Beiträge von benebe

    Zum Thema Private Krankenversicherung gibt es einen sehr guten Ratgeber auf der Finanztip Homepage. Fazit: Eigentlich nur etwas für Leute, die langfristig recht sicher recht gut verdienen.


    Bis auf Sonderkonstellationen müsstest du für den Wechsel in die PKV jedoch erstmal die Versicherungspflichtgrenze überschreiten. Ohne Einkommen natürlich etwas schwierig... Insofern scheint sich die Frage bei dir gar nicht zu stellen, oder irre ich?

    Ich teile eure Meinung! Mir wäre nur wohler, wenn andere Assetklassen noch einmal in dieser Hinsicht diversifizieren würden. Aber wohin ich schaue (und korrigiert mich gerne): Anleihen derzeit in der Regel nicht profitabel, festverzinsliche Geschichten nur kurz- bis mittelfristiges Instrument mit realen Verlusten, Immobilien (als Direktinvestment) in guten Lagen zu teuer (mal davon abgesehen, dass sie meiner entspannt-passiven Anlagephilosophie widersprechen), Immobilienfonds ganz ok (aber in der nominalen Rendite nur knapp über Inflation), P2P für große Beträge zu spekulativ (im Kleinen mache ich es zu Unterhaltungszwecken). Rohstoffe? Fehlt mir die Erfahrung, vielleicht, aber nicht ganz überzeugend. Und Einzelaktien kämen natürlich in Betracht, sind jetzt aber auch kein richtig anderes Asset als ETFs und mir zu unübersichtlich.


    Das ist mein Punkt. Ich habe keine generellen, ausgeprägten Zweifel an ETFs. Mich stört nur, dass sie derzeit als nahezu einzige Lösung bzw einziges Instrument übrig zu bleiben scheinen.
    Irre ich?

    Liebe Community,


    ich bin beim Thema Geldanlage weitgehend auf finanztip-Linie, kurz: Auch ich halte breit diversifizierte ETFs für eine tolle Sache und habe dementsprechende Sparpläne laufen.


    Allerdings, ich bin ein etwas misstrauischer Mensch, auch und insbesondere Hypes betreffend. Und ETFs sind derzeit ein Hype im neutralsten Sinne des Wortes.


    Nun gibt es all überall Informationen zu lesen, auch bei finanztip, wie man sich ein schönes ETF-Portfolio aufbaut und warum das besser ist als diese oder jene Alternative. D'accord.


    Mich "quält" jedoch die Frage: Was wenn nicht? Was ist, wenn ETFs in 30 oder 40 Jahren vielleicht nicht gescheitert sind, aber die Euphorie verflogen ist? Will ich dann wirklich die gesamte Wette auf (wenn auch verschiedene) ETFs gesetzt haben?


    Meine Frage an euch: Was empfindet ihr als gutes, langfristiges Investment neben einem vollen ETF-Portfolio? Festgeld und Tagesgeld einmal geschenkt, das ist eher die kurzfristige Schiene und drzeit ja auch eher ein Verlustgeschäft.


    Über eure Antworten und/oder Hinweise auf entsprechende Infoquellen würde ich mich freuen.


    Benedikt

    Hi Karin,


    ich befinde mich in einer sehr vergleichbaren Situation und habe die Kündigung anwaltlich prüfen lassen. In meinem Fall ist sie leider (wie so oft) rechtens, da keine konkrete Laufzeit vereinbart wurde und die maximale Prämienstufe schon lange erreicht wurde - und das Kündigungsrecht der Sparkasse nun einmal in den alten AGBs stand. Ist allerdings gar nicht mal so tragisch, die jährliche Rendite lag inzwischen auch nur noch bei vllt 1,5 Prozent (was leider heutzutage ja doch noch ganz gut ist).


    Eine andere Frage ist die nach der Grundverzinsung. Mein Tipp an dich: Lass sie anwaltlich oder durch die Verbraucherzentrale Sachsen prüfen. Deine Chancen, durch die juristischen und finanz-mathematischen Details der erforderlichen Rechnung durchzusteigen, sind minimal, sofern du nicht einen entsprechenden beruflichen Background hast. Es gibt einfach zu viele unbekannte Fallstricke, ich habe es selber versucht, und die Sparkasse ist mit ihren Antworten nur höchst ungerne "behilflich" gewesen.
    Und sofern du am Ende deiner Rechnung auf einen relevanten Betrag kommst, wird sich deine Bank ja eh nicht ohne offizielles Gutachten bewegen. Investiere diese paar Euro an die Verbraucherzentrale für deine innere Ruhe. ;)


    Halte uns gerne auf dem Laufenden.


    Benedikt