Beiträge von aexel90

    Hallo Community,



    meine Versicherung möchte mir eine fondsgebundene Rentenversicherung verkaufen und hat mir die Vorteile verdeutlicht.
    Ich sehe momentan keine negativen Aspekte - bitte helft mir zu verstehen, wo hier evtl. der Haken ist.



    Person 1:
    Zum Vermögensaufbau/Altersvorsorge wird ein ETF-Sparplan genutzt. Bei Auszahlung werden Kapitalertragssteuern auf die erwirtschafteten Gewinne fällig.
    Die versicherte Person ist 62 Jahre alt und erhält 100.000 Euro aus einem aufgelösten ETF-Sparplan, in dem 50.000 Euro eingezahlt wurden. Somit hat er Erträge von 50.000 Euro, worauf er Kapitalertragssteuern zahlen muss. 100.000EUR - 12.500EUR = 87.500EUR



    Person 2:
    Zum Vermögensaufbau/Altersvorsorge wird eine fondsgebundene Rentenversicherung genutzt.
    Die versicherte Person ist 62 Jahre alt und erhält 100.000 Euro aus einer privaten Rentenversicherung, in die 50.000 Euro eingezahlt wurden. Somit hat er Erträge von 50.000 Euro, von denen nur die Hälfte versteuert werden muss. Vorausgesetzt der Vertrag bestand mindestens zwölf Jahre.
    Der sich daraus ergebende Betrag in Höhe von 25.000 Euro wird mit dem persönlichen Steuersatz besteuert. Bei einem persönlichen Steuersatz von 32 Prozent wie im obigen Rechenbeispiel, wären also 8.000 Euro an Steuern zu zahlen (25.000 Euro x 32 Prozent). 100.000EUR - 8.000EUR = 92.000EUR



    Was übersehe ich?
    Warum werden bei Finanztip keine fondsgebundenen Rentenversicherungen empfohlen, wenn doch dem privaten Anleger das ETF-Sparen empfohlen wird?



    Danke,
    Alex