Beiträge von helmut_ott

    Ich denke, da werden immer mehr Banken nachziehen.

    Die Consorsbank nimmt auch 1€ pro Monat.

    Bei mir sind es nur 2 Geschäfte (1-2mal/Jahr), wo ich in Zukunft dann mit Bargeld zahlen muss.

    Muss sich jeder überlegen, wo und wie oft er in die Situation kommt.

    Ob 12€/Jahr zu zahlen das kleinere Übel wäre.

    Es geht mir ehrlich gesagt, weniger um die Zahlung mit der Girocard (DKB ist bei mir ohnehin nur Zweitbank für Tagesgeld und Depotführung), sondern um die Nutzung des ChipTan-Generators - und das geht halt nur mit Girocard. Nun gut, momentan fällt für mich als Bestandskunde keine Gebühr an, und wenn zukünftig doch, dann kann ich auch mit 0,99 Euro leben. Aber mit "kostenfrei" brauchen die DKB und ING nicht mehr zu werben, und ich schätze mal, das werden die Wettbewerbshüter auch sicherstellen.

    Moin, kann mit der Debitkarte kostenlos im Supermarkt (REWE zB.) Beim Einkauf Geld abheben?

    Grüße


    Geld abheben bei REWE funktioniert leider nicht mit Kreditkarte. Der Grund dafür ist die Tatsache, dass REWE für jede Auszahlung Transaktionsgebühren an die entsprechende Bank entrichten muss. Die Gebühren für Auszahlungen bei REWE mit der Kreditkarte wären viel zu hoch und somit unwirtschaftlich für den Einzelhandel. REWE Bargeld abheben funktioniert also nur mit Girokarte, direkt nach dem Einkauf.https://finanzquelle.com/rewe-geld-abheben/

    Die Debitkarte sollte man auf alle Fälle annehmen und nutzen, da nur mit Debit- oder Visacard kostenfreie Bargeldabhebung möglich ist, Bargeldabhebung mit Girocard kostet hohe Gebühren.

    Die Girocard würde ich nichtsdestotrotz behalten. Erstens gibt es Geschäfte, die nur Girocard und keine Kreditkarten zur Zahlung akzeptieren.

    Zweitens benötigt man die Girocard zur Nutzung von ChipTan-Authentifizierung (das geht mit Debitkarte nicht).

    Festgeld gibt es mit Laufzeiten ab 1 Monat, prolongiert sich dann automatisch, an das Geld kommt man nur mit Kündigung des Kontos zum jeweiligen Laufzeitende.

    Nachteil: man kann innerhalb der Laufzeit kein Geld nachschießen, man muß dann jeweils ein neues Festgeldkonto anlegen.

    Wenn ich lese, Kreditkarte ohne Kontrollmöglichkeit, kommt mir ehrlich gesagt das Gruseln.

    Eine Kreditkarte oder eine Debitkarte aka Girocard sind ja auch immer verfügbar und verführt ggf. zu impulsiven Käufen. Hat man dann noch keine Info über das verfügbare Budget, ist das keine gute Kombination. Kontrollverlust und Vermögensaufbau paßt einfach nicht zusammen. Ich würde eher mehr Kontrolle und Übersicht empfehlen. Demzufolge also das konsequente Führen eines Haushaltsbuchs inkl. Budgetplanung. Wenn du das mit einer Software-Lösung verbinden möchtest, wäre mein Vorschlag "Moneyplex".

    helmut_ott : Das heisst jetzt was? Das am Einverständnis schreiben mit ziemlicher Sicherheit alles ok ist und man nicht über´s Ohr gezogen wird?


    Dankeschön.

    Ich kenne die Sparda-Bank München ziemlich gut, war dort über 20 Jahre Kunde und Mitglied. Ich halte heute noch Genossenschaftsanteile, habe aber mittlerweile sämtliche Konten gekündigt. Früher fand ich die Sparda ziemlich gut, gebührenfreie Kontoführung, gut ausgebautes Filialnetz, ansprechendes Online-Banking faire Finanzierung für Immobilienerwerb. Mittlerweile bin ich weniger begeistert, es fing an mit der Einführung von Kontoführungsgebühren, die jetzt glaub ich schon wieder erhöht werden, dann kam die Einführung des TEO-Online- und Mobilbanking (miserable Softwarequalität und Datenkrake) und letztendlich die Einführung von Verwahrgebühren. Ich habe allmählich den Eindruck, das Geschäftsmodell der Sparda München (reines Privatkundengeschäft, Konsumenten- und Immobilienkredite, kein Gewerbegeschäft) funktioniert nicht mehr so richtig, und die Gebührenstruktur ist jetzt auch kein nennenswerter Vorteil gegenüber anderen Genossenschaftsbanken mehr.

    Auch gefallen mir manche geschäftspolitische Entscheidungen wie die in folgendem Links

    beschriebenen, nicht sonderlich.

    Sparda München: 70-Mio.-Euro-Deal kaschiert GuV-Implosion

    Sparda-Banken erhöhen Gebühren


    Die Einverständniserklärung benötigt die Sparda m.E. hauptsächlich für ihre Gebührenerhöhungen (eine Folge des BGH-Urteils).


    Letztendlich gibt es attraktivere Wettbewerber, auch im genossenschaftlichen Bereich, beispielsweise VR Bank Niederbayern-Oberpfalz oder die PSD-Bank München.

    Danke für Eure Anlageideen.
    Wie hoch bzw. niedrig ;) werden denn Genossenschaftsanteile verzinst?

    Das kommt auf die jeweilige Genossenschaftsbank an. Anbei ein Link zu einer Übersicht von Biallo: https://www.biallo.de/geldanla…videnden-bei-volksbanken/

    Die Spanne reicht derzeit bis zu 15 %. im Durchschnitt dürften es knapp 4% sein.

    Dabei ist allerdings zu beachten:

    Genossenschaftsanteile sind Einlagen als Eigenkapital der Genossenschaft. Sie erwirtschaften keine Zinsen, sondern Dividenden. Sie sind nicht durch die Einlagensicherung geschützt. Im Fall der Insolvenz besteht daher ein Verlustrisiko von 100%. Allerdings ist seit Bestehen der Volks- und Raiffeisenbanken in Deutschland noch keine insolvent gegangen, da sich die 840 VR-Banken untereinander stützen.

    In den Satzungen mancher Genossenschaftsbanken ist eine Nachschußpflicht festgelegt. D.h. bei schlechtem Geschäftsverlauf muß der Genosse ggf. Geld nachschießen. Diese Nachschußpflicht fälllt jedoch 2022 weg.

    Die jährliche Dividende ist nicht garantiert. Auszahlung und Höhe hängen vom Geschäftsergebnis der jeweiligen Genossenschaft sowie der Entscheidung der maßgeblichen Genossenschaftsgremien (Vorstand, Mitglieder- bzw. Vertreterversammlung) ab.

    Die Anlage in Genossenschaftsanteilen ist nicht gerade liquide. Die Kündigungsfrist beträgt üblicherweise mindestens ein Jahr, manchmal auch länger (bei der GLS Bank z.B. 5 Jahre). Es geht also hier um ein Langfristinvestment.

    Viele Genossenschaftsbanken verknüpfen die Mitgliedschaft mit dem Regionalprinzip (d.h. Sie müssen in der Geschäftsregion der jeweiligen Bank wohnhaft sein) und/oder der Führung eines Girokontos. Auch ist die Anzahl der erwerbbaren Anteile begrenzt, manche VR Banken lassen nur den Kauf eines einzigen Anteils oder von Anteilen bis maximal 1000 Euro zu, andere erlauben bis zu 50000 Euro. Das hängt immer von der jeweiligen Bank an, hier muß man sich deshalb vorab informieren.

    Empfehlenswert wären etwa DKB oder ING - also reine Direktbanken. Geldabhebung mittels Kreditkarte an jedem Geldautomaten möglich. Wenn du im genossenschaftlichen Bereich bleiben willst, wäre die VR Bank Niederbayern-Oberpfalz eine Überlegung wert, Geldabhebung an jedem Geldautomaten im VR-Netz möglich. Die VR Bank Niederbayern-Oberpfalz ist regional in Ostbayern angesiedelt, nimmt aber Kunden und Mitglieder aus dem ganzen Bundesgebiet auf. Gibt halt keine Filialen in deiner Region. Wenn du eine lokale Filialbank suchst, wirst du höchstwahrscheinlich nicht um Kontoführungsgebühren herumkommen. Ob die Gebührenfreiheit bei DKB, ING und VR Bank Niederbayern-Oberpfalz zukünftig bestehen bleibt, kann dir wohl kein Außenstehender sagen ...

    Natürlich hast du recht...

    Das mit der "Anlageform Kopfkissen" hatte ich eher spaßig gemeint... ohwohl das Risiko dabei eher als hoch einzustufen wäre... je nachdem mit wem der/die TE das Bett teilt ;)


    U.U. könnte man/frau über Genossenschaftsanteile (von "soliden" Geldinstituten) nachdenken; fraglich ist dabei, ob man bei den üblichen Eigenkapitalquoten überhaupt "solide" Anbieter findet.

    Volks- und Raiffeisenbanken würde ich jetzt schon als "solide" einstufen - und es gibt welche, bei denen man bis zu 50.000 Euro in Form von Genossenschaftsanteilen anlegen kann.