Beiträge von pipapo

    Von seriösen Finanzberatern und Wissenschaftlern (u.a. Kommer, A. Beck u.a.) wird postuliert dass ESG, SRI usw als nachhaltige Investments langfristig (> 10 Jahre) kaum eine nennenswerte Überrendite generieren werden können?! Ich lass das mal so stehen ...

    1. Das trifft auf die Vergangenheit zu
    2. In Zukunft ist eher damit zu rechnen, dass sich Geschäftsmodelle mit fossilen Fokus (Öl, Kohle Gas) weniger lohnen werden. Gründe z. B. steigender CO2-Preis, Akzeptanz in der Gesellschaft, Politische Vorgaben, Energiewende usw.
    3. Die Rendite ist sicherlich ein wichtiger Faktor. Aber nicht der einzige: Mit dem Invest in einen SRI-EFT statt in einen klassischen MSCI-World reduziert sich der CO2-Ausstoss erheblich, um ca. 75%. Das kann auch ein Ziel des Investors sein: Dekarbonisierung > Klimaschutz.

    Oft besprochen, dennoch im Moment ein spezielles Umfeld. Ich wollte etwa 30000 EUR als Einmalanlage in einen MSCI World ETF anlegen. Rentenbeginn wäre in 8 Jahren, das Geld könnte aber auch 15 Jahre liegen, da es auch ohne die Rendite des ETF reichen würde. Nun stehen derzeit alle Zeichen auf sinkende Kurse, mein Plan war, den Winter an der Aussenlinie verbringen und abwarten bis der Krieg vorbei und die Energiemärkte sich normalisiert haben. Schlechte Idee? Danke

    Ich würde 50-70% einmalig jetzt investieren und den Rest über einen Sparplan der ca. 1 Jahr läuft also ca. 750 ERU pro Monat.
    Ein Kompromiss zwischen Sparplan und Sofort-Kauf von ETF-Anteilen.

    Man sieht ja an den vielen "wenn dies dann das", dass niemand in die Zukunft blicken kann.
    Deswegen: Weltereignisse ausblenden investieren!

    Wie wäre es wenn Du die Fragen des richtigen Zeitpunks nicht stellst – weil Du niemals den richtigen/Falschen Zeitpunkt erwischen wirst – stattdessen ab jetzt per ETF-Sparplan investierst? z. B. oder 2.000 € über 20 Monate

    Ich würde strikt in den FSTE All World investieren. (Keep it simple)
    Alternativ: Einen Anteil z. B. 25% in den SP500 und 75% in den All World.
    Beides wie oben beschrieben als Sparplan.

    Genau das. Ich will mir von niemand vorschreiben lassen wie oft ich Fleisch essen soll. Auf den Paternalismus kann ich verzichten. Dafür fliege ich zum Beispiel nicht (das ganze Theater am Flughafen nervt mich total und es gibt hier in den Alpen auch mehr als genug spannende Ziele in 3-4 Stunden Autoreichweite) und fahre jeden Tag mit dem Rad zur Arbeit (schneller als das Auto). Aber vielen Möchtegernumweltschützern fällt ja immer nichts besseres ein als allen Menschen kleinteilig vorzuschreiben was man noch tun darf anstatt auf die Gesamtbilanz zu schauen.

    Wenn jeder, so wie Du, mehr auf seine Gesamtbilanz achten würde wäre schon viel Emissionsreduzierung vollbracht. Wie man seine Emissionen reduziert ist zweitrangig. Mit einem Flug nach Übersee kann man sich drei Jahre mit Fleisch ernähren - grob gesagt.

    Trotzdem wäre Fleischverzicht global eine enorme Hebelwirkung bei der Emissionsreduzierung, weil es fleisch-Kalorien sehr unwirtschaftlich sind: 1 Kalorie Fleisch erfordert 7 pflanzliche Kalorien (Futtermittel).

    Deshalb finde ich auch politische Eingriffe für richtig wie z. B. Steuer-Senkungen für pflanzliche Lebensmittel. Der Schaden den ein Produkt (Flug, Schnitzel, Verbrenner-Auto) anrichtet sollte im ersten Schrittt eingepreis werden. Im zweiten Schritt durch eine klimafreundlichere Variante ersetzt werden.

    https://www.cleanthinking.de/c…genutzte-klimachance-bcg/

    Noch bequemer ist eigentlich nur, Argumente und Positionen der Gegenseite als billige Prozesstaktik zu diffamieren, sodass man sich nicht nur nicht mit ihnen auseinandersetzen muss, sondern dass man sie gar nicht wahrzunehmen braucht. ?

    So wie der Verkehrsminister das "Tempolimit" als "grüne Ideologie " abtut, damit er sich nicht mit der tatsächlichen Wirkung (CO2-Ersparnis, Symbolwirkung) auseinander setzen muss.

    Wenn der Deich bricht und ich die Nordsee (und damit den Atlantik) im Wohnzimmer habe, dann würde ich das auch als Wohlstandsverlust wahrnehmen. Wahrscheinlich würde ich das aber in andere Worte kleiden. (Sehr wahrscheinlich viele Sonderzeichen.)

    Wir haben jetzt schon einen spürbaren Wohlstandsverlust.
    - Beeinträchtigung des körperlichen Wohlbefindens durch Dürre und Hitze (Kreislauf-Überbeanspruchung): Je jünger und fitter desto weniger betroffen.
    - gestiegene Lebensmittelpreise u. a. durch Ernteausfälle. Beim Reis in Italien z. B. 70% Ausfall durch die Dürre
    - Verschwinden von Flüssen (Po, Dreisam usw.) und Seen und Verlust der Tiere und Pflanzen
    usw.

    Die Frage ist einfach wie viel Wohlstansverlust wollen wir zulassen. Je länger wir auf dem "Alten" Wohlstand (fossil-basiert) beharren desto härter werden die Einschnitte werden.
    Nichts zu tun wird teuer als jetzt zu handeln. Wo wir wieder bei der BWL wären:
    Klimaschutz ist ein rentables Investment.

    Lustig, das seh ich genau andersrum. Er wünscht sich doch gerade mundtote Wissenschaftler die nicht zu politischen Themen stellung nehmen sondern brav im stillen Kämmerlein Forschungsgelder beantragen. Er diffamiert auch engagierte Jugendliche bei Fridaya for Future und spricht z.B. Greta jegliche Qualifikationen ab, also wer keine nicht genauer definierten Qualifikationen hat soll schweigen und sich nicht nervig einmischen. Brav arbeiten, brav zur Schule gehen und die Technokraten nicht hinterfragen. Er diffamier sie als "Zeugin" des Klimawandels und unterschlägt damit demokratischem Bürgerengagement jede Wirkkraft und möchte es damit bekämpfen. Naja möge es jeder Kraft der Meinungsfreiheit so verstehen wie er möchte. Aber gerade die Aberkennung der Bedeutung und Verantwortung des Indiviuums ist doch immer ein Warnsignal für die Demokratie

    Die Methode heißt doch "Greife den Absender an". Kennt man auch aus Gerichtsverhandlungen. Der Zeuge soll unglaubwürdig gemacht werden.
    Aber warum macht das jemand? Damit er/Sie sich nicht mit den Fakten und Argumenten auseinander setzen muss. Ist bequemer.

    Aber zurück zum Thema Einschränkungen...Die Sache ist ganz einfach, Menschen sind nicht zum Wohlstandsverlust bereit. Unternehmen noch weniger, denn das hauptsächliche und alles überragende Ziel eines Unternehmens ist Gewinn zu erwirtschaften. Entweder man setzt die Maßnahmen mit einem Minimum an Einschränkungen und Verlusten um oder die Unternehmen sind weg in Länder in denen man wirtschaften kann. Und falls die Unternehmen es selbst nicht machen, wird es der Verbraucher besorgen indem er sich die günstigeren Produkte aus dem Ausland kauft. Ganz einfach und zigfach belegbar. Das Problem ist nicht fehlende Ehrlichkeit, das Problem ist, dass nur sehr wenige Menschen eine Zwangsbeglückung wünschen. Erst recht wenn diese dann auch noch vollkommen verpfuscht umgesetzt wird.

    Da ist ein Missverständnis. Es geht nichtu m "Wohlstandsverlust" sondern darum wie wir unseren Wohlstand aufbauen und auf welcher Energie dieser beruht. Bisher beruhte dieser auf Kohle, Öl und Gas. Dass dieser fossile Konsum zu Erhitzung geführt hat ist Physik. Kein Glaube oder Vorstellung.

    Um aus diesem Dilemma zu kommen gibt es einen Ansatz
    CO2 zu bepreisen (z. B. Europäischer Emissionshandel) > Treibhausgas-Emissionen sollten kosten. Somit regelt der Markt den Umstieg auf emissionsärmere Energieformen. Des weiteren soll ein CO2-Grenzausgleich kommen damit die "billigen" Produkte aus anderen Ländern (in denen CO2 nicht eingepreist ist) ebenfalls den "Grad der Verschmutzung" eingepreist bekommen und somit die sauberen Produkte konkurrenzfähig bleiben.

    Ich brauche keine Belehrung zum Thema Fleisch. Und auch keine zum Treibhauseffekt. Ich kann dir aber das Buch "Die Klimafalle" von Hans von Storch empfehlen. Der ist selbst der Klimawandelleugnung absolut unverdächtig, sollte aber so manchem Klimajünger die Augen öffnen welche Verquickungen bestehen und wo auch bei der Kommunikation falsch abgebogen wurde.


    Aber zurück zum Thema Einschränkungen...Die Sache ist ganz einfach, Menschen sind nicht zum Wohlstandsverlust bereit. Unternehmen noch weniger, denn das hauptsächliche und alles überragende Ziel eines Unternehmens ist Gewinn zu erwirtschaften. Entweder man setzt die Maßnahmen mit einem Minimum an Einschränkungen und Verlusten um oder die Unternehmen sind weg in Länder in denen man wirtschaften kann. Und falls die Unternehmen es selbst nicht machen, wird es der Verbraucher besorgen indem er sich die günstigeren Produkte aus dem Ausland kauft. Ganz einfach und zigfach belegbar. Das Problem ist nicht fehlende Ehrlichkeit, das Problem ist, dass nur sehr wenige Menschen eine Zwangsbeglückung wünschen. Erst recht wenn diese dann auch noch vollkommen verpfuscht umgesetzt wird.

    ich wollte dich nicht belehren. Meine Frage nur was Du mit "Bei Fleisch hört bei mir der Spass" meinst? Du meinst Du willst Dir nicht vorschreiben lassen Fleisch zu essen oder nicht?

    Und Flugzeuge und SUV interessieren mich nicht, aber beim Fleisch hört der Spaß auf.

    Was meinst Du damit bei Fleisch hört bei Dir der Spass auf? Beim Fleischessen wird es ernst?
    Fleisch-Konsum ist ein wesentlicher Treiber der Erderhitzung (gerodete Flächen für Rinderzucht und Futtermittel-Anbau für Nutztiere, Methan-Ausstoß von Rinder, Wasserverbrauch usw.)
    https://www.co2online.de/klima…nsum/fleisch-klimawandel/

    Bei der Corvette sind wir inzwischen bei der Modellreihe C8 ... Duck und weg.


    Generell: Vermutlich wäre etwas mehr Transparenz und Ehrlichkeit gegenüber dem Bürger gerade bei der Thematik insgesamt zielführender. Auch um die Akzeptanz zu fördern - ohne diese bei breitesten Bevölkerungskreisen dürfte es vermutlich kaum gehen. Erinnere mich beispielsweise noch gut an die Aussage des damaligen Umweltministers Trittin (Grüne), daß die Energiewende den durchschnittlichen deutschen Haushalt monatlich nicht mehr als eine Kugel Eis kosten würde; der Preis für eine Kugel Eis lag damals um die 50 Cent (die Aussage müßte im Jahr 2004 iZm dem "Erneuerbare Energien Gesetz" gefallen sein). Es kam insgesamt preislich für die Bürger "ein wenig anders" ...


    Wußte Trittin das als immerhin Minister nicht besser ? Oder wußte er es besser und hat absichtlich gelogen ? Und welche der beiden Varianten wäre die noch schlimmere ?

    Auf jeden Fall braucht es Transparenz. Habeck sagt und ziehmlich deutlich, dass ein Wohlstandsverlust ansteht. Dass es teuer wird. Hier ist im Vergleich zu Trittin sehr viel mehr Ehrlichkeit. Die Frage ist, ob es ausreicht – das Maß an Ehrlichkeit – und ob Ehrlichkeit nicht eher zu Trotzreaktionen führt (Aufstände) anstatt zu einem "Wir schaffen das."

    Da reden wir realistischerweise aber von Investitionszyklen von Jahrzehnten, nicht von Monaten. Der Bedarf der Industrie lässt sich auch sehr schnell senken indem man sie aus dem Land vertreibt, dummerweise dann auch mit Arbeitsplätzen. Kriegsrhetorik ist da absolut unangemessen und wer glaubt dass Umstellungen einfach schnell gehen oder man einfach problemlos essentiellen Kunden das Gas zuteilen könnte, der hat die letzten 2,5 Jahre hinter einem Baum verbracht.

    Nein, sie wird nicht zwingend. Öl, Kohle und Gas gibt es auf der Welt genug. Das Gas ist halt gerade schlecht lieferbar. Kohle wäre dafür sogar in Deutschland auf sehr lange Zeit mehr als genug vorhanden, man müsste sie nur abbauen.

    Und Flugzeuge und SUV interessieren mich nicht, aber beim Fleisch hört der Spaß auf.

    Die Frage wird nicht zwingend aufgrund von "Verfügbarkeit". Die ist bei fossilen Brennstoffen ausreichend gegeben. Die Frage stellt sich aus Erderhitzungsgründen. Das Verbrennen von Kohle und Öl führt zur Erderhitzung die richtet Schäden an die wir uns nicht leisten können. Zudem entzieht sie uns die Lebensgrundlagen. Das ist Physik. Mit ihr kann man nicht verhandeln.
    Aus diesem Grund wird die Frage nach der Energiewende – oder noch exakter gesagt nach dem Ende den Planeten über seine Grenzen hinaus zu belasten" jetzt zwingend

    Wenn im Winter alle, die können, in den Urlaub außerhalb von Deutschland fahren, dann sollte die Energiebilanz innerhalb von Deutschland doch gut sein, oder nicht?

    Wenn das Wörtchen WENN nicht wäre.
    WENN wir im in den letzten Jahren schneller auf Solar und Wind umgestellt hätten ...
    Wenn Putin nicht angegriffen hätte ...
    Wenn die Öl-Industrie sich schneller zu Erzeugern erneuerbarer Energie gewandelt hätte ...

    Wenn alle aufhören würden Verbrenner-Auto zu fahren und Fleisch zu essen...
    usw.

    Leider leben wir alle in einem Boot. Dann hätte die Türkei oder Griechenland ein problem die Deutschen im Winter mit Strom zu versorgen z. B. dem Hotelfernseher zu betreiben. Problem nicht gelöst – nur verlagert.

    Ich gestehe, dass ich auch gar keine Lust habe meine Lebensweise zu ändern!:/

    Ich will weiter meinem Hobby (Petrolhead) nachgehen.

    Ich will weiter in 2x im Jahr Urlaub fliegen und später im Ruhestand die Winter in südlichen Gefilden verbringen

    Ich will auch weiter mal mein Steak essen

    Das hört sich jetzt total egoistisch an und ist es wohl auch. Aber meine Lebenszeit auf dieser kleinen Kugel ist begrenzt.

    LUST ist wohl der zentrale Begriff in dieser Diskussion. Kann ich aber verstehen – Veränderung fällt schwer. Wenn es rational als notwendig erkannt wird – heisst es noch lange nicht dass es auch umgesetzt wird. Ich verhalte mich wohl ähnlich träge.

    Ein solch gigantischer Umbau bringt enorme Risiken und Unwägbarkeiten mit sich. Reibungslos wird das niemals verlaufen können.

    Aber ich stimme Dir zu: Die Probleme wie "Grundlast" und "Speicherung von Strom aus EE" muss thematisiert und gelöst werden. Ebenso die Infrastruktur, die Strommenge und der Bedarf in der Industrie.

    Einen sehr positivevn Effekt hat dieses unsanfte Erwachen aus dem "Energiewende-Schlafen" aber: Wir stellen die bisher unbekannte Frage in der Gesellschaft: Was ist wichtig und was nicht.

    Diese Frage war in Zeiten der unbegrenzten Verfügbarkeit von Öl, Kohle, Gas, Fleisch, Flugzeugen und SUVs nie gestellt. Jetzt wird sie zwingend.

    Dazu kann ich diesen Beitrag empfehlen:
    Warum Klimaschutz nur funktioniert, wenn wir auf eine Art Kriegswirtschaft umstellen

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    Ich gestehe, dass ich auch gar keine Lust habe meine Lebensweise zu ändern!:/

    Ich will weiter meinem Hobby (Petrolhead) nachgehen.

    Ich will weiter in 2x im Jahr Urlaub fliegen und später im Ruhestand die Winter in südlichen Gefilden verbringen

    Ich will auch weiter mal mein Steak essen

    Das hört sich jetzt total egoistisch an und ist es wohl auch. Aber meine Lebenszeit auf dieser kleinen Kugel ist begrenzt.

    Für die Unbekehrbaren hat Lindner ja die eFuels durchgeboxt. Damit lassen sich Corvette C7 oder Hayabusa weiter betreiben. Fliegen idealerweise auch mit eFuels und Steak aus dem Labor :)

    Durch das volle Auskosten deiner begrenzten Lebenszeit und einer übergroßen Menge Emissionen wird das Leben der zukünftigen Generationen noch viel begrenzter.

    Ja, die Signalwirkung wird diesen Winter nicht zu übersehen sein. Danach wird kein Mensch mehr ernsthaft in Erwägung ziehen Deutschland zu folgen, mit Stromausfällen, Gas-Rationierungen und Wärme-Notunterkünften in Stadthallen... ;)

    Die Ursache dafür, dass wir jetzt in der Gefahr eines Blackouts laufen ist, dass wir die letzten 20 Jahre versäumt haben uns vom Gas, Kohle und Öl zu lösen und massiv in regenerative Energien zu investieren. Aber die Einsicht kommt allmählich und der Ausbau nimmt Fahrt auf – der Wille ist da. Wie schnell es geht bleibt ab zu warten.

    Ja, die Signalwirkung wird diesen Winter nicht zu übersehen sein. Danach wird kein Mensch mehr ernsthaft in Erwägung ziehen Deutschland zu folgen, mit Stromausfällen, Gas-Rationierungen und Wärme-Notunterkünften in Stadthallen... ;)

    Reden wir im Frühjahr einmal darüber. Noch ist der Worst-Case-Spekulation. Wenn die Menschen vernünftig bleiben und ihre übergrossen Wohnungen nicht mit Heizstrahlern heizen können wir es schaffen :)

    Ehrlich wäre es zusagen, dass mit dem Bevölkerungsblub nur die Verantwortung nach Asien/Afrika geschoben werden soll. Wir guten Weißen ham ja brav nur wenig Kinder und müssen nichts ändern (obwohl wir extrem viele Ressourcen verbrauchen). Ist natürlich praktisch wenn man keine Lust hat im eigenen Land oder Kontinent was zu verändern. Förderung von Familienplanung und Frauenrechten passiert doch, das unter dem Klimaaspekt zu vermarkten wäre natürlich ehr dumm.

    Deswegen die Weiterentwicklung des Begriffes "Überbevölkerung" hin zu "Überbeanspruchung". Wir im Norden überbeanspruchen den Planet. Durch die Lenkung der Diskussion auf "Überbevölkerung" im sinne von ANZAHL DER MENSCHEN wollen wir nur Ablenken davon, unsere extreme Lebensweise zu ändern.