Beiträge von ETF_Paul

    Hallo zusammen,


    vielen Dank allen für die Rückmeldungen.


    Ich bleibe weit unter der Beitragsbemessungsgrundlage, da ich ein sehr niedriges Einkommen habe (ca. 20.000).


    - Für dieses Jahr werde ich quasi alle Kapitalerträge mit Kapitalverlusten verrechnen können,
    weshalb die Vorausberechnung der Krankenkasse dann auf Grundlage der Unterlagen aus dem vergangenen Jahr meines Erachtens sowieso nicht korrekt wäre ("für den Beitrag ist grundsätzlich entscheidend, wie hoch Ihr Einkommen in den nächsten zwölf Monaten voraussichtlich sein wird")


    Ozymandias Der Stückzinstrick ist interessant, kann ich aber nun leider nicht mehr für die Kapitalerträge aus dem letzten Jahr nutzen.


    --> Ich suche also nach irgendeiner Möglichkeit, meine bereits angefallenen Kapitalerträge aus dem letzten Jahr für die Steuererklärung zu senken, wie. z. B. einen Verlustrücktrag, was ja aber nur möglich wäre, wenn ich so hohe Kapitalverluste in diesem Jahr erziele, die dann meine Einkünfte vollständig übersteigen – das habe ich tendenziell nicht vor ;)


    --> oder: eine Begründung, die von der Krankenkasse akzeptiert werden muss, dass ich derzeit keine Unterlagen einreichen muss. Die endgültige Beitragsfestsetzung erfolgt ja sowieso auf Grundlage des Einkommenssteuerbescheids und ggf. schaffe ich es noch anderweitig mein Gesamteinkommen im letzten Jahr zu senken.


    Achim Weiss Mit dem Gedanken der Solidargemeinschaft versuche ich mich zu trösten, wenngleich ich aufgrund meiner unregelmäßigen Kapitalerträge auch nicht zu solidarisch sein möchte ;)


    Vielen Dank nochmals und liebe Grüße!

    Liebes Finanztip-Forum,


    eine Frage zur GKV.


    Als freiwillig Versicherter muss man ja auch Kapitalerträge an die Krankenkasse melden, da diese den KV-Beitrag entsprechend erhöhen. Die endgültige Festsetzung der Beträge erfolgt ja dennoch auf Basis des Einkommenssteuerbescheids.


    Ist es "ratsam", Kapitalerträge erstmal nicht zu melden, da man weiß, dass man seine Einkünfte im Rahmen der Steuererklärung noch senken kann.


    Danke für die Info und viele Grüße!

    Hi Scheers,


    ich habe mich auch für den ETF entschieden.


    Ergänzend kann man sogar noch anmerken, dass der ETF meiner Einschätzung nach sogar sicherer ist als manch kurzlaufender Staatsanleihen-ETF.


    1. Die Bonität Italiens bspw., welche in kurzlaufenden Euro-Staatsanleihen-ETF´s teilweise mit 1/3(!)-Gewichtung zu Buche schlägt, hat ebenfalls ein böses BBB-Rating (wie einige Unternehmensanleihen im o.g. ETF).


    2. Investiert der ETF auch in Anleihen von ausländischen Unternehmen, die in Euro lauten, was für zusätzliche Diversifikation sorgt.


    Im Corona-Crash ging es mit dem ETF mal kurz ca. 2 Prozent runter. Das sollte man halt aushalten können. Die leicht höheren Zinserträge machen dies schnell weg, falls tatsächlich "higher for longer" angesagt ist ;)


    Viele Grüße,

    ETF_Paul

    Hallo liebe Finanztip-Community,


    ich habe eine Frage zur NV-Bescheinigung.


    Wenn man in einem Jahr aufgrund von Arbeitslosigkeit unter dem Grundfreibetrag bleibt, kann man doch eine NV-Bescheingung beantragen (unabhängig von der Höhe des thesaurierenden Kapitalvermögens?!).


    Kann man dann dieses Jahr dann nutzen, um Aktiengewinne steuerfrei bis zum Grundfreibetrag zu realisieren?


    Irgendwie kommt mir das komisch vor, weshalb ich hier vermutlich einen Denkfehler mache...


    Viele Grüße und einen guten Rutsch,

    ETF_Paul

    Hallo zusammen,


    ich frage mich, ob es nicht steuerliche Vorteile hat, statt Tages- oder Festgeld einen größeren Betrag in einem thesaurierenden Geldmarkt-ETF (in Euro) zu parken.


    Angenommen, die Zinsen bleiben längere Zeit hoch, der Freistellungsauftrag wird jedes Jahr bereits ausgenutzt und es fallen keine hohen Transaktionskosten bzw. Spreads beim Kauf des Geldmarkt-ETFs an. Zudem ist das Ausfallrisiko aufgrund einer breiten Steuung gering (wenngleich natürlich nicht null, wie bei der Einlagensicherung).


    Bei Auszahlung der Zinserträge fällt ja Kapitalertragssteuer an, welche aktuell einen erheblichen Teil der Zinsen auffrisst...


    Viele Grüße und guten Wochenstart,

    ETF_Paul

    Ich habe es mir jetzt nicht im Detail angeschaut, aber der eine nennt als Basiswährung den Euro und gibt sein Fondsvermögen in der Währung an; der andere jeweils in Dollar.

    Heißt die Swaps laufen dann auf Euro und man ist nicht in US-Dollar investiert, worauf die Rohstoffe ja idR notieren?

    Hallo zusammen,


    was ist denn der Unterschied, weshalb sich die TER der beiden nachfolgenden ETFs doch deutlich unterscheidet:


    - https://www.ishares.com/de/pri…-swap-ucits-etf-de-fund#/


    - https://www.ishares.com/de/pri…odity-swap-ucits-etf-fund


    Es bilden ja beide ETFs den Bloomberg Commodity Index ab. Der erstgenannte ETF ist hat sein ETF-Domizil in Deutschland, was aber nicht so wichtig ist (die Rohstoff-Swaps notieren ja trotzdem in Dollar oder?) oder denke ich hier falsch?


    Mir ist bewusst, dass Rohstoffe lediglich eine Beimischung sein dürfen und hochspekulativ sind.


    Vielen Dank im Voraus und viele Grüße,

    ETF_Paul

    Hallo Hornie,


    danke für die ausführliche Erklärung :)


    Beim bereits angesprochenen iShares Global Aggregate Bond, welcher den Bloomberg Global Aggregate Bond-Index abbildet, verstehe ich leider nicht, wie die Index-Berechnung erfolgt.


    Falls du verstehst, wie sich die Allokation hinsichtlich Länder, Laufzeiten und Anleiheart (insbesondere die Aufteilung zwischen Staats- und Unternehmensanleihen) ergibt, würde mich das sehr interessieren.


    Nachfolgend die Links zum Factsheet:


    https://assets.bbhub.io/profes…lobal-Aggregate-Index.pdf

    https://www.bloomberg.com/prof…fact-sheets-publications/


    Liebe Grüße und schönen Sonntag,

    ETF_Paul

    Den Punkt verstehe ich auch nicht, ehrlich gesagt - jedenfalls dann nicht, wenn man Äpfel mit Äpfeln und Birnen mit Birnen vergleicht.


    Ein Global Government Bond-ETF ist genauso weltweit diversifiziert wie ein Weltaktien-ETF. Wenn man sich anschaut, dass bei den Bonds die USA „nur“ knapp über 50 Prozent haben, ist es hier sogar diversifizierter als beim MSCI World.


    Ehrlich gesagt, halte ich die Frage für nicht sinnvoll und seriös beantwortbar, wenn Du nicht sagst, zu welchem Zweck Du in Anleihen in einer fremden Währung investieren willst. Siehe meinen obigen Beitrag. Willst Du was als „Sicherheitsbaustein“ oder als Risikobaustein? Bei Unternehmensanleihen würde ich sagen: Als Sicherheitsbaustein geht das gar nicht. Also: Wenn schon, denn schon. Inkl. Währungsrisiko ohne Hedging eingehen. Allerdings einfach noch als Hinweis: Anleihen(-ETF) sind komplexer zu verstehen als Aktien(-ETF)

    Ich möchte Anleihen weder als Sicherheits- noch als Risikobaustein einbauen. Sie sind für mich vielmehr eine Diversifikation zu Aktien, eine andere Anlageklasse.

    Wenn ich Anleihen beimischen würde, dann global diversifiziert und mit unterschiedlichen Laufzeiten – und ja, mir ist bewusst, dass insbesondere langlaufende Anleihen einem nicht zu unterschätzenden Zinsänderungsrisiko unterliegen, wie die letzten Monate eindrucksvoll gezeigt haben.


    Beim bereits angesprochenen iShares Global Aggregate Bond, welcher den Bloomberg Global Aggregate Bond-Index abbildet, verstehe ich leider nicht wirklich, wie die Index-Berechnung erfolgt.

    Kann mir jemand erklären, wie sich die Allokation hinsichtlich Länder, Laufzeiten und Anleiheart (insbesondere die Aufteilung zwischen Staats- und Unternehmensanleihen) ergibt:

    Nachfolgend die Links zum Factsheet:


    https://assets.bbhub.io/profes…lobal-Aggregate-Index.pdf


    https://www.bloomberg.com/prof…fact-sheets-publications/


    Danke im Voraus und viele Grüße,
    ETF_Paul

    Zwei Gründe, warum man das machen kann:

    - hinter Aktien stehen Unternehmen, die sind in der Regel weltweit diversifiziert. Währungsschwankungen werden dadurch etwas abgeschwächt. Anleihen, insbesondere Staatsanleihen, haben den Effekt nicht

    - Bei Aktien sind die Schwankungen von vorneherein viel höher (zumindest in normalen Zeiten, 2022 war das anders). Da spielt das Währungsrisiko eine deutlich geringere Rolle

    Danke für die Erklärung.

    Bei Unternehmensanleihen stehen ja auch Unternehmen mit weltweiter Diversifikation dahinter. Hier würde das entsprechend weniger gelten als bspw. Staatsanleihen oder?

    Die Hedging-Kosten sind aber nicht in der TER enthalten oder?

    Guten Morgen liebe Finanztip-Community,


    ich habe eine Frage zum Währungsrisiko.


    Weshalb wird häufig bei Aktien-ETFs das Währungsrisiko in Kauf genommen und bei Anleihen-ETFs zu einem EUR-Hedge geraten?


    Letztlich gibt es doch auch bei Anleihen-ETFs eine Währungschance, wie dies ja bei den Aktien-ETFs betont wird. Mir ist natürlich bewusst, dass Anleihen i.d.R. als Sicherheitsbaustein in ein Depot eingebaut werden, bei dem man mögliche Risiken gering halten möchte.


    Dennoch haben globale Anleihen-ETFs (z.B. IE00B3F81409) doch häufig sogar noch eine wesentlich bessere Währungs-Diversifikation als ein MSCI World-ETF.


    Vielen Dank für Eure Rückmeldungen und guten Wochenstart,

    ETF_Paul

    Liebe Finanztip-Community,


    ich überlege Anleihen meinem Portfolio beizumischen.


    Dabei stelle ich mir die Frage, ob ich einen währungsgesicherten Anleihen-ETF wählen sollte? Bei Aktien-ETFs wird ja nicht zwingend zu währungsgesicherten ETFs geraten, da es letztlich zusätzlich Kosten verursacht und ja auch eine Währungschance besteht.


    Zudem die Frage, welche Index am breitesten im Anleihe-Markt diversifiziert (d.h. verschiedene Unternehmens- als auch Staatsanleihen, usw.) sowie liquide handelbar ist. Wie schätzt ihr hierbei den "Bloomberg Global Aggregate Bond Index" ein, der ja über 11.000 Positionen beinhaltet (z.B. über iShares: IE00BDBRDM35)?


    Danke für die Rückmeldungen und schönen Sonntag,

    ETF_Paul

    Hi zusammen,


    ich bin und bleibe ebenfalls in den EM investiert.


    Die Auswirkungen eines Angriffs von China auf Taiwan sind meines Erachtens gar nicht abzuschätzen.


    Einerseits halte ich eine ähnliche Isolation vom Kapitalmarkt wie im Fall Russland für eher unwahrscheinlich. Die Auswirkungen und Verwerfungen für die Finanzmärkte wären meines Erachtens unkontrollierbar.

    Andererseits sehe ich, insbesondere für die großen westlichen Unternehmen, die ja teilweise einen erheblichen Anteil ihrer Umsätze und Gewinne in asiatischen Ländern machen, eine ebenso großes Risiko.


    Letztlich kann ich mir gut vorstellen, dass eine heutige Investition in die EM zu einer Überrendite führt, die dann wieder als politische Risikoprämie bezeichnet wird.


    Viele Grüße,
    ETF_Paul

    Woher stammt die Information, dass in der Regel arithmetische Renditen ausgewiesen werden?


    Soweit ich das kenne werden die Renditen über verschiedene Zeiträume ausgewiesen und wenn eine jährliche Rendite für einen längeren Zeitraum ausgewiesen wird, wird dabei nicht das arithmetische Mittel der Jahresverzinsungen angegeben, sondern der Zinssatz bei dem die für den gesamten Zeitraum angegebene Rendite per Zinseszinsrechnung erreicht wird.

    Hallo Dirk,


    danke für deine Rückmeldung.


    Ich habe mich dabei auf die Factsheets von MSCI bezogen:

    https://www.msci.com/documents…e6-47b9-82be-e1fc565ededb


    Oder auch die ausgewiesene annualisierte Performance auf den Produktseiten von iShares:

    https://www.ishares.com/de/pri…-world-ucits-etf-acc-fund


    Handelt es sich hier um arithmetische oder geometrische Renditen?

    Guten Morgen liebe Finanztip-Community,


    ich habe eine etwas technische Frage.


    Es ist ja insbesondere für langfristige Investments wichtig, die geometrische von der arithmetischen Rendite zu unterscheiden. Einen interessanten Blogbeitrag dazu findet ihr bspw. hier: https://www.marko-momentum.de/…maerkten-volatility-drag/


    Nun stellte sich mir die Frage, ob Investmententscheidung häufig auf Basis der arithmetischen Renditen getroffen werden, welche ja i.d.R. von der Finanzindustrie ausgewiesen werden, da diese ja entsprechend höher und nicht um den Volatility Drag bereinigt sind.


    Falls sich jemand in dem Thema auskennt, würde ich mich über Meinungen freuen.


    Viele Grüße und schönen Sonntag euch,

    ETF_Paul

    Guten Morgen zusammen,


    mich würde die Meinung zu folgendem Thema interessieren.


    Am Mittwoch kam es zur EZB-Sondersitzung, um den Entwicklungen an den Anleihemärkte entgegenzuwirken. Die Zinsen bzw. die Renditen der Staatsanleihen von Südländern der Eurozone schießen aktuell massiv in die Höhe. Die Rendite einer 10-jährigen italienische Staatsanleihe lag ja bspw. bereits über der 4-Prozent-Marke und auch die Spreads zur deutscher Anleihen steigen deutlich an.


    Welchen Zinsanstieg können die Südländer verkraften?

    Worauf wird die EZB ihre Priorität, legen wenn die aktuellen Entwicklungen weitergehen (Bekämpfung der Inflation, Finanzierung der Südländer oder Vermeidung einer Rezession)?


    Gerne auch mal ein Video von Saidi zum Thema Anleihemärkte :)


    Danke für die Meinungen und viele Grüße,

    ETF_Paul

    Hallo zusammen,


    ich habe eine Frage zu folgendem währungsgesichertem ETF:


    iShares Core MSCI World UCITS ETF EUR Hedged (Dist)

    ISIN: IE00BKBF6H24


    Wie hoch sind hier die Kosten für den EUR-Hedge bzw. sind diese bereits in der TER enthalten?


    Mir ist bewusst, dass es sich langfristig nicht empfiehlt einen Währungshedge einzugehen bzw. dieser idR auf Kosten der Rendite geht. Dennoch würde ich gerne verstehen, wo die Kosten für den Hedge nachzulesen sind.


    Danke im Voraus und einen guten Rutsch,

    ETF_Paul

    Hallo Kater.Ka

    Vielen Dank für die Antwort.


    Mir ist bewusst, dass ich die NV-Bescheinigung unverzüglich zurückgeben muss.

    Es geht mir aber um die Versteuerung von Kapitalerträgen, welche vor der Rückgabe der NV-Bescheinigung erzielt wurden, in dem Jahr, in dem ich über den Grundfreibetrag komme.

    Findet hier eine nachträgliche Berechnung für Kapitalerträge aus dem gesamten Jahr statt?


    Danke erneut und viele Grüße,

    ETF_Paul

    Guten Morgen liebe Finanztip-Community,

    ich habe ein paar Fragen an die Steuerexperten;)


    Derzeit verfüge ich über eine Nichtveranlagungsbescheinigung. Da ich aber in diesem Jahr nun doch noch über den Grundfreibetrag kommen werde, verliere ich die entsprechende Berechtigung.

    Nun frage ich mich, ab wann ich Kapitalertragssteuer zahlen muss.

    1. Wenn ich bspw. in diesem Jahr durch die NV-Bescheinigung keine Kapitalertragssteuer gezahlt habe, die Kapitalerträge aber meinen Freistellungsauftrag übersteigen, werde ich vermutlich eine Steuernachzahlung leisten müssen, wenn ich dann meine Steuererklärung für dieses Jahr einreiche, oder?


    1.1 Findet hier eine monatsgenaue Betrachtung statt? Ich werde ab September/November über den Grundfreibetrag kommen, die Kapitalerträge wurden aber bereits am Anfang des Jahres realisiert.


    1.2 Wie würden die Steuern nachträglich berechnet werden? (zum Verkaufszeitpunkt war ja bei meiner Depotbank die NV-Bescheinigung hinterlegt und entsprechend wurde hier keine Steuer berechnet in den Verkaufsdokumenten ausgewiesen).


    Ich danke allen im Voraus, die sich auch mit der etwas trockenen Angelegenheit beschäftigen und wünsche einen schönen Sonntag,
    ETF_Paul