Beiträge von cell_2k6

    Du kannst zumindestens damit rechnen, wenn du einen Anwalt einschaltest, dass der dich dann auch beim Einklagen eines guten Zeugnisses beraten werden muss, denn das wirst du nicht bekommen.

    Das ist auch mein Eindruck gewesen und das habe ich auch bei beiden Anwälten angemerkt. Beide sagten unisono, dass dies keine Berücksichtigung in meinem Arbeitszeugnis finden dürfte - wenn nicht... brauche ich einen Anwalt - lol


    Zum einen möchten Sie für den übernächsten Job sicherlich ein gutes Zeugnis haben. Und es macht sich nicht gut, wenn im jetzigen direkt oder indirekt drinsteht, er ist ein undankbarer Streithammel.

    gleiches Thema wie oben

    Außerdem gibt es Branchen, da kennt man sich.


    Ich würde zu Ihrer ersten Eingebung tendieren. Erklären Sie Ihrem Noch- Chef, dass die Klausel ungültig ist und die Firma im Prozess keinen Cent bekommen würde. Aber Sie wollen keinen Streit und einen guten Abschied von der Firma, die Sie so gefördert hat.

    Naja ich habe ja bereits einen neuen Job in einer ganz anderen Branche. Mir ist es trotzdem wichtig nicht im Streit auseinander zu gehen.


    Mein Impuls ist jetzt, mit der Personalabteilung das genau so zu besprechen - die würden keinen Cent bekommen aber ich bin Gesprächsbereit wenn wir uns doch ggf. auf 7/12 einigen könnten.


    Ich hoffe trotzdem auf weiteren Input aus der Community um eine breitere Meinungsübersicht zu bekommen. Vielen Dank schon mal für eure Gedanken.

    Hallo Liebe Community,


    ich bin mir nicht sicher ob meine Frage hier an der richtigen Stelle ist. Aber ich versuche es mal zu erläutern.


    Als ich bei meinem jetztigen Arbeitgeber angefangen habe, habe ich eine Förderung "rausgehandelt". Ich habe ein nebenberufliches Masterstudium begonnen, welches der Arbeitgeber mit 50% fördern möchte. In diesem Förderungsvertrag steht drin, dass ich 48 Monate nach Abschluss des Studiums an das Unternehmen gebunden bin, bei Kündigung des Arbeitsvertrags die Förderung ansonsten zurückzahlen muss. Diese Rückzahlung reduziert sich aber um 1/12 jeden Monat nach Studienabschluss.


    Nun, ich habe das Studium um November 2020 erfolgreich beednet und zum 30.6 meinen Arbeitsvertrag gekündigt und das Unternehmen möchte jetzt seinen Anteil wieder. Das sind knapp 5500€.

    (Das war auch der Grund meiner Prüfung: Im Vertrag steht "reduziert sich um 1/12", der AG sagt aber "es sind noch 41/48 zurückzuzahlen")

    Da ich mir sicher war, dass die irgendwas falsch berechnet haben, habe ich mit einer Fachanwältin für Arbeitsrecht gesprochen (bzw. gechattet auf justask.com). Diese kommt zu folgendem Ergebnis:


    Eine so lange Bindung an ein Unternehmen ist nur zulässig, wenn ich ein Gehalt beziehe und dafür keine Gegenleistung bringe. Also z.B. für die Dauer eines Lehrgangs freigestellt bin. Das Studium habe ich aber Abends und am Wochenende gemacht und das über 5 Semester - und bin meiner Tätigkeit im Unternehmen ganz ohne Nachteile für das Unternehmen nachgekommen. Die Bindefrist und somit auch die Rückzahlung ist unzulässig = ich muss gar nichts zurückzahlen.

    Hinzukommend ist eine so lange Bindefrist für den besprochenen Vertrag ebenfalls unzulässig, da die Höhe der Förderung und die Länge der Bindefrist in keinem Verhältnis stehen. (Zum Beispiel ein 30.000 € teurer Lehrgang inkl. Freistellung würde es rechtfertigen - mein Fall ist ja komplett anders)


    Uff - damit hab ich nicht gerechnet. Ich habe dann die kostenlose Rechtsberatung meiner Rechtsschutzversicherung angerufen. Und siehe da - diese Anwältin kommt zu dem gleichen Ergebnis.


    Meine Frage in dieses Forum lautet nun: wie mache ich weiter? Wie spreche ich das am besten im Unternehmen an? Soll ich trotzdem eine Teilzahlung abieten? Aber 5000€ haben oder nicht haben :/


    Mir geht es hier nicht um eine Rechtsberatung sondern um den professionellen Umgang mit dem Thema um bestmöglich keinen Rechtsstreit zu provozieren.


    Ich habe hier mal die beschriebene Klausel als Bild beigefügt. Danke im Vorfeld für eure Gedanken.

    Versicherungsfreiheit endet sofort

    Beträgt das Jahresarbeitsentgelt eines Arbeitnehmers 2020 bis zu 65.862 Euro, so führt die Nutzung des vollen beitragsfreien Betrages von 3.312 Euro jährlich zu einem Jahresarbeitsentgelt in Höhe von höchstens 62.550 Euro. Damit wird die JAEG (2020 = 62.550 Euro) nicht mehr überschritten und der Arbeitnehmer wird wieder krankenversicherungspflichtig. Wird die JAEG im Laufe eines Kalenderjahres nicht nur vorübergehend unterschritten, endet die Versicherungsfreiheit unmittelbar und nicht erst zum Ende des Kalenderjahres.

    Das Rechenexempel funktioniert entsprechend auf abgesenktem Niveau für Arbeitnehmer, bei denen die "besondere JAEG" anzuwenden ist. Diese beträgt 56.250 Euro im Jahr 2020.

    Danke dafür - hier werde ich ansetzen. Ich gebe gerne Feedback wenn ich das umgesetzt habe.

    Welche Fragen sind das denn? Die Lösung liegt für mich ja eben leider nicht so auf der Hand obwohl ich mir seit Tagen das Hirn zereiße.

    Die Meinungsbildung ist noch nicht abgeschlossen?


    Eventuell solltest Du einmal schauen (ggf. mit fachkundiger Hilfe), was der genaue Plan ist und welche Konsequenzen da dranhängen.

    Du hast schon ganz Recht das klingt absolut schizophren. Es haben sich aber Rahmenbedingungen geändert welche für mich einen starken Einfluss haben. Aus Leistungssicht müsste ich in der PKV bleiben aber andere Faktoren überwiegen jetzt.

    Lies Dir einfach mal den Haufe-Link weiter oben durch und dazu passend, was Referat Janders schreibt:



    Die Elternzeit (typisch Mann: nur zwei Monate ... ) ist ja nur ein kurzfristiges Thema. Daraus leitet sich keine langfristige Entgeltabsenkung im Arbeitsverhältnis ab. Es fragt sich halt auch, warum Du es plötzlich so eilig hast, in die PKV zu wechseln? Kann es sein, dass das was mit der Familienversicherung von Frau und neuem Baby zu tun hat? Aber egal, ist Deine Privatsache ... .

    Der Haufe Artikel ist sehr informativ danke.


    Sehe ich folgendes richtig: wenn durch die BAv mein Einkommen unter die Grenze fällt bin ich sofort, also ohne Fristen, GKV pflichtig und suche mir eine Krankenkasse.


    Ich hatte das anders geplant und möchte persönlich in der PKV bleiben. Aber das ist aktuell nicht umsetzbar wie du richtig erkannt hast. Die Gründe sind aber höhere Gewalt

    Hey Leute vielen Dank für eure antworten bisher.


    Ich habe eine Option komplett vergessen. Ich werde bald Vater. Und ich nehme auf jeden Fall mindestens 2 Monate Elternzeit. Bin ich somit nicht auch aufgrund des geringen Verdienstes bereits heute GKV pflichtig?

    Hallo Freunde,


    ich hoffe die Frage ist nicht unanständig. Aber ich möchte die PKV wieder verlassen. Ich werde Vater und die Beiträge sind mir jetzt schon zu hoch und steigen irgendwie jedes Jahr. Bei Abschluss hatte ich nur Dollars in den Augen - jetzt bereue ich es.


    Mein Gehalt sieht so aus:


    Gehalt    
    58.860,00 €
    Urlaubsgeld      2.472,00 €
    Weihnachtsgeld
    3.924,00 €
    Summe
    65.256,00 €


    Ich verdiene also nur knapp über der Bemessungsgrenze.


    Frage 1) Wenn ich unter die Beitragsbemessungsgrenze rutsche, kann ich sofort in die GKV wechseln oder muss ich fristen einhalten?

    Frage 2) Ich könnte mein Arbeitszeit reduzieren und so unter die Grenze rutschen?

    Frage 3) Ich könnte eine Direktversicherung nutzen? Ich habe eine betriebliche Altersvorsorge bei der Swiss Life (aktuell 40€ im Monat). Wenn ich diese Beitragszahlungen hochschraube auf 200€ im Monat komme ich ja auch wieder drunter? ist das richtig?

    Frage 4) Was kann ich sonst noch tun?


    Danke für eure Hilfe.

    Hallo Freunde,


    ich habe eine Frage zu meiner Altersvorsorge und möchte euch dafür kurz einen Abriss meines Lebens schildern.


    Aktuell habe ich bereits 2 historisch gewachsene Versicherungsverträge bei der Swiss Life.

    Beide sind aus einem Gruppentarif bei einem alten Arbeitgeber entstanden wobei ich auch noch sehr jung und absolut unerfahren war.


    Nr. 1) Initial gingen dort um die 200€ rein (Entgeldumwandlung) - aktuell nur noch 25€ (Auf meiner Abrechnung beim aktuellen Arbeitgeber steht "Direktversicherung". Ich habe den Vertrag quasi mit zum neuen Arbeitgeber genommen).

    Nr. 2) Das waren die VL des alten Arbeitgebers die in diesen Vertag liefen. Als ich den Arbeitgeber gewechselt habe, habe ich die Zahlung privat von meinem Konto weiterlaufen lassen, jetzt 26,59€ (könnte dieser Vertrag nicht auch über den ARbeitgeber laufen?)


    Warum damals 2 Verträge entstanden sind und nicht nur einer ist mir heute schleierhaft.


    Was hatte sich zwischenzeitlich verändert? Ich habe ein Haus gekauft und das Geld sollte in die FInanzierung fließen.

    Zum aktuellen Zeitpunkt sieht meine Altersvorsorge so aus:


    1) Swiss Life bAV 25€

    2) Swiss Life 26,59 aus meinem Netto

    3) 300 € in ETF World

    4) 50 € in ETF Asia

    5) Haus


    Hier kommt wieder mein "alter" Versicherungsmensch ins spiel. Manche Leser hier werden schmunzeln :)

    Dieser ist jetzt in Rente und legte mir nahe, eine NEUE bAV über meinen aktuellen Arbeitgeber zu machen.

    Als Argument führt er die Förderung durch meinen Arbeitgeber an, welche sofort greift. Meiner Erinnerung nach, werden Altverträge erst ab 2022(?) gefördert (mit 15%?). Ich entschuldige mich hier für so viel Halbwissen.


    Meine Frage: ein neuer Versicherungsvertrag verursacht ja Abschlusskosten. Mein aktueller Wissenstand ist so, dass diese Kosten in den Altverträgen ja schon "bezahlt" wurden. Lohnt sich nun ein neuer Vertrag oder kann ich nicht einfach den Zahlbetrag in Vertrag 1 wieder erhöhen? Und kann ich Vertrag 2 nicht auch über den Arbeitgeber laufen lassen?


    Vielen Dank im Vorfeld für eure Antworten. :thumbup:

    donrodi Vielen Dank für diesen Input.


    - Kannst du Punkt 1 etwas näher erläutern - "Explain it like i am 5"

    - Du meinst z.B. eine 2-Bett Chefarzt Zusatzversicherung oder Ähnliches?

    - Wie viel investierst du in die Zusatzkomponente? Ich spiele trotz allem mit dem Gedanken doch 50 € zu investieren. Sind für mich netto ja nur 25€.

    Ich beziehe mich auf deinen Beitrag vom 26.11.

    donrodi Vielen Dank für diesen Input.


    - Kannst du Punkt 1 etwas näher erläutern - "Explain it like i am 5"

    - Du meinst z.B. eine 2-Bett Chefarzt Zusatzversicherung oder Ähnliches?

    - Wie viel investierst du in die Zusatzkomponente? Ich spiele trotz allem mit dem Gedanken doch 50 € zu investieren. Sind für mich netto ja nur 25€.

    Referat Janders:
    KfW Darlehen aus den Programmen „Energieeffizient Bauen (153)“ und „Energieeffizient Sanieren (151/152)“, die vor April 2018 genehmigt wurden, koennen jederzeit ohne Vorfaelligkeitsentschaedigung gekuendigt werden.

    wait, what? Ich kann (oder konnte) den Kredit aufnehmen, den Tilgungszuschuss kassieren und dann direkt wieder kündigen? Also ich kann quasi jetzt kündigen und den restbetrag umschulden?


    Weil aktuell bekomme ich das notwendige kapital laut Interhyp für 0,83% auf 15 Jahre fest.


    Ich würde am liebsten direkt losrennen und das durchziehen. Möchte mich bitte jemand aufhalten aus Gründen?

    Top Antwort - danke dir!

    Danke für die vielen Antworten und lebhafte DIskussion.

    Allerdings befinden wir uns in allen Bereichen in der gleichen Zwickmühle, dass wir nicht wissen was in der Zukunft ist. Daher blende ich den Teil der Diskussion für mich aus.


    Ich habe einen Artikel gefunden, der nochmal etwas Licht in die Sache bringt.

    Zum einem muss der Versicherungsbeitrag der Vorsorgekomponente Lebenslang weiterbezahlt werden. Eine 100 € entlastung für 25€ im Monat ist effektiv so nur 75 €.

    Eingezahlte Beiträge sind zudem nicht vererbbar. Und noch schlimmer: sollte ich mal wieder GKV-pflichtig werden (z.B. durch Berufsunfähigkeit), sind die eingezahlten Beiträge weg.


    https://www.krankenkasse-vergl…tragsentlastung-im-alter/


    Auch wenn aktuell der Arbeitgeber bis zum Höchstsatz die Hälfte mitbezahlt, fehlt mir aber die Flexibilität. Oben beschriebene Beispiele birgen auch eine gewisse Unsicherheit.


    Ich denke ich bleibe bei meinem Sparplan und denke noch über eine zusätzliche betriebliche Altersvorsorge nach. Hierzu wollte ich in einem anderen Beitrag ein paar fragen stellen.


    Erstmal Danke, dass ihr euch die Zeit genommen habt!

    Hallo Freunde,


    ist schon was länger her. Aber ich hab Feedback von der KFW bekommen. Den Tilgungszuschuss muss ich nicht zurückzahlen.


    Mit den gegebenen und neuen Informationen: welchen Vertrag lohnt es sich nun eher sonder zu tilgen mit jährlich 1000 €?


    Mein Plan ist es sowieso alle 10 Jahre die Kredite zu prüfen und ggf. umzuschulden.


    Freu mich sehr auf Antworten :)

    Hallo Zusammen,


    jetzt sind ein paar Monate vergangen und ich wollte das Thema nochmal aufleben lassen.


    Mein Versicherungsberater ist mitlerweile im Ruhestand und hat mir dennoch die Vorsorgekomponente der Allianz ans Herz gelegt, weil der Arbeitgeber die Hälfte der Vorsorgekomponente bezahlt (solange der Höchstbeitrag der GKV noch nicht erreicht ist).


    Steuervorteile kann ich an dieser Stelle nicht erkennen, da ich in meiner Steuererklärung ja nur den Krankvorsorgebetrag angeben darf.


    Ich gebe normalerweise nichts auf "Ratschläge" von Versicherungsvertretern. Da er aber nichts mehr an mir verdient und mich trotzdem drauf stößt, gibt der Sache ein gewisses Interesse.


    Leider finde ich auch aktuell nichts zur Vorsorgekomponente von unabhängigen Medien (Hallo Finanztip!) und würde wirklich gerne wissen, ob mein ETF-Sparplan (aktuell 350€ in den MSCI World) der richtige Weg ist. Oder doch lieber 50€ in die Vorsorgekomponente (wobei es ja nur 25€ aus meiner Tasche sind).

    Hallo zusammen.


    Ich bin 34 und PKV versichert bei der Allianz.
    Bei Abschluss der PKV bekam ich Unterlagen zur Vorsorgekomponente V.


    Zusammengefasst ist das wohl ein Sparbeitrag, der ab dem Alter von 65 Jahren meinen PKV Beitrag drücken soll.


    Z.B. wenn ich 50 € im Monat einzahle reduziert sich der PKV-Beitrag im Alter um ca. 150 € (laut Verkaufsunterlagen)
    Mehr Infos hier: https://makler.allianz.de/res/…_V_fuer_Pflege/index.html


    Hat jemand Erfahrungen damit gemacht? Ist es eine Sinnvolle Investition? Oder soll ich die 50€ lieber in ETFs packen?


    Danke und Beste Grüße