Beiträge von AT1996

Ich denke auch das noch Rücksetzer kommen werden. Allerdings bin ich auch ein Freund des Buy and Hold. Habe noch dazu meine Sparplanraten etwas erhöht und baue mir gerade eine kleine Cash-Position auf, um nochmal nachkaufen zu können, wenn es extrem runtergeht.

Ich denke, sobald die Folgen des Corona Virus komplett bekannt werden, wird es nochmal gut runtergehen. Jetzt kommen ja schrittweise die ganzen Q1 Berichte. Die ersten Quartalsberichte, die Corona mit in der Bilanz haben.

Durch die ganzen Rettungsmaßnahmen der Regierungen und die aktuell fallenden Zahlen in fast allen Ländern sind die Anleger erstmal wieder optimistischer.

Hallo,

mit einem Minijob verbundene Kosten kannst du leider nicht steuerlich geltend machen. Der Arbeitnehmer übernimmt in den meisten Fällen die so genannte Pauschalbesteuerung. Dadurch sind alle steuerrechtlichen Pflichten erledigt, sodass du leider auch keine Werbungskosten mehr geltend machen kannst.

Hallo Dora,

für diesen Fall kommen nur Fest- und oder Tagesgeldkonten in Frage, da du das Geld zu einem festen Zeitpunkt zu 100% brauchst.

Bei Fonds benötigst du einen deutlich längeren Anlagehorizont. Es kann sein, dass zu deinem Entnahmezeitpunkt in 1 und 3 Jahren die Kurse schlecht stehen und du einen deutlichen Verlust hinnehmen musst. Alles nicht vorhersehbar.

Deswegen kommt in deinem Fall nur die Anlage im Fest- oder Tagesgeldkontenbereich in Frage.

Es gibt ja auch immer weniger Anbieter, die den Riester noch im Angebot haben. Zuletzt ist die Debeka vorerst aus dem Neugeschäft ausgestiegen mit der Maxime zu warten, ob die Politik an den Grundlagen des Produkts etwas ändert. Diese Beitragsgarantie ist auch das was uns allen mit Fairr und auch anderen Anbietern in Crash Zeiten Probleme bereitet. Ich bin mal gespannt, ob die Politik zeitnah etwas ändert. Dringend notwendig ist das meiner Meinung nach.

Ich glaube, soweit ich das im Kopf habe, werden mittlerweile knapp 20% der vorhandenen Riesterverträge nichtmal mehr bespart.

Meine Lebensgefährtin ist mir ihrem Riester auch betroffen, obwohl die Anlagedauer noch 38 Jahre beträgt.
Ich wollte es auch nur zur Sammlung beitragen ,da ich es bei diesen langen Anlagezeiträumen für völlig übertrieben halt ALLES zu verkaufen.

Also ich habe mein Tagesgeldkonto über eine Zinsplattform bei einem schwedischen Anbieter. Es sind zwar nur 0,3%.
Das sind die aktuell besten Zinsen, die du bekommen kannst (Tagesgeld ,bis 0,35%), im Verhältnis zur Bonität des Landes.
Ich persönlich nehme nur Tagesgeldkonten, die ein AAA Rating haben.

Gestern hat eine niederländische Bank ihre Tagesgeldzinsen auf 0,45% erhöht. Es sind zwar keine hohen Beträge, aber je nach Anlagesumme kommt doch noch was zusammen.

Der Vorteil, den noch einige Tagesgeldkonten bieten, ist eine quartalsmäßige oder sogar monatliche Zinsausschüttung, sodass man gleichzeitig noch etwas vom Zinseszins profitieren kann.

Das ist eher eine subjektive Entscheidung, ob es sich "lohnt".
Abgegeben würde ich sie trotzdem, da wie du schon sagst durch Corona aktuell viel Zeit da ist für solche Dinge.

Rentenaufwendungen fallen unter Vorsorgeaufwendungen.
Habe mich was die Lebensversicherungsbeiträge angeht vielleicht etwas missverständlich ausgedrückt.
Du kannst Beiträge, die du zum Beispiel 2019 in deine LV eingezahlt hast, absetzen. Bedingung dafür ist, dass der Vertrag der LV vor 2005 abgeschlossen wurde.

Bewerbungskosten: da gibt's Pauschalbeiträge pro Bewerbung (kannst auch die tatsächlichen Beträge ansetzen, kann sein das du dann Belege nachweisen musst) (ist aber bei den Kleinstbeträgen nicht zu erwarten)
Fahrtkosten zu Bewerbungsgesprächen sind z.B auch anzugeben.

Was ich dir auch empfehlen könnte, falls du dich nicht so arg in das Thema einarbeiten willst: kannst du eine Steuererklärungssoftware kaufen. Da gibt es einige günstige und gute. Die führen dich praktisch durch die Steuererklärungen, geben Tipps und führen auf was alles absetzbar ist.

Die Kosten für die Steuersoftware kannst du übrigens auch absetzen :D.

Belege musst du auch nicht mitschicken. Das Finanzamt kommt auf dich zu, falls sie etwas benötigen.

Hallo Ronald,

es kann sich auch aus diversen Gründen defintiv lohnen eine Steuererklärung zu machen, denn unter die Werbungskosten fallen noch einige andere Dinge als die Fahrtkosten. Ich führe mal hier ein paar Beispiele auf:

-Weiterbildungskosten
-Kosten für Arbeitsmittel
-Büro
-Bewerbungskosten und noch vieles mehr.

Falls du da was hast, kannst du schon schnell über die 1000€ kommen.
Ich glaube, dass man auch mit selbst 15km Arbeitsweg und Vollzeitstelle die 1000€ im Jahr schon überschreitest (bin mir da nicht ganz sicher).
Die 1000€ bekommst du sowieso vom Finanzamt abgezogen.

Außerdem gibt es noch viele andere Gründe, weshalb sich eine Steuererklärung für dich lohnen könnte.

z.B:

-Kinderbetreuungskosten sind absetzbar
-deine Vorsorgeaufwendungen sind absetzbar (KV-Beiträge, Rentenbeiträge (je nach Jahr sind das verschiedene Prozentsätze (steigen aktuell von Jahr zu Jahr)).
-Lebensversicherungsbeiträge vor 2005, falls du eine hast
-Riesterbeiträge

Lohnenswert ist eine Steuererklärung zum Beispiel auch, falls du nur gewisse Monate im Jahr gearbeitet hast, dann hast du nämlich auf das Jahr gesehen grundsätzlich zu viel Lohnsteuer gezahlt.

Grundsätzlich gilt für Menschen, die in Steuerklasse 1 und 4 sind lohnt sich eine Steuererklärung meines Wissens immer.

Also beschäftige dich mit dem Thema ruhig noch ein bisschen intensiver (Finanztip, Freunde oder Lohnsteuerverein zum Beispiel).

Ich hoffe, dass ich dir etwas weiterhelfen konnte.