Beiträge von Ed.

    Hallo zusammen,


    mir geht es ähnlich wie MonsieurRobinet, nur dass ich meinen Vertrag erst im Mai 2018 abgeschlossen habe. Die Abschlusskosten sind also noch nicht vollständig bezahlt. Es handelt sich um eine fondsgebundene Rentenversicherung von Swiss life (Swiss Life Maximo) mit einem monatlichen Beitrag von 50€.


    Auch ich habe mich leider erst nach Vertragsabschluss intensiver mit dem Thema beschäftigt, insbesondere auch dank Finanztip. Wenn ich mir die noch zu zahlenden Abschlusskosten in den nächsten zwei Jahren und die jährlichen Verwaltungskosten von aktuell ca. 80€ vor Augen führe, denke ich, dass eine Kündigung Sinn macht. In Summe habe ich schon ca. 1600€ eingezahlt. Mein Vertragsguthaben liegt bei knapp 1100€. Bei vorzeitiger Kündigung ist noch ein Abzug fällig, also werde ich wohl schätzungsweise nur 800-900€ rausbekommen. Trotzdem denke ich, dass die Kündigung Sinn macht, da ich mir das mit den ETFs mittlerweile selbst zutrauen. Die Differenz sehe ich als Lehrgeld :D


    Mich würde euer Feedback interessieren. Wie seht ihr das? Macht eine Kündigung Sinn oder übersehe ich etwas wichtiges? Gibt es einen Haken bei Kündigung innerhalb der ersten 5 Jahre?


    Viele Grüße

    Ed.

    Wenn Du das vermeiden willst könntest Du die Einzahlung als Sparplan über mehrere Tranchen aufteilen (z.B. 10 Monate zu 1.000 + 100 = 1.100 €). Damit egalisierst Du die saisonalen Schwankungen und machst Rücksetzer nicht komplett mit, führt aber eben statistisch nicht zu einem besseren Ergebnis.

    Hallo,


    ich stehe vor einer ähnlichen Entscheidung und möchte deshalb nochmal nachfragen. Wie kommst du zu der Aussage, dass es statistisch nicht zu einem besseren Ergebnis führt? Sind das Erfahrungen oder gibt es dazu eine Statistik? Ich frage mich, in wie viele Tranchen ich eine Summe (z.B. 30.000 €) aufteilen kann, um einen angemessenen Cost-Average-Effekt mitzunehmen, aber eben den Sparplan nicht zu lange laufen zu lassen.


    Im Internet habe ich folgendes gefunden. In einem Video von extraETF zu dem Thema heißt es, dass über eine lange Zeiträume (>20 Jahre) eine Einmaleinzahlung mehr Rendite bringt. Bei Finanzfluss heißt es, dass es eine psychologische Frage ist, wie Kater.Ka schon schrieb. Wenn man den Betrag in mehrere Tranchen aufteilen will, wird dort ein Zeitraum von 3-6 Monaten genannt, um in den Markt einzusteigen (d.h. ca. 5.000-10.000 € pro Monat). Das scheint aber eher ein Bauchgefühl zu sein. Von Finanztip kenne ich keinen Beitrag zu dem Thema. Deswegen meine Frage: Kennt jemand eine Statistik hierzu oder hat Erfahrungswerte?


    Viele Grüße
    Ed.