Beiträge von InvestMoe

    Wir haben in Deutschland die "Abschnittsbesteuerung". Grundlage ist dabei i.d.R. das Kalenderjahr. Dabei wird, sofern es keine expliziten Ausnahmen gibt, IMMER nach vorn, also ins nächste Jahr, vorgetragen.

    Die Gewinne aus Aktienverkäufen sind bereits durch die Kapitalertragsteuer (von der Steuerart eine Abgeltungssteuer) in dem Jahr abgegolten. Daher auch der Name. Somit sind diese Gewinne steuerlich berücksichtigt.


    Die realisierten Verluste werden dagegen vorgetragen ins nächste Jahr, sofern im Laufe des Jahres nicht ausreichend Gewinne gegengerechnet werden können. Dieser Verlustvortrag ist bereits eine steuerliche Gestaltungsmöglichkeit. Denn ansonsten wären diese im Jahr der Entstehung mangels Gegenrechnung des Gewinns verpufft.


    Du kannst es zwar mit den Gewinnen aus dem letzten Jahr nicht verrechnen, hast aber einen anzurechnenden Verlustvortrag für die Folgejahre.


    Gruß InvestMoe

    Ich habe die gängigen Idizes via ETFs abgebildet und sehe das auch als Basis Investment. Damit fahren die allermeisten auch am Besten.


    Danaben habe ich noch Einzelaktien, welche dank guter Einstiege im Saldo auch deutlich im grünen Bereich liegen. Da mich die Thematik der Einzelwerte und der Unternehmen dahinter interressiert und ich ein "Teil" davon sein möchte bin ich dort investiert. Eine Überrendite ist zwar nett, aber, zumindest für mich, nicht das einzige/höchste Ziel.


    Ich hoffe inständig, dass bald die Akteure aufwachen und der Krieg in der Ukraine beendet wird und auch wieder Ruhe einkehrt. In die Märkte und auch wieder in das Leben unserer Gesellschaft.


    Gruß InvestMoe

    Das ist eine sehr individuelle Entscheidung am Ende. Von daher kann hier nur das Für und Wider besprochen besprochen werden. Die abschließende Entscheidung musst du selbst für dich treffen.


    Es gibt einige Statistiken, die für eine Einmalanlage plädieren. Aber hälst du es auch aus, wenn kurz nach deinem Kauf die Kurse einbrechen und das Depot nur noch die Hälfte wert ist???


    Da wäre dann sicherlich ein Einstieg über einen Sparplan/ mehrere Tranchen der bessere Weg (für das eigene Gemüt).

    Aber bei der Verteilung solltest du dir auch sehr sicher sein, denn am Ende unterliegt das Geld am Kapitalmarkt auch einem deutlich höheren Risiko, als Tages- und Festgeld.


    Gruß InvestMoe

    Ansonsten nutze ich den Lombard hauptsächlich, um Limitorders abzudecken, ohne dass das Geld dafür schon auf dem richtigen Konto liegt.

    Mache ich ähnlich.


    Aktuell habe ich ein paar Aktien auf Kredit gekauft, aber das soll keine langfristige Strategie sein und bleiben. Das Risiko ist doch nicht von der Hand zu weisen. Daher soll das Konto zeitnah wieder glatt gestellt werden.

    Dazu eine kleine Anmerkung.


    Ich habe auf meinem Depot einen Llombard-Kredit eingeräumt und wir haben im letzten Jahr unseren Hausbau finanziert. Da tauchte der Kredit bei der Überprüfung der Bank gar nicht auf.


    Aber wenn man gar keine Einträge da hat, gibt ja auch positive Einträge, wie vorzeitig zurückgezahlte Kredite, ist das auch nicht so gut.

    Das kann durchaus sein, da das dazugehörige Verrechnungskonto auf Guthabenbasis basiert. Dadurch könnte man mit dem Depot(-konto) keinen negativen Eintrag bei der Schufa bekommen.

    Moin Tim,


    erstmal willkommen in FT-Forum.

    Bei Variante 1:

    Da würde der Käufer der Immobilie ja den Kaufpreis um die Restschuld mindern. Also wenn die Immo deiner Eltern 200 k wert ist und sich beide Parteien einig sind, würde der Verkäufer "nur 150 k" zahlen (abzüglich der 50 k Restschuld).


    Bei Variante 2:

    Läuft der Kreditabtrag ja grundsätzlich weiter, auch wenn deine Eltern im Heim sind. Solange bezahlt wird, dürfte Bank kein Problem damit haben.


    Bei beiden Varianten handelt es sich um meine persönliche Einschätzung, aber hier sind auf jeden Fall noch einige fachkundige Experten, die ggf. noch Punkte ergänzen.


    Gruß Moe

    Sorry ;(

    Hab ich leider übersehen... Hatte eine andere Auflistung erwartet :/


    Warum so ein vielschichtiges Portfolio und nicht einfach gehalten, mit 2, oder 3 ETFs?

    Klar erhoffst du dir von den Sektorwetten eine gewisse Überrendite, aber was sind deine genauen Beweggründe, bzw. Erwartungen an die einzelnen Bereiche?

    Was ist dein Anlagehorizont?

    Hast du deinen "Notgroschen" schon ausreichend aufgefüllt?

    Hallo Altsachse,


    das Finanzamt hat auch nur die Bescheinigung, wenn du sie mitschickst. Da findet kein Datenaustausch zwischen den Banken und den einzelnen Finanzämtern statt.


    Von daher gehe ich davon aus, dass wir selbst "prüfen" müssen, ob die Kapitalerträge der Höhe nach passen.


    Gruß InvestMoe

    Ich verwende auch Tagesgeldkonten. Wie die Vorschreiber bereits geschrieben haben, kann man so den geplanten, oder unvorhersehbaren Geldbedarf regeln und entsprechend vorsorgen.


    Falls man das macht, sollte man dabei eine andere Bank verwenden, damit eine Überweisung zurück eine "gewisse Schwelle" hat und nicht schnell, mit wenigen Klicks, erfolgt.

    Wenn man die nötige Disziplin in jeder Lebenslage hat tut das natürlich nicht Not, wenn man das nicht hat. Bietet sich dieses Modell sehr an.


    Gruß InvestMoe

    Moin Chris2021 , willkommen in der Community,


    ich habe es so schnell nicht wieder gefunden, aber hatte gelesen, dass man mit der Geburt, also in deinem Fall ab Juli 2021 wieder zurück wechseln könnte, weil dann die Bemessungsgrundlage für das Elterngeld bereits festgesetzt ist.


    Hattest du auch mal geguckt wegen einem anschließenden Wechsel in die Steuerklasse 3/5 (also 3 für den arbeitenden Part)? Das kann zwar potentiell zu Nachzahlungen führen, dafür hätte man eine höhere Liquidität in den laufenden Monaten.


    Gruß InvestMoe

    Ich habe das Vivid Konto lediglich als Privatkunde. Ob das auch als Geschäftskonto geht weiß ich leider nicht.


    Anfangs war das Konto ganz gut, weil es auch eine Menge Cashback gab, aber mittlerweile bekommt man diese Boni nur bei den kostenpflichtigen Modellen, oder wenn man neue Kunden wirbt. Finde ich zwar schade, weil ich keine Bekannten und Freunde da rein "drängen" möchte, aber die Banken, oder im Fall von Vivid Vermittler müssen ja auch irgendwie Geld verdienen.

    Die App ist auf jeden Fall sehr gut aufgebaut und man kann meines Wissens nach bis zu 15 Unterkonten mit eigener IBAN eröffnen. Das ist da schon einfacher händelbar, als z.B. die Spaces von N26.


    Gruß InvestMoe

    Derzeit scheint der Handel bei TR wirklich nicht möglich zu sein. Das ist aber nicht die Schuld von TR, sondern von dem Börsenplatz (Lang & Schwarz müsste das sein).

    Da TR aus Kostengründen nur einen Handelsplatz anbietet, läuft gerade gar nichts.


    Ist ärgerlich, aber ist nur ein temporäres "Problem" und schränkt die Seriosität von TR, oder sonst einem Broker nicht ein.


    Gruß InvestMoe

    Hi Amtmann und willkommen im Forum,


    normalerweise werden am Kapitalmarkt nur GANZE Stücke gehandelt. Bruchstücke über einen Sparplan zu kaufen ist ein Service einiger Broker.


    Da die Anteile nur bis zu einem gewissen Grad aufgebrochen werden (Bruchstücke bis 0,xxxx Anteile, also 4 Stellen nach dem Komma), kann es zu kleineren Rundungsdifferenzen von wenigen Cent kommen.


    In deinem Fall sollten von deinem Verrechnungskonto aber auch nur 24,99 € und 34,99 € abgebucht worden sein.


    Gruß InvestMoe


    P.S. falls es noch nicht ganz klar ist, immer weiter fragen

    Die 4 % Regel ist nicht in Stein gemeißelt und stellt lediglich ein grobes Model dar.


    Es ist auch von der Idee sehr simpel gehalten und deckt keine Alternativen Szenarien ab. Geht also von linearen Wachstum aus. Das gibt es am Aktienmarkt so nicht bzw. sehr selten. Und dann nicht zuverlässig.


    Als grober Richtwert kann man sie dennoch anwenden, oder wie meine Vorredner bereits geschrieben haben nach den Gegebenheiten anpassen

    Hi ThoRie1421 wilkommen in der Community.


    Was du dabei beachten musst ist. dass der Zinseszins-Effekt in beide Richtungen wirkt. Zum einen bei den ETFs, aber auch bei dem Kredit den du hast.

    ETFs unterliegen Kursschwankungen, bei der (frühzeitigen) Rückzahlung des Kredits hast du eine GARANTIERTE Rendite von X %.


    Wenn du aus deinem laufenden Cashflow den Kredit zusätzlich zurückzahlen und eine kleine Sparrate auf einen ETF zahlen kannst ist das, meiner Meinung nach, das Beste. Du solltest aber dann dein Depot extra betrachten und nicht in deine Finanzierung mit einplanen, weil es ein gewisses Risiko gibt. Gerade wenn man eine bestimmte Summe, zu einem bestimmten Stichtag braucht.


    Hier im Forum herrscht grundsätzlich die Meinung erst die Kredittilgung vorzunehmen.


    Gruß InvestMoe

    P.S. bei weiteren Fragen, immer weiter fragen