Beiträge von jfguitar

    1. Wohn-Riester = Entnahme des Kapitals für wohnwirtschaftliche Zwecke in dauerhafter Eigennutzung. Ist eigentlich im Moment tot, weil die Entnahme bis zur Rente fiktiv mit 2% verzinst wird und das allein viel teurer ist als wenn Du ein Darlehen aufnimmst. Das betrifft Dich aber nicht, so dass Du Dich nur mit dem gefühlten Dutzend anderer Einschränkungen auseinandersetzen musst. Vor allem brauchst Du ein Objekt, in dass Du das Geld stecken kannst und in dem Du bis 85 voraussichtlich wohnen bleibst.

    Hier muss ich nochmal nachhaken: Ich habe nämlich auch noch so einen dämlichen UI Riester FSP beitragsfrei herumliegen, den ich nicht förderschädlich kündigen möchte, da die Zulagen und Steuervorteile doch einiges ausmachen. Deswegen steht für mich Wohn-Riester im Mittelpunkt.


    Ich dachte bisher, dass ein Wohnförderkonto nur eingerichtet wird, wenn man ein Riesterdarlehen aufnimmt. Wenn ich den Vertrag quasi komplett durch eine Kapitalentnahme auflöse und das Guthaben als Eigenkapital einsetze, dann wäre das nicht der Fall?!

    Das die Kosten niedrig bleiben. Ich finde den Grundgedanken gut.


    Zitat von der Vanguard-Seite:

    "Unser Mutterkonzern in den USA hat den Status einer Genossenschaft, unsere US-Kunden sind also die Eigentümer von Vanguard. Deshalb erwirtschaften wir keine Gewinne für unsere Anteilseigner, sondern senken die Gebühren für unsere Kunden überall auf der Welt – schließlich sind bei der Vermögensanlage nur die Kosten vorab bekannt."


    https://www.de.vanguard/web/cf…eutschlandbuero-eroeffnet


    Und:

    https://www.welt.de/finanzen/a…Vermoegensverwalters.html

    Das liegt daran, dass Vanguard Finanztip keine Daten auf Anfrage herausgibt. Keine Ahnung warum. Die Vanguards finde ich persönlich mind. vergleichbar oder sogar besser (geringere TER, außerdem ist Vanguard eine Genossenschaft) als MSCI. Finanztip hat bestimmte Bewertungskritieren und wenn Vanguard keine Daten übermittelt, dann kann Finanztip diese nicht empfehlen. Vielleicht hat sich ja mittlerweile was ergeben?! Saidi


    Dein vorgeschlagenen ETF muss du aber mit dem MSCI ACWI vergleichen, weil in beiden ein Schwellenländeranteil von ca. 10% enthalten ist. Der FTSE All World ist aber im Vergleich günstigter und noch breiter aufgestellt. Es wird auf vielen anderen Foren als "eierlegende Wollmilchsau" gefeiert. Du musst nur wissen, ob du ein EM-Anteil möchtest. Wenn nicht, dann den MSCI World oder FTSE Developed World nehmen. Empfohlen wird von Finanztip momentan nur MSCI. ;)

    Hallo Finanztip,


    das neue Layout hier in der Community ist echt super geworden.

    Ich hätte dennoch einen kleinen Verbesserungsvorschlag für Euch.


    Könnt Ihr bitte, wenn man die einzeln Unterforen nach "letzte Antwort" ordnet, das aktuelle Datum + Uhrzeit des letzten Kommentars direkt in die Ebene schreiben, wo alle Themen der Unterforen untereinander stehen?

    Das war bei der damaligen Version auch so und ich konnte wirklich sehr gut checken, wann welche Antwort kam und ob ich diese schon gelesen habe.


    Vielen Dank.


    MfG jfguitar

    Hallo zusammen,


    ich hatte heute einmal einen Blick in die Altersvorsorge meines Vaters (58) geworfen.
    Hindergrund war der, dass er Post von der Allianz bekam, mit dem Hinweis, dass er seine max. staatlichen Zulagen noch nicht ausgeschöpft hat und demnach seine Sparrate erhöhen soll. Es handelt sich um die Allianz RieserRente Klassik. Der Vertrag läuft noch ca. 8 Jahre. Bisher hatte er kein Risikoanteil in der Altersvorsorge, da das Eigenheim abgezahlt werden musste.


    Was würdet Ihr empfehlen?


    1) Bei der Riesterrente bleiben und die Raten hochsetzen, dass er die volle Zulage bekommt, weil 8 Jahre zu knapp bis zur Rente?


    2) Den Riestervertrag mit der momentanen Rate weiter besparen und den Erhöhungsbetrag zur max. Zulage in einen ETF-Sparplan stecken?


    3) Den Riestervertrag beitragsfrei stellen und die komplette Rate für die max. staatliche Zulage in den ETF-Sparplan stecken?


    4) anderer Vorschlag? :)



    MfG jfguitar

    Ja. Ich denke, dass ich eher auf MSCI World oder einen All-World setze.
    Beim All-World würde ich eher auf Vanguard FTSE All-World gehen, weil ich meinen Freibetrag noch nicht ausgenutzt habe und dieser ausschüttend ist.


    Kann es eigentlich sein, dass sich diese All-World 90/10 Aufteilung auch in Zukunft ändern kann? Wenn man es separat macht mit World + EM, dann ist man in dieser Sicht natürlich unabhängiger..

    Meine Frage ist, warum man das tun sollte? Mit dem regulären MSCI World investiert man in die Entwicklung der 1.600 wichtigsten Unternehmen in 23 Industrieländern. Warum sollte man zusätzlich noch mal in diesen Index investieren, aber diesmal ohne die Unternehmen, die beispielsweise mit Atomindustrie, Clorchemie, Gentechnik, Raubbau, Tierversuchen, Kinderarbeit und Militärtechnologie ihr Geld verdienen? Die SRI-Variante ist ja eigentlich der gleiche Index, eben nur bereinigt um die "Bösewichte".

    Achso.. Dachte, dass da extra neue Unternehmen drin sind. Wenn die "bösen" nur ausgesiebt sind dann macht das keinen Sinn.

    Hallo zusammen,


    Ende Juni kann ich über das Geld im Bausparer verfügen. Das Darlehen brauche ich momentan und in absehbarer Zeit nicht. Ich habe mich jetzt schon fest drauf eingestellt, dass ich die Treueprämie automatisch, wenn ich das Darlehen ablehne bekomme. Anschließend wollte ich von dem Kapital in größeren Tranchen einen Teil in ETFs anlegen und zusätzlichen einen Sparplan starten.
    Was ich aber heute erst per Mail erfahren habe: Wenn ich auf die Treueprämie bestehe, dann muss ich den BSV noch 1 Jahr legen lassen.
    Treueprämie bedeutet, dass die bisher angefallenen Zinsen, seit Beginn, verdoppelt werden. Es geht um 550 € mehr haben oder nicht.


    Jetzt bin ich am überlegen, weil ja evtl jetzt ein guter Zeitpunkt sein könnte ein bisschen mehr in ETFs zu packen. In einen Jahr könnten die Kurse wieder weiter oben stehen.


    Was meint ihr?


    1) Bausparer noch ein Jahr liegen lassen, weiter einzahlen, Treueprämie kassieren und ab sofort einen Sparplan beginnen.
    2) das gleiche wie bei 1) aber nichts mehr in BSV einzahlen und die Rate des Sparplans packen (höhere Sparplanrate als bei 1))
    3) auf die Treueprämie verzichten und eigenlich wie geplant ein Teil des BSV ab Ende Juni investieren und Sparplan ab sofort beginnen.



    Mit freundlichen Grüßen


    jfguitar

    Einzelimmobile würde ich nicht empfehlen sofern diese einen großen Anteil des Vermögens darstellt. Wenn es Immobilien sein sollen kann man einen Immobilien-ETF beimischen.


    Ich meinte damit das Sparen des Eigenkapitals von min. 20 % einer evtl. zukünftigen Immobile zur Eigennutzung.


    Also die Entscheidnung Eigenheim oder Mieten (ETFs-Sparplan, Riester-FSP) als Altersvorsorge, wie im Video von Saidi beschrieben.

    Hallo,


    in den unten verlinkten Finanztip-Video von @Saidi wird ab Minute 8:00 - 9:45 ein Mittelweg der Geldablage von 5 - 10 Jahren angesprochen.


    Wer macht das so oder so ähnlich?


    https://www.youtube.com/watch?v=0tRuTNl62CQ


    Was ich mir denke ist, dass vor allen jetzt zur Corona-Zeit ein guter Zeitpunkt ist, gerade weil die Kurse tiefer stehen und vielleicht noch tiefer fallen, in 5 - 10 Jahren trotzdem mit Gewinn aus den ETFs zu gehen. Ich möchte jetzt ungern alles auf Immobilie setzten (Tagesgeld / Festgeld) und dann überlege ich es mir in 5 - 10 Jahren anders.


    Mit freundlichen Grüßen


    jfguitar

    Hallo zusammen


    zwei kurze Fragen.


    1 )
    Sollte man sich jetzt, falls in 5 - 10 Jahren ein Hauskauf / Bau ansteht, die niedrigen Darlehenszinsen sichern? Oder ist davon auszugehen, dass es auf diesen Niveau bleibt und dazu noch die Immo-Preise fallen?


    2)
    Zinsen sichern bedeutet nur Bausparen oder gibt es da noch andere Möglichkeiten?



    Mit freundlichen Grüßen


    jfguitar

    "Fein raus bist du, wenn du insgesamt so viel Aktienvermögen angespart hast, dass dich Wertschwankungen nicht daran hindern, deine Ziele zu verwirklichen. Andernfalls würde ich die Ziele notfalls zurückstellen, als in einer galoppierenden Geldentwertung meine Barmittel dauerhaft zu verlieren."


    @wawi Wie meinst du das genau?


    Aktien und Goldmünzen momentan am sichersten?

    Hallo,


    ich möchte dieses Thema nochmal aufgreifen. Vielleicht können wir ja noch die Umfrage ergänzen bzw. erweitern.


    Für einen neuen EFT-Sparplan wird ja laut Finanztip entweder nur der MSCI World oder der ACWI empfohlen.


    Ich möchte 300 - 400 pro Monat in ETFs investieren und habe den Freibetrag bei Weitem noch nicht ausgeschöpft, das heißt ich würde bis dahin Ausschütter nehmen.


    Bei dieser Sparrate:


    1a) nur MSCI World z.B Comstage (WKN ETF110)


    b) Vanguard FTSE developed World (WKN A12CX1)


    2) nur Vanguard FTSE All World (WKN A1JX52), Den ACWI gibts nicht ausschüttend


    3a) doch 2 ETF auf MSCI WORLD und EM


    b) auf Vanguard FTSE developed World (WKN A12CX1) und Emerging markets (WKN A1JX51) schwenken, da weniger TER


    4) Wenn der Freibetrag bei ca. 50K voll ist, sollte man auf diesen die Besparung beenden und einfach einen neunen Sparplan thesaurierend aufsetzen? Aber der fängt ja wieder bei 0 an?


    5) der Vanguard FTSE schüttet vierteljährlich aus. Ist das eher ein Vorteil?



    Mit freundlichen Grüßen


    jfguitar

    Erstmal Danke für alle Antworten. :)




    Okay.. So habe ich das noch nicht gesehen. Das heißt, dass, wenn in z.B. 2 Jahren die Immobiliengedanken größer werden, die Aktienquote gegen 0 senken und mehr in Tagesgeld legen. Dann spare ich risikoarmer noch 2 -3 Jahre weiter und hätte somit eine anständige Anzahlung einer Immobilie?


    Ich hatte das bisher immer im Hinterkopf, dass man ETFs mind. 10 halten sollte. Wenn ein Hausbau in diese Zeit fällt, dann lieber nicht zu hoch auf ETF´s setzen und gleich die Aktienquote nach unten nehmen, um so Kapital sicher auf das Tagesgeldkonto zu anzulegen. (z.B 30/70 anstatt 70/30)



    Mit freudlichen Grüßen


    jfguitar

    Hallo zusammen,


    sollte man sich an diese Daumenregel halten, um die Aktienquote (Risiko) zu ermitteln - betrachtet auf die Sparzeit?



    Ich, 32 und noch keine Kinder, stehe gerade davor meinen ersten ETF-Sparplan aufzustellen.
    Da ich meinen UI-Riester-FSP nicht über den Weg traue, soll ein ETF-Sparplan ein bisschen unter die Arme greifen.


    Nach meinen Kassensturz hätte ich, nach Abzug von Fix- und Variablen Kosten, 800€ / Monat zum Sparen übrig.


    Daumenregel (laut www.): Aktienquote = 100 - Lebensalter = 68 %


    Demnach müsste ich 550€ in ETF + Riester packen und 250 € in Tagesgeld/Festgeld


    Was mir ein bisschen Kopfzerbrechen bereitet:
    Aus momentaner Sicht habe ich jetzt nicht vor, in den nächsten 5 Jahren eine Immobilie zu kaufen / bauen.
    Danach könnte es aber sein. Natürlich stellt sich dann die Frage, ob der hohe ETF-Anteil (Anlage > 10 Jahre) dann das richtige ist.


    Was meint ihr?



    Mit freundlichen Grüßen


    jfguitar