Beiträge von wawi

    El Salvador führte den Bitcoin als weltweit erstes Land 2021 als Währung und gesetzliches Zahlungsmittel ein.

    Libertäre präferieren die parallele Existenz und den Wettbewerb verschiedener Währungen innerhalb eines Staates. Von Milei könnte man folglich ähnliches erwarten.

    Der Unterschied ist: Silber hat einen inneren Wert, es wird industriell genutzt.


    Bitcoin kann zwar auch nicht unbegrenzt vermehrt werden, hat aber keinen inneren Wert. Sein Wert besteht ausschließlich darin, dass er als wertvoll angesehen wird. Siehe Tulpenzwiebeln u.ä. Es ist daher auf jeden Fall ein funktionierendes Zahlungsmittel und ein bisher sehr erfolgreiches Spekulationsobjekt mit dem Risiko nicht nur vorübergehenden Verlusts. Allein schon die Existenz zahlreicher konkurrierender Kryptowährungen sollte vorsichtig machen.

    Off-topic: Man liest ab und an, das man in Mexiko mit dem Libertad, einer 1 Unze Silbermünze, in den Läden bezahlen könnte. In Deutschland gibt es ja offizielle Silbermünzen, die hierzulande amtliches Zahlungsmittel sind, Nennwert meist 20 €. Irgendwann mache ich mir mal den Spaß, damit bezahlen zu wollen. Vielleicht mit den 11 Euro Silbermünzen zur Fussball-EM. :)

    Ich fände es toll, wenn auch wir mit einer bestimmten Menge Silber zahlen könnten. Silber lässt sich nicht inflationieren.


    Aber mit silbernen Euro-Münzen kannst du in jedem Fall zahlen. Nur finde ich das nicht klug. Bei den älteren Ausgaben übersteigt der Silberwert den Nennwert und auch bei den neueren wird das irgenwann so sein.


    Im Falle des Währungszusammenbruchs wird man NUR noch mit Silber (und anderen Naturalien) einkaufen können. Daher kann es nicht schaden, eine handvoll zu besitzen. Während man beim horten von Bargeld durch die Inflation fortwährend verliert, ist das bei Silber nicht der Fall.

    Genau, man hat einen *potentiellen* Zinsvorteil. Nutzen wird einem der aber meist nur, wenn man auf dem Girokonto verschuldet ist, also sowieso seine Finanzen nicht in Ordnung hat. Ansonsten wird es aufwändig, das Gehalt jeweils anzulegen und dann immer wieder abzurufen.


    Schwierigkeiten mit den 200er Euroschein - ja das ist die nächste Stufe, uns das Bargeld abzunehmen. Man muss dabei bedenken, dass die Inflation die Scheine sowieso entwertet. Eigentlich brauchten wir inzwischen 1000er. Aber die Banken und Autohändler haben sich darauf eingestellt: Geldzählmaschinen. Faszinierend, dass die nicht nur zählen sondern auch prüfen. In der Regel kann man da die Scheine gemischt einlegen.

    Das ist keineswegs der volle Preis einer Kreditkarte. Das meiste zahlen die Zahlungsempfänger. Ich bin sehr dafür, dass derjenige, der einen bestimmten Zahlungsweg wählt, dafür die Kosten trägt und die Kosten nicht quer-subventioniert werden von denjenigen, die Bar zahlen.

    Aber solange das nicht so ist, habe auch ich natürlich eine kostenlose Karte. Die setzte ich aber nur noch selten ein, denn ich will dazu beitragen, dass uns das Bargeld erhalten bleibt. Die Abschaffung der 500er Scheine ist ja leider ein unheilvoller Anfang.

    Aktuellster Thema: die Baader und ihre Vasallen

    Ja, seit Smartbroker mit Baader kooperiert, kann man Smartbroker nur noch seinen schlimmsten Feinden empfehlen. Seit vielen Monaten noch keinen Lombard-Kredit freigeschaltet und die App auf dem Handy ist (sicherlich abhängig vom Modell) eine Katastrophe: Ganz, ganz hellgraue Schrift auf Weiß! Man kann nur probeweise tippen, und gucken, was passiert.

    Ja, und noch was: Ich bin bereit, angemessen mehr zu bezahlen, wenn ich weiß(!), das ich dafür bessere Qualität bekomme. Hoher Preis = Qualität stimmt oft nicht.


    Seit Edward Bernays, dem Vater der Propaganda, werben die Firmen (und die Parteien) aber nicht mehr mit den Eigenschaften ihrer Produkte/Dienstleistungen (und ihren Inhalten) sondern mit dem Gefühl, das ihren Käufern (Wählern) geben.

    Nicht ganz, denn das Geld kam von der "Creditplus" im Dez. 2017 mit 2,99% p.a.eff. Ich meine, mein damaliger Wertpapierbroker war teurer.


    Ich wollte damals gleichzeitig einen zweiten Ratenkredit haben, der kostete 1,99% p.a.eff. bei der HypoVereinsbank. Leider hat sich die Bearbeitung bei dieser zweiten Bank dann soweit verzögert, dass der erste Kredit schon bei der Schufa gemeldet war und dann ging das nicht mehr. Bei zwei synchronen Konditionenanfragen kann das sonst klappen, wie mir der Kreditvermittler sagte (dem zwei Provisionen natürlich besser gefallen, als eine Provision).

    Bei einem Lombardkredit wird evtl. eine Schufa Anfrage gemacht, aber dieser wird auch nur auf Basis des Depotwertes eingeräumt, ist also darüber abgesichert.

    Ja, und dennoch besteht ein Restrisiko für die Bank - und vor allem für den Anleger:


    Wenn der Depotwert plötzlich einbricht und zur Absicherung nicht mehr ausreicht, wird die Bank die Rückzahlung verlangen und notfalls die Wertpapiere verwerten. Und das in einer Lage, die man vielleicht aussitzen wollte. Wenn man im Depot alles auf eine Karte gesetzt hat, kann eine Insolvenz dieses Wertes sogar dazu führen, dass die Bank den ausgereichten Lombardkredit durch die Verwertung nicht mehr decken kann. Der Anleger bleibt dann für die Restsumme haftbar.


    Wenn man eine Anlagestrategie hat, die seit 10 oder mehr Jahren zuverlässig mehr bringt, als ein Kredit kostet, kann man vorsichtig mit einer Kreditsumme im einstelligen Prozentbereich die Rendite verbessern. Ich habe dafür aber einen Ratenkredit aufgenommen. Der ist billiger und wird nicht fällig gestellt, wenn das Depot abschmiert.


    Den Lombardkredit benutze ich als "Dispo", um neu kaufen zu können, wenn die Verkaufsorder noch nicht ausgeführt ist.

    Gab es schon Veränderungen, an denen Smartbroker erfolgreich gearbeitet hat?

    Ich brauche keine wesentlichen Veränderungen. Kleinigkeiten vielleicht: Die Order bei Kapitalerhöhungen soll man per Post oder Fax an die DAB einsenden. Da fehlt eine E-Mail-Adresse bei der DAB. Aber die Leute bei Smartbroker, die nach meiner Erfahrung gut erreichbar, kompetent und hilfsbereit sind, leiten die auch weiter.


    Preiserhöhungen hat es nicht gegeben, so dürfte Smartbroker für den Zugriff auf "echte" inländische Börsen wie XETRA nach wie vor der billigste sein. Auslandsbörsen sind zu teuer, dafür habe ich einen anderen Broker.


    Wer es braucht vermisst wahrscheinlich Minderjährigen- und Gemeinschaftsdepots. Auch die musste ich bei einem anderen Anbieter errichten.


    Obwohl ich Handys für unsicher halte, muss ich die DAB SecurePlus zur Generierung der TANs dennoch positiv hervorheben: Freischalten mit Fingerabdruck und fotografieren des QR-Code auf dem PC und schon hat man die TAN. Blitzschnell und ohne dass das Handy Netz oder WLAN braucht.

    Wer irgendwelche Daten von Wert speichert, muss eine mehrstufige Backstrategie einsetzen. Werden die Daten verschlüsselt, wird die Sache nicht einfacher: Dann muss der Schlüssel getrennt aufbewahrt werden und ebenso sicher vor Verlust geschützt werden, wie die (verschlüsselten) Daten.


    Das alles ist kein spezifisches Problem der Kryptowährungen.

    Man stelle sich vor, Morgen käme einer um die Ecke mit der Idee, seine eigene Polizei - erkennbar an den rosafarbenen Uniformen - zu gründen, um die Bürger besser und effizienter zu schützen als die staatliche Schutzmacht. Gegen eine geringe Gebühr selbstverständlich...:D

    Das gibt es schon lange, nennt sich Wachdienst oder Personenschutz.


    Aber auch die weitergehende Version gibt es als libertäres Experiment: Nevada-will-lokale-Regierungsmacht-an-Tech-Firmen-abtreten-samt-Gericht

    Nachdem sämtliche linken Weltverbesserungsversuche gescheitert sind, zum Preis von 80 Mio Toten, kann man doch auch mal die rechten Ideen erproben.

    ist das nicht [so] die Idee von Kryptowährungen außerhalb der staatlichen Kontrolle zu funktionieren?

    Genau! Geschützt auch vor Geldmengenausweitung und damit Entwertung sowie Währungsreformen durch die Staaten. Da das gerade in D schon mehrfach vorgekommen ist, muss sich jeder selbst fragen, in wieweit Staaten vertrauenswürdige Emittenten von Währungen sind. Ich würde sagen: In soweit es ihren Interessen dient!


    Persönlich habe ich keine Bitcoin, wobei das keine Entscheidung für die Ewigkeit ist. Als Zahlungsmittel genügten mir bisher klassische Währungen und meine DKB-Kreditkarte. Zum sparen sind Währungen natürlich ungeeignet.

    Richtig "flat" ist Flatex auch in D nicht. Es kommen ja immer noch s.g. "Börsengebühren" hinzu, die von Broker zu Broker durchaus unterschiedlich sind, beim Vergleich also nicht vernachlässigt werden dürfen.


    Richtig "flat" war einst die Citibank in D (heute Targobank). Die Order kostete 9,99€ und da war alles drin. Bei großen Orders hat die Citibank draufgezahlt. Ich konnte das kaum glauben und habe bei einer Börse angerufen: Ja, das sei so, man betreibe bei der Citibank eben Mischkalkulation. Große Orders (50.000 und mehr) seien ja nicht so häufig.


    Als Flatex mit 5€+Börsengebühr in den Markt kam, konnte ich nur schmunzeln. Aber die richtig guten Angebote sind wenig später weggefallen, so dass Flatex ein paar Jahre lang günstigster Anbieter war. Die Null-Kosten-Broker sind leider kein Ersatz für die einstigen Citibank-Konditionen, denn Null gilt nur für den außerbörslichen Handel, bei dem man über den Spread unbemerkt draufzahlt.

    Gut, dann warst du in der Zentrale. Die zwei mal oder drei mal, die ich anfangs dort angerufen habe, war ich sehr zufrieden. Sowohl mit der Erreichbarkeit wie auch mit der Qualität der Antwort. Bei der dämlichen Auskunft, die du erhalten hast, kann ich deinen Frust verstehen.


    Über den persönlichen Ansprechpartner bin ich mit einer Begrüßungsmail informiert worden. Den ignoriere ich längst. Vielleicht gibt es den inzwischen nicht mehr.

    Smartbroker und Paribas bekommt man quasi keine Antwort auf Mails und der Telefonsupport bei Smartbroker ist vielfach unprofessionell/unwissend.

    Diese Erfahrungen habe ich nur einmal beim "persönlichen Berater" gemacht, der einem zugewiesen wird. Dass sind anscheinend Leute, die Fonds verkaufen wollen. Man kann aber auch die Zentrale von Smartbroker kontaktieren und dort sind die Leute kompetent. Mir wurde bestätigt, dass man auch gern die Zentrale anrufen/anmailen kann.


    Mit Paribas hat der Endkunde normalerweise nichts zu tun. Du wendest dich ja auch nicht an den Großhändler, wenn du beim Einzelhändler gekauft hast.

    Danke für die Info. Es ist unglaublich schlecht gelöst, wenn man für jede Bankverbindung separate Hardware braucht - und diese jeweils doppelt, wenn man gegen Hardware-Ausfälle gewappnet sein will.


    So bleibt momentan nur die Wahl des denkbar unsichersten Gerätes, nämlich des Smartphones, mit den entsprechenden Apps. (Bzw. zwei Smartphones, wenn man gegen Hardware-Ausfälle gewappnet sein will.)