Das ganze „Angebot“ stinkt doch zum Himmel. Die Aktien-ETf‘s in die aktuell investierst wird, sind doch ein schlechter Witz im Vergleich zu der vernünftigen Struktur des Portfolios vor der Krise. Trotz weltweitem Aufwärtstrend seit Juni und dem besten Börsenmonat November seit 30 Jahren, bewegt sich das Konto meiner Frau noch immer mit 2% im Minus. Die „ETF‘s“ performen dabei im 0,x Bereich, während der ETF-World gleichzeitig um >10% gestiegen ist. Traurige Realität, aber eben die neue Strategie der Sutor-Bank.
Das meine Frau aber nun für 50% weniger Depotgebühren (0,3% des Kontobestandes; bei 10.000€ im Jahr also 30€ Ersparnis) die Chance bekommt, das Rentenalter auf 83 Jahre zu verschieben, dabei „womöglich mehr“ in diese grandios performenden Aktien-ETfˋs darf und im Gegenzug das volle Risiko der Sutor tragen soll, wenn der Depotwert nicht mindestens 2% über der Garantiesumme liegt, ist Bauernfängerei und Trickserei am Kunden.
Die Wahrscheinlichkeit, dass beim nächsten Crash (und der kommt sicher) aufgrund der aktuellen Mechanik, die die Sutor betreibt, das Konto nicht im Plus ist, ist riesig und damit auch das Risiko eben nicht 2% zu erreichen und dann im schlimmsten Fall keine Rente zu erhalten, weil man das 83. LJ nicht erreicht. Hinterbliebenenabsicherung fällt ja auch flach...
Wenn man nun richtig fies argumentiert, bietet sich der Sutor sogar die Möglichkeit das Konto bewusst knapp UNTER der 2% Marke zu halten, um dem Kunden im Zweifel kein Geld auszahlen zu müssen.
Klarer „Fall“ von meiner Seite an die Adresse Sutor, Raisin und Konsorten.