Beiträge von madize

    Abgesehen davon ist in 2020 das sogenannte Angehörigen-Entlastungsgesetz in Kraft getreten. Danach müssen Kinder erst ab einem Jahreseinkommen von 100.000 € für die Pflege ihrer Eltern aufkommen.


    Die Alternative, das Geld der Eltern zusammenzuhalten und die Allgemeinheit für die Pflegekosten aufkommen zu lassen, ist asozial. Wenn Du andere Menschen siehst, die ihr Geld verjubeln, um dann später den Staat (also uns alle) für ihre Pflege aufkommen zu lassen, dann steht Dir dieser Weg ebenfalls offen. Für die Kinder bleibt in diesem Fall aber trotzdem nichts übrig.


    Das selbst zusammengesparte Geld ist zunächst einmal für Deinen eigenen Unterhalt gedacht, erst wenn dann noch was übrigbleibt, können Deine Kinder sich freuen.

    Kann man tun, muss man aber nicht...dann hast Du halt sowohl Deinen Gewinn wie auch Deinen Verlust realisiert, ohne schädliche Auswirkung auf die Steuer, sowohl in die eine wie auch die andere Richtung...wenn Du die schwächere Position aufgegeben hast und keinen Erfolg mehr in Aussicht hast, dann kannst Du das tun...

    BMW und Mercedes sieht mir - gerade in der heutigen Zeit - ein wenig nach Klumpenrisiko aus...möchstest Du nicht eine von beiden liquidieren und das Geld anderweitig investieren?


    Solltest Du doch noch mal in Deutschland investieren wollen in eine Firma, die sich immer mehr international ausrichtet, fiele mir die RWE ein. Sehr solider Dividendenzahler und inzwischen (mit steigender Tendenz) stark im Bereich der alternativen Energien engagiert.


    International gibt's einige Musterbeispiele für hochsolide Firmen, die seit vielen Jahren stabile und meist auch steigende Dividenden ausschütten. Ganz vorne natürlich Johnson&Johnson, aber auch Procter&Gamble, Nestle oder auch Medtronic PLC. Früher hätte ich auch noch (nun wieder Deutsch) die Vonovia auf dem Zettel gehabt, seitdem der Immobilienmarkt aber derart schwierig geworden ist und der staatliche Einfluss hierauf immer größer wird, möchte ich auf diesen Konzern nicht mehr wetten.


    Ach ja, vergessen habe ich - vielleicht als Alternative zu Nestle - die Firma Unilever, die zahlt aktuell auch fast 4 % Dividendenrendite...

    Gibt's keine Möglichkeit, das Forum mal kurzfristig auf "Neue Mitglieder müssen manuell approved werden, bevor sie posten können" umzustellen. Das ist zwar etwas zusätzliche Arbeit für die Moderation und etwas mehr Wartezeit für neue Mitglieder...nur so wie's hier aktuell ist, ist Schrott... (die einzigen neuen Mitglieder sind aktuell vermutlich die Spammerjungs)

    Süß! :) Die jeden Monat zu zahlenden Einkommensteuern wird mein Gestaltungsspielraum ebenfalls massiv eingeschränkt, trotzdem muss ich sie abführen. Es gibt manche Dinge in unserem Leben, die sind von Gesetzeswegen her vorgesehen, da haben wir keinen Spielraum auszuweichen (außer auf illegalem Weg).

    Ich würde solche Aktien verkaufen im gleichen Jahr, wenn ich auch Aktien mit Gewinn verkaufe...mindert die Steuerlast ein wenig und befreit ungemein. Den Gegenwert kann man dann in Werte investieren, von denen man eine größere und nachhaltige Steigerung erwartet.

    Das kann theoretisch auch mit der Debitkarte passieren: kürzlich wollte ich eine Tag Heuer Carrera beim lokalen Juwelier kaufen und diese mit der DKB Debitkarte bezahlen (Konto war gedeckt) - leider ohne Erfolg. Grund: der Kaufpreis von 5400 € lag über meinem (Standard-)Überweisungslimit von 5000 €. Die Alternative mit der DKB Kreditkarte, die ich auch noch habe, und deren Limit höher eingestellt ist, hat dann funktioniert.


    Das nächste Mal weiß ich also, dass bei der Debitkarte das Überweisungslimit angeglichen werden muss, bevor ich größere Einkäufe damit tätigen möchte.

    Verstehe, das klingt nachvollziehbar.Wobei es halt immer noch so ist, dass so eine Hochzeit Auswirkungen hat, die man im Vorfeld bedenken sollte. Erbansprüche von Stiefkindern gehören ganz sicher dazu.


    In Sachen "Gestaltung" erlebe ich gerade im engeren Familienkreis, wohin das führen kann. Vater hat sich ein neues und hochwertiges Auto (Pricetag ca. 1/4 Mio) gekauft und dies aus Gründen der Erbschaftssteuerersparnis zu Lebzeiten einer seiner beiden Töchter überschrieben (sie hat den Fahrzeugbrief). Nun möchte er das Auto zu seinem Wohnsitz nach Spanien überführen, allerdings hat sich die Tochter in Finanzdingen mit ihm verkracht und rückt den Fahrzeugbrief nicht heraus, den er für die Anmeldung in Spanien bräuchte. Inzwischen sind sie so weit, dass der Vater äußerte, das Auto gehöre ihm und er würde es unter keinen Umständen dieser Tochter geben. Vorher nähme er einen Hammer und würde es schrottschreif schlagen... :)


    Nur so als Anekdote zum Thema "Steuergestaltung"... (hätte da noch ein paar mehr auf Lager)

    ...wobei ich es immer absonderlich finde, wenn manche Leute sich für so wichtig nehmen, dass sie sich über das Gesetz stellen und - so wie in diesem Fall - die eigenen Kinder komplett enterben wollen.

    Na ja, es gibt ja nicht nur die Produkt-ID, die Du bestellt hast, sondern auch eine Bestellnummer. Du hast diese Bestellung unter der Nummer aufgegeben, der Händler hat diese Bestellung akzeptiert und diese durch einen Versand seiner Meinung nach erfüllt. Wenn dann noch die Produkt-ID der Bestellung mit der der Lieferung übereinstimmt, ist es ganz klar, dass der Verkäufer ein fehlerhaftes Produkt geliefert hat, welches zwar buchhalterisch korrekt geliefert wurde, welches aber offensichtlich nicht den auf der Webseite zugesicherten Eigenschaften entspricht. In diesem Fall solltest zu es zurückschicken...


    Der Fall, den Du meinst ist der, dass der Händler unter irgendeiner Bestellung, die nicht von Dir initiiert wurde, ein Produkt mit einer beliebigen Produkt-ID verschickt. In diesem Fall würde ich tatsächlich wie von Dir vorgeschlagen handeln.


    Bin allerdings kein Jurist.

    Einen Hinweis möchte ich, abseits des zuvor schon gesagten, gerne noch loswerden (aus eigener persönlicher Erfahrung): so ein (Lebensmittel)Handwerksgeschäft scheint im ersten Moment toll zu sein: langristige Verträge, hohe Mieterträge, kaum Fluktuation. Das kann aber auch böse nach hinten losgehen:


    Beispiel: im engeren Familienkreis exisitiert eine sehr solide gebaute Immobilie im Siegerland, über 2-3 Jahrzehnte war dort im Erdgeschoss eine sehr gehende Metzgerei angesiedelt, nebenan noch eine Bäckerei. Darüber befinden sich 3 Etagen mit großzügig geschnittenen und ausgestatteten Wohnungen. Die Wohnungen sind auch heute noch (ordentlich) vermietet, die Metzgerei und die Bäckerei stehen aber seit Jahre leer. Es gelingt nicht in diesem Geschäft an der Hauptstraße eine Firma anzusiedeln, selbst unter Berücksichtigung einer extrem minimalen Miete. Zu hoch ist der Leerstand in der Gegend dort, zu gering die Kaufkraft. Der durchschnittliche Siegerländer holt offenbar seine Fleisch- und Wurstwaren lieber im Supermarkt. Da steht er nun, der leere Laden, der allenfalls noch als Ausstellungsfläche nutzbar ist, ein Umbau in eine Mietswohnung ist nicht rentabel, zu sehr war das Ladenlokal auf einen gewerblichen Betrieb ausgerichtet.

    Also Augen auf beim Immobilienkauf. (Wenn's um Sachwerte geht und man nicht immens hohe Vermögenswerte besitzt, bevorzuge ich aus Rendite- und Aufwandsgründen immer noch ETF, Aktien, Fonds).

    Johnny1982fd , warum setzt Du als Basisinvestment nicht auf einen MSCI World (oder auch einen ACWI) und - wenn Du technikaffin bist und an diese Sparte glaubst, zusätzlich auf einen ETF aus dieser Branche (wie oben von monstermania vorgeschlagen) oder aber - völlig verrückt - auf 2-3 Aktien aus diesem Bereich (so ein Alphabet, Amazon, NVidia, Microsoft etc. wären doch ganz sexy, oder?)?

    Denke aber bitte daran, dass schon bereits im MSCI World die Technologiewerte recht stark vertreten sind, vielleicht reicht das ja auch schon?

    Interessante Story: bei meiner lokalen Sparkasse lässt mich das Eingangstor (außerhalb der Geschäftszeiten der Sparkasse) mit meiner DKB Debit-Visakarte nicht rein zum Geldautomaten, wenn ich mir aber mit einer anderen Geldkarte Einlass verschafft habt, dann gibt mir den Automat doch bares auf ebendiese Debitkarte... :)


    Du siehst, in Sache Zugang gibt es nicht nur Schwarz und Weiß...

    Ich habe es nicht durchgerechnet. Klar ist, dass bei LIFO in der ersten Zeit weniger Abgeltungssteuer auf Gewinne fällig werden, diese wird dann aber beim Entsparen der zuerst eingezahlten Anteile fällig. Möglicherweise muss ich die nicht mehr zahlen, dann aber wohl meine Erben. Vor allem werden ja in der Zeit, wo die zuerst eingezahlten Anteile liegen, weitere Gewinne fällig, die sich dann wieder in höheren Steuerabgaben widerspiegeln werden. Würde mich wie gesagt sehr wundern, wenn die Rechnung von Finanztip tatsächlich zu einem relevanten Gewinn über die komplette Laufzeit führen sollte...

    Das wäre aber bei der eigenen Immobilie auch nicht anders. Auch dort steigen Nebenkosten und Kosten für notwendige Reparaturen/Instandhaltungen.

    Wobei große Kredite zwecks Energiesanierung im hohen Alter schwer oder gar nicht zu bekommen sind (im Fall des Eigenheims). Außerdem ist die Umlegbarkeit solcher Sanierunsgmaßnahmen auf den Mieter noch nicht geklärt. In der aktuellen politischen Landschaft ist es durchaus möglich, dass der Vermieter (respektive Eigentümer) für sehr lange Zeit darauf sitzenbleiben wird.


    Was ich damit sagen will ist, dass die Situation des Mieters zum aktuellen Zeitpunkt eher günstiger im Vergleich zum Eigentümer aussieht - allerdings sitze ich aus im Hochpreisland Baden-Württemberg, das kann anderswo vielleicht schon wieder anders aussehen...

    Vom rein finanziellen Aspekt und der möglicherweise körperlichen Entwicklung her tendiere ich zum Verkauf des Hauses (vielleicht nicht jetzt, sondern irgendwann nach Eintritt der Rente) und zur Miete einer geeigneten, Euch von Fläche und Ausstattung angemessenen Wohnung. Wie meine Vorredner schrieben, sollte der Verkaufserlös auch einige Zinserträge bringen...


    Gerade in der aktuelle Situation ist ja das Thema "energetische Sanierung" ganz wichtig, es könnte sein, dass hier in den nächsten Jahrzehnten Belastungen auf Euch zukommen könnten, die Ihr als Rentner nicht mehr schultern wollt oder könnt.


    Auf der anderen Seite könnten natürlich auch Argumente entgegenstehen wie Kinder, die vielleicht irgendwann einmal Interesse an dieser Immobilie haben könnten, wobei das Ansinnen, das erarbeitete Vermögen in Form einer Immobilie für die Kinder sichern zu wollen, in meinen Augen keine Rolle spielen sollte. Das erarbeitete Vermögen sollte in erster Linie dafür da sein, das Alter bei den heute doch sehr niedrigen Renten bis ans Lebensende bestreiten zu können, ohne anderen zur Last zu fallen. Wenn dann am Ende noch was zum Vererben übrig bleibt, ist das schön, aber sicher nicht das primäre Ziel.


    Viel Glück bei der Entscheidung, hinterher ist man immer schlauer... ;)


    Markus.

    Ein Zertifikat wie dieses hier ist üblicherweise eine Wette, wo die Bank immer und der Kunde manchmal gewinnt. Neben dem schon erwähnten Ausfallrisiko kann ein solches Zertifikat rentabel bei seitwärts laufenden Märkten sein.


    Meine Frau hat sich solche Dinger zu Zeiten der Niedrigzinsphase auch schon mal von so einem Sparkassenfuzzi aufquatschen lassen. Interessanterweise ging alles gut und sie hat relativ respektable Zinserträge eingefahren, auf jeden Fall mehr als die sehr unglücklich gewählten aktiven Fonds ihr eingebracht haben (bzw. als Verluste am Ende da stehen hatten).


    Für mich wäre es nichts, Wetten sehe ich als ungeeignet für meine Vermögensbildung an, aber wem es Spaß macht...der "Bankberater" freut sich auf jeden Fall über solche Investments.

    Meine Tochter als Studentin hat auch mal - nachdem sie von Barclays abgelehnt wurde - bei der Hanseatic Bank um eine Kreditkarte bemüht. Die hat sie auch bekommen, aber mit einem Limit von 500 € - Studentin halt...


    Barnabas , sch.... doch auf die paar Gebühren und hole Dir eine kostenpflichtige Kreditkarte bei der Bank Deines Vertrauens. Meine ist von der DKB, die kennen mich und meine Vermögensverhältnisse, da kann ich nach Belieben mein Kreditlimit hoch und auch wieder runterschrauben... Kostet mich 2.50 € im Monat.

    Meines Wissens zahlen das die Kraftwerksbetreiber und nicht der Endkunde

    Der war gut... :) Nach mal schnell unter "Marktwirtschaft" nachlesen bitte... :)


    Ich habe leider nicht das Fachwissen, um abschätzen zu können, ob die genannte Wärmepumpe die 200 qm tatsächlich vernünftig heizen kann. Bei entsprechend schlechter Dämmung ist aber denkbar, dass dies knapp wird und eventuell elektrisch zugeheizt werden muss, was ganz gewiss nicht günstiger als das Heizen per Gas wird. Auch kommt mir die Differenz im Preis von Gasheizung zu Wärmepumpe zu gering vor. Wir haben im Frühjahr diesen Jahres für unsere 180 qm Hütte (aus den 2000ern) eine neue 19 kW Gasheizung einbauen lassen, Preis lag bei ziemlich genau 9000 €. Sollte sich irgendwann herausstellen, dass der CO2-Preis uns killt, haben wir die Möglichkeit, als Ergänzung (sozusagen Hybridlösung) noch eine Wärmepumpe zu erwerben. Dann wäre es möglich, zu Zeiten, wo die Wärmepumpe unwirtschaftlich arbeitet (bei sehr niedrigen Temperaturen), die Gasheizung zu verwenden und umgekehrt.


    Lass Dir die Variante mit der Wärmepumpe inkl. der Folgekosten (Dämmung, größere Heizkörper etc.) noch mal von einem Fachmann (Energieberater) rechnen, damit Du keine falsche Entscheidung triffst.


    Markus.