren. Eben weil er sehr volatil ist, lasse ich diesen so lange laufen wie ich kann.


    Ich hatte übrigens bei allen Fonds 0% Ausgabeaufschlag, das war mir wichtig. Kosten halten sich in Grenzen.

    Aktuell habe ich genau 3 verschiedene Fonds im Depot.


    Jeder der Fonds wurde (oder wird bei den beiden neuen) mit einer größeren Summe initial gekauft, und dann kontinuierlich monatsweise aufgestockt (verdoppelt).


    Der erste Fonds ist aktiv verwaltetet und beinhaltet Aktien aus dem asiatischen Raum, hat jetzt ca 1.5 Jahre seit initialen Kauf in meinem Depot verbracht, ist aber im Verhältnis klein, gesamt wurden 40.000€ investiert. Wie lange ich diesen noch halte weiß ich nicht, er läuft gut und wird aber wegen starker Schwankungen vermutlich mittelfristig auf die anderen verteilt werden.


    Der zweite und dritte wurde kürzlich gekauft, ein aktiv Verwalteter mit wenig Schwankungen (und weniger Rendite Erwartung) und einen MSCI-World Index Fonds (iShares core) mit je 50.000€. Beide sollen innerhalb eines Jahres auf 100.000€ aufgebaut werden.


    Und nein, es geht nicht um maximalen Gewinn, deshalb die Aufteilung in diese 3 Töpfe. Hauptziel ist es Geld zu erhalten und so viel Bonus mitzunehmen wie es geht, ohne zu große Risiken einzugehen. Schließlich habe ich keine 10+ Jahre Laufzeit. Außerdem bleibt deshalb auch die Hälfte des Geldes weg von den Börsen.


    Ich wünsche auch frohe Weihnachten!

    In euren Videos konnte ich viel lernen, obwohl ich schon recht gut Informiert war. An dieser Stelle vielen Dank dafür!


    Ich hätte einige Fragen und würde mich über einige Antworten oder Bewertungen meiner Vorgehensweise freuen.


    Grund Infos:

    • Ich habe ca. 460.000€ zu veranlagen.
    • Ich werde die kommenden Jahren aus persönlichen Gründen keinen Job nachgehen, jedenfalls keinen der Geld generiert (soziale Arbeit in Vietnam und Kambodscha)
    • Ziel: Möglichst lange ohne zusätzliche Finanzquellen (arbeiten zu müssen) von diesem Geld leben.
    • Für Nachschub ist gesorgt, aber nicht für mindestens 10 Jahre, eher deutlich länger.

    Ich habe einen sehr vertrauenswürdigen Finanzberater der mit einer Bank in Verbindung steht (er war dort jahrelang Filialleiter), der Freund meiner Familie ist. Eigentlich kommen Summen von 400.000€ nicht in Frage, er veranlagt normalerweise andere Kaliber in mehrstelligen Millionenbereich. Ich habe seine Beratung weil er meine Familie kennt und ich bin dankbar dafür.


    Mein Portfolio besteht im Aufbau, darunter 2 aktiv verwaltete Fonds für langsames Wachstum, dafür weniger volatil. Ich sehe diese Fonds sozusagen als Inflationsausgleich. Ich weiß, dass ich zuerst nach dem nicht veranlagten Geld (nur Tagesgeld aktuell, bald auch kleinere Anlagen in Festgeld) zuerst auf dieses zurück greifen werde. Deshalb ist hier der Plan: "Langsames Wachstum, dafür weniger schwankend". Das ist aus meiner Sicht gut, wenn ich in 5 Jahren ran muss, die Wahrscheinlichkeit, dass sie stark im minus sind ist geringer als bei nicht Verwalteten.


    Einen kleineren Teil habe ich in den MSCI-World (iShares core) investiert (50k initial, dann ein Jahr auf 100k aufstockend (monatlich oder wenn es grade gut aussieht (fallender Kurs) auch mal mehr) und kaufe mich in allen Fonds weiter kontinuierlich monatlich ein, sodass am Ende etwa 250.000 Euro in Fonds und der Rest auf Tages und Festgeld veranlagt sind. Das wird in etwa einem Jahr der Fall sein.


    Ich zahle sowohl auf das Depot (0.16% im Jahr) als auch auf das Konto (kleiner zweistelliger Bereich im Jahr) Gebühren, er ist mir da aber so weit er nur konnte entgegen gekommen. Es hält sich also in Grenzen. Und am Ende berät mich der Mann und soll auch seinen Teil des Kuchens haben, zumal er solche Beträgte normalerweise nicht veranlagt, sie sind zu klein und bedeuten Arbeit für ihn, die er mit seinen anderen Kunden besser investiert hätte.


    Meine Frage: sollte ich das so laufen lassen oder wirklich auf "Teufel komm raus" die besten Online-Banken für kostenlose Depots suchen um ein bisschen Kosten zu sparen. Dann würde ich aber die kompetente Beratung verlieren, außerdem schaut er immer wieder auf mein Portfolio und gibt mir Empfehlungen, was ich jetzt machen könnte. ...Oder mir zumindest blöd vorkommen, wenn ich ihn weiter um Rat beten würde.


    Aktuell steht mein Portfolio bei +8% bei einer aktuellen Laufzeit von 2 Jahren. das sind immerhin 10.000€+ und 2 große Fonds zu je 50k sind erst frisch im Portfolio.


    Wie steht ihr dazu?