Beiträge von hucha

    Natürlich gibt es in diesem Fall keine Garantien oder besonders hohe Sicherheiten. Ich denke, was unsere Sichtweisen angeht, liegen wir gar nicht soo weit auseinander. Ich hab's ja schon im Eingangsposting geschrieben, dass es mir in dem Fall vorwiegend um die Freude am Spekulieren geht. Danke auf jeden Fall für die unterschiedlichen Ansichten, die hier zusammengetragen wurden!

    Bewertungstechnisch sind alle Kryptos wertlos, egal ob neu erfunden oder aus recycelten Elektronen. Also kann es keine unterbewerteten Kryptos geben.


    Solange es aber Nachfrage gibt, kann der Kurs trotzdem über Null sein. Also funktioniert Zocken trotzdem.

    Naja, jein. Oder? Natürlich stimmt das schon irgendwie, aber irgendwie halt auch nicht. Natürlich haben Kryptowährungen nur den Wert, der ihnen jeweils aktuell von Interessierten beigemessen wird. Aber inwiefern unterscheidet sich das nochmal von unserem aktuellen Geldsystem? Klar ist das im Alltag sehr viel wesentlicher verankert. Aber die Golddeckung des Dollars wurde schon vor Jahrzehnten aufgehoben. Und der Euro hatte noch nie eine Golddeckung, sondern war von Beginn an eine reine Papierwährung. Und die Scheine oder digitalen Zahlen auf dem Konto haben eben auch nur den Wert, der ihnen momentan beigemessen wird. Dollars und Euros werden natürlich stark nachgefragt und haben deshalb einen Wert. Aber bei Kryptowährungen ist es, finde ich, in noch kleinerem Maßstab nicht viel anders.


    Es geht also bei der Frage nach den unterbewerteten Kryptowährungen vor allem darum, ob man glaubt, dass sie eine Zukunft haben werden. Und da können unterschiedliche Menschen natürlich zu verschiedenen Einschätzungen kommen.

    Nennt sich Proof of Personhood und ist zum einen stromsparender als das gängige Proof of Work und hat auch einen demokratischen Ansatz.

    Okay, das ist zumindest mal eine interessante Anregung. Von Proof of Work und Proof of Stake habe ich seit dem geplanten Switch von Ethereum zumindest schon mal was gehört. Von Proof of Personhood noch nicht. Ich schaue mir Idena und die Methode mal etwas genauer an!

    Bei uns war es immer so (Bayern), dass wir in den Sommerferien kein Schülerticket hatten. Begründung: Keine Schule also auch keinen Anspruch auf Ticket. Das Ticket galt allerdings wenn die Ferien mitten im Monat begonnen haben, bis Ende des Monats weiter.

    Ich lebe schon seit einigen Jahren nicht mehr in Deutschland. Aber war es nicht so, dass es vor guten 10 Jahren auch irgendwelche Ferientickets oder sowas gegeben hat?


    Einige Zugbegleiter der DB verlangen neben der aktuellen Schülermonatskarte eine Bescheinigung der Schule.

    Ist es denn wirklich so, dass die Zugbegleiter der DB das nach eigenem Gutdünken entscheiden können welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen? Kann ich mir fast nicht vorstellen... Da wird es doch irgendwelche Grundlagen geben? Ich würde mal versuchen das in Erfahrung zu bringen, was nun wirklich gilt.

    Das mit dem Spritverbrauch und der Fahrweise kann ich bestätigen. Man muss sich das wirklich mal anschauen und durchrechnen. Aber zum Beispiel bei unserem Auto steigt der Verbrauch deutlich, wenn man schneller als 110-120 km/h fährt. Wir fahren ein eher älteres Modell, achten aber darauf den Verbrauch so niedrig wie möglich zu halten.


    es bringt wenig, wenn die anschaffungskosten gering sind, es dann aber dauernd kaputt wird

    Ja und jein. Kommt darauf an, ob und wieviel man selbst reparieren kann. Für Menschen, die selbst schrauben können und wollen, sind etwas ältere Autos oft insofern günstiger, als dass sich etliche Reparaturen noch selbst durchführen lassen, während bei neuen Autos nur ganze Module getauscht werden können. Und das natürlich oft nur in der Werkstatt.


    ja, automatisierung entwickelt sich echt rasant weiter. was die herstellung betrifft: da habe ich keinen richtigen einblick. passiert da denn vieles schon automatisch mit maschinen?

    Durchaus. Also sicher noch nicht alles überall, aber schon viel. Wenn Transparenz fehlt, nicht schnell reagiert werden kann oder Datensätze verloren gehen, kann das in etlichen Produktionsstätten zu deutlichen Minderproduktionen führen, weshalb oft auf fabrikübergreifendes Monitoring durch IoT-Bundles gesetzt wird. Datenmengen, die gesammelt werden, können oft kaum oder nicht mehr durch Menschen ausgewertet werden. Das übernimmt dann schon oft eine KI. Bestehende Fabriken können mit Hilfe von spezialisierten Anbietern wie susietec umgerüstet werden. Neue Unternehmen schauen in der Regel gleich darauf, dass alles auf dem möglichst aktuellen Stand ist. Wobei Digitalisierung halt auch ein Prozess ist, der irgendwann abgeschlossen wäre. Ist ja bei Autos das gleiche. Jetzt reden wir von Einparkassistenten. Aber echtes autonomes Fahren ist auch keine total ferne Zukunftsmusik mehr.

    wie seht ihr die automatisierung in der automobilindustrie? könnte ja eigentlich alles eine erleicherung werden, oder?

    Automatisierung ist generell auf dem Vormarsch. Und zwar nicht nur was Assistenzsysteme angeht, sondern auch was die Herstellung von Autos und ihren Einzelteilen angeht. Die Anforderungen in der Datenaufnahme und -verarbeitung haben sich in den letzten Jahren deutlich gewandelt und es geht vieles, was früher nicht vorstellbar schien. Man kann übrigens sowohl in der Industrie, als auch bei privaten Autos auch manches nachrüsten und auf diese Art und Weise digitalisieren.


    Ein Auto ist keine Investition sondern ein Konsumgut.

    Bei Gebrauchsautos stimmt das sicher. Bei Oldtimern nicht zwangsläufig. Aber meines Erachtens fährt man in der Regel mit Gebrauchtwägen günstiger, als mit Neuwägen, bei denen der Wertverlust vor allem in der ersten Zeit wirklich enorm ist.

    Es tut mir leid, dass du dich in einer solchen Notlage befindest, Mariloo. Es ist bestimmt nicht leicht Unbekannte um Hilfe zu fragen! Ich möchte dich aber auch ermuntern dich an eine seriöse Stelle zu wenden. Eventuell kann dir auch eine Schuldnerberatung dabei helfen eine Möglichkeit zu finden, wie du deine Mietschulden zurückzahlen kannst, ohne dass die Zahlungsrückstände sich immer weiter anhäufen.


    Eventuell gibt es für euch auch Möglichkeiten sowas wie Mietzinsbeihilfe oder Ähnliches zu beantragen, damit die laufenden Kosten gesenkt werden können.

    Ich interessiere mich seit einigen Jahren mal mehr und mal weniger für Kryptowährungen. Mein Timing beim Kaufen und Verkaufen war bislang nicht ganz optimal, muss man sagen. Ist aber insofern kein großes Drama, als dass ich Kryptowährungen weniger als sichere Geldanlage betrachte und mehr als etwas zum Spekulieren. Ich habe also nie Geld investiert, dessen Verlust ich nicht auch im worst case verschmerzen können würde.


    Bislang enthält mein Portfolio bislang überwiegend bekannte Coins, ich würde bei den aktuell eher niedrigen Kursen aber gerne ein bisschen aufstocken. Welche unterbewerteten, aber vielversprechenden Kryptowährungen kennt ihr? Und was sind eure Meinungen zu möglichen zukünftigen Entwicklungen?

    ihr seid noch mitten in der planungsphase. ich kann mich erinnern, dass das bei uns schon recht viel arbeit war, das alles anzupassen und genehmigen zu lassen. Ging dann aber im endeffekt eh alles so durch, wie wir uns das vorgestellt haben. Aber es war ein kleines hin und her. Ich hoffe, das verläuft bei euch alles reibungslos!

    Danke für die Wünsche! Unser Plan enthält schon ein paar Spleens, die eigentlich durchgehen müssten, aber mit Pech wird man da auch diskutieren müssen. Unser Planer ist momentan auch eher mittelbrauchbar. Zum letzten Termin sollte er eigentlich die von uns gewünschten Änderungen umgesetzt haben, hat das aber nur ungefähr zur Hälfte auf die Reihe gekriegt.


    ja die preise steigen... in jedem bereich, das ist ziemlich frustrierend anzusehen. aber ja, wie du sagst: was will man machen. Man kann für sich versuchen, die effizienteste Lösung herauszusuchen.

    Ja. Wobei wir uns auch für eine energieeffiziente Wärmepumpe entschieden hätten, auch wenn die Preise für Öl und Gas nicht derart durch die Decke gegangen wären. Ist ja nicht nur eine Frage des eigenen Geldbeutels, sondern auch der Umwelt.


    wie es jetzt den leuten gehen muss, die eigentlich bald bauen wollten und es sich einfach doch nichtmehr leisten können. ich hoffe du behältst recht damit, dass sich die preise mit sinkender nachfrage ebenfalls wieder etwas normalisieren.

    Eine Glaskugel habe ich leider nicht, aber ich hoffe halt. Und denke, dass die Preisentwicklung nicht ewig wie zuletzt weitergehen kann.


    theoretisch wäre es ja auch möglich, dass die preise noch mehr ansteigen und normalverdiener dann noch mehr am eigenheim gehindert werden... davon möchte ich aber nicht ausgehen. :)

    Geht ja nicht nur ums Eigenheim. Auch die Mieten steigen. Und die Heizkosten. Und die Lebenshaltungskosten. Irgendwie muss Leben ohne viel Luxus und Schnickschnack ja eigentlich für Vollzeitarbeitende leistbar bleiben.

    Deadlines gibt noch keine. Momentan ist der Planer damit beschäftigt einen Einreichplan nach unseren Vorstellungen anzufertigen. Mit der ersten Fassung waren wir noch nicht ganz zufrieden, deshalb überarbeitet er ein paar Dinge noch. Anschließend muss der Plan eingereicht und genehmigt werden. Davor wird, außer Überlegungen, noch nichts passieren.


    Echte Unannehmlichkeiten können derweil natürlich auch noch nicht passieren, wobei wir die Entwicklung der Preise aktuell definitiv nicht mit Freude verfolgen. Aber was will man machen... Irgendwie wird für uns dadurch halt nochmal klarer, dass eine Wärmepumpe mit PV-Anlage und wohl auch Speicherbatterie wirklich für uns eine gute Lösung sein wird. Momentan ist wohl keiner gerne von Öl- oder Gasanbietern abhängig.


    Aber mal schauen, wie sich die Preise weiterhin entwickeln. Soweit ich das verfolge, gibt es inzwischen durchaus etliche Menschen, die sich durch die steigenden Zinsen und Baukosten ihr Bauvorhaben doch nicht wie gewünscht leisten können und die deshalb gar nicht erst beginnen oder zum Beispiel bei Fertighausanbietern wieder abspringen. Vielleicht haben wir ja insofern Glück, als dass durch die wahrscheinlich sinkende Nachfrage auch die Preise irgendwann wieder ein bisschen sinken werden. Aber ohne Glaskugel wird das wohl keiner vorhersehen können.

    Inzwischen konkretisiert sich alles zum Glück etwas, ja. Wahrscheinlich wird es eine innen aufgestellte Luft-Wasser-Wärmepumpe mit integriertem Wasserspeicher und Lüftung werden. Das allerletzte Wort ist aber noch nicht gesprochen.


    aber ich war echt froh, als alles fertig war

    So wird es mir mit Sicherheit auch gehen. Manche fühlen sich ja auf Baustellen recht wohl und haben ein gutes Gefühl möglichst viel mit ihren eigenen Händen schaffen zu können. Bei mir ist es teils so. Anzupacken macht mir schon auch Spaß, aber als reine Selbstverwirklichung sehe ich den Hausbau nicht. Die Vorstellung, wie alles werden soll, wird immer konkreter und damit auch das Bild, das ich vor meinem inneren Auge habe. Und das hätte ich dann schon so schnell es eben möglich ist auch fertiggestellt vor mir.

    Eigenleistungen kannst du grundsätzlich auch beim Fertighaus einbringen, genau wie du auch einen Massivbau komplett bezugsfertig bekommen kannst. Fußböden und Malerarbeiten sind überall kein Problem, andere Gewerke gehen aber auch in der Regel. Wie beim Massivbau gehst du dann aber natürlich eine Verpflichtung ein das in einem gewissen Zeitraum alles zu erledigen damit das nächste Gewerk kommen kann. Dazu kommt eine mögliche Schnittstellenproblematik bei manchen Gewerken.

    Das mit den Zeiträumen, in denen gewisse Eigenleistungen dann auch fertiggestellt sein müssten, damit die Nächsten weitermachen können, hatten wir tatsächlich noch nicht ausreichend bedacht.


    Wir haben uns letztendlich dafür entschieden alles machen zu lassen was vor dem Einzug passiert. Die Baustelle ist bei uns 45km weg und mit einem kleinen Kind ist auch nicht viel mit Eigenleistungen am Wochenende. Letztendlich sind auch Maler und Bodenleger nicht die teuersten Gewerke sodass sich die Ersparnis in Grenzen hält. Lediglich die Endreinigung und alles was mit Garten zu tun hat machen wir dann selbst.

    Wir könnten uns auch vorstellen einen größeren Teil vom Innenausbau machen zu lassen, zum Beispiel im Erdgeschoss und dann vorerst dort einzuziehen und das obere Stockwerk dann nach und nach selbst auszubauen.


    Gut, dass ihr für euch sortieren konntet, was für euch gut machbar ist!

    Siehst du keinen Unterschied. Innen und außen ist ja alles verputzt. Und ehrlich gesagt spürst du im Musterhaus auch nicht wirklich das Raumklima. Du stehst da mit deiner Winterjacke im Haus weil du gerade von draußen kommst und musst ein Stück Papier vor dem Mund tragen. Da wirst du alles mögliche spüren, aber nicht was unter dem Haus ist.


    PS: Musterhäuser lügen häufig

    Stimmt, das muss auch bedacht werden. Danke für den Link! Besser geeignet als Musterhäuser wäre es also wahrscheinlich, wenn man direkt Menschen, die bereits in der Vergangenheit mit Fertigteilhaushersteller XY gebaut haben, finden und besuchen könnte?

    Wir haben einen sog. Dichtzaun mit Elementen 180*180 cm. Da hängt jetzt in der oberen Hälfte das Modul, das Element habe ich entsprechend gekürzt. Im Laufe des Jahres wird die Straße und damit auch der Zaun neu gemacht, dann gibt es neues Holz. Ich glaube nicht, dass jede Partnerin das mitmacht, da ich mit einer Ingenieurin verheiratet bin war das bei uns kein Problem. Oben unter "Konversationen" findest Du ein Foto.

    Danke nochmal für das Foto! Ich finde das bei euch optisch wirklich sehr in Ordnung!

    Nachtrag: einen Solarzaun gibt auch fertig zu kaufen, allerdings wollten wir das so nicht, weil wir Bedenken hinsichtlich Beschädigung hatten wenn die Module so tief an der Straße hängen. https://www.alpha-solar.info/s…tig-starterset-390wp.html

    Wenn, würde für uns eher eine ähnliche Lösung wie deine in Frage kommen. Nicht nur wegen etwaiger Beschädigungen, sondern weil bei uns in der Gegend im Winter nicht so selten mindestens kniehoch Schnee liegt. Wenn tief stehende Module eingeschneit würden, gäbe es keinen Vorteil zu einer Anlage auf dem Hausdach.

    Ja, wir warten mal ab... Seitdem wir überlegen, ggf. eine Immobilie zu kaufen, sparen wir zusammen monatlich ca. 2500 Euro. In ein, zwei Jahren hätten wir also eine deutlich bessere Ausgangsposition. Aber wer weiß, wie dann die Preise und Zinssätze aussehen. :S

    Eigenkapital anzusparen halte ich in diesem Fall für sinnvoll. Macht euch halt auch Gedanken darüber, wie ihr das Geld möglichst gut und sicher anlegen könnt, bis ihr es braucht. Wenn ihr ca. 30.000€ pro Jahr auf dem normalen Konto parken würdet, würde ich an eurer Stelle auch den möglichen Wertverlust durch Inflation berücksichtigen. Sind dann zwar immer noch 30.000€, aber halt weniger wert als zB im Vorjahr.


    20 Jahre wären uns eigentlich lieber, aber ein Zinssatz in Höhe von 1,8% oder womöglich noch höher haut bei einer Kreditsumme von 550.000 Euro natürlich rein. Da kann ich mir kaum noch vorstellen, dass sich ein Kauf finanziell lohnt. Es sei denn, die Preise steigen die nächsten Jahre fröhlich weiter... :rolleyes:

    Ja, das ist immer auch ein Stück weit Spekulieren. Ich würde mal vermuten (!!!), dass die Preise in begehrten Ballungsräumen wie München, Hamburg, Wien etc. weiter steigen werden. Im sehr ländlichen, strukturschwachen Gegenden kann ich mir das aber weniger vorstellen.

    Das Thema Fertighaushersteller fand ich etwas frustrierend, da klaffte die Schere zwischen Werbung und Realität weit auseinander (Langversion im Blog). Wir bauen jetzt mit einem kleineren Generalunternehmer aus der Region in Massivbauweise mit Porenbeton. Mit Porenbeton lässt sich noch relativ gut monolithisch, d.h. ohne zusätzliche Wärmedämmung an den Wänden bauen. Klassische Ziegel sind in der Hinsicht etwas überreizt, mit teilweise 50cm Dicke und gefüllten Löchern. Aber da schweifen wir vom Thema ab.

    Das Thema ist so komplex, mir helfen momentan auch Erfahrungsberichte, die vom eigentlichen Kernpunkt abschweifen, durchaus weiter. Über Fertighaushersteller diskutieren wir gerade auch. Ich würde lieber mit etwas Eigenleistung selbst bauen, meine Partnerin will am liebsten ein fertiges Haus haben und würde auch ein Fertigteilhaus in Erwägung ziehen. Wobei sich mein Empfinden mit deinen Schilderungen deckt und es weit teurer und aufwändiger werden würde, als in den Prospekten angegeben, wenn man ein paar oder mehrere Extras haben will.

    Was die Musterhäuser anbelangt, waren mir die einfach alle viel zu groß, und viel zu durchgestylt. Mit der Realität die wir bauen hatten die einfach wenig zu tun. Das ist wie der 50 000€ Golf den der Autohändler als Vorführwagen hat.

    Kann ich mir vorstellen. Wobei wir uns demnächst auch mal Musterhäuser ansehen wollen, einfach um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie sich Fertighäuser im Vergleich zu Ziegelmassivhäusern anfühlen.

    Das Konzept mit PV an der Fassade gibt es auch. Im Winter sind die wegen der tief stehenden Sonne auch gar nicht so verkehrt. Das Problem ist halt, dass die Tage da auch relativ kurz sind. Bisher fristen die Fassaden-PV auf jeden Fall noch ein Nischendasein.

    Ich glaube, einige Kilometer weiter weg habe ich beim vorbei fahren mal ein Haus mit Fassaden-PV gesehen. Ist aber auch das einzige, an das ich mich bewusst erinnern kann. Aber da einfach mal zu klingeln und nach Erfahrungen in unserer Gegend zu fragen, käme mir auch irgendwie übergriffig vor...


    Hat er am Zaun und an der Wand der Gartenhütte. Die bringen im Moment am meisten aufgrund er tiefstehenden Sonne am Nachmittag. In meinem Fall sind es zweiseitige, sog. bifaziale. Die bekommen morgens die Sonne von der einen, abends von der anderen Seite und das geht überraschend gut.

    Die Idee mit dem Zaun gefällt mir gut! Eventuell wäre das auch was, was hier in Frage kommen könnte. Was habt ihr denn für einen Zaun? Holz? Maschendraht wird es wahrscheinlich nicht sein?

    hey, glückwunsch zum zukünftigen eigenheim! ist nicht ohne die planungsphase

    Für Glückwünsche ist es noch viel zu früh, aber danke. Ja, ist alles eine große Herausfoderung und hat, auch wenn faktisch noch gar nichts geschehen ist, jetzt bereits durchaus einige Auswirkungen auf die Belastbarkeit. Ich glaube, beim Bauen muss man wirklich froh sein um jede Unterstützung, die man bekommen kann.

    habt ihr euch inzwischen schon beraten lassen? ich denke fast, dass ein ruhiges beratungsgespräch mit einer fachperson, die sich zeit für all eure details nimmt, besser wäre, als ein flüchtiges gespräch auf einer baumesse. allerdings lassen sich dort natürlich auch gut ideen sammeln. aber ja, ist natürlich auch die frage, ob es sich für euch noch auszahlt, wenn diese erst im sommer wieder stattfinden. bis wann wollt ihr denn die planung der heizung fixieren?

    Wir waren in Wien bei Vaillant im Showroom und haben dort eine Weile mit einem kompetent wirkenden Berater geplaudert und konnten ein paar Fragen loswerden. Leider war unsere Zeit begrenzt, so dass noch nicht alle offenen Punkte geklärt werden konnten. Im Frühling wird es wohl wieder eigene Beratungstage geben. Das behalten wir im Auge und wollen nach Möglichkeit teilnehmen. Eine Entscheidung für die eine oder andere Heizung sollte dann im Idealfall zeitnah danach fallen. Geht ja nicht nur um Materialien, die bei (noch) nicht Verfügbarkeit zu Verzögerungen führen können. Auch wenn man sich nicht zügig entscheiden kann, führt das ja zu einem weiteren Rückstau von praktisch allem.

    Bei einer vernünftigen Neigung rutscht der Schnee gut von den PV Paneelen, das sollte nicht das Problem sein ;)

    Klar, der Schnee rutscht immer irgendwann wieder runter. Die Frage ist halt auch, wie schnell. Ich kenne es aus unserer Gegend so, dass es auch bei steileren Dachflächenfenstern im Winter vorkommen kann, dass man ein paar einzelne Tage gar keine Sonne sieht, weil so viel Schnee darauf liegt und eben nicht schnell wieder runter rutscht.

    Aber ja, bei senkrechten Paneelen wäre das sicher kein Problem. Wo werden die dann angebracht? Wahrscheinlich eher an der Fassade, als am Hausdach?

    Baumessen vielleicht im Sommer wieder. Wobei ich skeptisch bin dass man da die entscheidenden Informationen findet. Zu viele Verkäufer auf einem Haufen. Ich muss rückblickend auch sagen dass mich die Besuche im Musterhauspark nicht wirklich weiter gebracht haben. Die Musterhäuser waren einfach zu sehr auf Repräsentation und zu wenig auf Leben ausgelegt.

    Bis Sommer wollen wir mit der Entscheidungsfindung nach Möglichkeit eh nicht mehr abwarten. Wärmepumpen werden wahrscheinlich auch ihre Lieferzeiten haben und wir wollen beim Bauen nichts unnötig verzögern. Das Leben lehrt einen eh, dass immer alles etwas anders kommt, als geplant.


    Habt ihr denn ein Ziegelmassivhaus oder ein Fertigteilhaus, wenn du von Musterhäusern schreibst? Hat mit dem eigentlichen Thema jetzt weniger zu tun, aber ich bin neugierig! Und was meinst du damit, dass sie zu wenig auf Leben ausgelegt waren? Waren die Materialien nicht wirklich gut?


    Gas-Wärmepumpen wären eine Alternative:

    https://asue.de/gaswaermepumpe-kaelte/broschueren

    Ich schaue mir das mal an. Aber auch wenn ich Gas durchaus für eine nützliche Brückentechnologie halte, wäre mir eine WP ohne Gas auf den ersten Eindruck sympathischer. Kannst du mal kurz zusammenfassen, was deiner Meinung die Vorteile einer Gaswärmepumpe sind?

    Unser Lebensziel ist nicht, das größtmögliche Kapital zu "scheffeln" ;) , sondern wir möchten komfortabel leben und möglichst solide fürs Alter vorsorgen.

    Gerade wenn man keine Kinder hat und plant, finde ich das absolut nachvollziehbar. Mit ins Grab nehmen kann man ja nichts und warum also nicht das Leben so in vollen Zügen genießen, wie es für euch passt? Zur Altersvorsorge würde ich persönlich aber auch eine bis dahin abbezahlte Immobilie zählen. Niemand weiß, wie sich die Mietpreise (vor allem in den Ballungsräumen) entwickeln werden. Und sich im Alter die Miete sparen zu können, ist, glaube ich, schon ein großer finanzieller Komfort.


    Was das Abwarten beim Kaufen / Bauen angeht: Kann sein, dass die Preise in absehbarer Zeit wieder sinken. Oder steigen. Nachdem ihr keine nennenswerten Ersparnisse zu haben scheint, ist es vielleicht eher egal, ob und wie lange ihr wartet. Falls ihr wartet, würde ich aber versuchen Eigenkapital zurückzulegen und es nach Möglichkeit so anzulegen, dass wenigstens der Wertverlust durch Inflation einigermaßen ausgeglichen wird.

    Mal was anderes: Passt der Plan vom Hund dazu?

    Ich habe einen Hund. Mit Sitter (bei uns eine dem Hund gut vertraute Person aus der Familie) geht das schon gut. Aber wir verreisen auch nur, wenn wir den Hund gut betreut wissen.

    Ja, Wartungen sind regelmäßig fällig wenn man die Garantie erhalten will. Machen aber weniger Dreck als der Schornsteinfeger. Und sowohl-als-auch ist die teuerste Variante ;)

    Ja, klar! Wenn man alles gleichzeitig haben will, muss man auf jeden Fall überlegen, ob es einem die Kosten und der Aufwand wert sind. Das müssen wir noch überlegen und durchrechnen.

    Rein finanziell lohnt sich der Aufwand für Erdwärme in der Regel nicht wirklich. Dafür müsste Strom noch viel teurer werden. Aber sauberer ist es auf jeden Fall als bei Frost den Heizstab anzuwerfen. Am besten lässt man sich das mal durchrechnen. Je größer das Haus desto eher lohnt es sich auch

    Das Haus wird wahrscheinlich schon eher größer werden. Da auch bei der Größe die Kosten steigen, schauen wir auch hier noch, ob es eventuell besser wäre vom aktuellen Vorabplan abzuweichen und das Projekt noch ein gutes Stückchen zu verkleinern. Wobei keiner von uns wirklich weniger Platz haben will, sondern es nur darum ginge Baukosten und Bauzeit senken zu können. Aber das ist eine andere Baustelle, als die Heizungsfrage.


    Beim Strom gehe ich eher davon aus, dass der in den nächsten Jahren noch teurer werden wird, als er es jetzt schon ist. Für den Sommer wäre eine PV-Anlage mit einer Speicherbatterie eine gute Lösung. Aber die bringt im Winter halt auch weniger. Dass Schnee auf den Dächern länger liegen bleibt, ist in unserer Gegend im Winter häufig der Fall. Eventuell gäbe es eine Möglichkeit den überschüssigen selbst produzierten Strom im Sommer ins Netz einspeisen zu lassen und im Winter von dort Strom zu beziehen. Aber wie du sagst, am besten lässt man das mal ordentlich durchrechnen. Wir haben auch vor uns von einer oder mehreren Stellen diesbezüglich beraten zu lassen. Baumessen werden dieses Jahr aber wohl wieder eher nicht stattfinden, oder was meint ihr?

    wir haben eine Wärmepumpe vor 10 Jahren mit 3 Bohrungen a 60 m eingebaut. (beheizte Fläche ca. 300 qm). Kosten Bohrungen (geschätzt auf Basis : 2021) : ca. 12 t €, Pumpe+Verteiler+Übergabe + Wasserspeicher: ca. 15 t €. Wir haben 50% gefördert bekommen. Ihr bekommt auch bei KFW und oder Bundesamt für Ausfuhr.. oder je nach Bundesland kann es eigene Förderprogramme geben, die teilweise alle kombinierbar sind. Denke da würden ca. 30 % oder mehr Förderung möglich sein.

    Wir leben in Österreich und werden auch hier bauen. Wie es genau mit Förderungen aussieht, weiß ich nicht. Von meiner Familie habe ich vor einiger Zeit mitbekommen, dass manche Hausbesitzer irgendwelche Raus-aus-dem-Öl Förderungen in Anspruch genommen haben. Da wir aber vor der Frage stehen, welche Wärmepumpe wir für ein neues Haus wählen wollen, werden wohl eher andere Förderungen in Frage kommen. Auf den ersten Blick scheint es doch einige geben und wie es aussieht sind die teils auch kombinierbar.

    Für die Geothermie gibt es eigene Tarife bei den Versorgern die 10-30% unter den normalen Stromtarifen liegen.

    Da muss ich mich mal schlau machen, ob es hier auch sowas gibt. Das klingt schon lohnenswert.

    Ringgrabenkollektor hatte ich mehrfach im Hausbau Forum gelesen, das scheint sich auch für Eigenleistungen anzubieten falls man selbst Bagger fahren kann.

    Zugriff auf einen echten Bagger haben wir nicht, aber auf einen Traktor mit kleinem Heckbagger. Ob der auch brauchbar wäre? Wir werden uns auf jeden Fall in der nächsten Zeit mal bei Vaillant beraten lassen, welche Optionen sie anbieten und wie das ganze dann konkretisiert werden könnte.

    Das spricht meiner Meinung nach eher gegen eine LWWP und für Erdwärme. Da ist Winter ja noch Winter

    Teilweise ist es sehr kalt, stimmt. Aber dass es kälter als -20 Grad ist, passiert auch nur selten und meistens nur ein paar Tage im Jahr. Ob das dann so stark ins Gewicht fällt?


    Das wäre auch mein Rat: Zusätzlich zu einer Wärmepumpe egal welcher Art noch eine Feuerungsstätte vorzusehen

    Momentan tendieren wir noch zu einem Kamin im Wohnzimmer. Das ist aber noch nicht fixiert und, wie ja schon ausgeführt wurde, auch nicht zwingend notwendig.

    Und das schöne an der Wärmpepumpe ist ja auch dass man den Schornsteinfeger los wird.

    Ja, das wäre auch ein großer Pluspunkt. Wartungen müssen oder sollen bei Wärmepumpen aber dennoch regelmäßig durchgeführt werden, oder?

    Erstmal sorry für den Doppelpost, dein Beitrag hat sich mit meinem vorherigen überschnitten.


    Höhe von unserem Baugrund ist gute 800 m ü. A. Wegen EH Stufe muss ich den Planer nochmal konsultieren, was der meint. Das notiere ich aber auf jeden Fall mal auf meinem Fragenzettel.


    Darf ich fragen, warum ihr euch für die Tiefenbohrung anstatt dem Kollektor im Erdreich entschieden habt? Bei uns ist es fraglich, ob eine Tiefenbohrung ohne Probleme möglich ist, da hier im Erdreich wahnsinnig viele große Granitblöcke zu finden sind.

    Bei Bestandsimmobilien ist eine Modernisierung der Heizung nicht immer ein ganz einfaches Unterfangen, oder? Wenn du von einer Wärmepumpe mit einem draußen stehenden Gerät schreibst, handelt es sich wahrscheinlich um eine Luftwärmepumpe, richtig? Soweit ich mich eingelesen habe, gibt es ja auch noch Modelle, die das Erdreich oder das Grundwasser als Energiequelle nutzen?


    In letzteren Fällen sind die Kosten für Flächenkollektor oder Tiefenbohrung aber wahrscheinlich auch noch höher, als in deinem Fall? Die Energieeffizienz soll dann aber wohl noch besser sein?


    Auf welche Quellen hast du bei der Recherche nach der richtigen Wärmepumpe für dich zurückgegriffen?


    Edit: Posting bezieht sich auf Kater.ka