Beiträge von Philharmoniker

    Wenn ich meinen ishares MSCI World Sparplan (0,2%) mit DKB-Depot stilllege und bei einem kostenlosen Depotanbieter gegen einen Vanguard FTSE All-World (0,12%) einsteige klingt das vorgeschlagene Modell für mich ganz vernüftig. Oder übersehe ich da etwas? Zwischen zwei Depots mit demselben ETF herum zu jonglieren erscheint mir nicht einfacher. Ich nutze übrigens Portfolio Performance. Da ist es eigentlich einfach, den Überblick zu behalten.

    Ich bin nicht ganz sicher, was man an "24 Monaten Vertragsbindung" noch erklären soll...


    Es bedeutet, das Sie und der andere Vertragspartner 24 Monate lang an das gebunden sind, worauf Sie beide sich am Anfang freiwillig geeinigt haben.


    Ja, ich weiß, der Trend geht dahin, dass man am liebsten nicht mehr für sein Handeln verantwortlich sein möchte...

    Danke für Ihre Nachricht. Allerdings finde ich den polemischen Unterton nicht angebracht. Dieses Forum dient dazu, sich auszutauschen. Dazu gehören eventuell auch Fragen, die Sie als unpassend empfinden. Trotzdem haben sie hier ihre Berechtigung. Also, nochmals danke aber das nächste Mal bitte in einem weniger belehrenden Ton, da ich mich durchaus als aufgeklärten Verbraucher begreife.

    Hallo zusammen,

    trotz Suche nach gleichartigen Beiträgen bin ich nicht fündig geworden. Daher hier meine Frage als neuer Thread:

    Ich bin in Berlin beimm hiesigen Stromgrundversorger und habe einen Öko-Tarif mit einer Laufzeit von 24 Monaten. Die Restlaufzeit liegt noch bei deutlich über einem Jahr. Nun habe ich einen günstigeren Tarif desselben Anbieters gefunden und nachgefragt, ob ich wechseln kann. Lässt man mich aber nicht mit Verweis darauf, dass der Anbieter sonst nicht ökonomisch wirtschaften kann und ich ja immerhin für die Restlaufzeit eine Preisstabilität habe. Alles schön und gut aber gibt es da trotzdem Wege? Ich würde dann ca. 8 EUR im Monat wegen Abschlag zahlen.

    Beste Grüße vom Philharmoniker

    Wie schätzt die werte Gemeinschaft denn das anhaltende Säbelrasseln Chinas zu Taiwan und die USA ein? Ich meine, das wird schon immer extremer und es gibt Stimmen, die eine Auseinandersetzung zwischen den Staaten in den nächsten Jahren für wahrscheinlich halten. Habt Ihr Eure Finanzen dahingehend abgesichert? Wenn ja, wie? Fatalistisch betrachtet könnte man meinen, dass beide Großmächte wirtschaftlich so bedeutend und weltweit verflochten sind, dass man sich da eh keine Gedanken machen muss, weil es keinen sicheren Hafen gibt. Außer vielleicht Betongold (Bunker stehen ja wieder hoch im Kurs).

    Kann man die Anlage in ein ETF oder in Genoanteile einer Bank vergleichen?
    Für mich sind dieses zwei sehr unterschiedliche Anlagen.


    Die PSD Bank Berlin-Brandenburg (Höchstbetrag: 2000 Euro) hat dieses Jahr 4% Dividende gezahlt.

    Laut Homepage von PSD ist eine Zeichnung von Anteilen bis 5.000 EUR möglich. Das ist nicht unattraktiv. Ich bin bei der Berliner Wohnbaugenossenschaft 1892 eG aber lediglich mit 1 Anteil (300 EUR). Die Verzinsung betrug zuletzt 3%, glaube ich.

    Lieber McProfit, danke für die immer wieder erbaulichen Ermunterungen von einem Alt-Aktionär. Trotz der Schwankungen und eigentlich einer gewissenen Neigung zur Nervosität bei Kursverlusten bleibe ich derzeit erstaunlich gelassen. Liegt vielleicht auch an den relativ glimpflichen Schwankungen im Corona-Fahrwasser. Insgesamt finde ich die politischen und sozialen Folgen der aktuellen Entwicklungen sowieso schwerwiegender als die individuell finanziellen, nur mal so.

    Hallo zusammen,

    wir sind ein Stück weiter. Es deutet sich eine sanfte Bereitschaft an, sich mit dem grausamen Raubtierkapitalismus ins Bett zu legen. ;) Ich wollte daher ein Depot bei Scalable und einen Sparplan mit dem Vanguard FTSE Developed World UCITS ETF Acc vorschlagen. Der World ETF ist sehr kostengünstig aber es gibt ihn noch nicht so lange. Was haltet Ihr davon?

    ...Inzwischen gilt Versicherungspflicht. Deshalb kann man seine GKV jederzeit bedenkenlos kündigen, weil die Krankenkasse das kündigende Mitglied erst ziehen lassen darf, wenn es bis zum Kündigungstermin eine neue private Krankenversicherung nachweist. Geschieht das nicht, ist die Kündigung Schall und Rauch und die Mitgliedschaft besteht fort...

    Danke für die interessanten Anregungen. Ich werde das, glaube ich, doch an den Makler weitergeben. Es wird Wechselwillige aus GKV in die PKV nach mir geben und so tue ich zumindest dieser Gemeinschaft vielleicht einen Gefallen.


    Ich war bei der GKV (Techniker) sehr zufrieden und wechsle tatsächlich aus rein finanziellen Erwägungen (Beihilfe) in die PKV, weil ich sonst - wie erwähnt - mehr als das doppelte zahlen müsste. Das mag mit Schnäppchenjägertum zu tun haben (wobei es die PKV auch nicht geschenkt gibt) aber deswegen sind wir in diesem Forum - um uns in finanziellen Fragen zu beraten und gute Entscheidungen zu treffen. Die dürfen dann nach meinem Verständnis auch ökonomisch sinnvoll sein.

    Lieber Dr. Schlemann,

    herzlichen Dank für Ihre Antwort. Die Sache hat heute eine unerwartete Wendung genommen. Die GKV hat aufgrund meiner Verbeamtung schriftlich bestätigt, dass meine Mitgliedschaft bereits am Tag vor der Beamtung endete. Somit kann ich rückwirkend lückenlos in die PKV wechseln. Es gibt offenbar eine Art Sonderkündigungsrecht im Falle der Verbeamtung. Anders kann ich es mir nicht erklären.

    Liebe Finanztipis,


    hier eine Spezialfrage für Versicherungsprofis:

    Ich wurde Mitte Dezember 2021 im Bund verbeamtet. Zuvor hatte ich bereits anonyme Risikovoranfragen über einen Makler bei mehreren PKVs gestellt und mich für ein Unternehmen entschieden. Allerdings gab es dann doch noch einigen Klärungsbedarf, der Mitte Januar 2022 aus der Welt geräumt war. Infolge hat mit das Unternehmen die Versicherungsunterlagen mit Versicherungsbeginn zum 1.1.2022 gesendet. Ich habe damit meinen bisherigen gesetzlichen Versicherer kontaktiert, bei dem ich freiwillig versichert bin. Dieser hat sich jedoch daraufhin bei mir nicht gemeldet was zu einem Telefonat heute führte.

    Ergebnis: Ich hätte ja bislang nicht die GKV gekündigt. Wenn ich dies heute (31.1.2022) noch täte könnte der Vertrag zu Ende März mit einer Frist von 2 Monaten beendet werden. Das hat mich natürlich kalt erwischt, zumal mich weder die PKV noch der Makler über diese gesetzliche Kündigungsfrist informiert hat.

    Abgesehen davon, dass ich das für einen Beratungsfehler halte (wenngleich es am Ergebnis nichts geändert hätte, denn ich wusste ja bis vor 10 Tagen noch nicht, ob der Vertrag mit der PKV zustande kommt und hätte infolge dessen auch nicht früher kündigen können) bin ich verägert darüber, dass ich nun für die Monate Januar bis März die volle Prämie zur gesetzlichen KV zahlen muss. Die PKV wäre ja um mehr als die Hälfte günstiger gewesen. Die PKV hat per Schreiben jedenfalls prompt den Versicherungsbeginn auf 1.4.2022 angepasst.


    So, und nun ob der langen Vorrede meine Frage: Kann mir jemand etwas raten. Gibt es einen Weg früher in die PKV zu wechseln? Oder gibt es einen Weg wie man vom Arbeitgeber Bund einen Zuschuss erhalten, wie in manchen Bundesländern?

    Danke und besten Gruß, Der Philharmoniker

    Tach in die Runde,

    ist aus Eurer Sicht ein Brokerwechsel sinnvoll und wenn ja, sollte man das Depot umziehen oder einfach das Vermögen beim einen stehen lassen und mit dem neuen Broker frisch anfangen? Bespare aktuell einen ETF bei der DKB. Das passt auch grundsätzlich. Ich habe da seit gut 10 Jahren auch mein Girokonto etc., aber die kostenlosen Sparraten anderer Anbieter locken natürlich. Derzeit zahle ich 1,5€ pro Sparrate (1.000€ p. m.).

    Dank Euch für Eure Anregungen. Was ich vergaß zu erwähnen: Die ersten Sparraten gehen auf mich. Nichts liegt mir ferner als jemanden zu seinem Glück zu zwingen. Aber natürlich macht ein Sparplan nur Sinn, wenn man den auch durchhält. Insofern lasse ich es mir nochmal durch den Kopf gehen bzw. suche nochmal das Gespräch woran es liegt, dass sie sich mit der Anlageform so schwer tut.

    Ein gesundes 2022 Euch allen.

    Heute mal eine ganz unsexy Frage :love:: Meine bessere Hälfte fremdelt mit Geldanlagen. Da ist der Jahresbeginn ein guter Zeitpunkt ihr dabei ein wenig zur Seite zu stehen und den Grundstein für einen ETF-Sparplan zu legen (battle the inflation!). Welche ETFs würdet Ihr dazu empfehlen. Ich bespare ausschließlich einen MSCI (Core) World und finde: Der hat sich über die letzten Jahre gut entwickelt. Als Basis würde ich bei ihr in dieselbe Richtung gehen aber vielleicht habt Ihr andere Gedanken dazu.

    Die selbstgenutzte Immobilie ist ein Lifestyleaccessoire, kein Investment.

    Von Diversifikation würde ich da also nicht sprechen.


    Von selbstgenutzten Immobilien war in diesem Thread bislang nicht die Rede. Es geht eher um Immobilienanlagen als Investment. Der Tagesspiegel-Artikel bezieht natürlich schon auf die Eigennutzung war aber nur als Gegenüberstellung gedacht. Vielleicht hinkt der Vergleich ja auch und man muss Aktien nicht selbstgenutzte Immbolien gegenüberstellen. Mehr Infos (oder Links) fände ich im SInne der Diversifikation spannend.

    Anbei ein aktueller Artikel aus dem Berliner Tagesspiegel mit einer Gegenüberstellung eines Investments in Immobilie vs. Aktienfonds. Ich bin selbst am Grübeln, ob ich mein Geld weiterhin nur in einen ETF stecke oder mit einer nicht selbstgenutzten Immobilie diversifiziere. Aber wenn ich mir den Artikel und die Kommentare hier so ansehe bleibe ich wohl besser bei meiner bisherigen Strategie und bediene den ETF-Sparplan brav weiter.

    Die Debeka könnte in Ihrem Fall tatsächlich einen Versuch wert sein.

    Ganz herzlichen Dank für Ihr Angebot.

    Ich habe mich u. a. auf Ihrer Seite zur Debeka belesen und das klingt ja nicht so erbaulich im Hinblick auf Kosten / Service / Leitungsumfang. Da ich recht genaue Vorstellungen davon habe, welche Leistungen ich versichern möchte scheinen die Tarife der Debeka für mich weniger geeignet zu sein.

    Wie bereits geschrieben, haben auch einige Unternehmen im Rahmen der Risikovoranfrage erkennen lassen, dass eine Versicherung möglich wäre - eben mit Zuschlag. Darunter sind auch Unternehmen, die gute Bewertungen haben und vom Leistungsumfang u. U. und je nach Tarif über die Debeka hinaus gehen. Den Zuschlag würde ich ggf. schlucken, wenn ich damit langfristig bei einem soliden Versicherer lande. Ich würde daher den Abschluss der RiVos anwarten und dann entscheiden.

    Gerne komme ich dann ggf. auf SIe direkt zu. Nochmals vielen Dank für den Gedankenaustausch und Ihre Hilfe.

    Lieber Dr. Schlemann,

    herzlichen Dank für Ihre hilfreiche Antwort. Dazu eine kurze Rückfrage: Mein Versicherungsmakler holt, wie dargestellt, Risikovoranfragen von zahlreichen Versicherungsunternehmen ein. Leider arbeiten bestimmte Unternehmen, u. a. die Debeka und die HUK nach seiner Darstellung aufgrund ihres eigenen Vertriebssystems nicht mit Maklern zusammen. (Die Debeka ist auch eines der Unternehmen, das sich bislang an Öffnungsaktionen beteiligt hat, wobei die Inanspruchnahme eine Öffnungsaktion aus meiner Sicht erst ab Voten ab 30 % Sinn macht, da die Unternehmen im Rahmen der Aktionen max. 30 % aufschlagen dürfen, wenn ich es richtig verstanden habe.) Nun meine Frage: Gibt es eine Möglichkeit, bspw. die Debeka anonym für eine Voranfrage zu adressieren? Ich möchte natürlich eine Ablehnung vermeiden, da es diese im Rahmen der RiVo auch bereits gab.