Beiträge von AT1996

    Empfehlung von mir:

    Die Bank gewinnt immer.(Gerhrad Schick)Geschrieben von einem ehemaligen Bundestagsabgeordneten der Grünen, der sein Mandat aufgegeben hat, um die Bürgerbewegung Finanzwende voran zu treiben.


    Spricht viele Themen an, auf die der Finanzmarkt aktuell einen (schlechten) Einfluss hat.

    Viele Dinge sind bestimmt für einige bekannt, empfinde das Buch als sehr kompakte gute Zusammenfassung.


    Augenöffnend für Leute, die sich noch gar nicht mit diesen Themen beschäftigt haben.

    §90 SGB XII

    Der Gesetzestext.

    Es besteht ein Schonvermögen, dass nicht angetastet wird.

    5000€ für ihre Freundin und 5000€ für ihren Lebenspartner=10000€ die geschützt sind.

    Ihre Freundin muss allerdings für die Kosten aufkommen, da man sich als Lebens/Ehepartner gegenüber besonders verpflichtet ist.


    Es zählt Einkommen und auch Vermögenswerte, die vorhanden sind.

    Erst wenn dann nichts mehr geht, kommt das Sozialamt ins Spiel.

    Hallo Th4iloo,


    erstmal hast du jetzt innerhalb der 5 Jahre die hohen Abschlusskosten schon gezahlt, sprich das sind verlorene Kosten. Ziemlich heftig hohe, wenn der aktuelle Rückkaufswert bei 3500 CHF liegt und du schon über 5 Jahre 9000 CHF eingezahlt hast. Das heißt in den nächsten Jahren wird mehr von deiner Prämie in deinen Sparanteil fließen.


    Was ich mich auch fragen würde, ob die angenommenen 5,4% Rendite wirklich realistisch sind und wie hoch die Kosten insgesamt sind.


    In Puncto heiraten und Kinder kriegen sehe ich jetzt kein Argument dafür die LV weiter zuführen, es sei denn du bist ein sehr sicherheitsorientierter Anleger.Die Auszahlung kommt ja erst im Rentenalter zum Tragen


    Sprich ich würde mich an deiner Stelle frage, ob ich die LV beitragsfrei stelle oder weiterführe.


    Das hängt auch von vielen anderen Faktoren ab, zum Beispiel wieviel Vermögen ist da, wie risikoaffin bist du (kommen ETFs für dich in Frage). Falls du sehr sicherheitsorientiert bist, kannst du die LV natürlich weiterführen und dich damit wohlfühlst.


    Also mach dir mal Gedanken über deine gesamte Geldanlagestrategie

    -wieviel Vermögen ist da

    -bist du in andere Anlageklassen investiert

    -hast du dir schon Gedanken über deine Verteilung risikoarm/risikoreicher Anteil gemacht.


    Ich hoffe, dass da ein paar Anregungen für dich dabei sind.

    Das Problem am Fondsriester ist die 100% Beitragsgarantie. Dadurch müssen die Anbieter meistens öfter mal in Anleihen gehen, um keine Lücke zwischen garantierten Beiträgen und dem tatsächlichen Wert entstehen zu lassen. Das hemmt die mögliche Rendite deutlich.

    Da wirst du auf dem Markt denke ich auch aktuell kein Produkt finden, dass dir da etwas besseres anbieten kann. Bei den großen Anbietern DWS und UI läuft es auch so, dass in Crash Zeiten massiv in Anleihen umgeschichtet wurde, trotz langem Anlagehorizont. Was bei Fairr passiert ist, ist ja hinlänglich bekannt.


    Meine Frau hat bei Raisin Pension zumindest eine aktuellen Aktienanteil von 94% bei gleichem Alter wie deine Frau.


    Der Riester wird sich durch die Zulagenrendite bezahlt machen (775€ pro Jahr).Und der Eigenanteil scheint sich ja laut deinen Aussagen in den nächsten Jahren in Grenzen zu halten, sprich Minimum einzahlen und Zulagen mitnehmen.


    Beim Anbieter kannst du ja mal alle fondsgebundenen Vergleichen, sind ja nicht mehr viele :D, auch auf die Kosten hin.

    Hallo Manu,


    1. richtig es wird der Ertragsanteil herangezogen, dieser sinkt von Lebensjahr zu Lebensjahr.

    Dieser wird dann aber nicht wie von dir geschrieben mit dem Abgeltungssteuersatz, sondern mit deinem persönlichen Steuersatz versteuert.

    Der Gewinn des Fonds spielt dann keine Rolle mehr


    2. Die zweite Option wäre das Kapitalwahlrecht, allerdings erst mit 62, da du selbst schreibst das deine RV im Jahr 2012 abgeschlossen wurde.

    Wie dein persönlicher Steuersatz im Alter aussieht lässt sich überhaupt nicht berechnen.

    Das hängt von deine Einkünften ab, gemeinhin geht man davon aus, dass er im Alter(Rente) geringer ist als im Erwerbsleben.


    3.Soweit ich weiß dürfte keine steuerliche Abzugsmöglichkeit vorhanden sein, da der Vertrag nach 2005 abgeschlossen wurde.



    Damit wären alle relevanten Punkte erfasst.

    Ob du jetzt lieber kündigst und in einen ETF Sparplan investierst hängt noch von anderen Faktoren ab.

    Steuerlich hast du natürlich Vorteile gegenüber der ETF Anlage.

    Du solltest allerdings mal eine Rendite deiner RV versuchen zu berechnen, indem du dir auch einen Überblick über die Kosten machst.Meistens sind die Renditen der heutigen RVs sehr schlecht, deine ist zumindest fondsgebunden, sprich du profitierst vom Kapitalmarkt.


    Außerdem solltest du überlegen, ob du diese RV als Sicherheitsbaustein in deinem Vermögen gerne weiter haben willst oder ob das für dich keine Rolle spielt.


    Solltest du dich gegen deine RV entscheiden, gibt es womöglich bessere Optionen als Kündigung zum Beispiel Verkauf auf dem Zweitmarkt oder Beitragsfreistellung.

    Was sich für viele auch als geeignetes Mittel zum Sparen eignet, ist ein paar Monate ein Haushaltsbuch führen.So bekommt man einen genauen Einblick über seine Kosten, kann daran ggf. etwas optimieren und dann für sich eine geeignete Sparquote rausarbeiten.

    Das kommt denke ich ganz auf den Ansatz deines Portfolioaufbaus an.

    Mit einem breiten Aktien ETF hast du natürlich gleich mal mehrere tausend Unternehmen in deinem Portfolio, wohingegen du bei einem Aktiensparplan nur Einzelwerte hast.

    Dadurch hast du erstmal eine bessere Diversifikation.

    Was für dich vielleicht auch eine Variante sein könnte einen Teil breite ETF(z.b MSCI World) und dann nach deinem Geschmack Einzelwerte beimischen über Aktiensparpläne.

    Es kommt denke ich darauf an, wie du dein Portfolio in der Zukunft gestalten willst.


    Zum Thema Steuern kann man so pauschal keine Aussage treffen.

    Also ich würde verkaufen und in ETF investieren, wenn du von den aktiven Fonds nicht mehr überzeugt bist.Der Ausgabeaufschlag wurde ja schon gezahlt bei Kauf.


    Du könntest natürlich die Anteile so verkaufen, dass du den Steuerfreibetrag von diesem Jahr voll nutzt und den Rest im nächsten Jahr verkaufen, um dir die Abgeltungssteuer zu sparen.

    Und wie schon Referat Janders gesagt hat, ist bei deinem Immobilienwunsch in 5-7 Jahren eine ETF-Anlage eher nicht anzuraten.


    Das liegt daran, dass falls die Kurse einbrechen du womöglich nicht die Zeit hast die Krise auszusitzen. Dadurch vielleicht eher zu einem Verkauf mit Verlusten neigen wirst, um deine Immobilienfinanzierung zu starten.

    Bei der Diversifikation meinte ich verschiedene Anlageklassen (Aktien,Gold,Immobilien und Anleihen/TG-Festgeld je nach Geschmack)

    Vorrangig in deinem Fall relevant die breite Streuung bei deinen Aktien-ETFs.


    Gold (ob physisch oder ETC), Immobilien (in welcher Form auch immer) ist eher relevant, wenn dein Vermögen deutlich größer ist und du einfach noch andere Anteile mit reinbringen willst.

    Für den Anfang wahrscheinlich zuviel.

    Willkommen fr.la,


    grundsätzlich wäre noch interessant zu wissen, ob du dir schon einen Notgroschen auf dem Tagesgeldkonto von 3-5 Nettomonatsgehältern aufgebaut hast.

    2. solltest du für dich klären wie risikotragfähig du bist, sprich eine Aufteilung zu treffen wieviel Vermögen risikobehaftet (ETF,Aktien etc.) angelegt wird und wieivel im risikoarmen Teil angelegt wird (Tagesgeld,Festgeld etc.).


    Ansonsten ist der Ansatz gut in einen breitgestreuten ETF zu investieren.


    Zu dem steuerlichen Thema wäre zu sagen: im Alter zahlst du aktuell auf die Gewinne 25% Abgeltungssteuer, abzuziehen wäre davon noch die schon entrichtete Steuer über die Vorabpauschale, die jedes Jahr festgelegt wird.


    Überlegen würde ich mir, ob ich wirklich meine private RV um 50€ erhöhe oder lieber das Geld in die ETF Sparrate stecke. Die privaten RV haben oft hohe Kosten und bringen noch wenig Rendite, je nachdem was für eine Police das ist. Das müsste man sich natürlich je nach Produkt individuell anschauen.



    Glückwunsch, dass du im Alter von 26 Jahren schon an die Themen rangehst. Dadurch hast du viel Zeit, um Börsenturbulenzen auszusitzen und den Zinseszinseffekt zu nutzen.


    Falls du weitere Fragen hast, gerne stellen.


    Wichtig ist immer, dass du dich mit deiner Geldanlage wohlfühlst und das du diversifizerst, sprich in verschiedene Anlageklassen(und bei Aktien in vielen Ländern und über Branchen gestreut) investierst.

    Kannst du eventuell beschreiben wie sich die Kapitalerträge auswirken? Mein Einkommen wird ja höher besteuert als Kapitalerträge (in der Steuererklärung).

    Dein Einkommen wird mit einem progressiven Steuersatz versteuert. Das heißt er steigt je mehr man verdient bis zu einem gewissen Punkt. Anders als beim feststehenden Abgeltungssteuersatz.


    Hier siehst du mal die Grundtabelle für die Einkommensteuer 2020, mal zum besseren Verständnis. Grundtabelle 2020

    Also so wie ich das verstehe hättest du 9.000€ Kapitalerträge zu versteuern (12.000-3.000).

    Diese sind ja wie du schon richtig sagst unterhalb des Grundfreibetrag, somit fallen keine Steuern an.


    Deine Werbungskosten kannst du dann in der Steuererklärung angeben, um dann sobald du Einkommensteuer zahlen musst vom Verlustvortrag profitieren kannst.


    So hätte ich es jetzt verstanden


    Angabe ohne Gewähr.

    Vor dieser Geschichte würde ich großen Abstand halten. Wirkt gar nicht seriös.


    Bei Anleihen gibt es auch keine Einlagensicherung. Es bestimmt immer das so genannte Emittentenrisiko. Wenn Zero404 dich nicht bedienen kann, dann hast du einen Totalausfall.


    Also ich würde deinem Schwiegervater an deiner Stelle dringend davon abraten.

    Hallo mwfin,


    zu deinem letzten Absatz hat hat Finanztest in der Ausgabe 12/2020 etwas geschrieben.

    Nämlich, ob es sich lohnt den Kredit mit weniger Eigenkapital aufzunehmen und lieber den Rest in ETF zu sparen.Ergebnis war, dass es sich höchstwahrscheinlich lohnt, da die Rendite in der Vergangenheit von einem breitgestreuten ETF immer höher war als die Bauzinsen.

    Wermutstropfen ist natürlich, dass man nie auf die Zukunft schliessen kann und das die Renditen eines Aktienfonds auch nie verlässlich sind.


    Fand den Artikel nur ganz passend für deine letzte Frage.