Mal zwei naive Ergänzungsfragen: Wie sinnvoll/unsinnig wäre es vor dem Haftungshintergrund, "einfach" eine UG (haftungsbeschränkt) zu gründen? Welcher konkrete zusätzliche Aufwand entstünde dadurch ggü. der Bruchteilsgemeinschaft?
Beiträge von Giskard
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Praktisch läuft das bei mir so, dass der AG mit der Lohnsteuerjahresbescheinigung auch die Summe der gezahlten Verpflegungsgelder übermittelt und ich im Steuerprogramm lediglich die Zahl der Tage ergänze, bei denen die Abwesenheitszeit von daheim mindestens 8 Stunden erreichte. Alles weitere macht die Software.
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Oh, wieder was dazu gelernt. Danke für den Hinweis!
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Zur bAV-Pensionskasse-Metall kann ich nichts sagen.
Bzgl. Riester-Fondsparen läuft seit Beginn der Coronakrise eine lebhafte Diskussion zu Sinn und Unsinn dieser Produkte im aktuellen gesetzlichen Rahmen und zur vielfach vorhandenen Erwartungshaltung, damit ordentlich Rendite machen zu wollen. Siehe z. B. im Thread zu Fairr-Riester. Da Du noch kinderlos bist (nur Grundzulage) und mit ca. 25 Jahren eher noch am Anfang Deines Berufslebens stehst, dürfte das Thema Riester für Dich objektiv betrachtet noch nicht besonders attraktiv sein.
Ich persönlich leite meine vermögenswirksamen Leistungen seit letztem Jahr in einen ETF-Sparplan bei Finvesto (gibt sicher auch ein-zwei andere Anbieter) und werde dies voraussichtlich auch immer wieder (nach Ablauf der jeweiligen sechsjährigen Sparphase) tun. Wenn Dein laufender ETF-Sparplan z. B. auf MSCI World geht, könntest Du mit einem VL-ETF-Sparplan Dein Portfolio bei überschaubarem monatlichem Eigenaufwand ein wenig diversifizieren (z. B. Emerging Markets oder Small Cap) oder akzentuieren (z. B. IT-Branche).
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Kleines Update:
- Von Smartbroker habe ich auf meine E-Mail vom 16.03.20 noch keine Reaktion erhalten.
- Bei der Ausführung des Sparplans heute wurde zu einem nachvollziehbaren Kurs gekauft (siehe Tabelle).
- Als Vergleichskurse habe ich die zeitlich am nächsten liegenden Kurse herangezogen, zu denen laut finanzen.net auch Umsatz gemacht wurde. Zum weiteren Vergleich mein anderer Sparplan (MSCI World SRI von UBS). Werde die Tabelle einfach mal weiterführen, um die Entwicklung über einen längeren Zeitraum zu beobachten.
IE00BJ5JNY98 16.03.20 Uhrzeit 15.04.20 Uhrzeit Kaufkurs Lang & Schwarz 4,6555 € 09:15 4,8865 € 09:15 Times & Sales XETRA 4,3000 € 09:04 4,8900 € 09:10 Times & Sales Frankfurt 4,0300 € 09:53 4,8200 € 16:35 Times & Sales Stuttgart 4,2400 € 09:16 4,8700 € 09:19 LU0629459743 Kaufkurs Lang & Schwarz 84,3400 € 09:15 Times & Sales XETRA 84,0800 € 09:23 Times & Sales Frankfurt 84,0800 € 09:30 Times & Sales Stuttgart 84,3900 € 09:16 -
Gegenfrage: Warum sollten sie nicht wieder zu 100 % in Aktien (ETF) gehen, wenn sich der Staub gelegt hat. Verstehe den Wechselgedanken nicht, wenn alle Anbieter dieses Umschichten betreiben...
Schichten wirklich alle vollumfänglich um? @netmax Einlassung in Beitrag 20 klingt so, als würde es bei DWS anders laufen.
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Habe hier noch ein kleines Depot aus alten Zeiten: Aktienquote liegt aktuell bei rund 50 Prozent. Bei 17 Jahren Restlaufzeit und in diesen Zeiten durchaus vertretbar.
Das wäre natürlich, neben der besseren angenommenen Liquidität des Anbieters gegenüber Fairr/Sutorbank, ein gewichtiges Argument bei der Überlegung, einen Riester-Fondsparplan umzuziehen.
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Gibt es eigentlich aktuell einen Anbieter, der auch Auszahlpläne kostenlos anbietet?
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Kann jemand berichten, wie es aktuell bei den DWS-Toprente-Dynamik-Verträgen im Vergleich dazu ausschaut?
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Ich habe meinen VL-Sparplan ebenfalls bei Finvesto. Den Sparplan habe ich unterjährig irgendwann im 1. Halbjahr 2019 begonnen. Die Sperrfrist endet somit irgendwann im 1. Halbjahr 2026. So, wie ich das aktuelle PLV lese, rechne ich damit, bis zum Übertrag der Position in ein anderes, kostenloses Depot acht mal die 10,- Euro gezahlt zu haben, praktisch einmal für jedes betroffene Kalenderjahr.
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Ja, man sollte immer einkalkulieren, dass in Blogger-Publikationen auch schon mal gefährliches Halb- und Nichtwissen verbreitet wird. [Blockierte Grafik: https://community.finanztip.de/wcf/images/smilies/grin.png] Da lobe ich mir z. B. Saidis Videos, in die sich höchstens mal Flüchtigkeitsfehler in die Darstellung einschleichen.
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Ich habe vor ein paar Wochen mal einen Podcast gehört, in dem sinngemäß gesagt wurde, dass Riester-Fondssparpläne gar nicht anders können, als in Abschwungphasen Fondanteile zu verkaufen. So ganz detailliert kann ich das inhaltlich nicht darstellen, deshalb hier der Link zum Selberhören: https://www.finanzwesir.com/bl…finanzwesir-rockt-folge84
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Der Verkauf wird nach meiner Erfahrung nicht unmittelbar ausgeführt. Ich hatte abends den Verkauf von Bruchstücken verschiedener Positionen im Flatexdepot beauftragt. Bei einer erfolgte die Ausführung am nächsten Tag, bei den weiteren erst nach zwei Tagen.
Der Kurs Deines Papiers müsste schon noch sehr viel weiter in den Keller gehen, dass sich ein Verkauf an die KAG nicht mehr rentiert.
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Hier noch der Daychart von L&S. Gibt es bei meiner Beschwerde irgendwelche kurzen Fristen zu beachten?
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Ich dokumentiere das einfach mal hier in den Anhängen und werde zu gegebener Zeit von der Reaktion seitens Smartbroker berichten.
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Hallo zusammen und danke an @Altsachse für den Hinweis.
Ich habe zwischenzeitlich mein Depot über Smartbroker laufen und bin nach einer ersten Sparplanausführung verwundert. Hier mal die hinterlegten Transaktionsdetails:
Transaktionsart: Kauf Sparplan
Wertpapierkennung: IE00BJ5JNY98
Wertpapier: ISV-M.W.IN.T.S. DLD
Gesamtbetrag: 60,00 EUR
Anzahl: 12,8879 Stüc
Kurs: 4,6555 EUR
Limit: -
Stop: -
Kurswert: 60,00 EUR
Kontoinhaber Depotnummer: XXX
Kontoinhaber Kontonummer: XXX
Provision: 0,00 EUR
Handelsplatz:L&S Sparplan Aktion (LSSA)
Orderart: Billigst
Handelsbeschränkung: Variabel
Handelszusatz: -
Gültigkeit: GTC
Gültig ab:
Gültig bis: 12.06.2020
Handelsdatum: 16.03.202, 09:15:59 (Uhrzeit lt. Historie der Position)
Valuta: 18.03.2020
Zeitstempel der Order:15.03.2020, 04:32
Ordernummer: XXX
Status: AbgerechnetHier der Kurs und die Trades bei L&S im heutigen Tagesverlauf. Ich bin, sagen wir mal, irritiert über diesen unangenehmen singulären Peak zum Kaufzeitpunkt. Das sind >10 % mehr als im Durchschnitt des vorhergehenden und nachfolgenden Tagesverlaufes.
Wenn ich mir im Vergleich dazu Kursverlauf und Trades bei Tradegate anschaue, sehe ich, dass dort ein derart hoher Peak ausgeblieben ist und dass auch mehr Trades mit höheren Volumina abgewickelt werden.
Vielleicht hat jemand einen sachdienlichen Hinweis oder einen Ratschlag für mich?
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Inzwischen habe ich auch meine bessere Hälfte ein wenig für die Anlage in ETF "begeistern" können und wir überlegen, ob es Sinn ergibt, ein gemeinsames Depot zu eröffnen. Wir sind verheiratet und die gemeinsame steuerliche Veranlagung ist bei uns grundsätzlich die günstigere Variante.
Gilt die Regelung zur Kostenfreiheit auch für Depotüberträge eines Ehegatten auf ein Depot beider Ehegatten (Stichwort "Inhaber müssen identisch sein")?
Gibt es bei gemeinsamen Depots darüber hinaus etwas besonderes zu beachten?
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Hallo,
ich empfehle einen Blick in die Fachlichen Hinweise der BA zu § 12: hier öffnet sich das PDF. Im Bereich der Randziffern 12.18 - 12.22 steht, welche Bedingungen eine Anlageform erfüllen muss, damit der Freibetrag von 750,- € pro Lebensjahr greift und ferner, was man bei Auslaufen eines Verwertungsauschlusses tun sollte.
Ein ETF-Depot ist aufgrund der jederzeit möglichen Liquidierung leider nicht geeignet und gehört zur Summe der Werte, von denen die 150,- € pro Lebensjahr (und die einmaligen 750,- € für notwendige Anschaffungen) abgesetzt werden. Im Mantel einer Lebens- oder Rentenversicherung mit unwiderruflichem Verwertungsausschluss sähe das anders aus. Aber da hat man natürlich höhere Kosten mit.
Giskard
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Liebe Leute,
ich habe eine in 12/2004 abgeschlossene Kapitallebensversicherung von der Zurich im Vertragsmodell/Tarif "Vorsorgeinvest" mit derzeit gut 10k Fondguthaben im DWS Akkumula (ISIN DE0008474024) im Portfolio. Erste Beitragszahlung erfolgte so rechtzeitig, dass die Steuerfreiheit gesichert ist. Gleichwohl befasse ich mich mit dem Gedanken, ob ein Verkauf und Anlage des Erlöses im ETF-Depot nicht unter dem Strich attraktiver kommen. Die Funktion der Absicherung meiner Familie gegen mein Todesrisiko würde ich gemäß den Finanztip-Empfehlungen mit einer Risikoleben absichern, aber das soll hier weder Thema noch Teil der Berechnung sein.
Ist die Umschichtung aus einer steuerfreien Kapitalleben in einen ETF (mit Fortführung als Sparplan) erfahrungsgemäß eher nicht zu empfehlen oder eine Überlegung wert?
Kann ich in einem Beratungsgespräch beim Versicherer mit transparenten Angaben zur Summe der eingezahlten Beiträge und zu den in der Vertragslaufzeit angefallenen Kosten sowie zur Höhe der laufenden Kosten rechnen?
Über sachdienliche Hinweise freut sich
Giskard