@chris2702 Ja, das geht mir ähnlich. MLP ist bei uns im hohen Norden an Fachhochschulen und Universitäten sehr präsent, um dort neue Kunden zu akquirieren. So hat es mich erwischt. Obwohl ich ein Studium mit Wirtschaftsanteilen absolviert habe, lernt man nichts über Geldanlage, Altersvorsorge oder Versicherungen. Habe bei MLP ebenfalls einige Versicherungen (Hausrat, priv Haftpflicht, BU) abgeschlossen, aber als ich gemerkt habe, dass der Berater / Verkäufer mir unbedingt eine weitere Altersvorsorge andrehen wollte habe ich davon abstand genommen. Derzeit laufen meine Verträge noch.
@Kater.Ka Wow, vielen dank für deine Mühe.
Ja, ich habe mich zum damaligen Zeitpunkt eher als konservativ eingestuft. Ich hatte mich noch nicht mit Geldanlage beschäftigt und wollte einen Betrag den ich angespart hatte "sicher" anlegen. Insgesamt unter der Prämisse, dass der angelegte Betrag erstmal nicht weniger wird und gegen die Inflation ankämpft. Sofern ich mich mehr mit dem Thema auseinander gesetzt habe, was jetzt der Fall ist, wollte ich, die Anlagestrategie überdenken / überarbeiten.
"ein 3.Jahreswert bei 30% ETF110 wäre rund 8,4 %" - Tatsächlich war mein Depot Ende 2019 nach 3 Jahren ca. 8% im plus.
Ausschlaggebend für die positive Entwicklung war Hauptsächlich der GANE, welche die Verluste aus dem BASIS Fonds und dem Rouvier mehr als ausgeglichen hat.
Bei den kleineren Positionen waren es der Flossbach und der PICTET, die mMn gut performt haben. Die beiden kosten allerdings auch einiges.
Ich frage mich, ob diese kleinen Positionen überhaupt sinnvoll sind und ein schlankes Portfolio mit wenig Kosten, wie es von Finanztip empfohlen wird, nicht passender wäre.
Mir wurde es damals so verkauft, dass die 3 Großen Positionen für Sicherheit und wenig Rendite sorgen und ich mich bei den kleinen Positionen "austoben" kann. Ich habe geäußert, dass ich diese gerne in nachhaltige Wirtschaftsobjekte investieren würde.
Meine Überlegung ist vor erst den BASIS, Rouvier, BKC und Frankfurter zu liquidieren und in einen ETF (LU0950674332) anzulegen. Dadurch steigt der Aktienanteil natürlich exorbitant und die Sicherheit geht verloren. Wahrscheinlich hätte ich dann einen Aktienanteil von ca. 85%.
Wenn der GANE wieder Break Even ist, dann wandert der Anteil in ein Tages - Festgeldkonto.
Dann bin ich bei ca. 75/25
Pictet und Flossbach würde ich behalten.
Außerdem soll ein Sparplan folgen.